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Samstag, 25. März 2023

Spielbericht FC Teutonia 05 1.C - SC Sternschanze 1.C

Den Primus fast geärgert
Teuer verkauft: Schanze-2008er schnuppern bei Teutonia 05 an Zählbarem

Gerät der Schiedsrichter im oder nach dem Spiel in den Fokus der Diskussionen, ist dies freilich selten ein positives Zeichen. Vortrefflich lässt es sich schließlich subjektiv über viele Regelauslegungen und Tatsachenentscheidungen streiten.
Im Falle des U15-Landesligaduells des SC Sternschanze bei Teutonia 05 wunderte sich jedoch auch der objektive Beobachter über einige Handlungsweisen, von denen verfrühte Abpfiffe – insbesondere der in Durchgang zwei – für reichlich Frust und Verzweiflung bei den Gästen sorgten.
Ein zünftiger Nachschlag hätte den Schanzern jedenfalls gut geschmeckt.
Immerhin griff der Tabellenzehnte beim bislang ausschließlich Klassenbesten (zaghaft) nach Punkten.
Zählbares, das zunächst erwartungsgemäß weit weg schien. 05 mit dem Gros an Spielanteilen und ersten Abschlüssen, von denen besonders einer durch Phillipp Sperlich für erhöhten Blutdruck auf SCS-Seite sorgte. Schlussmann Shivnath Aroras Flugparade wirkte da als Antihypertensivum (7.).
Die Sorgen blieben aber - und zwar mit Recht! „Das hat sich so ein bisschen angedeutet“, war Schanzes Arthur Schreiber nicht der einzige im regengefluteten Ottensen, der das Führungstor des Gegners kommen sah. „Jona hat da nicht ganz so gut mitgearbeitet und Lukas auf der Rechtsverteidigerposition alleine gelassen. Es war klar, dass da irgendwann die Lücke entstehen wird.“. Tatsächlich fehlte bei Baran Ünlütepes Querspiel der Helfer aus dem rechten Mittelfeld, sodass Elias Zarbal halblinks ins lange Eck vollstrecken konnte (11.). „Dann ausgerechnet Eli – das finde ich ein bisschen doof“, so der Tenor über den Torschützen, dessen Winterwechsel aus dem Schanzenviertel damals nicht als Muster für gelungene Kommunikation taugte.
Fortan gelang es den Marineblauen immer besser, als kompakte Einheit in ihrem 4-4-2-System, das „gegen den Tabellenführer vielleicht das bessere System als das 4-2-3-1“ war, für gehörige Raumverknappung sorgten. Espen Wendler kam aus spitzem Winkel zum Fehlschuss (18.), während ansonsten nicht viel anbrannte.
Zuvor lag gar der Ausgleichstreffer in der Luft, legte der Gegner eine Schreiber-Flanke für den einschussbereiten Vladyslav Kosykh ab, nur dieser bolzte das Ei aus der Nahdistanz über das Ziel (17.).
