Posts mit dem Label Eintracht Norderstedt 1.C werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Eintracht Norderstedt 1.C werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 19. Januar 2019

Spielbericht FC St. Pauli 1.C - Eintracht Norderstedt 1.C

Baafi bricht das Eis
Nach 35 Minuten Anlauf: St. Pauli-2004er starten siegreich ins neue Jahr

Vielerorts machten Schnee und vor allem die gefrierende Kälte bei Nacht diverse geplante Vorbereitungsspiele zunichte. Am Brummerskamp hingegen konnte dank vorbildlicher Räumung des modernen Kunstrasens dennoch unter besten Bedingung getestet werden.
Für die C-Regionalligamannschaft des FC St. Pauli eine gute Sache, wollte man sich im ersten Duell 2019 und eine Woche vor dem Pokalauftritt beim SV Rugenbergen (Landesliga) gegen das eine Klasse niedrigere Team von Eintracht Norderstedt zurück in den Spielrhythmus schießen.
Nach halbzeitlanger Anlaufphase und jeweils durch den gut aufgelegten Louis Kortegast vereitelten Chancen für Felix Blechschmidt (8.) und Maximilian Baafi (35.) läutete Letztgenannter kurz nach der Pause den ertragsreicheren zweiten Abschnitt ein, indem er das Heft auf halblinks einmal selbst in die Hand nahm und die Kugel frech ins Torwart-Eck schleuste (37.). Sehr zum Schreck der ansonsten disziplinierten Norderstedter, denen plötzlich der Zugriff auf die Gegenspieler abhandenkam.
Ex-Eintrachtler Jannis Vörtmann, der aber kaum noch einen einstigen Mitstreiter auf der Gegenseite wiedertraf, nutzte seine Freiheit kurzerhand zum feinen Lupfer im Arjen Robben-Stil – 2:0!
Wie gut für das Team von Ricardo Leu, dass der Regionalliga-Dritte (dort mit dem Spitzenwert von durchschnittlich 3,2 Treffern pro Spiel) zwischenzeitlich ein wenig zu kompliziert vor dem Tor agierte und nebenbei eine Schusschance für den in Pflichtspielen derzeit rotgesperrten Berat Parlak zuließ. Allerdings fehlte auch ein gutes Stück zum Tor gegen den „Ex“, von dem er im Sommer 2017 gemeinsam mit Mika Wulf an die Ochsenzoller Straße wechselte.
Apropos Ex-Verein, letztes Jahr machte Jordan Dammann noch häufig den Unterschied für Eintracht Norderstedt, wohingegen er heuer im Trikot des FC St. Pauli erst unwiderstehlich für den einköpfbereiten Niklas Gerland flankte (60.), um zwei Minuten vor Ultimo selbst im Konter (Hereingabe Dorra) auf 4:0 zu erhöhen.
Doch das war´s noch nicht für mittlerweile überforderte Gäste, denen eine Mischung aus Torschuss und Pass von Don Richert wieder einen einsamen wie erfolgreichen Niklas Gerland am zweiten Pfosten bescherte.
Der Profinachwuchs scheint also bereit zu sein für das Pokalmatch in Bönningstedt (sofern der Rasenplatz dort bespielbar ist), während auch Eintracht Norderstedt zumindest auf der sicheren Abwehrleistung der ersten Hälfte aufbauen kann. Bis zum ersten Pflichtspiel (02.02. beim VfL Lohbrügge) ist es durch das Pokal-Aus bei genau diesem Gegner noch zwei Wochen hin.

