Alsterbrüders
Energieleistung
FCA-U14
trotzt der Unterzahl und holt die drei Punkte
Großer Coup des FC Alsterbrüder. Im Pokal locker eine Runde weitergekommen (8:0
gegen die SV Halstenbek-Rellingen), erkämpften sich die 2010er vom
Walter-Wächter-Platz in Unterzahl einen 4:1-Erfolg zum Auftakt der
U14-Kreisklasse 31 Herbst.
Diverse Ausfälle sorgten nämlich dafür, dass sich lediglich zehn gelbe Kicker
zum 9-Uhr-Spiel in den Sportpark Lokstedt verirrten. Die Favoritenrolle daher
auf Seiten der Gastgeber, die jedoch größte Mühe hatten, sortiert aufzutreten.
Mit dem Spielgerät am Fuß rannte man sich immer wieder fest, während sich gegen
den Ball häufig Lücken für die schnellen Nadelstiche der bestens eingestellten
Gäste ergaben.
Ein solcher resultierte schließlich in einem Eckstoß, den der umtriebige Jonas
Uhlig auf den zweiten Pfosten zum einlochenden Paavo Gökkurt brachte – 0:1
(18.)!
Nur Sekunden später wackelte das Glück der Stolzenberg-Elf erheblich, als
Milkyas Tewalde endlich einmal frei zum Schuss kam, aus kürzester Distanz
jedoch in Rücklage drüber bolzte (19.).
Das nervige Anrennen der Gastgeber auf eine top organisierte FCA-Defensive zog
sich somit bis in den zweiten Durchgang hinein, ehe Mika Hartmann einmal
halbrechts im Sechzehner den Platz zum Abschluss bekam, Maurin Osterwalder zwar
abwehrte, doch im hohen Nachschuss war der blonde Torsteher endlich geschlagen
(42.).
Würde die Angelegenheit bei bereits schweißtreibender Septemberhitze jetzt für
den überzähligen LFC kippen? Nein, flog diesem in Minute 53 ein eigener
Offensiveinwurf auf dramatische Weise um die Ohren. Alsterbrüder konterte
eiskalt, sodass Uhlig den im Vollsprint mitgeeilten Johann Beneke für dessen
1:2 bediente. Dem robusten Innenverteidiger schien es hinten offenbar zu
langweilig gewesen zu sein…
Dort war es unter anderem auch sein Verdienst, dass es immer wieder gelang,
sich den phasenweise drückenden Ballbesitzwerten der Eintrachtler zu erwehren.
Jeder gewonnene Zweikampf, jeder geklärte Ball – alles nahmen sich Uhlig und Co
als weitere Motivation auf dem Weg zum Auswärtssieg, der zu Beginn der
Nachspielzeit vorzeitig eingetütet war. Paul Schumacher war es, der mit seinem
1:3 alles klar machte (70.+1). Da war seine zuvor kläglich versemmelte
Großchance wieder vergessen.
Als i-Tüpfelchen servierte Uhlig, ohnehin Spieler des Spiels, noch ein
unwiderstehliches Solo zum 1:4-Endstand. Was für eine Energieleistung des FC
Alsterbrüder!
Tore: 0:1 Gökkurt (18.
Uhlig), 1:1 Hartmann (42.), 1:2 Beneke (53. Uhlig), 1:3 Schumacher (70.+1), 1:4
Uhlig (70.+2)
gelbe Karte: Busch, Zühlke – keine
Schiedsrichter: Björn Meyer (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 22
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Samstag, 9. September 2023
Spielbericht Eintracht Lokstedt 2.C - FC Alsterbrüder 2.C
Samstag, 2. März 2019
Spielbericht Eintracht Lokstedt 2.C - HEBC 2.C
Unzufriedener
Spitzenreiter
Trotz dürftiger Vorstellung: HEBC-C2 ist
neuer Staffelprimus
Im Gesprächskreis gab es einiges aufzuarbeiten. |
Der spielerisch dürftige Auftritt war Timm Paasch an
der Seitenlinie deutlich missfallen. Dabei konnte sein Team durchaus auf
mildernde Umstände plädieren, die sich aus der angespannten Personalsituation
ergaben. Schließlich fanden am ersten Märzferienwochenende nur zehn Akteure den
Weg in den Sportpark.
Im Duell mit Neun (einer blieb draußen) gegen Zehn
Lokstedter lag die Spielherrschaft gegen die ein Jahr jüngeren
11er-Feld-Neulinge vom punktlosen Tabellenende erwartungsgemäß in eigener Hand.
