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Mittwoch, 31. Januar 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Altona 93 1.C

Einseitige Rehabilitation
5:0 gegen Altona 93! ETV-2004er schießen sich zurück in die Erfolgsspur

Mit leichter Verspätung, könnte man sagen, hat das U14-Oberligahalbjahr auch für den Eimsbütteler TV begonnen, fuhr er im Vorholspiel mit getauschtem Heimrecht gegen Altona 93 die ersten drei Zähler ein.
Wichtig, schleppt die Ohnesorge / Hölscher-Equipe mit dem herben 1:5 zum Auftakt gegen den Hamburger SV eine gewisse Hypothek im Kampf um den großen Regionalligatraum mit sich herum.
An diesem Mittwochabend verlebte Rot-weiß jedoch eine entspannte Zeit.
Die erdrückend hohen Spielanteile nutzte man rasch zur Führung, die Caner Bektas im Strafraum auf Einladung des dynamischen Max Dörholt über links besorgte.
Wieder über Dörholts linke Seite und Kapitän Raul Celotto verdoppelte Neuzugang Nene Goncalves De Matos (wechselte vom FC Süderelbe auf die andere Seite des Flusses) nach einer mehr als einseitigen halben Stunde, was dem optischem Eindruck auch den passenden Ausdruck verlieh.
Geduldig warteten die taktisch reifen Gastgeber auf ihre Chancen, die sie gegen konzeptlose Altonaer effizient verwerteten.
Und das blieb auch nach dem dringend nötigen heißen Pausentee so.
Nach Angriff über links (Bamba & Bektas) durfte sich auch Luca Katthöfer über sein Tor freuen, ehe der an fast allen gescheiten Offensivaktionen beteiligte Bektas wieder die Sturmspitze fand und Katthöfer wiederum den lauernden Elias Ceesay bediente – 4:0!
Der einzige Vorwurf, den sich die Eimsbütteler diesen Abend gefallen lassen mussten, war jedoch, dass sie bei ihrer turmhohen Überlegenheit nicht noch das eine oder andere Überraschungsmoment mehr in der Offensive zündeten.
Ceesays Kopfball nach, natürlich, Caner Bektas´ Ecke, über das Tor (58.) fand fortan nicht viele Nachahmer.
Auf den letzten Metern kam die lautstark von Dezibelsammler und Neu-AFC-Coach Lewe Timm betreute Elf sogar zu ihrem einzigen Torschuss, den Marlon Glass allerdings recht deutlich am Ziel vorbeiwuchtete (67.).
Gerecht so, drückte Tony Babayigit den sonst kaum zu überwindenden Mika Behr in der Entstehung regelwidrig aber ungestraft aus der Bahn.
Darüber beschweren brauchte sich am Ende jedoch niemand mehr. Erstrecht, nachdem Elias Ceesay auf der anderen Seite uneigennützig für Kingsley Akindele querlegte somit auch der zweite Winterneuzugang sein Premierentor für den neuen Club zum schlussendlichen 5:0-Erfolg beisteuerte.

Tore: 1:0 Bektas (5. Dörholt), 2:0 Goncalves De Matos (34. Celotto), 3:0 Katthöfer (43. Bektas), 4:0 Ceesay (47. Katthöfer), 5:0 Akindele (68. Ceesay)

Schiedsrichter: Carsten Hofmann (SC Victoria Hamburg, Note 4,5)

