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Sonntag, 6. Oktober 2019

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Bramfelder SV 1. Frauen


Rehhagel-Taktik scheitert – SCS geht unter!
14:0! Nächster Kantersieg für Spitzenreiter Bramfelder SV

„An ein Wunder“ hatte Trainerin Sabine Sudheimer im Vorfeld der Partie ihres Teams gegen den Spitzenreiter aus Bramfeld geglaubt und große Hoffnungen in das griechische EM-Siegersystem von 2004 gesteckt.
Nach bereits sechs Minuten war es damit schnell dahin. 0:2 hatte es jetzt schon gestanden, nachdem Lene Petersen in Spielsekunde 62 zu ihrem 16. Saisontor abstaubte und Kapitänin Juliana Mainka passend von Luisa Kern in Szene gesetzt wurde.
Zehn Minuten, in denen die Gäste die Bestätigung ihres Trainers (Andreas Hautz: „Auf zehn Tore kommen bei uns auch immer zehn vergebene Hundertprozentige“) lieferten, schürten bei den Gestreiften ein wenig die Hoffnung auf ein einstelliges Resultat, bevor die Gäste die Schanzenkickerinnen erneut zu griechischen Statuen degradierten.
So versenkte Emma Frings nach einem Stellungsfehler im Zentrum zum 0:3 (16.), woraufhin aus fünf Metern die letzte Konzentration im Abschluss fehlte (21.).
An diesem Tag aber kein Problem, schädelte die Torschützenkönigin der vorigen Landesligasaison (27 Treffer) dafür eine Ecke Luisa Kerns mustergültig ein.
Noch bevor das Sturmduo Frings/Petersen das halbe Dutzend vollendete, frohlockte Schanze zumindest darüber, dass BSV-Torsteherin Nina Möller erstmals eingreifen musste – es galt, einen Rückpass zu verwerten…
Noch mehr Galgenhumor bescherte Kathrin Angelsteins Eigentor, bei dem „der Buschermann“ eine Petersen-Flanke im Stile einer Top-Stürmerin versenkte. – 0:7!
Mit Liska Onckens Distanztor war zumindest die Hälfte dieser sportlichen Einbahnstraße befahren.
Verändern tat sich nach dem Seitenwechsel nur die Spielrichtung, filetierten die Bramfelderinnen vor allem dann den gegnerischen Defensivverbund, wenn es schnell über die Außen ging, wie es bei Emma Frings´ 0:10 geschah (55.).
Ansonsten legte Sturmpartnerin Lene Petersen noch drei weitere Buden nach (49., 57. & 59.), ehe sich im Konter auch Außenspielerin Mareile Kern in die Torschützinnenliste eintragen durfte (69.).
Den vorzeitigen Schlusspunkt bereitete Schwester Luisa noch einmal für die zum fünften Mal einschiebende Frings vor.
Inmitten dieser 14 Gegentreffer gab es für die bedauernswerte Laurence Toily in ihrem ersten Erwachseneneinsatz zwischen den Pfosten trotzdem Grund zur Freude, war ihr starker Reflex gegen einen Versuch Luisa Kerns (77.) nicht der einzige seiner Art, sodass die hochmotivierte 17-Jährige auch mit einigen persönlichen Erfolgserlebnissen nach Hause ging.
Auch ihre Gegenüber durfte sich in der Schlussphase zumindest in einer Szene auszeichnen, als Laura Prill plötzlich halbrechts vor Möller auftauchte, ihrem Versuch aber nicht mehr genug Richtung geben konnte. Der Ehrentreffer entfiel und so steht das ehemalige Landesligameisterteam aus Bramfeld, das diesen Titel einst als zweite Frauen des TSC Wellingsbüttel feierte, doch wegen der steten Oberligateilnahme des ersten Teams aber keine Chance auf sportlichen Aufstieg hatte, mit sieben Siegen und 77:2 Toren an der Spitze der Durchgangsstation Bezirksliga West.
Dreht man das Klassement, findet man dort die Elf des SCS, der immerhin ein 0:18, wie es die Reserve von Altona 93 gegen den BSV erlitt, erspart blieb.