Doch auch das 0:1 machte der Schanzen-Elf durchaus Mut, dem Casimir Hillmann auf Zuspiel des über rechts durchgehenden Zarbal einen raschen Dämpfer verpasste (38.). Aus dem Lauf verdoppelte der Joker wenige Meter vor dem Tor auf 2:0 für die ansonsten auffallend passiven Weiß-schwarzen.
Von Entmutigung beim Außenseiter aber weiter keine Spur. „Wir haben vor allem in der zweiten Hälfte ein sehr gutes Spiel gemacht, uns immer besser von hinten herauskombiniert“, lobte Schreiber seine Farben, die sich durch Sami Al Hanash und dessen Versuch wieder zu Wort meldeten (40.).
Aus einem „sehr organisierten Aufbauspiel“ heraus, angelte sich der SCS zunehmend mehr Spielanteile, was sich dann auch positiv im Ergebnis niederschlug. Kaum war Al Hanash eine Schreiber-Ecke als zweiter Ball vor die Füße gefallen, stand es unter Mithilfe des Alus nur noch 2:1 für die Mottenburger, die ihrerseits viel zu wenig die Waagschale warfen. Ünlütepes Außenpfostenschuss (59.) hatte daher Seltenheitswert im erlahmten Spiel der 05er.
Bei allem Engagement war Marineblau allerdings zu selten zwingend genug, um den überraschenden Punktgewinn an der Kreuzkirche zu generieren. „Für das zweite Tor hatten wir etwas zu wenig Konzentration im letzten Drittel, vor dem Tor. Da hatten wir dann doch zu viele Fehlpässe“, stellte der Spielmacher fest.
So drückte man letztlich ohne die große Torgefahr, bis der über weite Strecken verunsichert wirkende Schiedsrichter die Partie abpfiff – 35 Sekunden zu früh, was die ohnehin schon bedienten Schanzenkicker ordentlich auf die Palme brachte: „Drei Minuten Nachspielzeit hätte es geben müssen und die gab es nicht. Stattdessen würde noch früher abgepfiffen. Das ist für mich kein souveränes Auftreten!“, ordnete Schreiber das Handeln des „schlechtesten Schiedsrichters seit über zwei Jahren“ ein.
Müßig sicherlich die Diskussion, ob weitere Spielminuten noch ein Auswärtstor ermöglicht hätten. Der verantwortliche Ansetzer des BSA Unterelbe sollte sein Personalmanagement jedoch ernsthaft hinterfragen.
Fernab dessen marschiert Teutonia trotz des unrunden Auftritts mit komplett weißer Weste zielsicher gen Oberligarückkehr, während Schanze trotz des nächsten „sehr guten“ Spiels „in der Rückrunde“ weiter auf der Stelle tritt.
Gegen das Mittelfeldteam des SC Vier- und Marschlande gilt es in dann hoffentlich 70 Minuten laut Schreiber nun, das große Problem zu überwinden: „Unser Problem ist nun leider, dass wir einfach keine Tore schießen und dann müssen wir vorne konsequenter werden, im Abschluss. Auch im Passspiel. Im letzten Drittel sind wir oft zu nervös vor dem Tor. Das müssen wir irgendwie unter Kontrolle bekommen.“.

