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Samstag, 17. Februar 2024

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - Eimsbütteler TV 1.C

„Zeichen an die Liga“: SCS triumphiert im Derby
Neue Aussichten im Keller: Abstiegskandidat ringt ideenlosen ETV nieder

Dickes Ausrufezeichen im Keller der U15-Oberliga. Schlusslicht SC Sternschanze hat sich mit drei Punkten im Lokalduell mit dem Eimsbütteler TV amtlich zurückgemeldet.
Am frühen Samstagmorgen war es nicht nur „wichtig, nach der Niederlage gegen Norderstedt (2:3), wieder Punkte zu holen, um unten rauszukommen“, wie es Schanzes Juri Greiner nach der Partie beschrieb, sondern hatte man damit auch das erhoffte „Zeichen an die Liga gesetzt, dass man nicht komplett weg ist“.
Absolut da war man heuer in Form von jeder Menge Kompaktheit und der nötigen Giftigkeit im Nahkampf. Den Gästen überließ man weitgehend das Spielgerät, um es nach Ballgewinn zügig zum eigenen Vorwärtsgang einzusetzen.
So perfekt geschehen, als der Favorit die Kugel auf der Suche nach etwas Raum in der eigenen Innenverteidigung herumschob, Matti Döring kurzerhand dazwischen spritzte und die zentral erpresste Schusschance tatsächlich zum 1:0, linksunten, verwandelte (3.).
„Ich glaube, wir haben es das gesamte Spiel gut gemacht. Vor allem das frühe Tor hat uns natürlich gut gelegen. Dann haben wir hinten sehr stark und stabil gestanden“, befand Greiner, der sich fortan darüber freute, dass „der ETV keine Lösung gefunden hat, um sich da durchzukombinieren“. „Mehrere Halbchancen, aber nichts Effizientes“ habe man dem Gegner in der Folge lediglich eingeräumt.
In der Tat wartete Rot-weiß hauptsächlich von außerhalb des Strafraums auf. Etienne Anatus Torschussflanke touchierte das linke Lattenkreuz (5.), Leandro Da Costa Fonseca brachte seinen Abschluss nur direkt auf den sicher zupackenden Theo Fritzsche (21.).
Stattdessen lag bei einer Thomsen-Kopfballchance (bekam den Ball nicht mehr entscheidend gedrückt) die Verdopplung durchaus in der Luft (7.).
Auch eine kritische Phase mit einem Meer von gegnerischen Offensivfreistößen gegen Ende des ersten Abschnitts überstanden die Wasserturmkicker schadlos. Auch, weil zwischendurch ein rettendes Abwehrbein gegen den halbrechts auftauchenden Malik Gouroungou zur Klärung kam (26.).
Etwas ausgeglichener das Chancenverhältnis nach dem Seitenwechsel. Der ETV zunehmend nervös in seinen Aktionen, wobei es im Fall von Gouroungous abseitsverdächtiger Top-Chance (frei vor der Kiste vorbeigeschoben) doch einmal so richtig konkret wurde (43.).
Schanze indes verpasste es, durch den von Milan von der Ruhrens Steckpass in Szene gesetzten Döring auf 2:0 davonzuziehen. Die Querstange hatte sich Schanzes Nummer 14 erfolgreich entgegengesetzt (58.), während es später Torhüter Marlon Adler mit dem etwas günstigeren Aktionswinkel war, der den zweiten SCS-Treffer des Ex-Osdorfers verhinderte (70.). „Wir hätten noch ein, zwei Dinger mehr machen können“, bemängelte  Kollege Greiner, der damit weiter um den Dreier zittern musste.
Und so wäre es auf der anderen Seite um ein Haar der Ausgleich gewesen, als Gouroungou von halbrechts den Pfosten traf und Rafael Rodrigues Mendes seinen Nachschuss nicht ausreichend platziert bekam (61.).
Mehr aber bekam der große Nachbar nicht mehr auf die Piste – Schanze machte die Derby-Überraschung wahr!
„Natürlich haben sich die Chancen verbessert, aber ich glaube, dass die Chancen immer noch relativ gering sind“, bewertete Greiner die Aussichten auf den nun wieder deutlich realistischeren Klassenerhalt dennoch nüchtern. „Aber wir glauben alle in der Mannschaft daran, dass das möglich ist. Vor allem das Spiel jetzt gegen St. Pauli nächstes Wochenende wird entscheidend darüber sein, wo wir uns hin entwickeln“, geht der Scheinwerfer bereits auf das Abstiegsduell mit dem im Hinspiel besiegten Profinachwuchs. „Zwei Siege hintereinander wären natürlich immer wichtig. Aber man muss ehrlich sagen: es liegt nicht nur an uns. Man muss gucken, wie die anderen Mannschaften spielen. Ein bisschen Glück gehört natürlich immer dazu.“.
Bei den Rot-weißen herrscht dagegen weiter die große Neujahrstristesse. Drei Niederlagen ohne eigenen Torerfolg in 2024 lassen den namhaften Club im Tabellenmittelfeld stagnieren.

