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Samstag, 20. April 2019

Spielbericht Eintracht Norderstedt 1.E - SC Sternschanze 1.E

Schwere Beine – leichte Beute
Geschaffte Eintracht-2008er gehen gegen Schanze 3:9 baden

Drei Tage lang ackerte die E1 Eintracht Norderstedts hart für ihre angepeilte Teilnahme an den Play-offs der hamburger E-Jugendmeisterschaft und dann kam der SC Sternschanze und vermöbelte die 13 müden Eintrachtler über zweimal 35 Minuten zu acht mit 9:3.
Zu Beginn machten es die Dunkelblauen noch mit Schwung, setzten die Schanzer früh unter Druck und zwangen sie so zu kleinen Fehlern, die sie sofort zu raschem Direktspiel nutzten. Nur der Abschluss wollte noch nicht passen. Norderstedts beste Schusschance vereitelte Theo Spöhrer gegen den aus 14 Metern draufhaltenden Joshua Laude (5.).
Von links nach innen gezogen, beendete Marko Riesner die Torlosigkeit mit seinem Treffer oben rechts (12.), doch nun kamen auch die gestreiften Gäste, insbesondere in Person von Friedrich Bender, langsam in Fahrt. Einen eigenen Ballgewinn am Strafraum konnte die Allzweckwaffe noch nicht gezielt nutzen (bekam die Hüfte nicht mehr herum, 19.), einen Konter, wenig später aber schon. Cool schob er das Ei vor Sam Schaper ähnlich in die lange Ecke wie Marlon Kehr, der auf der anderen Seite durch einen Querschläger zur erneuten Führung eingeladen wurde (26.).
Gerne hätten die Gastgeber mit ihrem üppigen Kader 60 Minuten auf dem Neunerfeld gespielt, der übliche Kleinfeldaufbau war heuer jedoch schon Belastung genug, denn fortan agierte fast nur noch ein Team, nämlich der SCS, der sich clever von hinten herauskombinierte und so den Außenpfostenschuss Friedrich Benders einleitete, ehe Julius Ahrens günstig für den Abstauber stand – 2:2!
Eine vergebene Bender-Großchance später, war der Spielstand durch ebenjenen Akteur mit der Nummer 17 schließlich gedreht. Seinem Gewaltschuss wollte sich auch die Unterkante der Latte nicht entgegenstellen (29.).
In Abschnitt zwei sollte das Übel des Güse-Septetts dann gnadenlos seinen Lauf nehmen. Friedrich Bender mit der Hacke (39.), Joaquin Herrera Sarria als Verwerter seines eigenen parierten Rechtsschusses (45.) und Oscar Hiddemann, der vor der Halbzeit noch am Querbalken scheiterte, stellten binnen neun Minuten auf 2:6, dem immerhin Joshua Laude etwas Zählbares entgegensetzte. Sverre Schilling hatte den „36er“ zuvor passend in Szene gesetzt (50.).
Ansonsten dominierten auch in der Schlussphase weiterhin die deutlich frischeren Schanzer, die trotz nur einem Mann auf der Bank mächtig Betrieb machten und immer wieder zu besten Abschlusssituationen kamen. Einen Lieblingsort dafür fand Julius Ahrens, wie er mit einem Doppelpack unter Beweis stellte: die Linksaußenposition, von wo das Goldfüßchen einmal aus dem Spiel heraus (56.) und dann noch einmal per immer länger werdendem Freistoß (64.) ins Schwarze traf.
Zwischendurch belohnte sich der einmal mehr emsige Oscar Hiddemann (erneut an den Querbalken, 61.) mit dem persönlichen Doppelpack, indem sich der Torschütze zum 2:6 und 3:8 die Kugel überlegt im Strafraum zurechtlegte, bevor er sie kontrolliert mit rechts versenkte.
Schanze, das an diesem warmen Ostersonnabend gar noch den einen oder anderen Hochkaräter liegen ließ, bestätigte somit die starke Mannschaftsform, während die Segeberger in Zukunft vielleicht zweimal darüber nachdenken, welches Kaliber von Gegner man sich nach einer harten Trainingsperiode einlädt.
Eines haben die Eintracht-Jungs wenigstens im Spiel gelernt: Einen am Boden rollenden Ball sollte man lieber nicht per Kopf zum Torwart zurückspielen. Zumindest nicht, wenn ein regelkundiger Schiedsrichter wie Gerhardt Schulz-Greco in gewohnt kommunikativer Weise am Werk ist. Den indirekten Freistoß für diesen Versuch der Umgehung der Rückpassregel jagte Theo Spöhrer indes knapp über das Gehäuse von Sam Schaper, der heuer der Beste seines erschöpften Teams war.