Tore: 1:0 Zarbal (11. Ünlütepe), 2:0 Hillmann (38. Zarbal), 2:1 Al Hanash (49. Schreiber)

gelbe Karten: keine – Stücü

Schiedsrichter: Paul Benjamin Mast (FC St. Pauli, Note 6: häufte neben einem geringen Laufradius eine erhebliche Anzahl von kleinen Regelfehlern an, keine Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen – insbesondere Armvergehen –, pfiff beide Halbzeiten vor Ablauf der regulären Spielzeit ab)

Zuschauer: 50

Samstag, 17. September 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - FC Teutonia 05 1.C

„Keine Spielidee“: Spitzenreiter überrumpelt den SCS
Ligaprimus Teutonia 05 klarer Sieger im Duell der Oberligaabsteiger

The trend is their friend lässt sich definitiv über die frühspielzeitliche Formkurve der U15-Landesligatruppe aus Ottensen sagen. Verlustpunktfrei thronen die Teutonen auch nach Runde vier der neuen Saison auf dem Tabellenolymp.
Eine Bedrohung für dieses Wonnegefühl vermochte der SCS auf dem 100 Meter langen Polizeisportplatz im Schanzenpark freilich nicht darstellen.
„Es war kein Schwung drin, hatten von Minute eins keine Konzentration und gar keine Spielidee“, stellte Arthur Schreiber seinem Team ein vernichtendes Urteil aus.
Auf Einladung des schlampig abspielenden 05-Schlussmannes bot sich den Gastgebern zwar die dickste Chance der Anfangsphase (Lennart Lukasch machte seinen Fauxpas mit einem behänden Reflex gegen Vladyslav Kosykh wieder wett, 10.), doch wirklich Zusammenhängendes gab es kaum zu bestaunen. Auch, weil die Kreuzkirchler hoch anliefen: „Damit hatten wir mal wieder Probleme. Es war schwierig, hinten rauszukommen. Und wenn wir es mal geschafft haben, wurden wir wieder sehr schnell mit einem langen Ball hinten reingepresst“, erläuterte Schreiber, dessen Farben in Minute 21 Unverdauliches wiederfuhr, als Esben Wendler zielstrebig auf rechts seinen Pfad zum 0:1-Hochschuss suchte und entsprechend fand.
Anders fügten sich die Dinge wenig später, wählte Wendler diesmal den Weg durch die Mitte, wo Torsteher Enno Gloßner per Fußabwehr zur Stelle war (26.).
Das 0:2 lag quasi in der Luft, weil sich zu individuellen Fehlern der Schanzer auch noch der große Pazifismus gesellte: „Wir haben gar keine Zweikämpfe geführt, sind nicht reinkommen. Da hatte es Teutonia gar nicht nötig, die Körperlichkeit auszunutzen, die uns gefehlt hat“. Ein Musterbeispiel dafür bildete das 0:2 ab, bei dem erst der vertikale Ball gespielt werden konnte, den Ella Bentz böse unterlief. Freie Fahrt für Abdul Rahman Mohamad auf der Außenbahn, sodass der Ball zum mittig vollendenden Wendler locker vom Fuß ging (32.).
Ein Fehlpass im Aufbauspiel leitete kurz nach der Pause Gegentreffer Nummer drei ein (39.). Dabei erhielt Maksim Marinkovic ebenso passiven Geleitschutz, wie der zum 0:4 aus der zweiten Reihe linksoben treffende Nik Stanzer (48.).
Stilistisch durch das chaotische SCS-Zentrum kombiniert, stellten die Weißen gar auf 0:5, weil Youssef-Abdelazim Mekesen frei vor Gloßner flach einschob (51.). Der krankheitsbedingte Ausfall von Neuzugang Philipp Sperlich (der dynamische Angreifer wechselte in Sommer aus Schnelsen zum jetzigen Ligaprimus) fiel an diesem immer wieder von starken Regenschauern begleiteten Samstagnachmittag derweil nicht ins Gewicht.
Ebenso, wie eine aussichtsreich vergebene Marinkovic-Konterchance (57.).
Die Revanche für die schmerzliche 0:8-Klatsche im letzten gemeinsamen Oberligaspiel ist den Gibb-Schützlingen somit eindrucksvoll gelungen. Obendrein nimmt der angepeilte Wiederaufstieg bereits erste zarte Konturen an.
Ganz anders die Gefühlslage beim SC Sternschanze, für den der Aufstieg „eigentlich im Prinzip schon so gut wie weg“ ist. „Jetzt werden wir erstmal gegen den Abstieg spielen“, stellte Schreiber nach der dritten Niederlage im vierten Match ernüchtert fest, um aber „trotzdem noch Perspektiven nach oben“ zu sehen: „Die Saison ist noch nicht verloren. Wenn wir jetzt die noch kommenden Spiele der Hinrunde und die Rückrunde ordentlich zu Ende spielen, können wir auf jeden Fall oben mitspielen.“.
Im kommenden Auswärtsspiel beim Ex-Bezirksligisten SC Vier- und Marschlande ist jedenfalls ein klar verbesserter Teamcharakter gefordert!

Tore: 0:1 Wendler (21.), 0:2 Wendler (32. Mohamad), 0:3 M. Marinkovic (39.), 0:4 Stanzer (48.), 0:5 Mekesen (51.)

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Pahl (Glashütter SV)

Zuschauer: 40




Samstag, 2. Oktober 2021

Spielbericht FC Teutonia 05 1.C - SC Sternschanze 2.C

„95 % Ballbesitz“ - SCS verliert trotzdem
Spitzenreiter Teutonia-C1 gewinnt den Nachholer zum Ferienbeginn

