Ryziotis
wird zum tragischen Helden
Führungstor
gemacht – vom Punkt versagt: HEBC-Alte Herren scheiden aus
Es hatte etwas vom Tag des Elfmeterschießens am Professor Reinmüller-Platz, an
diesem 02.10., der für die ersten Frauen (Bezirksliga) mit einem Triumph vom
Punkt gegen die zwei Klassen höhere Elf des SC Victoria aus der Oberliga in die
Saisonchronik einging.
Wer im direkt folgenden Pokalmatch der Alten Herren der Favorit war? Es gab
keinen, duellierten sich die Verbandsligisten HEBC und TuS Osdorf mit
beidseitig schillernden Namen in der Aufstellung 90 Minuten lang auf Augenhöhe.
Einer ersten vergebenen Chance der Gäste durch Stürmerlegende Antonio Ude (5.) folgte
auf der anderen Seite das freche 1:0, bei dem Athanasios Ryziotis einen
Freistoß flach an der ungünstig gestellten Mauer vorbei ins Netz platzierte
(9.).
Pluspunkte sammelte Schlussmann Jan Doelker dafür in der Folge, als er sich Stefan
Hermes entscheidend entgegenbrachte (13.) und sich auch sonst als solider
Rückhalt bewies.
Vorne half nach einer vergebenen Doppelchance (15.) ein Strafstoßpfiff
berechtigter Strafstoßpfiff, den Michael Lübbe unclever gegen Ude herbeiführte
(32.).
Torben Krause nahm sich der Sache an und egalisierte den Rückstand kurz vor der
Pause.
In die Vorhand gingen Mitte des zweiten Abschnitts jedoch erneut die
Hausherren, denen Mike Pegels selbstlose Vorarbeit über links das 2:1 durch
Patrick May ermöglichte (52.).
Genauso ärgerten sich die Osdorfer über einen nicht gegebenen Strafstoß im
Anschluss an einen kritischen Strafraumzweikampf, wobei Patrick Herbrands
Einwurf auf den hoch oben einköpfenden Sascha Blume jedweden Groll der
Ausgleichsfreude weichen ließ (63.).
Zum Ende hin waren die Blomkamp-Kicker gar am Drücker, den Drittrundeneinzug in
den angesetzten 70 Minuten klarzumachen. Da T. Krause jedoch auf fantastischer
Ude-Einladung knapp drüber zielte (68.), musste das „Entscheidungsschießen von
der Strafstoßmarke“ herhalten.
In diesem behielten jeweils zwei Schützen auf beiden Seiten die Nerven, ehe
ausgerechnet Torschütze Ryziotis für den HEBC linksunten verfehlte. Um ein Haar
hätte sein Torhüter den Fehlschuss wettgemacht, doch T. Krauses Versuch
flutsche Jasper Meyer trotz Berührung ins Netz. Nunes und Pegel hielten
Lila-weiß mit ihren Treffern in der Verlosung, nur versenkte zwischendurch auch
Mahmoud Djebbi sicher. Als zehnter Schütze schaffte der hoch aufgeschossene
Blume schließlich Fakten – TuS Osdorf sicherte sich die dritte Runde!
HEBC 1.AH: J. Meyer –
Lübbe, Martini, Flick, Lilje – May, Nunes, Ryziotis, Eyüpoglu – Pegel, D.
Papadopoulos, eingewechselt: K.
Meyer, Schönwandt, Meissner, Trainer:
Gonzalo Petrobella
TuS Osdorf 1.AH: Doelker – Wien,
Djebbi, Schmidt, Voß – Malke, T. Krause – Ude, Herbrand, Taperla – Blume, eingewechselt: Baran, Wanderer, Botero, Trainer: Peter Wiehle
Tore: 1:0 Ryziotis (9.,
direkter Freistoß), 1:1 T. Krause (32., Strafstoßtor, Lübbe an Ude), 2:1 May
(52. Pegel), 2:2 Blume (63. Herbrand), Elfmeterschießen:
3:2, Martini, 3:3 Schmidt, 4:3 Schönwandt, 4:4 Ude, Ryziotis schießt vorbei,
4:5 T. Krause, 5:5 Nunes, 5:6 Djebbi, 6:6 Pegel, 6:7 Blume
gelbe Karten: D. Papadopoulos – Ude
Schiedsrichter: Dennis Köhnke (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 25
Sonntag, 2. Oktober 2022
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - TuS Osdorf 1. Alte Herren
Sonntag, 7. August 2022
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - FTSV Altenwerder 1. Alte Herren
HEBC
lädt zum Tag des offenen Tores
Staffelneuling
FTSV Altenwerder schraubt Reinmüller-Elf auseinander
Eine Doktorarbeit im Hinlegen eines Fehlstarts gab zum Kick-Off der Alte Herren
Verbandsliga 01 die Elf des HEBC ab.