Zuschauer: 40

Samstag, 20. April 2013

Spielbericht Altona 93 1.C - WTSV Concordia 1.C

Cordi fehlen die Nerven
Unnötige Auswärtsschlappe in Altona

Für die Spieler des Wandsbeker TSV Concordia war der Schuldige schnell gefunden: Schiedsrichter Leonard Aron Anton (FC Teutonia 05) war es aus ihrer Sicht, der den Erwerb dreier wertvoller Punkte um Platz drei der U15-Verbandsliga verhinderte.
Dabei waren sie freilich selbst an der peinlichen Niederlage bei Schlusslicht Altona 93, welches erneut taktisch gut eingestellt, zunächst keine Cordi-Chancen zuließ, Schuld. Denn sofort, als Jasper Bohlen auf halblinks den Raum dazu hatte, drückte er das Leder auf den Gäste-Kasten – mit Erfolg, musste sich der in die Sonne schauende Alexander Grünert dennoch nicht ganz chancenlos geschlagen geben (14.). Mit der Führung im Rücken agierte der AFC sehr selbstbewusst, während die Probleme der Bekkampkicker mit dem sandigen Geläuf am Othmarscher Kirchenweg augenscheinlich wurden. Hinzu kam eine unerklärliche Passivität, die Mateusz Strachowski nach einem langen Ball in den Lauf perfekt mit dem 2:0 zu bestrafen wusste (17.).
Jetzt war es also allerhöchste Eisenbahn, dass die Herren in Schwarz einmal aus ihrem Trott herauskamen und Eigeninitiative übernahmen. Über vielversprechende Ansätze kamen sie jedoch nicht hinaus. So war es geradezu folgerichtig, dass ein Fernschuss war, der die Felgner-Elf wieder zurückbrachte. Dennis Läufer hob das Ei aus 25 Metern in den Winkel, wobei 93-Keeper Kaan Yildirim nicht die beste Figur abgab (21.).
Zwar bemühten sich Mert Delireisoglu und Kollegen fortan um den Gleichstand, wirklich gefährlich wurde es aber nur Sekunden vor der Pause, als der Mittelfeldakteur eine gute Läufer-Flanke aus vollem Lauf, fünf Meter vor der Kiste, nicht im Tor unterbringen konnte – eine dicke Ausgleichschance!
Zurück aus dem urigen Kabinengebäude, nahm die Intensität im Match spürbar zu. Kein einfacher Job für den jungen Schiedsrichter, den auch die zahlreichen Zurufe der Concorden mächtig reizten.
Die Konsequenzen davon bekam Ahmet Koc in Form einer Zeitstrafe für sein Gezeter dem Unparteiischen gegenüber gezeigt (57.). Kurz zuvor vergeigte Fabian Reimers eine absolute Königschance, als er, von Hassibulla Janebdar angeflankt, frei im Strafraum über den Ball säbelte. Jener Reimers war es auch, der drei Minuten vor Ultimo wieder frei vergab, war es nun ein 15-Meter-Schuss, den der Ex-Barsbütteler im Anschluss an Kenneth Nobis´ großartige Vorarbeit drüber drosch. Für ihre überwältigende Feldüberlegenheit konnten sich die Gäste somit letztlich nichts kaufen. Altona 93 holte seine Punkte acht, neun und zehn.
Einen traurigen Randaspekt stellt indes das flegelhafte Verhalten einiger Cordi-Akteure nach Spielende dar. Genauso wenig, wie der Umgang mit dem Pfeifenmann an eine gute Kinderstube erinnert, hatte dieser unterm Strich mit dem Ausgang des Spiels zu tun. So hatte sich auch Joshua Wolter seine temporäre Hinausstellung wegen Meckern selbst zuzuschreiben (66.).
Für den dritten Tabellenplatz benötigt man jedenfalls auf mehreren Ebenen bessere Nerven!

Altona 93 1.C: Yildirim – Brandes (27. Demiral / 60. Brandes), Boyali, Boyraz, Armbrecht – Bensch, Daban – Yakub (37. Herrera), Lorenzen (61. Strachowski), Bohlen – Strachowski (56. Yakub), Trainer: Jürgen Trapp

WTSV Concordia 1.C: Grünert – Müller (36. Ahmad), Hübner, Keetz, Nobis – Wolter, J. Felgner (50. Janebdar) – Delireisoglu (65. J. Felgner), Reimers, Läufer – Koc, Trainer: Thomas Felgner

Tore: 1:0 Bohlen (14.), 2:0 Strachowski (17.), 2:1 Läufer (21.)

Zeitstrafen: Koc (57. Meckern), Wolter (66. Meckern)

Schiedsrichter: Leonard Aron Anton (FC Teutonia 05, Note 4: eigentlich solide, verlor jedoch in der hektischen zweiten Halbzeit die Souveränität, pfiff mehrheitlich für den AFC, ohne aber groß ins Spielgeschehen einzugreifen.)

Zuschauer: 28

Mittwoch, 17. April 2013

Spielbericht ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C - Altona 93 1.C

Das große Fressen nach der Pause
35 Minuten war der AFC auf der Höhe – dann drehte Einigkeit auf!