Dies galt analog dazu auch für den Spielstand, den Laszlo Wolffs beherztes
Durchlaufen auf halblinks, samt Abschluss in die lange Ecke, früh zu Gunsten
der Gäste formte (3.).
Nicht so Connor Hiebel, der sich kurz darauf in
ähnlicher Manier versuchte (Pfosten), ehe es im zweiten Anlauf besser klappte –
0:2!
Größere spielerische Zusammenhänge wie einen doppelten
Doppelpass zwischen Laszlo Wolff und Jamal Reusch, endend in einer doppelt
blockierten Großchance für beide (30.), brachte der HEBC dagegen allerdings
selten wirklich zustande.
Einzelaktionen und Standards blieben das (dennoch
erfolgreiche) Mittel der Wahl. Auch für Miro Pyko, der die behäbige
Mauerbildung des Gegners bei einem zentralen Freistoß bitterböse mit einem
Treffer ins just unbewachte Tor bestrafte, während die Rot-blauen noch
vergebens auf einen (nicht nötigen) Pfiff zur Freigabe warteten.
Die Freude über einen mit fliegenden Fäusten im Flug
entschärften Versuch aus der 27. Minute war Schlussmann Edmond Thomas-Singer
damit flugs wieder vergangen.
Im eingangs erwähnten konspirativen Teammeeting sollten
bei den Lilanen die Sinne geschärft werden, im zweiten Durchgang endlich „unser
Spiel zu spielen“.
Die Veranschaulichung, welche spielerischen Attribute
ihr Übungsleiter hierbei genau einforderte, blieben die Spieler allerdings auch
nach dem Seitentausch schuldig.
Vielmehr entstand ein diffuses Match mit zunehmender
Fehlpassquote und einer guten Chance zum 1:3, die Mahdi Noori aber zu zögerlich
im Sechzehner liegen ließ.
Vom Strafstoßpunkt wollte Kapitän Justin Eßrich das
Verpasste für seine Kollegen nachholen, doch wieder nichts. Die Latte treffend,
war auch im akrobatischen Nachsetzen nichts zu retten (52.). – Chance vertan!
Auf der anderen Seite schalteten die Reinmüller-Kicker
erst jetzt ihre Motoren noch einmal vermehrt auf Offensive, sodass
Gefahrenmomente geradezu entstehen mussten.
Vielleicht nicht unbedingt bei Pykos
vielversprechender Freistoßposition (Robin Ladwig schrammte in der Entstehung knapp an
einer „Notbremse“ vorbei, 55.), aber wenig später, als ihm eine zu kurze
Klärung nach stark pariertem Hiebel-Versuch unwiderstehlich vor die Füße fiel
und der gezielte Hochschuss zum 0:4 folgte.
Im dynamischen Alleingang über rechts sicherte sich
auch Außenverteidiger Leon Backhaus seinen Eintrag in die Torschützenliste (61.),
woraufhin erneut Miro Pyko dank sauberer Schusstechnik am fernen Pfosten –
Laszlo Wolff hatte einen zweifelhaften Freistoß mustergültig dorthin gezirkelt
– das halbe Dutzend vollendete.
Mehr wurden es in einem zum Ende gar ein wenig
nickligen C-Kreisklassespiel nicht mehr, was der Übernahme der Tabellenführung über
die Märzferien vom jetzt punktgleichen und torschlechteren SC Ellerau jedoch
keinesfalls im Wege stand.
Ebenso wie der weitgehend zähe spielerische Vortrag.
Der nächste Gesprächszirkel dazu ist sicher schon in Planung…
HEBC
2.C: Wahner – von Poßel, Meeuwsen, Schindler, Backhaus – Schernat – Hiebel, Wolff, Pyko, eingewechselt:
Günaydin, Trainer: Timm Paasch
Tore:
0:1 Wolff (3,), 0:2 Hiebel (21.), 0:3 Pyko (29. direkter Freistoß), 0:4 Pyko
(59. Wolff), 0:5 Backhaus (61.), 0:6 Pyko (66. Wolff)
Gelbe
Karten: Ladwig, Duman – Wolff
Schiedsrichter:
Volkan Özkan (SC Victoria Hamburg)
Zuschauer:
15
Besonderes
Vorkommnis: J. Eßrich (Eintracht Lokstedt) schießt
Strafstoß an die Latte (52.).
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