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Samstag, 17. Juni 2023

Spielbericht TuS Germania Schnelsen 1.C - SC Sternschanze 1.C

Torverhältnis fast saniert
Zum Saisonabschluss: Schanze-C1 siegt hoch, schließt aber mit Minus ab

Keine Frage, sportliche Brisanz hatte der Kick zum Saisonfinale der U15-Landesliga zwischen Germania Schnelsen und dem SC Sternschanze freilich nicht. Germania seit geraumer Zeit abgestiegen, Schanze irgendwo in der tabellarischen Bedeutungslosigkeit angesiedelt.
„Spaß am Zusammenspiel haben“ lautete so die Losung für die Schanzen-Phalanx, die stante pede die Feldüberlegenheit einnahm und durch Jona Spechts Kopfball (6.), sowie Theodor Spöhrers freien Pfostenschuss (9.) entsprechende Gefahr versprühte.
Aus 28 Metern fütterte schließlich Anton Kuhlmann den optischen Eindruck mit Zählbarem: „Ich habe einfach mal abgezogen und gehofft, dass er reingeht“, beschrieb der Schütze sein bereits unter der Woche angekündigtes Kunstwerk, übrigens das Erste seit seinem Transfer aus dem Fußballruhestand zum SCS, das im Vorfeld auch noch „super herausgespielt“ war.
Weit weniger schön dagegen die Folgen eines Fallrückzieherversuchs von Spöhrer, der mit einer Bruchladung endete (16.). Die 112 rückte an und transportierte den heuer wieder als einzige Spitze Aufgestellten mit einem Schädel-Hirntrauma ab. Das nach achtmonatiger Verletzungsleidenszeit heiß erwartete Comeback des Shahab Ahmadi per Einwechslung verfrühte sich somit um einiges.
Klar, dass ihm alle in Marineblau auch das Tor zur Rückkehr gönnten. Vor allem der selbst frei vor dem Tor auftauchende Arthur Schreiber, dessen Querlegen auf den obendrein abseits stehenden Mitstreiter die gänzlich falsche Idee war (28.)…
Wobei es nur Sekunden später auch als diesmal selbst Abziehender nicht besser lief. Germanen-Torsteher Tobias Baltzer machte sich lang und rettete zur nichts einbringenden Ecke (29.)
Zwangsläufig musste das 0:2 aber fallen, war es Vladyslav Kosykh, der eine Schreiber-Hereingabe vor einem höchst tiefen Germania-Kopf in die Maschen spitzelte (33.).
Kurz vor dem Pausenpfiff dann die hollywoodreife Tor-Szenerie, in der sich Ahmadi im TGS-Strafraum drehte, windete und zum 0:3 vollendete (35.+3). „Shahabs erstes Spiel nach dem Armbruch und dann so ein Comeback! Sei ihm gegönnt! Die ganze Mannschaft steht hinter ihm – wir haben uns besonders über seine Tore gefreut!“, frohlockte Kuhlmann, der aus nächster Nähe beobachtete, wie Ahmadi nach dem Seitenwechsel eine Schreiber-Ecke zum 0:4 einköpfte (46.) und zudem einen ideal ausgespielten Angriff über Schreiber und Kosykh zentral ins Ziel brachte (49.).
Nur Schreiber selbst vermochte es irgendwie nicht, das (leere) Tor zu treffen (53.)…
…bis er das halbe Dutzend dann doch mit rechts in die lange Ecke komplettierte (62.). Und nicht nur das, murmelte er in Abstaubermanier einen noch von Baltzer parierten Versuch durch Kleon Lorenz zum 0:7-Endstand über die Linie (70.+5.).
Ein „guter Abschluss der Saison“, der nicht nur Kuhlmann noch einmal „Spaß gemacht“ hat. Wenngleich die Chancenverwertung einmal mehr etwas Wasser in den Wein goss: „Wir hätten auf jeden Fall mehr Tore machen müssen! Ein Sieg ist jedoch immer noch ein Sieg – vor allem, wenn er so hochverdient ist!“.
Auch die Tatsache, dass man es letztlich um einen einzigen Treffer verpasste, die Tordifferenz auf ein ausgeglichenes Niveau zu bringen, tat der Freude keinen Abbruch: „Das ist ein wenig ärgerlich, jedoch kümmert es mich auch eigentlich überhaupt nicht.“.
Der Blick in den Rückspiegel fällt nach einer Saison mit „Höhen und Tiefen“ derweil gemischt aus: „Die Hinrunde, muss man so hart sagen, war katastrophal! Aber die Rückrunde war nochmal stark. Man hat dann auch gesehen, wie gut wir sein können. Der achte Platz ist – wenn man die ganze Saison betrachtet – relativ gerechtfertigt“, so Kuhlmann, der für die nächste Saison eine klare Marschroute vorgibt: „Nächste Saison wollen und können wir viel mehr reißen!“.