So richtig jubeln über die soeben verteidigte Tabellenführung wollte Leif-Erik Gibb, Trainer der ersten 2008er von Teutonia 05, nicht. „Das ist Wettbewerbsverzerrung!“, polterte der Coach gegen die Ansetzung des virusbedingt auf den Herbstferienanfang gelegten Duells der Aufstiegsrunde zu Ober- und Landesliga gegen den SC Sternschanze. „Beide konnten hier nicht Bestbesetzung antreten. Das ist einfach schade.“. Vor allem aber waren es die Gäste, die sich ob des Urlaubsschwunds gleich vierer Kräfte aus der zweiten Garde bedienen mussten.
Da war die Flucht nach vorne in Form von Jona Spechts früher Kopfballchance nach Flanke Liam Selbuz (vorbei, 4.) keine schlechte Idee.
Auch Theo Spöhrer, erstmals im linken Mittelfeld aufgeboten, versuchte sich per Linksschuss (20.) in einer Disziplin, die den Teutonen jedoch in gefährlicherer Weise gelang. Kaum etwas hatte bei Nikolai Peters´ Heber zum großen Tor-Glück gefehlt (13.), ehe der schnelle Offensivmann im zweiten Anlauf allein vor dem Ziel an seinen eigenen Nerven scheiterte (27.). - Ebenso wie Gegenspieler Selbuz kurz darauf auf der Gegenseite...
Vermutlich durch die Grellheit des Müllmann-orangenen Torwartjerseys des 05-Fängers hatte Julius Ahrens sein schönes Solo in einer erfolgreichen Fußabwehr enden sehen (33.).
Fakten schaffte schließlich Peters auf der Gegenseite, indem der nicht ernsthaft angegriffene 13-Jährige seinen Heber aus der zweiten Reihe im hohen Bogen in die Maschen setzte – 1:0!
Teutonias Losung für den mit dem Spielstand verbundenen Erhalt der Tabellenführung war klar: Hinten dicht und vorne richtet es das Tempo von Shukrullah Estalifi; Sturmpartner Peters räumte fortan hinten mit auf. Ohnehin avancierte das Aufräumen zur Prämisse der defensiv massiert stehenden Gastgeber, denen es durch kleine Fouls wiederholt gelang, Schanze den Wind aus dem auf Freiräume ausgelegten Offensivspiel zu nehmen. „Wir hatten 95 Prozent Ballbesitz, aber kaum zwingende Chancen“, bemängelte Mittelfeldmotor Arthur Schreiber, der selber an einer Vielzahl von rassigen Zweikämpfen beteiligt war.
Noch schwieriger wurde es für den Vize-Kapitän und seine Truppe, nachdem weder Schlussmann Piet Grützner, noch Abwehrmann Ahrens einen Schnittstellenpass entschieden aus der Gefahrenzone zur klären gedachten und der clever spekulierende Estalifi eiskalt zum 2:0 versenkte (58.). Das Konzept der Mottenburger ging also bestens auf, während ein Zuschauer des SCS nicht umhinkam zu bemerken, dass Schanze „keine Brechstange kann“. Möglichkeiten ergaben sich gegen immer tiefer stehende Schwarz-weiße dennoch. Selbuz´ Torschussflanke hätte ein Abnehmer am zweiten Pfosten gutgetan (66.), woraufhin Specht aus bester Position nur ein Schüsschen in die Arme des heuer siegreichen Lennart Lukasch gelang (69.).
Aufgrund der noch ausstehenden Matches gegen die zweitplatzierte SV Blankenese haben beide Parteien den Oberligaeinzug weiter in der eigenen Hand. Es bleibt weiter spannend in der U14-Bezirksliga 05!

Tore: 1:0 Peters (34.), 2:0 Estalifi (58.)

Schiedsrichter: Dennis Schulze (SV Lurup, Note 2,5: seriöse Vorstellung mit Auge für falsche Einwürfe und deeskalierender Zweikampfbewertung, verpasste jedoch zwingende persönliche Strafen gegen Yildirim (18.) und Estalifi (61., jeweils taktisches Foulspiel), sowie Martens (ballfernes Stoßen an Schreiber, 55.).)

Zuschauer: 27

 

Mittwoch, 27. Februar 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - FC Teutonia 05 1.C

Kantersieg – Vicky sendet Lebenszeichen!
Überzeugendes Schützenfest hält Landesliga-Hoffnung am Leben