Tore: 1:0 Döring (3.)

Schiedsrichter: Miikka Voss (Hamburger SV, Note 2: förderte mit seiner großzügigen Zweikampfbewertung viel Spielfluss in einem fair geführten Derby, aufgrund diverser Spielunterbrechung wäre jedoch eine Nachspielzeit fällig gewesen)

Zuschauer: 36





Sonntag, 10. Februar 2019

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - SV Eidelstedt 1.C


Entscheidung nach der Pause
Pflichtsieg gegen SVE: ETVs 2004er in Schlagdistanz zur Poleposition

Hoch oben in der U15-Oberliga thront souverän der VfL Lohbrügge, doch direkt dahinter tummelt sich ein engmaschiges Quintett, das mit dem Eimsbütteler TV einen neuen Anführer hat.
Nach der knappen Niederlage des WTSV Concordia gegen eben jenen Spitzenreiter (2:3) war das anstehende Heimspiel des klar favorisierten ETV gegen den SV Eidelstedt quasi wie ein Elfmeter, um auf Rang zwei zu springen – den sie auch versenkten.
Klar mehrheitlich mit der Kugel in den eigenen Reihen, galt es, den SVE, der zeitweise gar eine Sechserkette vor dem eigenen Sechzehner aufbaute, in seinem Abwehrriegel zu knacken.
Immerhin hatte die Elf von Christoph Hellmeier in der Vorwoche überraschend gegen die ebenfalls favorisierte U14 des HSV gepunktet (1:1).
Eine fast direkt verwandelte Ecke von links (Latte, 14.) deutete an, was sie nach knapp 20 Minuten ausgerechnet durch ein Missverständnis zwischen Torhüter und Verteidiger auf den Boden der Tatsachen führte: Das Gegentor, bei dem der sich der clever spekulierenden Nene Goncalves De Matos wieder einmal von seiner abgezockten Seite zeigte.
Dennoch schien man dank insgesamt ordentlicher Defensivarbeit mit dem moderaten 0:1-Halbzeitstand im Soll.
Diese Chance für Bercan Ucarkus (#8) blieb ungenutzt.
Nur kurz nach Wiederbeginn war damit aber Schluss, als Mika Behr, in der Abwehr weitgehend unterfordert, den eingewechselten Luca Moaiyeri fand und dieser vor der Kiste keine Mühe hatte – 2:0! Verwunderlich nur, dass auf Seiten des SVE kaum (berechtigte) Abseitsreklamationen vorlagen.
Nicht so beim 3:0, das Goncalves de Matos mit freundlicher Unterstützung einer diesmal deutlichen Abseitsstellung erzielte (49.).
Über die Entstehung der beiden letzten Treffer durfte also debattiert werden, nicht so aber über die Berechtigung des Spielstands, der in dieser Phase noch weiter hätte nach oben geschraubt werden können.
Anstelle des 4:0 setzte Im Konter allerdings den eidelstedter Ehrentreffer, den der rührige Dilan Mohamed aus dem Lauf cool in die lange Ecke besorgte.
Bevor irgendwer auf die verwegene Idee kam, die Gelben könnte hier noch einmal ein wenig Nervenkitzel produzieren, brachten sie sich selber durch einen einfachen Ballverlust am eigenen Strafraum ins Dilemma. Im Duett der von der Bank gekommenen servierte Ball-Klau Benji Lerida Reinhold mustergültig für den wieder eiskalt einschiebenden Luca Moaiyeri, der damit trotzdem nicht den Schlusspunkt setzte.
Dies blieb dem nach Marlon Maliks eröffnenden Ball frei vor Iker Rieger Y Borrell auftauchenden Mohamed vorbehalten, als sich die Pille entgegen der Bemühungen des noch berührenden Schlussmannes ihren Weg hinter die Linie bahnte (67.).
Kurz nachdem man einen weiteren Umschaltmoment gegen herunterschaltende Eimsbütteler und die damit verbundene Chance auf den 3:4-Anschlusstreffer kläglich liegen ließ, war die nunmehr neunte Saisonniederlage, durch die Sydney Bartling und Co weiter in höchsten Abstiegsnöten stehen, vollendet. Das brettharte Folgeprogramm aus Eintracht Norderstedt und WTSV Concordia macht die Ausgangsposition für den Endspurt u.a. gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Wentorf, Farmsen und Neugraben-Fischbek natürlich nicht einfacher.
Der ETV arbeitet dagegen mit Hochdruck am Show-down zum Saisonende. Denn lässt der VfL Lohbrügge bei eigenen Erfolgen zwischendurch den einen oder anderen Zähler, könnte am finalen Spieltag das direkte Duell auf eigenem Kunstrasen über die Meisterschaft entscheiden. Wenn das nicht mal eine Triebfeder ist!