4:1 lautete der Endstand des tabellarischen Nord-Süd-Gipfels der U15-Verbandsliga zwischen der C1 Einigkeit Wilhelmsburgs und der des Altonaer Fußballclubs von 1893.
Was sich deutlich anhört, war es in der ersten Hälfte aber nicht wirklich, präsentierten sich die Gäste taktisch hoch diszipliniert und nach vorne hin durchaus mit Nadelstichen, wie in den Spielminuten 21 und 24, als jeweils Henning Herrmann-Trentepohl aussichtsreich in den Ballbesitz kam, ihm die Torgefahr jedoch gänzlich abging. Ähnlich erging es auch Mitspieler Massoud Yakub nach einem zu kurz geklärten Freistoß, in dessen Folge sein Linksschuss das Ziel verfehlte (26.).
Auf der anderen Seite gelang es den Gastgebern nur selten, ihre technische Überlegenheit so in Substanzielles umzusetzen, wie nach einer knappen halben Stunde, als Temur Muradi, schön von Simon Keisef eingesetzt, um Haaresbreite nicht in den AFC-Kasten traf. Zuvor war es Kerim-Abdul Hübbe, der die beste Einigkeit-Chance hatte (Kaan Yildirim im Tor von Altona 93 wehrte per Fuß ab).
Mit Beginn des zweiten Abschnitts wirkten die Herren in Schwarz nun etwas aufgeräumter und einen Masterplan schienen sie jetzt auch gefunden zu haben, denn ein langer Ball von Temur Muradi reichte aus, um Sturmspitze Mayco Almeida Teixeira frei vor dem Tor auf die erfolgreiche Reise zum 1:0 zu schicken – die Führung nach 42 Minuten, der postwendend die Verdopplung folgen sollte, war es wieder ein messerscharfer Ball, der die AFC-Defensive Matt setzte und erneut Mayco Almeida Teixeira in eine perfekte Schussposition brachte. Nach einer verhaltenen ersten Halbzeit drehte das Heimteam nun richtig auf und erspielte sich Chance um Chance, von denen sie genau eine Viertelstunde nach Wiederbeginn eine weitere nutzen konnten, köpfte der eingewechselte Gabriel Destici eine exakte Sahinbas-Flanke mustergültig ein.
Und weil das Toreschießen so eine feine Sache ist, machte er neun Zeigerumdrehungen vor Ultimo gleich damit weiter. Diesmaliger Flankengeber: Julian Sternberg. Immerhin fuhren die bemitleidenswerten Altonaer nicht komplett ohne ein Erfolgserlebnis nach Hause, nutzte Defensivspezialist Said Boyraz eine durchaus komplexe Freistoßposition aus dem linken Halbfeld zum Treffer in den Winkel – ein Traumtor!
Somit konnten die Gastgeber ihrem Spitzenplatz letztlich doch noch gerecht werden, während der Abstieg der Jungs vom Othmarscher Kirchenweg am kommenden Wochenende nun offiziell werden könnte.

Einigkeit Wilhelmsburg 1.C: Manozkow – Sulejmani, Emurli (45. Wali Mohammad), Atug, Sahinbas (62. Gökceoglu) – Keisef – Sternberg, K.Hübbe, D. Stanjevic (58. Abromeit), Muradi (45. Destici) – Almeida Teixeira, Trainer: Benjamin Hübbe

Altona 93 1.C: Yildirim – Brandes, Boyali, Boyraz, Haruna (1. Braun) – Demiral, Bohlen – Herrera (51. Henning), Strachowski, Yakub – Herrmann-Trentepohl (54. Haruna), Trainer: Jürgen Trapp

Tore: 1:0 Almeida Teixeira (42. Muradi), 2:0 Almeida Teixeira (44. D. Stanjevic), 3:0 Destici (50. Sahinbas), 4:0 Destici (61. Sternberg), 4:1 Boyraz (68. direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Hauke Wohld (Note 4, insgesamt ohne große Fehler, verweigerte Einigkeit jedoch einen fälligen Strafstoß für Boyraz´ Handspiel (67.).)

Zuschauer: 34

Sonntag, 7. April 2013

Spielbericht ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C - FC Eintracht Norderstedt 1.C


