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Samstag, 9. September 2023

Spielbericht Eintracht Lokstedt 2.C - FC Alsterbrüder 2.C

Alsterbrüders Energieleistung
FCA-U14 trotzt der Unterzahl und holt die drei Punkte

Großer Coup des FC Alsterbrüder. Im Pokal locker eine Runde weitergekommen (8:0 gegen die SV Halstenbek-Rellingen), erkämpften sich die 2010er vom Walter-Wächter-Platz in Unterzahl einen 4:1-Erfolg zum Auftakt der U14-Kreisklasse 31 Herbst.
Diverse Ausfälle sorgten nämlich dafür, dass sich lediglich zehn gelbe Kicker zum 9-Uhr-Spiel in den Sportpark Lokstedt verirrten. Die Favoritenrolle daher auf Seiten der Gastgeber, die jedoch größte Mühe hatten, sortiert aufzutreten. Mit dem Spielgerät am Fuß rannte man sich immer wieder fest, während sich gegen den Ball häufig Lücken für die schnellen Nadelstiche der bestens eingestellten Gäste ergaben.
Ein solcher resultierte schließlich in einem Eckstoß, den der umtriebige Jonas Uhlig auf den zweiten Pfosten zum einlochenden Paavo Gökkurt brachte – 0:1 (18.)!
Nur Sekunden später wackelte das Glück der Stolzenberg-Elf erheblich, als Milkyas Tewalde endlich einmal frei zum Schuss kam, aus kürzester Distanz jedoch in Rücklage drüber bolzte (19.).
Das nervige Anrennen der Gastgeber auf eine top organisierte FCA-Defensive zog sich somit bis in den zweiten Durchgang hinein, ehe Mika Hartmann einmal halbrechts im Sechzehner den Platz zum Abschluss bekam, Maurin Osterwalder zwar abwehrte, doch im hohen Nachschuss war der blonde Torsteher endlich geschlagen (42.).
Würde die Angelegenheit bei bereits schweißtreibender Septemberhitze jetzt für den überzähligen LFC kippen? Nein, flog diesem in Minute 53 ein eigener Offensiveinwurf auf dramatische Weise um die Ohren. Alsterbrüder konterte eiskalt, sodass Uhlig den im Vollsprint mitgeeilten Johann Beneke für dessen 1:2 bediente. Dem robusten Innenverteidiger schien es hinten offenbar zu langweilig gewesen zu sein…
Dort war es unter anderem auch sein Verdienst, dass es immer wieder gelang, sich den phasenweise drückenden Ballbesitzwerten der Eintrachtler zu erwehren. Jeder gewonnene Zweikampf, jeder geklärte Ball – alles nahmen sich Uhlig und Co als weitere Motivation auf dem Weg zum Auswärtssieg, der zu Beginn der Nachspielzeit vorzeitig eingetütet war. Paul Schumacher war es, der mit seinem 1:3 alles klar machte (70.+1). Da war seine zuvor kläglich versemmelte Großchance wieder vergessen.
Als i-Tüpfelchen servierte Uhlig, ohnehin Spieler des Spiels, noch ein unwiderstehliches Solo zum 1:4-Endstand. Was für eine Energieleistung des FC Alsterbrüder!

Tore: 0:1 Gökkurt (18. Uhlig), 1:1 Hartmann (42.), 1:2 Beneke (53. Uhlig), 1:3 Schumacher (70.+1), 1:4 Uhlig (70.+2)

gelbe Karte: Busch, Zühlke – keine

Schiedsrichter: Björn Meyer (SC Sternschanze)

Zuschauer: 22

Samstag, 2. März 2019

Spielbericht Eintracht Lokstedt 2.C - HEBC 2.C


Unzufriedener Spitzenreiter
Trotz dürftiger Vorstellung: HEBC-C2 ist neuer Staffelprimus