Tore: 0:1 Kuhlmann (10. Sütcü), 0:2 Kosykh (33. Schreiber), 0:3 Ahmadi (35.+1 Kosykh), 0:4 Ahmadi (49. Schreiber), 0:5 Ahmadi (49. Kosykh), 0:6 Schreiber (62. Kuhlmann), 0:7 Schreiber (70.+4 Lorenz)

gelbe Karten: Jablinski – keine

Schiedsrichter: Ilias Ertis (Hamburger SV, Note 2: überzeugte mit stimmiger Zweikampfbewertung und der gekonnten Anwendung des verzögerten Pfiffs, hätte jedoch mehr auf verbale Unruhe von außen und auf dem Platz eingehen müssen)

Zuschauer: 25



Samstag, 10. Dezember 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - TuS Germania Schnelsen 1.C

„nachgelassen“, aber trotzdem gewonnen
SCS gewinnt Schneewalzer gegen Schlusslicht Germania Schnelsen

Ein „durchwachsenes Spiel mit Höhen und Tiefen“ haben die 2008er des SC Sternschanze zum Halbserienabschluss der U15-Landesliga noch einmal auf das schneebedeckte Parkett gelegt. So weit so positiv aus Sicht der Schanzen-Elf, die sich gegen die punktlose Schlussleuchte aus Schnelsen jedoch etwas mehr versprochen haben dürfte.
An Torchancen mangelte es dafür zunächst nicht. So verbuchte allein Enayatullah Makhdoomzada gleich fünf Abschlussszenen binnen der ersten 30 Minuten für sich. Enzig der Erfolg blieb unter anderem mit einem Kopfball, bei dem der erst zwölfjährige Gäste-Fänger Tobias Baltzer im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinaus wuchs (8.), fern.
Das erlösende Erfolgserlebnis gelang schließlich Vladyslav Kosykh, der zentral alle Freiheiten bekam, Elias Zarbals Zuspiel von der Grundlinie passend zu verwerten (30.).   
Ohnehin gehörte der flinke Ukrainer zu jenen Akteuren, die mit den tückischen Bedingungen am besten zurechtkamen. „Natürlich war es sehr rutschig auf dem Platz und der Ball schwierig zu kontrollieren“, legte Schanzes Arthur Schreiber die besondere Diffizilität der Partie dar.
Mit „Bock“ und „Energie im Spiel“ wollte der SCS „das zweite Tor unbedingt machen und weiter nachlegen“, nur ging das Vorhaben für den zweiten Abschnitt lediglich teilweise auf. Quasi im Minutentakt erspielte man sich Chancen wie Jona Spechts frei verballerte Königschance aus kürzester Distanz (42.), um durch Zarbal, der bereits zweimal den Kürzeren gegen Baltzer zog (38. & 40.), dann doch zu erhöhen. Am Ende eines Angriffs nach Ballgewinn legte Specht für den mittig einschussbereiten Zarbal quer (43.).
Doch anstatt dass ein dritter Treffer für klare Verhältnisse sorgte, holte ein Strafstoßpfiff die bis dato nur durch Mats Kripkes Schusschance vor dem zupackenden Enno Gloßner vorstellig gewordenen Germanen (11.) zurück in die Verlosung.
„Eine strittige Szene“, befand nicht nur Schreiber: „Mir mich sah es eher so aus, dass der Dreier da so ein bisschen in Enayat [Makhdoomzada] reinläuft.“. Clever hatte Christopher Uzodo den Kontakt mit dem Gegenspieler hergestellt und somit Julian Eichhorn den erfolgreichen Freischuss zum ersten Auswärtstor der Saison (nach 495 Minuten!) ermöglicht (45.).
Plötzlich war die Statik im Match eine andere. „Wir haben nachgelassen und das dürfen wir natürlich nicht – vor allem bei einem Spielstand von 2:1. Genau das ist unser Fehler gewesen. Wir haben aufgehört, vorne anzulaufen. Das war nicht gut und somit haben wir uns weiter hinten reindrängen lassen. Dann lag das zweite Gegentor so ein bisschen in der Luft“, beschrieb Schreiber die kritische Spielphase, die er für seine Mannen selbst mit seinem 3:1 entspannen sollte. Kosykh hatte den auf links durchgestarteten Joker wohltemperiert bedient, sodass dieser „klassisch in die lange Ecke vollenden“ konnte (63.). „War jetzt nichts Besonderes, aber in dem Moment ein sehr wichtiges Tor, sodass wir das 2:2 nicht bekommen.“.
Eine latente Gefahr des Tabellenletzten, dessen lautstarke Trainerschaft jenseits ihres vorgesehenen Aufenthaltsortes außerhalb des Spielfeldes verbal antrieb, blieb trotzdem noch zurück. So jagte der überzeugende Eichhorn einen guten Freistoß gar nicht mal extrem weit über den Schanzen-Quader (65.).
Unterm Strich stand letztlich der 3:1-Erfolg für die Marineblauen, deren kompliziertes, immer wieder von Ausfällen im knapp bemessenen Kader beeinflusstes Pflichtspieljahr 2022 damit beendet ist. Der Schütze des letzten Tagestreffers hatte sich „trotz der vielen Abgänge“ im Sommer „mehr erhofft“ als den aktuell achten Rang. „Ich hätte trotzdem gedacht, dass wir weiter oben mitspielen“, zumal es laut Schreiber „schon einige Teams gab, zu denen wir im Vergleich deutlich besser waren.“. „Einige unglückliche Punktverluste“ führten jedoch dazu, dass man „teilweise zu Unrecht so weit unten stehen“ würde.
Zum Ausklang des Kalenderjahres gibt es dann noch einen Testkick gegen das Bezirksligateam des SC Egenbüttel/SV Rugenbergen auf heimischem Gelände – sofern das Winterwetter es zulässt.