Tore: 1:0 Goncalves De Matos (19. Dörholt), 2:0 Moaiyeri (37. Behr), 3:0  Goncalves De Matos (49. Dörholt), 3:1 Mohamed (55.), 4:1 Moaiyeri (61. Lerida Reinhold), 4:2 Mohamed (67. Malik)

Gelbe Karten: Dörholt – Betsch, Korf

Schiedsrichter: Felix von Böhlen (Niendorfer TSV, Note 5)

Zuschauer: 30

Sonntag, 11. Februar 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - VfL Lohbrügge 1.C

Lohbrügges 1:2-Fluch
Nicht-Eckball und eiskalter Bayram sorgen für dritte Oberliga-Niederlage 2018

Muss man der Blick beim VfL Lohbrügge in der U15-Oberliga wieder nach unten gerichtet werden?
Zumindest bedeutete eine mehr als unglückliche 1:2-Niederlage (die dritte in Folge mit diesem Ergebnis) jahresübergreifend die Fünfte innerhalb der letzten fünf Punktspiele.
Auswärts beim Tabellennachbarn namens Eimsbütteler TV wäre das erneute Nachsehen sicherlich zu verhindern gewesen.
In der ersten Halbzeit, die zwar die gut aufgelegten Gastgeber dominierten, hätte Tom Marquardt den VfL zentral im Strafraum schmeichelhaft in Front bringen können, doch der Pfosten hatte andere Pläne (7.).
Quasi direkt im Anschluss daran dann der erste Tiefschlag: Schnörkellos kam Rot-weiß mit Lukas Schikowski durch das Zentrum, wo Kürsat Bayrams starke Ballmitnahme schon die halbe Miete für seinen überlegten Abschluss zum 1:0 war.
Apropos halbe Miete: In der Folge wäre für Bayram und Co mit einer besseren Chancenverwertung bereits vor der Pause eine satte 3:0-Führung möglich gewesen.
Stattdessen blieb es durch seine vergebene Kopfballchance (22.) und seinen schön parierten Freistoß (24.) beim knappen 1:0, das den jetzt mutigeren Aufsteiger aktiv im Spiel hielt.
Und nicht nur das, häuften sich beim ETV die kleinen Fehlerchen nicht nur in der Vorwärtsbewegung.
Die Quittung dafür folgte sofort, freute sich Mojtaba Noori bei seinem Rechtsschuss zum 1:1 über freie Bahn im Zentrum (41.).
Eine echte Reaktion des ETV? Fehlanzeige! Stattdessen flirtete der VfL jetzt sogar mit dem Auswärtssieg, den Mario Burmester mit seinem Führungstreffer im Anschluss an einen Tempoangriff über rechts sicherlich ein Stück realistischer gemacht hätte.
Ein ETV-Kopf klärte jedoch in letzter Not zum Eckball (52.).
Einen solchen begehrten sie auch in der regulären Schlussminute nach einer Offensivaktion, doch Schiedsrichter Lucas Kahlau (Eintracht Norderstedt) entschied zum lohbrügger Entsetzen auf Abstoß.
Eigentlich kein besonderer Umstand, wäre das entscheidende Tor, das Lars Vollrath und Co letztlich wieder mit leeren Händen dastehen ließ, nicht durch den folgenden Abstoß entstanden.
So nutzte der clevere Gegner die kleine Konzentrationslücke der Bergedorfer, um durch Kürsat Bayrams Doppelpack zu drei glücklichen Punkten zu kommen.
Dem konnte auch Trainer Thorben Sahs freilich nicht widersprechen, wäre ein Remis auch aus seiner Sicht „durchaus verdient gewesen“. „Auch über ein zweites Gegentor hätten wir uns in der zweiten Halbzeit nicht beschweren dürfen“.
Bereits am kommenden Sonntag sehen sich die Kontrahenten an gleichem Spielort schon wieder, wenn an der Hoheluft der Einzug ins Pokal-Viertelfinale ausgefochten wird.
Die Tatsache, dass beide Teams am Vortag (!) noch jeweils ein Punktspiel zu bestreiten haben, scheint beim HFV wohl niemanden zu stören…