Tore: 1:0 Baafi (37.), 2:0 Vörtmann (39. Richert), 3:0 Gerland (60. Dammann), 4:0 Dammann (68. Dorra), 5:0 Gerland (70. Richert)

Schiedsrichter: Ibrahim Yavuz (SC Teutonia 10, Note 2: kam mit seiner liberalen Zweikampfbewertung problemlos durch die unaufgeregte Partie)

Zuschauer: 45

Donnerstag, 15. März 2018

Spielbericht FC St. Pauli 1.C - Eintracht Norderstedt 1.C

Logisches Testremis
Keine Tore am Brummerskamp: Gutklassiger Test bleibt ohne Sieger

Kurz vor Ende der Frühjahrsferien machten es die 2003er des FC St. Pauli und die Eintracht Norderstedts es noch einmal sportlich konkret.
Testspiel, Flutlicht, Taktik, keine Tore, lässt sich das Treiben am Brummerskamp zusammenfassen.
77 Zuschauer ließen geduldig eine erste Halbzeit über sich ergehen, die wohl nur Fans des gepflegten Rasenschachs gefallen haben dürfte.
Beide Teams machten das Mittelfeld eng, sodass kaum Konstruktives jenseits der Mittellinie zustande kam.
Erst ein individueller Fehler durch den in dieser Szene etwas düpierten Julius Bröhl ermöglichte echte Torgefahr, die Mario Riesner als listiger Ball-Dieb aber halbrechts vor dem Fläche machenden Mika Lorenz aber nicht für sich und seine Eintracht nutzen konnte (23.).
Etwas offener gestaltete sich das Geschehen nach dem Seitenwechsel.
Einige personelle Änderungen und etwas weniger Ordnung im Spielsystem hüben wie drüben bescherten dem geduldigen Publikum, das auf Seiten der Gastgeber zahlreiche Säulen auf HFV-Auswahlreise in Kaiserau vermisste, eine kurzweilige zweite Hälfte.
Egzon Galica prüfte Alessio Höcker, der in den zweiten 36 Minuten das St. Pauli-Tor hütete (39.), während der schön von Nick Jähncke und Luis Steiger Borrero freigespielte Ali Sommer dasselbe auf der anderen Seite mit Luca Voigtmann tat (47.).
Nahezu im Gleichschritt bewegten sich die Kontrahenten auch im Auslassen von so genannten „Hundertprozentigen“.
So verfehlte der eingewechselte Maxim Omar bei seiner Königschance an diesem frischen Donnerstagabend das Tor, das der bereits umspielte Alessio Höcker nicht mehr verteidigen konnte (53.), während Steiger Borreros Rendezvous mit dem Pfosten (66.) das Happyend für den Profinachwuchs verhinderte.
Das Unentschieden zwischen dem Regionalliga-Siebten und dem Vize-Tabellenführer der U15-Oberliga blieb somit das einzig logische Ergebnis.

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11, Note 2: Hatte die unkomplizierte Partie stets unter Kontrolle, Becker wäre für sein taktisches Foulspiel an der Außenlinie (29.) zu verwarnen gewesen.)

Zuschauer: 77

Sonntag, 12. November 2017

Spielbericht Rahlstedter SC 1.C - Eintracht Norderstedt 1.C

Eintracht-Sieg in 19 Minuten
Norderstedter Eintracht kurz vor der Herbstmeisterschaft

