Dienstag, 31. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze Ü30-Frauen - FC St. Pauli Ü30-Frauen

Die Vorentscheidung!?
2:0 beim SCS: St. Paulis Ü30-Frauen auf dem Weg zur Titelverteidigung

Auch, wenn es für Meisterschaftsvorentscheidungen nach zwei Spieltagen noch etwas früh ist, können die Ü30-Frauen des FC St. Pauli den Rest des Halbjahres frohen Mutes angehen, die Halbjahresstaffelmeisterschaft zu verteidigen.
Grundlage dafür war ein mehr als verdienter 2:0-Auswärtserfolg beim Spitzenreiter SC Sternschanze, bei dem die Gäste früh das Kommando und die optische Überlegenheit übernahmen, woraus Meike Reuss´ erste Schusschance, knapp am Tor vorbei, resultierte (5.).
Besser machte sie es nach knapp einer Viertelstunde, als sie mit einem direkten Freistoß ins Schwarze traf. SCS-Schlussfrau Angelika Kischkat, die bei diesem Gegentreffer nicht die beste Figur machte: „Das war klar mein Fehler. Als der Schuss aufs Tor kam, war ich noch damit beschäftigt, die Mauer zu stellen; dann habe ich ihn einfach zu spät gesehen.“.
Ansonsten bewahrte die routinierte Torfrau ihre Farben, insbesondere in der zweiten Halbzeit, diverse Male vor weiteren Gegentreffern. Chancenlos war sie dafür beim 0:2 durch die überragende Sonja Fliegel, nachdem sie Reuss mustergültig bediente (33.).
Der SCS, der in Abschnitt eins außer einem abgefälschten Lattentreffer Ruth Schaefers (11.) nichts Nennenswertes auf der Habenseite hatte, versuchte sich in den zweiten 40 Minuten mit einer ungewöhnlichen Viererkette, was ihnen zwar insgesamt mehr defensive Sicherheit gab, das Offensivspiel jedoch nicht riesig beflügelte. So blieben Wiebke Kahls fast verwandelte Ecke (51.) und Schaefers vergebene Megachance (unbedrängt vor dem Tor an genau diesem vorbei, 59.) die größten offensiven Glanzlichter der Schanzerinnen, die auf der anderen Seite von Glück reden konnten, dass die eingewechselte Jennifer Schallmo im Angesicht mit Kischkat den Kürzeren zog (54.).
Sollten die Feldstraßenkickerinnen das kommende Heimspiel gegen den ETV erwartungsgemäß gewinnen, ist Blau-rot im Rückspiel zum Siegen verdammt, möchte man am Ende die hamburger Ü30-Krone tragen.

SC Sternschanze Ü30-Frauen 7er: Kischkat – Zimmermann (28. Gröhne / 61. Tessmann), Elkay, Grunwaldt (24. Dreyer / 41. Grunwaldt / 61. Dreyer) – Kahl, Schaefer (19. Tessmann / 41. Schaefer / 68. Zimmermann), Kilders, Interimstrainer: Björn Meyer

Tore: 0:1 Reuss (13. direkter Freistoß), 0:2 Fliegel (33. Reuss)

Schiedsrichter: Alexander Müsegades (Eintracht Norderstedt, Note 2)

Zuschauer: 20

Die Tabelle der Frauen-Sonderklasse Ü30 7er Frühjahr nach dem zweiten Spieltag:
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
SC Sternschanze Ü30-Frauen 7er
 2
1
0
1
 6:2
 3
02
FC St. Pauli Ü30-Frauen 7er
 1
1
0
0
 2:0
 3
03
Eimsbütteler TV Ü30-Frauen 7er
 1
0
0
1
 0:6
 0

Sonntag, 29. März 2015

Spielbericht TuRa Harksheide 1.A - Niendorfer TSV 2.A

Mährleins falsches Näschen
Verdientes Remis bringt beide Teams nicht weiter

Keinen Sieger brachte das Verfolgerduell der A-Landesliga 03 am Exerzierplatz hervor. Und das auch durchaus verdient, schenkten sich TuRa und die Vertretung des Niendorfer TSV an diesem Sonnabendvormittag nichts, ohne sich jedoch in verbotene Aktionen zu verstricken.
Aufgrund der extremen taktischen Disziplin mit zwei vortrefflich agierenden Viererketten auf Seiten der Gastgeber taten sich die Sachsenwegler zunächst sehr schwierig, sodass Gefahr nur von langen Bällen, vorzüglich von Pascal Artzt, ausging, während die Kossik-Elf selbst einen feinen Spielzug über Gerrit Wunderow und Arbnor Veseli zum 1:0 durch den ehemaligen SCALA-Akteur Lion Jodeit nutzte (13.).
So mussten stets Standards herhalten, um dem NTSV interessante Torraumszenen zu ermöglichen. Erst zählte Philipp Schmidts Hackentor aus zwei Metern, nach Ulug-Freistoß nicht (32.), dann vergeigte Klaudio Mahmutaj, indem dessen kurz entfernter Linksschuss noch auf der Linie geklärt werden konnte (36.).
Ebenso ein Beleg für die mittlerweile verbesserten Niendorfer war da Mahmutajs Rechtsschuss von der Strafraumgrenze, der das Ziel nur minimal verfehlte (40.).
Umso verdienter erschien dabei das 1:1, Nuancen vor dem Seitenwechsel, wenngleich es sich hierbei um ein Eigentor handelte. Lars Mährlein war es, der das Leder mit der Nase über die Linie drückte, nachdem Mahmutajs abgefälschter Freistoß in einer undurchsichtigen Torraumszene mündete.
Mit etwas weniger Gas bestritten beide Teams die zweiten 45 Minuten, in denen sie sich hauptsächlich im Mittelfeld tummelten. Da überraschte es nicht, dass nun große Torraumszenen ausblieben. Endstand also 1:1.

TuRa Harksheide 1.A: Lampe – Mährlein, Bartsch, Winter, Toka – Wunderow, Witte – Warnecke, Eggelmeyer (55. Eberhardt) – Veseli, Jodeit, Trainer: Tim Kossik

Niendorfer TSV 2.A: Görtzen – Schmidt (59. Perestrelo Lamela), Artzt, Danzer, Sulejmani – Conde, Schlesinger (76. Schmidt) – Ulug, Kukuk, Asare-Kumi Poku (66. Yildirim) – Mahmutaj (46. Erkunt), Trainer: Michael Schlechtweg

Tore: 1:0 Jodeit (13. Veseli), 1:1 Mährlein (44. Eigentor, Mahmutaj)

Gelbe Karten: keine – Artzt

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 1,5: Lag bei allen kritischen Fragen richtig.)

Zuschauer: 10