Tore: 1:0 Kosykh (30.), 2:0 Zarbal (43. Specht), 2:1 Eichhorn (45. Strafstoßtor, Makhdoomzada an Uzodo), 3:1 Schreiber (63. Kosykh)

gelbe Karten: Makhdoomzada – keine

Schiedsrichter: Caspar Elias Timm (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 25




Donnerstag, 30. Juni 2022

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - TuS Germania Schnelsen 1.C

Rollentausch bei der Meisterfeier
Lindroth und Sherman bringen Landesligaaufsteiger Victoria auf Kurs

Nach dem Abpfiff gab´s kein Halten mehr! Ein halbes Jahr nach der sportlichen Bankrotterklärung im direkten Duell um die Landesliga gegen den SC Alstertal/Langenhorn (0:5) und dem damit verbundenen Aufenthalt in Hamburgs Drittklassigkeit des Jahrgangs 2008 hat sich der SC Victoria standesgemäß aus dieser Verabschiedet.
Ein überlegenes 5:0 malten die Blau-gelben am letzten Tag der Saison 2021/2022 aufs Kunstgrün im Stadion Hoheluft.
Dort hatte es bei schmerzender Hitze eine Weile gedauert, bis das Visier richtig eingestellt war. Gegen ein Team von Germania Schnelsen, das diesmal nicht so naiv nach vorne verteidigte, wie beim 10:2 der ansonsten verkorksten Herbstserie, vereitelte Germanen-Fänger Tobias Baltzer einen Lindroth-Treffer (6.), während ihn bei Versuchen Arthur Richards (25.) und Ben Reinholz Querstange und Abseitspfiff zur Hilfe eilten.
Erwähnter Max Lindroth war es schließlich, der in Minute 33 endlich für Zählbares sorgte, lochte er eine Sherman-Ecke überraschend unbewacht zum 1:0 ein.
Umgekehrte Rollen nur Augenblicke danach. Diesmal schickte der Kapitän Miles Sherman per Steckpass auf die Reise gen 2:0 (34.), dem man mit einem Rollen-Rücktausch sogar noch vor Ablauf der durch zwei Trinkpausen extralangen ersten Hälfte das sichere 3:0 hinterher legte (35.+4).
Vicky im Aufstiegspartymodus, dem nur einmal an diesem Sommerabend ein kleiner Kratzer drohte, als Noah Benoussan einmal beherzt mit der Kugel am Fuß durchstartete, auf dem Weg zum Tor aber Opfer der eigenen Unentschlossenheit wurde (40.).
Volles Selbstvertrauen strahlte dagegen Sherman aus, der seine Abschiedsvorstellung im Dress des SCV mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 krönte (46.).
Gemeinsam mit dem pfeilschnellen Sherman zum Rahlstedter SC wechselt Noah Sierra, der sich ebenfalls zum Ausstand noch an einem Tor direkt beteiligte. Sein ergrätschter Ballgewinn war es, der Richards Hochschuss mit rechts einleitete (70.+3).
Dass Mia Meyer (Parade Baltzer, 60.) und Luis Meissner aus spitzem Winkel (65.) zuvor nicht getroffen hatten, war am Ende eines zwischendurch trotz der Einseitigkeit etwas ruppig geführten Matches nicht mehr von Belangen für den Meister der U14-Bezirksliga 03 Frühjahr. Die U15-Landesliga kann nach den Sommerferien kommen!
Ob der Tabellenvierte der Endabrechnung eine Perspektive für die kommende Saison (vermutlich weiter in der Bezirksliga) hat, steht dagegen in den Sternen. Einige Spieler schicken sich an, den ohnehin knappen Kader des TuS Germania in Richtung höherer Gefilde zu verlassen.