Auf eigenem Territorium demütigte der FTSV Altenwerder die Lilanen mit einem
halben Dutzend an Gegentoren.
Begonnen hatte der Sonntag erstmal erfreulich mit Chris Flicks 1:0, bei dem der
just aus der Ligamannschaft Hinzugestoßene Ole Natusch vergebener Konterchance
doch noch ein Happyend verlieh (5.). Gänzlich einsam köpfte Stefan Hermes am
Tor vorbei und verpasste damit das wichtige 2:0 (10.).
Stattdessen drehte der auf der anderen Seite ebenfalls alleingelassene Jan
Mewes die gesamte Partie auf links (12.). Mit emsiger Kampfkraft rissen die
Gäste das Geschehen fortan an sich. Besonders der schnelle Adrian Scheffler machte
den Hausherren immer wieder größte Probleme. So legte er mustergültig im
Gegenstoß für den einschiebenden Eugen Götz vor (26.).
Wiederholt luden die Eimsbütteler den Gegner zu Offensivaktionen ein, was sie
in Minute 47 ein weiteres Mal teuer zu stehen kam. Zwar konnte Henning Koschnik
zunächst noch aufgehalten werden, doch Scheffler passte auf und erhöhte auf
1:3, um im Anschluss an einen Einwurf gar auf 1:4 zu stellen (52.). Bitter für
den Gegner, der gerade eben noch eine herrliche Freistoßposition verschenkte
(50.) und durch Hermes´ Scheitern an Schlussmann Timo Friedrichsen die rasche
Antwort liegen ließ (55.).
Doch auch der FTSV trauerte kurz einer D. Friedrichsen-Chance aus vollem Lauf
hinterher (54.). Nur kurz, weil wenig später Flick im Sechzehner Foul spielte
und Götz vom Punkt zum 1:5 traf (58.).
Als Trostpflaster für den heuer weitgehend indisponierten HEBC vermochte da
auch das ansehnlich herausgespielte 2:5 durch Hermes nicht taugen (60.).
Den Schlussakkord eines mittlerweile unnötig hart und hitzig geführten Matches
spielte schließlich noch einmal der einen abgewehrten Meier-Versuch verwertende
Götz mit seiner dritten Bude des Tages (65.).
Dieser Saisonstart des aus der Parallelstaffel 02 übergesiedelten Harburger (Rang
fünf) kann sich freilich sehen lassen! Beim „Verein zwischen den Häusern“
erwartet man derweil fieberhaft die Rückkehr einiger Urlauber.
Tore: 1:0 Flick (5.
Natusch), 1:1 Mewes (12.), 1:2 Götz (26. Scheffler), 1:3 Scheffler (47.
Koschnik), 1:4 Scheffler (52.), 1:5 Götz (58., Strafstoßtor), 2:5 Hermes (60.),
2:6 Götz (65. Maier)
gelbe Karten: Lübbe, Aksoy, D.
Papadopoulos – Janietz, Meier, D. Friedrichsen
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW
Eimsbüttel)
Zuschauer: 45
Sonntag, 30. Januar 2022
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - SV Halstenbek-Rellingen 1. Alte Herren
Mit
Aeolus im Bunde
Windiges
Match: SVHR vermasselt HEBC die Tabellenführung
Großer Gewinner des Spitzenduells der Alte Herren Verbandsliga 01 zwischen dem
HEBC und der SV Halstenbek-Rellingen: der SC Victoria!
Ein Erfolg der Gastgeber und die Tabellenführung wäre fest in lila-weißer Hand
gewesen. Doch Aeolus, der Gott der Winde aus der griechischen Mythologie, hatte
andere Pläne…
Einen munteren Kick hatten sich die Kontrahenten aus dem Obergeschoss des Tableaus
auf dem Professor Reinmüller-Platz geliefert.
HR näherte sich beispielsweise mit Abschlüssen von Hendrik Boesten (10.), Kim
Gienke (14.) und einen reflexstark durch Tino Nennhaus parierten
Hermanowicz-Kopfball an (21.), während hinten Torsteher Dennis Schultz die Null
gegen Stefan Hermes (7.), Mike Pegel (16.) und Ole Natusch (18.) verteidigte.
Jener Schultz war es auch, der einen seiner präzisen Bälle mit Hilfe des Orkantiefs
„Nadia“ zur erfolgreichen Waffe machte. Abwehrmann Andre Feddern tauchte durch
die windige Flugkurve des Spielgeräts drunter durch, sodass der weit hinter ihm
postierte Boesten plötzlich freie Bahn gen HEBC-Tor hatte. Eiskalt versenkte der "Henker" zum 0:1, bei dem die ursprüngliche Abseitsstellung
des Torschützen aufgrund Fedderns Möglichkeit zu einer klaren Abwehraktion zu
Recht ungeahndet blieb (27.).
