Neuzugänge in Torlaune
U13
des ETV zeigt keine Gnade mit erdrückten Lokstedtern
Nach dem Spiel hatte sich Mario Beslic, Trainer der 2008er Eintracht Lokstedts,
mehrfach dieselbe Frage anhören müssen. „Warum ladet ihr euch so einen starken
Gegner ein?“, wunderte sich doch der eine oder andere über den mutigen Move,
eines der absoluten Topteams des Jahrgangs in Hamburg für den ersten Test auf
dem 11er-Feld zu Gast zu haben.
Keine Luft zum Atmen blieb sei9ner Elf unter der turmhohen Überlegenheit des
früh pressenden Eimsbütteler TV. Dieser ließ sich auch nicht lange bitten, das
gegnerische Gehäuse in Beschuss zu nehmen. Eine erste Doppelchance für den
köpfenden Maalik Ebel und den mit rechts abziehenden Max Zagribennyy (vor der
Linie blockiert) im Rahmen einer guten Bender-Ecke (4.) lieferte einen ersten
Vorgeschmack auf die folgende Tor-Flut, die Jahnoa Hensel kurz darauf mit dem
0:1 von halblinks im Strafraum eröffnete.
Immer wieder bekamen die Lokstedter fortan zu spüren, dass weder tiefes, noch
hohes Stehen die ständige Gefahr zu entschärfen wusste. Gerade über die rechte
Seite, auf die Neuzugang Zagribennyy gerne auswich, entstand immer wieder
größtes Alarmpotenzial. Ob als Vorbereiter (9., 30., 32., 42. & 49.) oder
als Vollstrecker (17., 26., 30.+1 & 51.), der Mann mit den langen,
raumgreifenden Schritten war dem LFC im wahrsten Sinne des Wortes eine Nummer
zu groß.
Doch auch die Kollegen konnten ein bisschen zaubern, schickte der
eingewechselte Finley Dresemeyer einmal die gesamte Eintracht-Abwehr auf eine
Karussellfahrt, um erst im Abschluss entscheidend aus dem Gleichgewicht zu
geraten (25.).
Bei unbeständiger Witterung der Marke „Aprilwetter“ (zwischendurch schaute gar
der Starkregen im Sportpark vorbei) dauerte es nicht lang in Abschnitt zwei,
ehe es Zagribennyys Kopfballtor (31.) und der eingewechselte Mohammad Atai
zweistellig machten – 0:10!
Dresemeyer erhöhte unter Mithilfe einer unglücklichen Torwartaktion eines
Handschuhträgers, der eigentlich Feldspieler ist, weiter auf 0:11 (34.),
woraufhin mit Oscar Hiddemann die Neueste von mittlerweile drei Neuerwerbungen
aus dem Schanzenviertel im neuen Trikot zur Stelle war (40.). Ebenso trugen
sich auch seine alten und neuen Teamkollegen Maalik Ebel (50.) und Friedrich
Bender (56.), die es vor einem Jahr zum Turnverband zog, in die
Torschützenliste ein.
Und noch einer fügte sich in die Phalanx der treffsicheren Neulinge ein: Tyrell
Asigbee, der zuletzt im bayrischen Stätzling, ein Ortsteil von Friedberg, nahe
Augsburg, dem runden Leder hinterher eilte, schnürte einen Doppelpack (28.
& 42.).
Insgesamt netzten also zehn verschiedene Kicker für den ETV, der sich dieses
18:0 mit seiner jederzeit sichtbaren Lust aufs Toreschießen definitiv in der
Höhe verdient hat.
Tore: 0:1 Hensel (5.), 0:2
Hensel (9. Zagribennyy), 0:3 Schröder (16.), 0:4 Zagribennyy (17. Schröder),
0:5 Hensel (23.Schröder), 0:6 Zagribennyy (26. Sellger), 0:7 Asigbee (28.), 0:8
Atai (30. Zagribennyy), 0:9 Zagribennyy (30.+1 Dresemeyer), 0:10 Atai (32.
Zagribennyy), 0:11 Dresemeyer (34.), 0:12 Hiddemann (40.), 0:13 Asigbee (42.
Zagribennyy), 0:14 Nolde (49. Zagribennyy), 0:15 Ebel (50. Hiddemann), 0:16
Zagribennyy (51.), 0:17 Bender (56. Dresemeyer), 0:18 k.A. (60. Eigentor)
Schiedsrichter: Yuliang Chen (HSV
Barmbek-Uhlenhorst, Note 4,5)
Zuschauer: 35
Samstag, 12. Juni 2021
Spielbericht Eintracht Lokstedt 1.D - Eimsbütteler TV 1.D
Samstag, 24. Oktober 2020
Spielbericht Eimsbütteler TV 1.D - TSV Sasel 1.D
Ausgleich
in der Nachspielzeit
Durch
Akyildiz´ Wucht-Kopfball: Gerechtes Remis im Topp-Testspiel
Die Schlusspointe hatten sich die 2008er des TSV Sasel für die Nachspielzeit
aufgehoben. Mit voller Entschlossenheit rammte Liam Akyildiz einen
Schwarz-Eckball per Kopf zum schwer umjubelten 2:2-Endstand in die Maschen des führenden
ETV.
Dieser wähnte sich in einem emsig geführten Vergleich unter Spitzenteams des
Jahrgangs schon im Siegestaumel.
Schließlich stand es bis sieben Minuten vor Ultimo noch 2:0 für die Gastgeber,
deren Vorsprung auf messerscharfem Direktspiel, flach abgeschlossen durch
Mattis Fleer, Ende der ersten Hälfte, fußte. Per Einzelleistung verdoppelte
Frederik Schröder aus der Distanz, nachdem er zunächst zwei Gegenspieler dynamisch
abgeschüttelt hatte (47.).
Das eigene Tor hatte man derweil mit Glück (Lattenkracher von Danijel Grabovac (37.)
und Johann Schönberg (50.)) und einem formstarken Noa Albrecht zwischen den
Pfosten (u.a. Doppelrettungstat bei einem Henne-Freistoß, 43.) verteidigt.
Nur unterließ man es eben auch, den Vorsprung im Rahmen eigener Torchancen
weiter zu erhöhen. So passierte, was passieren musste. Soeben setzte Ali
Nabizade seinen aussichtsreichen Versuch zu hoch an, und schon holte der
eingewechselte Tom Spöhring seine Farben wieder zurück ins intensive Match. Da
hatte er einfach zu viel Platz am zweiten Pfosten! Logisch, verstärkten die
Jungs aus dem Bezirk Wandsbek noch einmal ihren Offensivgeist. Hinzu kamen hier
ein paar spannende (allerdings ungenutzte) Freistoßpositionen für Schuss und
Flanke.
Mit einem Eckstoß sollte dann eine andere Art von Standardsituation tatsächlich
noch den verdienten Gleichstand an der Bundesstraße herbeiführen…
Tore: 1:0 Fleer (22.), 2:0
Schröder (47.), 2:1 Spöhring (53. Lengani), 2:2 Akyildiz (60.+2 Schwarz)
Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock
(SC Sternschanze)
Verwarnungen: Fleer, Dresemeyer, vom
Hau, Breuer, Nabizade – keine
Zuschauer: 42