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Samstag, 12. Juni 2021

Spielbericht Eintracht Lokstedt 1.D - Eimsbütteler TV 1.D

Neuzugänge in Torlaune
U13 des ETV zeigt keine Gnade mit erdrückten Lokstedtern

Nach dem Spiel hatte sich Mario Beslic, Trainer der 2008er Eintracht Lokstedts, mehrfach dieselbe Frage anhören müssen. „Warum ladet ihr euch so einen starken Gegner ein?“, wunderte sich doch der eine oder andere über den mutigen Move, eines der absoluten Topteams des Jahrgangs in Hamburg für den ersten Test auf dem 11er-Feld zu Gast zu haben.
Keine Luft zum Atmen blieb sei9ner Elf unter der turmhohen Überlegenheit des früh pressenden Eimsbütteler TV. Dieser ließ sich auch nicht lange bitten, das gegnerische Gehäuse in Beschuss zu nehmen. Eine erste Doppelchance für den köpfenden Maalik Ebel und den mit rechts abziehenden Max Zagribennyy (vor der Linie blockiert) im Rahmen einer guten Bender-Ecke (4.) lieferte einen ersten Vorgeschmack auf die folgende Tor-Flut, die Jahnoa Hensel kurz darauf mit dem 0:1 von halblinks im Strafraum eröffnete.
Immer wieder bekamen die Lokstedter fortan zu spüren, dass weder tiefes, noch hohes Stehen die ständige Gefahr zu entschärfen wusste. Gerade über die rechte Seite, auf die Neuzugang Zagribennyy gerne auswich, entstand immer wieder größtes Alarmpotenzial. Ob als Vorbereiter (9., 30., 32., 42. & 49.) oder als Vollstrecker (17., 26., 30.+1 & 51.), der Mann mit den langen, raumgreifenden Schritten war dem LFC im wahrsten Sinne des Wortes eine Nummer zu groß.
Doch auch die Kollegen konnten ein bisschen zaubern, schickte der eingewechselte Finley Dresemeyer einmal die gesamte Eintracht-Abwehr auf eine Karussellfahrt, um erst im Abschluss entscheidend aus dem Gleichgewicht zu geraten (25.).
Bei unbeständiger Witterung der Marke „Aprilwetter“ (zwischendurch schaute gar der Starkregen im Sportpark vorbei) dauerte es nicht lang in Abschnitt zwei, ehe es Zagribennyys Kopfballtor (31.) und der eingewechselte Mohammad Atai zweistellig machten – 0:10!
Dresemeyer erhöhte unter Mithilfe einer unglücklichen Torwartaktion eines Handschuhträgers, der eigentlich Feldspieler ist, weiter auf 0:11 (34.), woraufhin mit Oscar Hiddemann die Neueste von mittlerweile drei Neuerwerbungen aus dem Schanzenviertel im neuen Trikot zur Stelle war (40.). Ebenso trugen sich auch seine alten und neuen Teamkollegen Maalik Ebel (50.) und Friedrich Bender (56.), die es vor einem Jahr zum Turnverband zog, in die Torschützenliste ein.
Und noch einer fügte sich in die Phalanx der treffsicheren Neulinge ein: Tyrell Asigbee, der zuletzt im bayrischen Stätzling, ein Ortsteil von Friedberg, nahe Augsburg, dem runden Leder hinterher eilte, schnürte einen Doppelpack (28. & 42.).
Insgesamt netzten also zehn verschiedene Kicker für den ETV, der sich dieses 18:0 mit seiner jederzeit sichtbaren Lust aufs Toreschießen definitiv in der Höhe verdient hat.