Im zweiten Abschnitt wichen die ansprechenden Offensivmomente mehr und mehr der
intensiven Ausübung von Zweikämpfen.
Der HEBC arbeitete zwar emsig am Ausglich, biss im gegnerischen Abwehrmassiv
jedoch wiederholt auf Granit. Die Herren vom Jakob-Thode-Platz schafften es
dagegen nicht, ihre zum Teil wirklich schön eingeleiteten Konter mit der
nötigen Präzision zu Ende zu spielen.
So blieb es bis zuletzt eine spannende Angelegenheit, in der auch die verbale
Schärfe nicht zu kurz kam. Diverse Offensivstandards hielten die Hoffnung der
Lila-weißen auf den späten Punktgewinn noch am Leben, doch auch die letzte
Hereingabe in der ausgiebigen Nachspielzeit wurde zur sicheren Beute des
HR-Kollektivs, das als Drittplatzierter nun auf vier Zähler an den heuer
niedergerungenen Konkurrenten heranrückte.
Apropos niederringen: Nach einem Ringkampf ist möglicherweise den Kontrahenten
Yannick Sottorf auf Seiten der Gäste und Stefan Hermes (HEBC) gewesen. Ein
leidenschaftliches Wortgefecht beschloss einen nervenaufreibenden Fußballvormittag,
dem für Hausherren gleich der Nächste folgen wird: Am kommenden Wochenende geht
es im Eimsbüttel-Derby gegen Grün-weiß. Die jetzt seit drei Ligaspielen
gegentorlose SV Halstenbek-Rellingen reist derweil zum 9:30 Uhr-Frühsport beim
Hamburger SV an.
Tore: 0:1 Boesten (27.
Schultz)
gelbe Karten: keine – Boesten,
Schultz, Sottorf
Schiedsrichter: Ian Shokati (GW
Eimsbüttel)
Zuschauer: 25
Freitag, 27. August 2021
Spielbericht HEBC 1. Alte Herren - SC Poppenbüttel 1. Alte Herren
Pegels
Schnellstart
HEBC-Alte
Herren machen schon vor der Pause alles klar
Extrem eilig hatten es die Alten Herren des HEBC in ihrem ersten Heimspiel der
neuen Saison den zweiten Sieg einzufahren.
Zur ungewohnten Freitagabendanstoßzeit bestrafte Mike Pegel jene der etwa 25
Zuschauer, die es nicht rechtzeitig zum Kick-Off an den Reinmüller schafften.
Schließlich benötigte der schnelle Stürmer gerade einmal 33 Sekunden, um nach
Zuspiel Jan Geists zentral das 1:0 besorgen. Ähnlich ging es keine 180 Sekunden
später zu. Diesmal war es Serdar Aksoy, der Pegel bediente, sodass der
Angespielte wieder eiskalt vor Benjamin Böhringer verwandeln konnte (4.).
Ein poppenbütteler Debakel deutete sich an, doch ein starker Böhringer-Reflex
gegen Geist (13.) und zunehmend nachlassende Gastgeber hielten den Spielstand
moderat.
Lars Honne erhielt auf der Gegenseite sogar die Chance zum Anschlusstreffer,
den der ehemalige Kicker des VfL 93 mit einem zu mittig geratenen Abschluss
gegen Tino Nennhaus allerdings liegen ließ (23.).
Die Vorentscheidung in einem mittlerweile weitgehend zerfahrenen Match der
Marke Kampfspiel setzten die Lila-weißen in der Schlussphase des ersten
Abschnitts, als man die Kugel mal wieder elegant laufen ließ, der aktive Geist
für Stefan Hermes querlegte und dieser gegen die Laufrichtung des geschlagenen
Goalies einschob (33.).
Allen, die sich zur zweiten Hälfte lieber einen gemütlichen Fernsehabend
gönnten (in der ARD war beispielsweise der Straßenfeger „Gloria, die schönste
Kuh meiner Schwester“ mit Axel Prahl zu sehen), machten nicht allzu viel
falsch, verkam der Kick in den zweiten 35 Minuten zu einem echten Langeweiler.
Kein Wunder, dass es außer drei gelben Karten nichts mehr für den
Schiedsrichter auf seiner Spielnotizkarte zu vermerken gab.
Tabellarisch gab es für Pegel und Co zumindest für eine Nach den Spitzenplatz
zu feiern, bis der SC Victoria (Nichtantritt des TSV Sasel) und der HSV (5:2 am
Sonntag über Grün-weiß Eimsbüttel) wieder vorbeizogen.
Tore: 1:0 Pegel (1.
Geist), 2:0 Pegel (4. Aksoy), 3:0 Hermes (33. Geist)
gelbe Karten: Almeida – Czorniej,
Fischer
Schiedsrichter: Jan Prestin (HEBC,
ersatzweise)
Zuschauer: 25