SC Sternschanze 2. Frauen: Toily – Grath, Hübner, Angelstein, S. Lange, Einfeld – Aboutara (74. von Düsterlho), Warnke (65. Holz), Prill, Große – Müller, Trainerin: Sabine Sudheimer 

Bramfelder SV 1. Frauen: Möller – Schlentz (53. Blumauer), Oncken, Kauczor, Okeke – L. Kern, Günther, Mainka, M. Kern – Petersen, Frings, Trainer: Andreas Hautz

Tore: 0:1 Petersen (2. L. Kern), 0:2 Mainka (6. L. Kern), 0:3 Frings (16.), 0:4 Frings (23. L. Kern), 0:5 Petersen (26.), 0:6 Frings (27.), 0:7 Angelstein (35. Eigentor, Petersen), 0:8 Oncken (44. Frings), 0:9 Petersen (49.), 0:10 Frings (55. Petersen), 0:11 Petersen (57.), 0:12 Petersen (59. Frings), 0:13 M. Kern (69. Frings), 0:14 Frings (73. L. Kern)

Schiedsrichter: Ülvi Yavuz (TuS Germania Schnelsen)

Zuschauer: 26

Sonntag, 3. März 2019

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Bramfelder SV 1. Frauen

Rückrundenthron verteidigt
SCS gewinnt mäßiges Kampfspiel – jetzt geht´s zum Spitzenreiter!

Das war's dann wohl mit dem Thema Abstiegskampf im Schanzenviertel. Mit dem nunmehr fünften Sieg in ebenso vielen Rückrundenspielen boxten sich die ersten Frauen des SC Sternschanze wieder ein entscheidendes Stück aus der unteren Tabellenzone.
Spielerisch bekamen die hartgesottenen Zuschauer im immer wieder einsetzenden Nieselregen allerdings keine Delikatesse vorgesetzt. So sah auch SCS-Coach Heiko Nagel ein "Spiel mit viel Kampf und Krampf". Aus einer "grundsoliden" Defensive heraus ließ sein Team hinten gegen einen kaum durchschlagskräftigen Drittletzten nichts anbrennen. Nur nach vorne schafften sie es zu selten, neue Räume zu erschließen. Den traurigen Höhepunkt der ersten Hälfte bildete somit das verletzungsbedingte Ausscheiden Saskia von Brachts, die beim Versuch, einen Ball auf links noch mit dem rechten Fuß vor dem Aus zu bewahren, aus der Kurve flog und nahezu ungebremst über den platznahen Steinweg mit einem Teamoffiziellen des SCS kollidierte. Neben besten Genesungswünschen an die offen blutende Gegenspielerin wünschten sich die Gastgeberinnen auch mehr eigene Torgefahr, die in Abschnitt eins im Grunde nur bei einem gerade so noch entschärften Willenberg-Freistoß an den Querbalken aufkam.
Zehn Minuten waren nach Wiederbeginn gespielt, da wurde dieser fromme Wunsch Wirklichkeit, als der SCS im Strafraum einmal vehement nachsetzte und die aufgerückte Yvonne Mattern das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Ein echter Dosenöffner war dieser Treffer jedoch nicht. Die Bramfelderinnen verteidigten weiter emsig ihr eigenes Revier, wohingegen es auf der anderen Seite kaum klare Aktionen in Richtung der kaum beschäftigen Lisa Wiedemann auf der von ihr wahrlich nicht mehr favorisierten Position zwischen den Pfosten gab.
Zudem schleppten sich angeschlagene Akteurinnen wie Jennifer Hartmann und Kirsten Feldhusen mit Mühe durch die Partie. Schiedsrichter Thomas Stapelfeldt (Eintracht Norderstedt), der die Spielleitung trotz Verletzung im Vorfeld freiwillig übernahm, stand ihnen dabei mit einem Muskelfaserriss in der Wade in nichts nach…
Noch bevor die 90 Minuten überstanden waren, entschieden ein Ballgewinn der aktiven Lea Rzadtki auf links und die anschließende Verwertung Jana Krauses die Partie. Schräg bedient, zog diese zwar gegen die Fläche machende Michelle Kolberg den Kürzeren, um aber im Nachschuss das 2:0, gleichbedeutend mit dem Endstand, zu vollenden.
Durch den 6:0-Erfolg von Union Tornesch, dank kräftiger Unterstützung der spielfreien ersten Frauen, gegen Altona 93, ist die Elf von Mathias Dannemann wieder auf einem direkten Abstiegsplatz zu finden, während der SC Sternschanze am kommenden Wochenende zum 10-Uhr-Frühsport mit der Ausbeute aus 15 von 15 möglichen Zählern tatsächlich als erfolgreichstes Rückrundenteam zum Primus HSV II reist.

SC Sternschanze 1. Frauen: Wiedemann – Engel, Busmann, Willenberg, Mattern (65. Overbeck) – Krebeck, Rosemann (70. Reiß), Schröder, Rzadtki – Hill (59. Krause), Böst, Trainer: Heiko Nagel

Bramfelder SV 1. Frauen: Kolberg – Ayidzoe, Gröner, J. Feldhusen, Kirsche – Nixdorf, von Bracht (29. Meyer), Bartels, Klaus – K. Feldhusen, Hartmann (75. Özcelik), Trainer: Mathias Dannemann

Tore: 1:0 Mattern (55.), 2:0 Krause (80. Rzadtki)

gelbe Karten: keine – Ayidzoe

Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 30