SC Sternschanze 1.E: Spöhrer – Ebel, Zurhold, Hiddemann – Bender, Herrera Sarria, Ahrens, eingewechselt: Specht, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 1:0 Riesner (12.), 1:1 Bender (21.), 2:1 Kehr (26.), 2:2 Ahrens (27. Bender), 2:3 Bender (29.), 2:4 Bender (39. Herrera Sarria), 2:5 Herrera Sarria (45. Hiddemann), 2:6 Hiddemann (48. Herrera Sarria), 3:6 Laude (50. Schilling), 3:7 Ahrens (56.), 3:8 Hiddemann (64. Herrera Sarria), 3:9 Ahrens (65. direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 2,5)

Zuschauer: 25

Dienstag, 14. Juni 2011

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Eintracht Norderstedt 1.E

Mit sieben Sachen Richtung Endspiel
Deutlicher Heimsieg macht St. Paulis U11 das Traumfinale klar

Mit leisen Hoffnungen reiste Eintracht Norderstedt zum Halbfinal-Kick um die Hamburger Meisterschaft der E-Junioren beim favorisierten FC St. Pauli an. Schließlich behielt Braun-weiß in den beiden Punktspielen jeweils die Oberhand, wobei das 8:1 an gleicher Stelle wahre Stärke bewies.
Im K.O.-Spiel hielten es die Gäste aus dem Kreis Segeberg anfänglich sehr ausgeglichen.
Erst das 1:0, das Nicolas-Gerrit Kühn im Anschluss an einen aufmerksamen Ballgewinn durch Jonathan Bornemann erzielte (11.) wich das vorsichtige Abtasten einer Überlegenheit des Kiez-Clubs.
Aus der plötzlich dazugewonnen Sicherheit heraus nahm das Louca-Team fortan amtlich Fahrt auf.
Niclas Nadj erkannte bei seinem Freistoß einen folgeschweren Stellungsfehler des gegnerischen Fängers (18.), der aufgerückte Hugo Santos Teixeira köpfte bilderbuchartig eine nicht weniger schöne Kehr Ecke ein (20.) und Kühn netzte im zweiten Anlauf zum 4:0 ein, nachdem ihn Cem-Eren Yilmaz mit Tempo über die rechte Außenbahn bedient hatte (23.).
Doch das war´s noch nicht für den ersten Abschnitt, schnürte der hochgewachsene Santos Teixeira aus der Distanz noch seinen Doppelpack (24.).
Binnen sechs Minuten war die Frage nach dem ersten Finalisten am Abend des 22.06. vorzeitig geklärt. Grund für die Platzherren, einen Gang zurückzuschalten, gab es bis auf einen per Fußabwehr entschärften Nadj-Freistoß (30.) nichts so recht zu vermelden.
So ergriffen auch die Jungs von der Ochsenzoller Straße einmal das Wort – per Lattenschuss, den Braun-weiß eindeutig zu luftig verteidigte.
Zur Schlussphase besannen sich die Boys in Brown dann wieder auf ihr Angriffskönnen. Zwar blieben Hütgens (abgewehrt, 44.) und Yilmaz (Pfosten, 46.) dabei noch erfolglos, doch ein Kontertor durch den damit zum dritten Mal erfolgreichen Kühn (47.) machte das halbe Dutzend schließlich doch noch voll.
Den Nachschlag zum 7:0 sicherte sich als Schlusspunkt der bei einem blockierten Nadj-Versuch goldrichtig stehende Hütgens, der sich im jetzt anstehenden Finale um Hamburgs Fußballkrone im Jahrgang 2000 auf ein Duell mit seinen künftigen Kollegen vom HSV (7:2-Sieger über die SG BorKum) freuen kann. Kick-Off in Dulsberg-Süd ist am 22.06. um 18 Uhr.

Für die E1 des FC St. Pauli spielten: N. Hoffmann – T. Hoffmann, Santos Teixeira, Bornemann, Tokas, Kühn, Yilmaz, Nadj, Hütgens, Kehr, Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 Kühn (11. Bornemann), 2:0 Nadj (18. Direkter Freistoß), 3:0 Santos Teixeira (20. Kehr), 4:0 Kühn (23. Yilmaz), 5:0 Santos Teixeira (24.), 6:0 Kühn (47.), 7:0 Hütgens (48. Nadj)

Schiedsrichter: Werner Runge (SC Teutonia 10, Note 3: zog seine kleinliche Linie konsequent durch.)