Tore: 0:1 Hensel (5.), 0:2 Hensel (9. Zagribennyy), 0:3 Schröder (16.), 0:4 Zagribennyy (17. Schröder), 0:5 Hensel (23.Schröder), 0:6 Zagribennyy (26. Sellger), 0:7 Asigbee (28.), 0:8 Atai (30. Zagribennyy), 0:9 Zagribennyy (30.+1 Dresemeyer), 0:10 Atai (32. Zagribennyy), 0:11 Dresemeyer (34.), 0:12 Hiddemann (40.), 0:13 Asigbee (42. Zagribennyy), 0:14 Nolde (49. Zagribennyy), 0:15 Ebel (50. Hiddemann), 0:16 Zagribennyy (51.), 0:17 Bender (56. Dresemeyer), 0:18 k.A. (60. Eigentor)

Schiedsrichter: Yuliang Chen (HSV Barmbek-Uhlenhorst, Note 4,5)

Zuschauer: 35



Donnerstag, 13. September 2018

Spielbericht Eintracht Lokstedt 1.D - FC Alsterbrüder 1.D

Ackermanns Kopf entscheidet den Titelkampf!?
1:1 in Lokstedt: Spät erwachte Alsterbrüder leisten Schützenhilfe für Glashütte
Das war´s dann wohl mit der Staffelmeisterschaft. Obwohl zur Pause verdient mit 1:0 in Front, verspielten die 2006er Eintracht Lokstedts im kleinen Derby gegen den FC Alsterbrüder zwei wertvolle Zähler für die Restchance, den Glashütter SV auf dem Staffelthron der D-Kreisklasse 31 Herbst doch noch abfangen zu können.
Sofort hellwach und mit Samuel Fechners Pfostenschuss (1.) auch prompt gefährlich, setzten die Gastgeber einen unkonzentrierten FCA gleich mächtig unter Stress.
Nur wo blieb dabei das verdiente Führungstor, das auch bei Luis Brockmeyers vorbeizischenden Versuch aus spitzem Winkel (8.) und Anton Götz´ Lattentreffer (11.) nicht fiel?
Es schlummerte in einem individuellen Fehler, den Götz direkt nach dem Ballgewinn zum Tempodribbling, am Schlussmann vorbei, in Richtung 1:0 ausnutzte.
Wäre der Angreifer nur kurz darauf ebenso konsequent gewesen, hätte die Frage nach dem Sieger im Donnerstagabend-Kick vielleicht schon zur Pause entschieden sein können.
Doch während der LFC seine starke erste Halbzeit nicht weiter zu krönen vermochte, drehte in der langsam untergehenden Spätsommer-Sonne plötzlich das Team in Gelb immer mehr auf. Was mit mehr Zweikampfwillen begann, führte über mehr Laufbereitschaft in der Offensive endlich zu eigenen Vorwärtsaktionen. Vor allem der zuvor kaum gefütterte Angreifer Titus Greve freute sich über mehr Ballaktionen, von denen er eine nicht ungefährlich von halbrechts zum Schuss ans Außennetz bemühte (42.).
Titus Greves Flanke bereitete den verdienten Ausgleich vor.
Mit einem Entlastungskonter, zentral im Strafraum abgeschlossen von Anton Götz, wären die Alsterbrüder wohl wieder einzuschläfern gewesen, doch Mateo Cabezas´ Zuspiel setzte der Empfänger fahrlässig drüber (45.).
Und hinten ließen sich die Blau-weiß-roten wenig spitzenwürdig immer mehr hinten hineindrängen, wobei aber immerhin das Zentrum um den zweikampfstarken Colin Croft dicht hielt.
…bis Titus Greve einmal auf rechts ausweichte und Thies Ackermann dessen Hereingabe ohne jede Gegenwehr ins Tor des unglücklich daneben greifenden Thilo Dreßler köpfte – Tor! 1:1 im Sportpark Lokstedt, wo die Jungs vom Walter-Wächter-Platz, leidenschaftlich von der Seitenlinie angefacht, zum Schluss sogar auf noch mehr drängten. Mit etwas Glück rettete Eintracht Lokstedt den Punkt jedoch über die Zeit. Nicht so aber die Aussicht auf den ersten Platz in der Endabrechnung, der vor dem finalen Spieltag vor den Herbstferien (22.09.) inklusive Fernduell mit drei Zählern Vorsprung vom Glashütter SV besetzt ist.
Dank der starken Halbzeit und Ackermanns spätem Kopfballtor darf der auswärts ungeschlagene FC Alsterbrüder unterdessen beim SC Nienstedten noch um die Vize-Meisterschaft kämpfen.

Tore: 1:0 Götz (18.), 1:1 Ackermann (54. Greve)

Schiedsrichter: Klaus Geerz (Eintracht Lokstedt, Note 3)

Zuschauer: 40