Im Gesprächskreis gab es einiges aufzuarbeiten.
Obwohl die zweiten 2005er des HEBC bereits zur Pause ihre Hausaufgaben im Angriff auf den Spitzenplatz der C-Kreisklasse 45 fast gänzlich erledigt hatten, trommelte sie ihr verärgerter Trainer zur Pause für eine deutliche Ansprache zusammen.
Der spielerisch dürftige Auftritt war Timm Paasch an der Seitenlinie deutlich missfallen. Dabei konnte sein Team durchaus auf mildernde Umstände plädieren, die sich aus der angespannten Personalsituation ergaben. Schließlich fanden am ersten Märzferienwochenende nur zehn Akteure den Weg in den Sportpark.
Im Duell mit Neun (einer blieb draußen) gegen Zehn Lokstedter lag die Spielherrschaft gegen die ein Jahr jüngeren 11er-Feld-Neulinge vom punktlosen Tabellenende erwartungsgemäß in eigener Hand. Dies galt analog dazu auch für den Spielstand, den Laszlo Wolffs beherztes Durchlaufen auf halblinks, samt Abschluss in die lange Ecke, früh zu Gunsten der Gäste formte (3.).
Nicht so Connor Hiebel, der sich kurz darauf in ähnlicher Manier versuchte (Pfosten), ehe es im zweiten Anlauf besser klappte – 0:2!
Größere spielerische Zusammenhänge wie einen doppelten Doppelpass zwischen Laszlo Wolff und Jamal Reusch, endend in einer doppelt blockierten Großchance für beide (30.), brachte der HEBC dagegen allerdings selten wirklich zustande.
Einzelaktionen und Standards blieben das (dennoch erfolgreiche) Mittel der Wahl. Auch für Miro Pyko, der die behäbige Mauerbildung des Gegners bei einem zentralen Freistoß bitterböse mit einem Treffer ins just unbewachte Tor bestrafte, während die Rot-blauen noch vergebens auf einen (nicht nötigen) Pfiff zur Freigabe warteten.
Die Freude über einen mit fliegenden Fäusten im Flug entschärften Versuch aus der 27. Minute war Schlussmann Edmond Thomas-Singer damit flugs wieder vergangen.
Im eingangs erwähnten konspirativen Teammeeting sollten bei den Lilanen die Sinne geschärft werden, im zweiten Durchgang endlich „unser Spiel zu spielen“.
Die Veranschaulichung, welche spielerischen Attribute ihr Übungsleiter hierbei genau einforderte, blieben die Spieler allerdings auch nach dem Seitentausch schuldig.
Vielmehr entstand ein diffuses Match mit zunehmender Fehlpassquote und einer guten Chance zum 1:3, die Mahdi Noori aber zu zögerlich im Sechzehner liegen ließ.
Vom Strafstoßpunkt wollte Kapitän Justin Eßrich das Verpasste für seine Kollegen nachholen, doch wieder nichts. Die Latte treffend, war auch im akrobatischen Nachsetzen nichts zu retten (52.). – Chance vertan!
Auf der anderen Seite schalteten die Reinmüller-Kicker erst jetzt ihre Motoren noch einmal vermehrt auf Offensive, sodass Gefahrenmomente geradezu entstehen mussten.
Vielleicht nicht unbedingt bei Pykos vielversprechender Freistoßposition (Robin Ladwig schrammte in der Entstehung knapp an einer „Notbremse“ vorbei, 55.), aber wenig später, als ihm eine zu kurze Klärung nach stark pariertem Hiebel-Versuch unwiderstehlich vor die Füße fiel und der gezielte Hochschuss zum 0:4 folgte.
Im dynamischen Alleingang über rechts sicherte sich auch Außenverteidiger Leon Backhaus  seinen Eintrag in die Torschützenliste (61.), woraufhin erneut Miro Pyko dank sauberer Schusstechnik am fernen Pfosten – Laszlo Wolff hatte einen zweifelhaften Freistoß mustergültig dorthin gezirkelt – das halbe Dutzend vollendete.
Mehr wurden es in einem zum Ende gar ein wenig nickligen C-Kreisklassespiel nicht mehr, was der Übernahme der Tabellenführung über die Märzferien vom jetzt punktgleichen und torschlechteren SC Ellerau jedoch keinesfalls im Wege stand.
Ebenso wie der weitgehend zähe spielerische Vortrag. Der nächste Gesprächszirkel dazu ist sicher schon in Planung…

HEBC 2.C: Wahner – von Poßel, Meeuwsen, Schindler, Backhaus – Schernat – Hiebel, Wolff, Pyko, eingewechselt: Günaydin, Trainer: Timm Paasch

Tore: 0:1 Wolff (3,), 0:2 Hiebel (21.), 0:3 Pyko (29. direkter Freistoß), 0:4 Pyko (59. Wolff), 0:5 Backhaus (61.), 0:6 Pyko (66. Wolff)

Gelbe Karten: Ladwig, Duman – Wolff

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 15

Besonderes Vorkommnis: J. Eßrich (Eintracht Lokstedt) schießt Strafstoß an die Latte (52.).