Das Glück des Tüchtigen
Später Strafstoß rettet Einigkeit die Mega-Serie

„Serien sind da, um gebrochen zu werden.“, dürften sich die Gäste aus Norderstedt gedacht haben, als sie zum einzig noch ungeschlagenen Team der U15-Verbandsliga reisten.
Und tatsächlich erwischten die Norderstedter im wilhelmsburger Morgentau auch den deutlich besseren Start, waren sie es, die in den Zweikämpfen deutlich präsenter waren, was sich auch früh lohnen sollte, gewann Tarec Blohm die Kugel nicht nur auf der linken Seite, sondern spielte sie auch exakt vor die Füße von Leon Cammann, der, nachdem er zunächst ESV-Schlussmann Manozkow aussteigen ließ, sicher zum 0:1 einlochte.
Spätestens jetzt hätte der Wecker für die Gastgeber klingeln müssen, doch der „Wake-up-call“ nach Arjen Robben musste noch größer ausfallen, denn nachdem Nico Manozkow eine halbhohe Walia-Flanke vor Leon Cammann als Tiefflieger wegfaustete, wurde er mit der goldenen Regel des Torwartdaseins konfrontiert: Wehre niemals einen Ball in die Mitte ab!“, lauerte genau dort mit Lennart Mahn ein wachsamer Angreifer, der dieses Slapstick-Geschenk dankend annahm – 0:2!
Immerhin fing sich der Spitzenreiter nun langsam und kaum warf er seine Angriffsmaschinerie einmal an, wurde es gleich gefährlich, als sich Mayco Almeida Teixeira energisch durch den Strafraum tankte, jedoch am breit gefächerten Julio Fernandez scheiterte.
Doppeltes Glück für die Eintracht, denn Felix Hennings´ Begleitservice für den Schützen war nicht gerade von Pazifismus geprägt und hätte einen Strafstoßpfiff nach sich ziehen müssen.
Weitere Gefahrenmomente suchte man allerdings vergeblich. Umso wichtiger war es für die Jungs von der Dratelnstraße, dass Almeida Teixeira nach einer guten halben Stunde schließlich doch (diesmal ungehindert) per Kopf ins Schwarze treffen konnte, schwebte ein herrlich geschlagener Sternberg-Freistoß genau an die richtige Stelle – der Anschlusstreffer!
Zurück aus den Kabinen, nahm das Match deutlich an Intensität zu, was auch den Offensivfreunden unter den 40 Zuschauern zu Gute kam. Einigkeit eröffnete mit zwei sehr guten Gelegenheiten für Temus Muradi (42.) und Berat Emurli (45.).
Die beste Ausgleichschance ließ indes der eingewechselte Ciya Atug liegen, als er aus spitzem Winkel zu unplatziert abschloss und Fernandez im Eintracht-Gehäuse so die Gelegenheit gab, das Ei in Richtung Querbalken zu lenken (50.).
Während die Norderstedter nur noch wenig Entlastung schaffen konnten, rannte den Gastgebern die Zeit davon, doch im Dickicht der vielen Zweikämpfe fehlte es an weiteren klaren Torchancen. – bis, ja eben, bis der Unparteiische in der Schlussminute doch einmal für das Heimteam auf den Punkt zeigte, womit er wieder verkehrt lag, denn selbst im Einigkeit-Lager war man sich sicher: Dieser Körperkontakt zwischen Ephraim Asante und Ciya Atug war nicht elfmeterreif!
Völlig unbeeindruckt von dieser Diskussion schnappte sich der „Gefoulte“ das Leder und versenkte es zum dennoch gerechten 2:2-Endstand, welcher das Team in Schwarz durchaus positiv stimmte, war dies seit einer Niederlage gegen die jetzige C1 des Hamburger SV das 28. Punktduell in Serie, das Einigkeit Wilhelmsburgs 98er nicht verloren. Eine beeindruckende Serie, deren Ende kaum absehbar ist!

ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C: Manozkow – Sulejmani, Emurli, Keisef, Sahibas (29. Muradi) – Sternberg, Yörük (52. Sahinbas) – Abroneit (11. Atug), D. Stanjevic (61. Mohammad), Destici – Almeida Teixeira, Trainer: Benjamin Hübbe

Eintracht Norderstedt 1.C: Fernandez – Thießen, Asante, Hennings, Spiering (61. Hanik) – Shirdel (65. Mahn), Demir – Cammann, Blohm (23. Weidemann), Walia – Mahn (53. Lenfers), Trainer: Asil Yelkenkayali

Tore: 0:1 Cammann (7. Blohm), 0:2 Mahn (17.), 1:1 Almeida Teixeira (28. Sternberg), 2:2 Atug (70. Strafstoßtor, Asante an Atug)

Schiedsrichter: Lundrim Aslani (Note 5,5: griff mit drei Fehlentscheidungen erheblich ins Spielgeschehen ein: Verweigerte Einigkeit einen fälligen Strafstoß (Hennings an Almeida Teixeira, 19.). Dem gegebenen Strafstoß ging indes kein Regelverstoß voraus, zudem mit allgemeinen Schwächen bei der Bewertung von Zweikämpfen.)