Eimsbütteler TV 1.C: Peper – Meyer, Murmann, Baiker, Kargus – Donkor Marfo, Boakye – Schikowski, Bayram, Butt – Kramer (54. Boettcher), Trainer: Thorben Sahs & Samuel Olayisoye

VfL Lohbrügge 1.C: Hantusch – Grimling, Wachsmuth-Brolich, Behn (36. Strzedulla), Rathje (20. Kimya / 65. Rathje) – Vollrath, Lato – Gelzer, Marquardt, Noori (56. Drammeh) – Burmester, Trainer: Denny Sternberg

Tore: 1:0 Bayram (8. Schikowski), 1:1 Noori (43.), 2:1 Bayram (70. Bayram)

Gelbe Karten: Murmann – Rathje, Vollrath

Schiedsrichter: Lucas Kahlau (Eintracht Norderstedt, Note 3)

Zuschauer: 48

Sonntag, 7. Januar 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.C - VfB Lübeck 1.C

Den Regionalligisten fast geärgert
Mangelnde Effizienz und Gegentor im Schlussakkord gegen den VfB Lübeck

Remis gegen einen Regionalligisten und trotzdem nicht zufrieden. Um ein Haar wäre den 2003ern des Eimsbütteler TV zum Jahresauftakt ein Heimsieg gegen den eine Klasse höheren VfB Lübeck geglückt, doch wie schon beim bitteren Aus in der hamburger Futsalrunde des Vortags, machte ihnen ein spätes Gegentor einen Strich durch die Rechnung.
Mit hohem Pressing hielt sich der Oberligist die Marzipanstädter aktiv vom Leib, sodass diese ihre Mühe hatten, sich gefährlich in Richtung Strafraum vorzuarbeiten.
Nach dem warmen Halbzeittee gelang es Rot-weiß dann auch zunehmend, eigene Offensivakzente zu setzen, sodass Kürsat Bayram aus zentraler Strafraumposition den Pfosten mit ins Spiel einbezog (41.), um wenig später als Vorbereiter für den besser zielenden Tyrese Boakye zu dienen. Linksoben flog die Kugel in Jarmain Ozuzus Tor, in das der wieder viel zu freie Torschütze auch mit dem zweiten Abschluss gerne getroffen hätte. Aus zwölf Metern fehlte jedoch ein kleines Stückchen.
Der VfB, in der Folge lediglich durch eine Schusschance aus der zweiten Reihe (drüber, 54.) auffällig, schien bis in die Schlussminute wie der Verlierer dieses Testkicks, bis Luis Fichtner die ideale Lücke für den startenden Velson Fazlija entdeckte und dessen Ausgleichstreffer noch einmal eine stürmische Schlussoffensive der Gastgeber auslöste.
Denn in der Nachspielzeit ging es noch einmal hoch her, in der Gefahrenzone des Lohmühlenkicker, die auch nach Malik Kramers vergeigter Großchance, allein vor der Kiste, noch nicht durch waren. Ein letzter Anlauf führte nämlich zum letzten Eckstoß, der, Bayram zum Linksschuss führte, den ausgerechnet ein eigener Mann aussichtsreich blockierte. Valentin Cabrera Metgenberg versuchte es im abgewehrten Nachschuss, ehe das Bällchen noch vor der Linie aus dem Getümmel gedroschen werden konnte.
Zwei lange Monate haben Tom Jablonski und die anderen Lübecker noch Zeit, an der nötigen Form für das nächste Regionalligamatch gegen Eintracht Braunschweig zu arbeiten, während der ETV um Winter-Neuzugang Leon Meyer (Eintracht Norderstedt) bereits Ende des Monats mit dem Heimspiel gegen den WTSV Concordia wieder ins Ligageschehen eingreifen wird.
Auf späte Erfolgserlebnisse des Gegners kann man dort sicher verzichten…

Tore: 1:0 Boakye (46. Bayram), 1:1 Fazlija (70.)

Schiedsrichter: Jan Philipp Dammaß (TuRa Harksheide)

Zuschauer: 40