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Montag, 10. November 2014

Spielbericht Altona 93 2. Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen

Im Diagonalschritt ins Achtelfinale
SCS-Frauen werden Favoritenrolle locker gerecht

Ohne jegliche Probleme schafften die ersten Frauen des SC Sternschanze den Einzug ins Achtelfinale des Frauen-Oddsetpokals, nachdem man die Zweitvertretung von Altona 93 auf deren Hartplatz am Trenknerweg mit 3:0 besiegte.
Die Weichen wurden gegen das arg limitierte Bezirksligaschlusslicht derweil früh auf Sieg gestellt, lochte Wiebke Hansen im Anschluss an ein diagonales Mielke-Zuspiel sicher ein (5.). Das diagonale Spiel sollte auch in der Folge eine gute Variante sein, den zu weilen etwas chaotischen Abwehrriegel des Gegners zu knacken, wie Wiebke Hansen und Sarah Fleischer bewiesen, als Hansen schräg hineinflankte, Fleischer in der Mitte jedoch knapp vorbei zielte (9.).
Aus derselben Position hielt wenig später auch Lina Charlotte Gaßner drauf, war die Torvorbereitung in diesem Fall ein Strafstoßpfiff des Pfeifenmannes, nachdem sich Johanna Keßeler bei einem Zweikampf im Strafraum zu ungeschickt anstellte. Den fälligen Strafstoß versenkte Gaßner mit der gewohnten Sicherheit zum 0:2.
Es war der Auftakt zur großen Ergebnisverwaltung auf beiden Seiten. Während sich die Gastgeberinnen mit diesem Resultat gut bedient sahen, ging es den Schanzerinnen primär um den Gewinn von Ballsicherheit, was den schwierigen Platzverhältnissen und dem durch die letzten Ergebnisse durchaus angekratzten Selbstbewusstsein geschuldet war. Außerdem erschwerten diverse Abseitspfiffe in viel versprechenden Situationen die Offensivkultur der Nagel-Elf, die aber immerhin noch das 0:3 schaffte, als Hansen einen ihrer vielen Diagonalschläge direkt auf den Kopf von der hoch aufgeschossenen Fleischer zirkelte und diese vor Schlussfrau Anica Schröder zum Pausenstand einköpfte (34.).
Zurück aus der Kabine, verflachte die ohnehin schon recht müde Partie komplett, sodass Berlin-Rückkehrerin Fenna Busmann nach ihrer Einwechslung ein ruhiges Comeback erlebte. Die einzige echte Torchance vergab indes Laura Prill, als sie nach einem schönen Angriff über Gaßner und Fleischer allein vor der Kiste auftauchte, jedoch an Schröder scheiterte (79.). An dem nie gefährdeten Achtelfinaleinzug für Blau-rot änderte dies allerdings nichts.

Altona 93 2.Frauen: Schröder – Wilsen, Storbeck, Keßeler, Freiin von Mirbach – Lemke, Hänsch – Thoma, Rose, Frey – Waldhauer, Trainer: Tobias Girbhardt

SC Sternschanze 1.Frauen: Kischkat – Hoff, Brose, Wothge, Gottfried – Mielke (46. Gholamalizadeh), Gaßner – Hansen, Grüb (46. Busmann) – Fleischer, Prill, Trainer: Heiko Nagel

Tore: 0:1 Hansen (5. Mielke), 0:2 Gaßner (13. Strafstoßtor), 0:3 Fleischer (34. Hansen)

Schiedsrichter: Uwe Meyer (Cosmos Wedel, Note 5: mit diversen falschen Abseitspfiffen, die stets zu Lasten des SCS gingen, zudem nicht immer korrekt bei der Bewertung von Zweikämpfen.)

Zuschauer: 15