Zuschauer: 45

Samstag, 19. März 2011

Spielbericht Eintracht Norderstedt 1.E - FC St. Pauli 1.E

Keine Frühform
St. Paulis E1 siegt trotz kleiner Formschwäche mit 3:1 in Norderstedt

Die Frühjahrspunktspielsaison 2011 steht an und da gehört es sich natürlich, sich sorgfältig vorzubereiten. Daher einigten sich die E1 Eintracht Norderstedts und die des FC St. Pauli auf ein Testspiel am 19.03.2011 an der Ochsenzoller Straße.
Während man beim Punktspiel im Rahmen der Herbstsaison am Brummerskamp einen wahrhaften Klassenunterschied, der in ein 8:1 für die Braun-weißen ausartete, erkennen konnte, taten sich die Gäste bei optimalen äußeren Bedingungen diesmal recht schwierig.
In der dritten Minute ging die Eintracht mit der ersten Torchance des Spiels mit 1:0 in Führung und zeigte den Brummerskamp-Kickern schonungslos auf, dass deren Defensive noch nicht im Wettbewerbsmodus ist.
Nach diesem frühen Schock bemühten sich die Gäste um eine schnelle Reaktion und kamen zu einigen Möglichkeiten, wobei jedoch das Fehlen von Spielmacher Niclas Nadj als Organisator sichtbar wurde, denn in den meisten Fällen waren es lediglich Einzelaktionen (meistens von Nicolas-Gerrit Kühn), die den Kasten der Norderstedter in Bedrängnis brachten. Die Eintracht mischte allerdings auch weiter kräftig mit und hätte die knappe Führung mit etwas mehr Ruhe im Abschluss ausbauen können. Stattdessen blieb es zur Pause beim 1:0.
Nach dieser rotierten beide Trainer munter durch, was bei den Norderstedtern zu einer deutlichen Schwächung im Spiel führte. Zwar gehörte ihnen die erste Doppelchance nach der Pause (Jesper Heim rettete zweimal glänzend), doch solcherlei Vorstöße blieben nun Mangelware.
So setzte es früh in den zweiten 25 Minuten den Ausgleichstreffer, der, passend zum holprigen St. Pauli-Auftritt, ein Eigentor war, leitete eine Flanke durch Kühn ein Ping-Pong-Spiel zweier Norderstedter Verteidiger ein.
Der Profinachwuchs präsentierte sich nun zwar überlegen, aber eine Vielzahl an Unzulänglichkeiten und Konzentrationsfehlern verhinderte, dass der mitgereiste Anhang in grenzenlose Euphorie ausbrach.
Dass es am Ende aber doch zu einem Auswärtssieg langte, hatte das Team um Jonathan Bornemann sechs guten Minuten zu verdanken. Erst verfehlte Hugo Teixeira das Tor ganz knapp, nachdem Dominik Hütgens seine Schnelligkeit auf der rechten Seite gut ausspielte und flankte (35.), um zwei Minuten später als Gratulant für Kühn zu fungieren, hatte sich dieser den Applaus durch einem schönen Doppelpass mit Bornemann und einem präzisen Abschluss zum 1:2 auch redlich verdient. Die Entscheidung besorgte schließlich Hütgens, indem er die Kugel aus drei Metern über die Linie schubste. Zuvor erlief sich Teixeira einen ambitionierten Ball auf der rechten Seite. So viel Einsatz hätte Jonas Louca in dieser Begegnung gerne häufiger von seinen Jungs gesehen! Dafür dürfte das kommende Vorbereitungstraining entsprechend ausfallen...

FC St. Pauli 1.E: N. Hoffmann (26. Yilmaz) – Santos Teixeira (42. N. Hoffmann), Bornemann – Frankenstein (17. T. Hoffmann), Hütgens – Kühn (42. Frankenstein), Yilmaz (17. Heim), Trainer: Jonas Louca

Tore: 1:0 k.A. (3.), 1:1 k.A. (28. Eigentor, Kühn), 1:2 Kühn (37. Bornemann), 1:3 Hütgens (41. Santos Teixeira)

Schiedsrichter: Yannick Fischer (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 35