Tore: 1:0 Lindroth (33. Sherman), 2:0 Sherman (34. Lindroth), 3:0 Lindroth (35.+4 Sherman), 4:0 Sherman (46.), 5:0 Richard (70.+3 Sierra)

gelbe Karten: Meissner, Reinholz – Mohamad, Babahaji

Schiedsrichter: Marco Kopp (SC Sternschanze)

Zuschauer: 80

Freitag, 1. Oktober 2021

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - TuS Germania Schnelsen 1.C

Vicky schießt sich aus der Krise
Germania im Stadion unter Flutlicht vermöbelt: Erste Punkte für den SCV

Es hatte ordentlich rumort, im Lager der ersten 2008ern des SC Victoria, denen in den ersten drei Spielen bei einem Torverhältnis von 0:32 noch kein Punktgewinn zu Teil wurde. Eine Krisensitzung mit der sportlichen Leitung und ein 10:2-Torfestival gegen Germania Schnelsen später sieht die Welt am Lokstedter Steindamm wieder deutlich heiterer aus.
Welche Anspannung über dem Team und dessen Umfeld lag, lässt sich ganz besonders aus dem Jubel über die schnellen ersten beiden Treffer des Freitagabends ableiten. Insbesondere nach dem zweiten Treffer, bei dem der steil geschickte Kian Honarbakhsh mit Übersicht für den damit schon zum zweiten Mal erfolgreichen Miles Sherman querlegte, verkam das Spielfeld des Stadions Hoheluft zum sozialen Massentreffpunkt für Spieler, Auswechselpersonal und Publikum im Jubel-Rausch (6.). Vergessen waren neben Hygienekonzepten und Durchführungsbestimmungen vor allem die sportlichen Sorgen, die ihnen ein naiv hoch verteidigender Gegner immer wieder freundlich nahm. Vertikal ging es auf die schnellen Spitzen, denen oftmals nur noch Schlussmann Barsam Babahaji entgegenkam. So auch nach einem Dutzend an Spielminuten, als der Germania-Goalie zwar vor Honarbakhsh retten konnte, Mittelfeldregisseur Max Lindroth die Gunst der (späten) Stunde jedoch zum flachen Ball ins leere Tor nutzte – 3:0!
Bei den häufig unsortierten Schnelsenern war es dagegen der einsame Kampf des Zaid Abtah, der mit Tempo und Präsenz immerhin etwas Torgefahr versprühte. - So viel, dass der “11er” kurzerhand per Lupfer über den nicht immer sicheren Krystian Lapinski hinweg auf 3:1 verkürzte (20.).
Für die entfesselten Gastgeber aber kein Grund zur Verunsicherung. Schließlich ging vorne weiter die Post ab. Ecke Lindroth, Kopfball des alleingelassenen Alan Burnijew – 4:1 (22.)!
Ein perfektes Zuspiel Lindroths in den Lauf des herrlich verarbeitenden Noah Sierra ließ auf 5:1 erhöhen (26.), ehe Letztgenannter noch vor der Pause seinen Hattrick vollendete. Erst zielte er aus 19 Metern flach ins Eckige (29.), ehe es beim 7:1-Pausentor das geniale Hinterlaufen des passiv abseitsstehenden Burnijew war, das einen abermaligen Lindroth-Schlag mit Erfolg krönen sollte (35.+2).
Doch auch der ruhende Ball war heute mit den euphorisierten Victorianern, belohnte sich Lindroth mit einem Freistoßtor, bei dem nun auch der Torhüter nicht mehr besonders gut aussah (40.).
Eine kurze Phase der lockerer gelassenen Zügel bestraften die Gäste, indem Abtah David Rakel über rechts stehenließ, um Rajvir Gill auf der gegenüberliegenden Pfostenseite in Szene zu setzen (50.). Die sofortige Antwort: D. Rakels hoher Ball auf den gestarteten Burnijew, der dem umkurvten Tormann prompt den neunten Gegentreffer einschenkte.
Den umjubelten Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Lando Ulrich Rodriguez als Verwertender eines Konters, der bittererweise aus einem Abseitsfreistoß (Abtahs womögliches 9:3 hatte zu Recht keine Anerkennung gefunden) entstand (66.).
Ein passendes Ende für ein völlig verkorkstes Nachholspiel der Jungs vom Riekbornweg, denen der Weg in die Landesliga durch den 3:2-Sieg der Vorwoche gegen das neue Schlusslicht vom SC Alstertal/Langenhorn dennoch weiter offensteht.
Bei der Elternschaft des SC Victoria setzte sich derweil die Meinung durch, fortan nur noch freitags um 20 Uhr zu spielen zu wollen. Heuer brachte es ihnen offenbar das nötige Glück...