Zuschauer: 40

Samstag, 25. August 2012

Spielbericht Altona 93 1.C - WTSV Concordia 1.C


Später Sieg: Cordi kriegt noch die Kurve
AFC schnuppert am ersten Punktgewinn, doch Concordia schlägt zurück

Irgendwie soll es einfach nicht sein: Selbst die beste Mannschaftsleistung seit langem war für die C1 von Altona 93 zu wenig, um gegen den Verbandsliganachrücker SC Concordia 1.C etwas Zählbares zu ergattern. Nach langer Spannung unterlag die Kisch-Elf letztlich mit 1:4.
Bereits der Start in die Partie lief für die Gastgeber alles andere als günstig, bediente mit Nizamcan Daban ausgerechnet ein AFC-Kicker den richtig spekulierenden Joel Gaitzsch im Angriffszentrum mustergültig, sodass dieser problemlos vor der Kiste zum 0:1 einlochen konnte – ein haarsträubender Fehler!
Cordi hatte zwar neben der reiferen Spielanlage nun auch das gewünschte frühe Tor auf der Habenseite, doch außer einer zu Unrecht wegen Abseits abgepfiffenen Großchance für Sturmtank Gaitzsch gab es im und um den AFC-Strafraum nichts von Belangen.
Stattdessen schaltete sich nun auch der Tabellenletzte mit in das Spielgeschehen ein und kam dabei auch zu Gelegenheiten, die Michel Wasikowski jedoch zweimal aussichtsreich ungenutzt ließ. Die Gastgeber waren jetzt dran. Auch, weil Concordia nach dem 0:1 komplett den Faden verlor und so kam es, wie es kommen musste, versenkte Wasikowski das Leder aus kurzer Distanz im Kasten, nachdem Gäste-Schlussmann Niklas Franke nach einem gefangenen Brandes-Freistoß auf den Farbblindmodus schaltete und Altonas „13“ die Kugel direkt vor die Füße warf – Slapstick pur am Othmarscher Kirchenweg!
Zu Frankes Ehrenrettung sei gesagt, dass auch seine Leibchen tragenden Vorderleute nicht gerade mit Höchstleistungen glänzten. So konnten sie von Glück reden, dass der hoch emsige Mateusz Strachowski aussichtsreich im Abschluss einfach zu inkonsequent agierte, nachdem Daban seine Spielmacherqualitäten einmal auf der richtigen Seite demonstrierte.
Auch im zweiten Durchgang tat sich der Favorit weiter sehr schwierig auf dem ungeliebten Hartplatz, bekam er außer einem lautstarken Lattenkracher aus zentraler Strafraumposition weiter nicht wirklich viel zustande, während sich der gut kämpfende Gegner dem ersten Punktgewinn seit dem 26.11.2011 (kampfloses 3:0 über die damalige C1 des FC Türkiye) immer näher wähnte. Dass es schlussendlich aber doch nicht zum altonaer „Brustlöser“ langte, hatten die Geschehnisse aus der 63. Minute zu verantworten, als es der aufgerückte Kapitän Melvin Hübner mit roher Gewalt nach einem Eckball klingeln ließ.
Zwar waren die AFC-Kicker noch einmal gewillt, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch Cordi wusste die entstandenen Räume clever zu nutzen, um den „Deckel“ endgültig drauf zu machen. Schön konnte Schlussmann Maximilian Stadelmann noch schön gegen ein abgefälschtes Gaitzsch-Geschoss retten (66.), doch als Kilian Keetz völlig alleingelassen einköpfte und Joel Gaitzsch ein Torwartgeschenk zum 1:4 verwertete, war die Katze im Sack und die weiße Weste des SCC weiter existent, gewann man bis dato beide Punktspiele, während der unterlegene Gegner vom Othmarscher Kirchenweg mit einer wenig erfreulichen Bilanz weiter am Ende des Tableaus zu finden ist.

Altona 93 1.C: Stadelmann – Paustian, Boyraz, Bohlen, Karnstedt – Daban, Amoah – Brandes, Wasikowski (51. Herrmann-Trentepohl), Herrmann-Trentepohl (22. Demiral) – Strachowski, Trainer: Leon Kirsch

Tore: 0.1 Gaitzsch (2.), 1:1 Wasikowski (18. Brandes), 1:2 Hübner (63.), 1:3 Keetz (68.), 1:4 Gaitzsch (70.)

Schiedsrichter: Zissis Kentoglou (VSK BW Ellas, Note 4,5)

Zuschauer: 40