In allen drei bisherigen Aufstiegsrundenspielen zur U15-Landesliga verschenkten die ersten 2005er des SC Victoria wertvolle Zähler durch späte Gegentore. Nun robbte man sich im Nachholer vom vierten Spieltag gegen Teutonia 05 souverän ein wenig an die Fleischtöpfe heran.
Viel mehr aber nahm das Team im Stadion Hoheluft eine mutmachende Boschaft mit: Wir können es noch! Und sie konnten es heuer bereits nach 21 Sekunden: Dynamisch setzte sich Ben Thederan über rechts genauso im Nachsetzen durch wie Antonio Sigismondi, der trotz Strafraumstress den freien Stefano Selbach neben sich fand. Ein Tor des Willens – und der Befreiung!
Mit viel Mut und Offensivgeist drückten die Gastgeber das weitgehend überforderte Teutonia ordentlich hinten hinein. Natürlich nicht folgenlos.
Auf feiner Einladung Max Andresens vollendete Sigismondi in der Gasse der mottenburger Abwehrreihe (15.), während Ares Xepapadakos einfach mal aus der zweiten Reihe draufhielt – 3:0!
Zur Krönung eines überlegen von hinten heraus gespielten Angriffs, wieder in Schussdistanz, bewies der Zentrumsspieler nach einem Drittel der Spielzeit auch einen guten Überblick, indem er den links eingestarteten Stilian Kalthoff mustergültig für dessen cool eingeschobenes 4:0 bediente.
Und weiter ging die wilde Karussellfahrt für die Kreuzkirchler, die sich vom wieder passend freigespielten Sigismondi wohl noch ein Abspiel auf den leicht vor ihm abseits stehenden Selbach wünschten. Der 13-Jährige entscheid sich aber richtig und netzte selber zum Pausenstand ein.
Bevor dieser amtlich wurde, verpasste es Frido Jansen, im Gestochere immerhin auf 5:1 zu verkürzen, nachdem sich der bis auf ein paar gelungene Spieleröffnungen unterbeschäftigte Noah Kuegah gegen Mika Bünnings vorangegangenen Versuch einen kleinen Lapsus leistete.
Mit vollster Konzentration gingen Kuegah und seine Vorderleute die zweite Hälfte an, in der zunächst nur der sechste Torerfolg fehlte. Einen selbst durch Übertreten beim Abschlag verschuldeten Freistoß von Stefano Selbach entschärfte Teutonen-Fänger Magnus Hempel gekonnt (38.), während Schüsse von Toni Sigismondi und dem eingewechselten Arthur Daum (jeweils 45.) irgendwie noch blockiert werden konnten.
Ein wenig ging der führenden Erxleben-Elf nun die Zielstrebigkeit ab, sodass sich der Gegner um den nach Angeschlagenheit wiedereingewechselten Janosch Obertreis etwas Entlastung verschaffte. Ein Scorerpunkt für sein kluges Zuspiel auf Jannis Ogon blieb jedoch aus; Ogon verfehlte ebenso wie Kapitän Julius Ohlsen wenig später nicht am hier hoch aufmerksamen Kuegah vorbei kam (57.).
Auf den letzten Metern der Partie entdeckten Ares Xepapadakos und Co noch einmal den Spaß am Toreschießen, wobei er mit seinem satten Linksschuss zum halben Dutzend mit guter Tat voranging (60.).
Da wollte sich auch Antonio Sigismondi nicht lumpen lassen, stellte er, ebenfalls im Rückraum bedient, auf letztlich 7:0.
Und das ging auch in Ordnung so, schossen sich die entfesselten Lokstedter ihren Frust teils höchst ansehnlich vom Leib. Beim FC Teutonia 05 ist der gute Halbjahresstart mit zwei Siegen aus drei Spielen (jeweils gegen die beiden Schlusslichter der Staffel) deutlich relativiert.    

SC Victoria Hamburg 2.C: Kuegah – Schmidt, Seves Steensbeck, Dort – Xepapadakos, Eberhardt – Thederan, Andresen, Kalthoff – Sigismondi, Selbach, eingewechselt: Unger, Daum, Heubel, Trainer: Udo Erxleben

FC Teutonia 05 1.C: M. Hempel – Binz, Ohlsen, Franck, Petersen – L. Hempel – Bünning, J. Obertreis, Ghaussy, Jansen – Surma, eingewechselt: Ogon, Walter, Tremmel, Frimpong, Trainer: Florian Obertreis

Tore: 1:0 Selbach (1. Sigismondi), 2:0 Sigismondi (15. Andresen), 3:0 Xepapadakos (16. Schmidt), 4:0 Kalthoff (23. Xepapadakos), 5:0 Sigismondi (29. Andresen), 6:0 Xepapadakos (60. Daum), 7:0 Sigismondi (65. Heubel)

Schiedsrichter: Christian Günter Schultz (Eimsbütteler TV, Note 2,5)

Zuschauer: 35