Frohe Kunde für alle Eintracht-Fans: Spitzenreiter Eintracht Norderstedt hat seinen Vier-Punkte-Vorsprung in der U15-Oberliga locker verteidigt, setzte man sich im Gastspiel beim abstiegsbedrohten Rahlstedter SC mit 4:1 durch.
Sofort tonangebend, ließ der Ligaprimus gar nicht erst viel Zeit verstreichen, ehe er nach bereits fünf Minuten erstmals am Ergebnis schraubte.
Benjamin Drecas Freistoß von rechten Seite verwertete der treffsichere Maxim Omar, der in dieser Szene ebenso alleingelassen einschieben konnte wie fünf Minuten später, als Daniel Dreilings famoser Seitenwechsel zu Maxi Pohlmann Olave das Fundament zum 2:0 legte.
Immer wieder fiel es dem Abstiegskandidaten schwierig, den starken Spielverlagerungen der Norderstedter etwas entgegenzusetzen.
So auch beim 3:0, bei dem der stürzende Niklas Straus auch noch unfreiwillig für Maxim Omars Abstauber auflegte – Das nennt man einen sauberen Hattrick! Und das innerhalb von nur neun Minuten!
Nachschlag gefällig?
Von weitgehend überforderten Rahlstedtern nicht wirklich gestört, durften sich Benjamin Dreca und Zisimos Dimakis die Kugel so lange in der RSC-Hälfte hin und her schieben, bis letzterer aus der der zweiten Reihe abzog: der senkte sich perfekt in den Winkel (19.)!
Fortan ließen die Gäste die Zügel trotz etwas lockerer, wodurch sich nun auch die Platzherren so langsam nach vorne trauten.
Deren größtes Erkennungsmerkmal blieb jedoch mehr ein munteres Wechselspielchen, das über die Spieldistanz letztlich insgesamt elf Auswechslungen umfasste als offensive Glanzlichter.
Unter freundlicher Mithilfe der Garstedter kamen sie dennoch zum Ehrentreffer, segelte Voigtmann-Vertreter Steffen Tiegs bei einem langen Freistoß Niklas Straus´ durch seinen Strafraum – allerdings ohne das Spielgerät hierbei klären zu können.
Der mehrfach ein- und ausgewechselte Liam Trierweiler quittierte dies mit seinem Kopfball, der dem nun deutlich widerstandsfähigeren Aufsteiger immerhin ein wenig Ergebniskosmetik bescherte.
Mehr sollte es auf einem Untergrund, der durchaus an eine Agrarnutzfläche erinnerte, allerdings nicht mehr werden, verstanden es Miguel Herzog und Co trotz wenig mitreißender Leistung im zweiten Abschnitt, die entscheidenden Duelle für sich zu entscheiden und durch Drecas Zwölfmeterschuss (geschwinde Fußabwehr von Daniel Osipovic, 59.), sowie Dimakis an die Latte (62.) sogar nicht ein wenig Torgefahr auszustrahlen.
Und auch Steffen Tiegs sammelte mit dem sicheren Entschärfen eines gar nicht mal so ungefährlichen Pump-Kopfballs in der Schlussphase noch einen Pluspunkt, bevor die Saisonpunkte 17 bis 19 eingetütet waren.
Die Herbstmeisterschaft könnte somit bereits vorzeitig mit einem Erfolg am kommenden Wochenende beim USC Paloma perfekt gemacht werden.
Durch den Derbysieg des SC Victoria beim Eimsbütteler TV verschärft sich dagegen für den RSC die Situation im Abstiegskampf, den man nun vorerst von Abstiegsplatz neun aus zu führen hat.
Ein Sieg aber am kommenden Wochenende bei den Vicky-Derbyhelden könnte diesen Bock jedoch wieder komplett umstoßen.

Rahlstedter SC 1.C: Osipovic – Albrecht, Knuth, Straus, Adotey – Cetin, Rathje – Bagautdinov, Bones, Trierweiler – Bellony, eingewechselt: Pump, Develi, Singh, Bock, Trainer: Lukas Baake & Yannick Aßmann

Eintracht Norderstedt 1.C: Tiegs – Saggöz, Muric, Denkewitz, Werda – Dimakis, Herzog – Pohlmann Olave, Dreca, Dreiling – Omar, eingewechselt: Riesner, Zak, Drees, Ajruli, Trainer: Björn Ganser

Tore: 0:1 Omar (5. Dreca), 0:2 Omar (10. Pohlmann Olave), 0:3 Omar (14. Dreiling), 0:4 Dimakis (19. Dreca), 1:4 Trierweiler (40. Straus)

Gelbe Karten: keiner – Denkewitz

Schiedsrichter: Leon David Kleemann (TuS Berne, Note 2: lag in nahezu allen Fragen im Spiel richtig. Einzig Denkewitz hätte für sein strafraumnahes Einsteigen gegen Adotey (25.) gelb sehen und somit bei seiner Tatsächlichen Verwarnung (38.) für fünf Minuten des Feldes verwiesen werden müssen.)

Zuschauer: 50