Tore: 1:0 Sherman (1.), 2:0 Sherman (6. Honarbakhsh), 3:0 Lindroth (12. Honarbakhsh), 3:1 Abtah (20.), 4:1 Burnijew (22. Lindroth), 5:1 Sierra (26. Lindroth), 6:1 Sierra (29.), 7:1 Sierra (35.+2 Lindroth), 8:1 Lindroth (40. direkter Freistoß), 8:2 Gill (50. Abtah), 9:2 Burnijew (51. D. Rakel), 10:2 Ulrich Rodriguez (66. Burnijew)

gelbe Karten: Lapinski – Koenen, Tengg

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze)

Zuschauer: 86

Samstag, 26. September 2020

Spielbericht TuS Germania Schnelsen 1.C - Niendorfer TSV 2.C

NTSV fällt vom hohen Ross
Regionalliga-Reserve erlebt herbe Derby-Schmach bei Germania Schnelsen

„Zweistellig“ sollte das Testspiel-Derby auf des Gegners´ Platz gewonnen werden; der Status der Nummer eins im Gebiet Niendorf-Schnelsen unterstrichen werden.
Für die zweiten 2006er des NSTV aus der U15-Landesliga ging der Schuss im Duell mit dem ungeliebten, unterklassigen Rivalen Germania Schnelsen aber voll nach hinten los.
Sofort setzte es unter trister Wetterlage die kalte Dusche durch einen griffigen Bezirksligisten, der mittels eines Eckstoßes die frühe 1:0-Führung bejubeln durfte. Joris Ramckes Hereingabe schädelte der frei im Fünfer hochsteigende Farzan Noorzai mühelos ein (8.).
Das gleiche Muster elf Minuten später, als nun auch noch ein Torwartfehler mit im Spiel war. Zuvor hatte bereits ein dicker Lapsus eines Vordermannes den Freifahrtschein für Ramckes zwischenzeitliches 2:0 ausgestellt.
„Ausgerechnet Ramcke!“, werden sich die Klassenkameraden unter den Gäste-Akteuren gedacht haben, dürfte sein eigener Treffer sicher eine satte Genugtuung für sämtliche Sticheleien im Vorfeld gewesen sein.
Vorne schafften also Noorzai und Ramcke die Fakten, während sich Germania im hinteren Bereich auf eine intakte Defensivstruktur mit intakter Abseitsfalle verlassen konnte. Da halfen auch die wiederholten Proteste des unzufriedenen Trainergespanns Müller/Morid herzlich wenig…
Erst ein spektakulärer Torabschluss Julius Kruses per Fallrückzieher, am Ziel vorbei, schaffte einmal die längst geforderte Gefahr (23.).
Kein Wunder, dass der Lautstärkepegel bei der Halbzeitansprache entsprechend in die Höhe schnellte. Und das zeigte gleich einmal Wirkung, präsentierte das Team, das aufgrund der farblichen Ähnlichkeit Leibchen zu tragen hatte, eine klar verbesserte Körpersprache.
Dass man mit dem Wiederbeginn nicht einmal 90 Sekunden benötigte, auf 2:3 zu verkürzen, tat da sein Übriges. Beide Male flog das Leder lang in den Rücken der Abwehr, wo Anton Biermann jeweils das bessere Ende gegen Schlussmann Justin Wloch für sich beanspruchte.
Quasi im Gegenzug des Anschlusstreffers beendete Noorzais dritter Tagestreffer von halbrechts wieder die niendorfer Herrlichkeit, weil das Spiel auf Abseits hier nicht den gewünschten Ertrag einbrachte.
In der Folge wurde es körperlich intensiver und die Stimmung giftiger, worunter der Spielfluss etwas zu leiden begann.
Eine schöne Kombination zwischen Biermann und Brünnler führte Letztgenannten dann aber plötzlich zur idealen Anschlusschance, doch Wlochs Eingreifen rettete gen Eckball, der der Regionalliga-Reserve bitter um die Ohren fliegen sollte.
Geschwind erkonterten die Germanen nämlich das 5:2, das neben einen getunnelten Rufus Schönemann eben auch einen abermals geschlagenen Martin Lehmköster-David zurückließ (51.). Torschütze zum Vierten: Farzan Noorzai, der mit seiner Ablage für den mit rechts zum 6:2 vollendenden Bernard Angong an allen Treffern seiner Mannen beteiligt blieb. Eine Demütigung für den höherklassigen Nachbarn, den schlussendlich auch Leopold Brünnlers abgefälschter Ehrentreffer nicht mehr positiver stimmte (63.).

