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Mittwoch, 22. März 2017

Spielbericht SC Victoria Hamburg 6.C - TuS Germania Schnelsen

Germania verpasst den Spitzeneinstand
Punkt beim Spitzenreiter – doch da war mehr drin!

Mit einer Verspätung von vier Spieltagen stieg nun auch die aus der aufgelösten Staffel 29 umgetopfte C4 des TuS Germania Schnelsen in ins Geschehen der C-Bezirksliga 33 ohne Aufstieg ein – und das nicht ganz erfolglos, gelang es dem Neuling als erstes Team, dem Spitzenreiter SC Victoria einen Punkt abzutrotzen.
Hierbei verstanden sie es, die körperlichen Vorteile gegen die ein Jahr jüngeren Widersacher mit einem technisch ordentlichen Niveau zu paaren.
Ironischerweise war es mit Jared Heitmüller ausgerechnet ein 2004er, der seinen Jahrgangsgenossen in Blau-gelb jeweils per Standardsituation gleich doppelt einschenkte.
Erst köpfte er eine Busch-Ecke aus zehn Metern ein (5.), ehe er einen direkten Freistoß von rechts außen vielleicht nicht ganz unhaltbar in die lange Ecke schlenzte (11.).
Direkt im Anschluss hatte Heitmüller nach einem Katastrophenpass des SCV gar das 0:3 auf dem Fuß, verzog allein vor Schlussmann Hugo Bauer aber knapp (12.).
Abgesehen von ein paar Vorstößen, die insgesamt nur einen stark abgewehrten Borzym-Kopfball (21.) und einen zu zögerlichen Heydecke-Abschluss (gehalten, 35.)zur Folge hatten, brachte der schwimmende Tabellenführer nicht ernsthaft etwas zu Stande.
Das Match gehörte klar den Gästen, die es aber mehrmals verpassten, den Sack schon vor der Pause zuzumachen.
Und so passierte nach der Pause genau das, was in solchen Fällen passieren muss, zauberte der defensiv diesmal wenig sattelfeste Torben Borzym das Leder traumhaft in den Lauf von Luca Moaiyeri, der sich die entstandene Torchance aus halbrechter Position natürlich nicht entgehen ließ und zum 1:2-Anschlusstreffer einnetzte (40.).
Als Borzym wieder zur Tat schritt – diesmal per Eckball – und seinen sich hochschraubenden Innenverteidigerkollegen Tom Störl fand, schien den Germanen nach der verlorenen Führung auch das Spiel zu entgleiten.
Allerdings fing sich die Yandirer-Elf wieder und erkämpfte sich in einem munteren Hin-und-her den Titel „gefährlichere Mannschaft“, ohne dabei aber zählbare Fakten zu schaffen.
Wäre es der Sieg gewesen, wenn Fabio Busch seine Distanzbogenlampe INS und nicht ÜBER das Tor gesetzt hätte (63.)?
Oder wäre man auf der anderen Seite noch einmal zurückgekommen, führte Torben Borzyms 22-Meter-Freistoß zum 3:2 für die Gastgeber (68.)?
Alles Fragen, die sich am Ende niemand stellen musste, blieb es letztlich beim Remis, durch das Germania Schnelsen – wenn auch mehr drin gewesen wäre – einen ordentlichen Staffel-Einstand hinlegte, und die bereits als U14 gemeldeten 2004er des SC Victoria weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze thronen.

SC Victoria Hamburg 6.C: Bauer – Homann, Störl, Borzym, Szyska – Hagener, M. Pfarr – Moaiyeri, L. Pfarr, Wenner – Heydecke, eingewechselt: Adzessi, Möller, Plath, Trainer: Sven Pfarr

Tore: 0:1 Heitmüller (5. Busch), 0:2 Heitmüller (11. Direkter Freistoß), 1:2 Moaiyeri (40. Borzym), 2:2 Störl (50. Borzym)

Schiedsrichter: Andre Sebastian Hoffmann (Winterhude-Eppendorfer TV, Note 3,5)

Zuschauer: 46