Tore: 1:0 Noozai (8. Ramcke), 2:0 Ramcke (11.), 3:0 Noorzai (18. Ramcke), 3:1 Biermann (36.), 3:2 Biermann (37.), 4:2 Noorzai (38.), 5:2 Noorzai (51.), 6:2 Angong (59. Noorzai), 6:3 Brünnler (63.)

Schiedsrichter: Milan Meißner (SC Sternschanze)

Zuschauer: 35

Sonntag, 12. August 2012

Spielbericht VfL Hammonia 1.C - TuS Germania Schnelsen 1.C

Beckers Torshow
Germania Schnelsens 1.C überrollt den VfL Hammonia!

Ohne jede Anstrengung konnte sich Germania Schnelsens U15 den Fahrschein für die zweite Runde des Pokalwettbewerbs der alten C-Junioren sichern, stand nach 70 Spielminuten ein 10:0 gegen die C1 des VfL Hammonia zu Buche.
Nachdem Nico Struckmeyer den Torreigen früh nach Flanke von Milad Bork eröffnete (5.), waren die Gäste nicht mehr zu halten. So erhöhte Bork diesmal selbst auf 0:2, ehe Struckmeyer per Distanzschuss seinen zweiten Streich folgen ließ (20.).
Die Gastgeber schafften es indes in der ersten Hälfte nicht ein einziges Mal, für eigene Torgefahr zu sorgen. Stattdessen kassierte man hinten weiter einfache Gegentore, wie eine verunglückte Flanke von Janne Becker, die allerdings geradewegs die Torlinie überquerte. Genau, wie sein Kopfball aus der 27. Minute und ein Abstauber kurz vor der Pause – ein lupenreiner Hattrick!
Und weil das Tore schießen so viel Freude bereitet, legten sie auch in Abschnitt zwei noch ein paar Treffer obendrauf, nachdem man sich zuvor eine schöpferische Pause von fast einer halben Stunde gönnte.  Dafür aber schenkten sie ihrem Anhang aber gleich vier weitere „Buden“, die den letztlichen Endstand von 0:10 markierten. 
Mit etwas mehr Glück wäre den Hammonen auch vielleicht der Ehrentreffer gelungen, doch zweimal war es Luca Pascal Göttlich, der frei vor Fabrizio Ingegno vergeigte (41. & 69.).

Tore: 0:1 Struckmeyer (5. Bork), 0:2 Bork (10.). 0:3 Struckmeyer (20.), 0:4 Becker (25.), 0:5 Becker (27.), 0:6 Becker (32. Süßmilch), 0:7 Becker (58.), 0:8 Hauschild (63.), 0:9 Hingst (67.), 0:10 Hosseini (70. Scharnau)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV)

Zuschauer: 30