HEBC
im virtuellen Viertelfinale
Klarer Sieger im „Nachholspiel“ aus der Abbruch-Saison
Eigentlich war im März alles angerichtet für einen packenden Pokalknaller
zwischen den Nachbarn des HEBC und des FC Alsterbrüder, doch die rasende Ausbreitung
des Corona-Viruses verhinderte die Austragung des U14-Achtelfinals.
Ein halbes Jahr später ging es nun also nachträglich – wenn auch im Rahmen
eines schnöden Freundschaftsspiels – an die Buletten…
Die sich verdientermaßen der favorisierte HEBC auf eigener Anlage sicherte.
Das gut besuchte Match hatten die ganz in weiß gekleideten Gastgeber allzeit
fest im Griff. Nur dauerte es eine Viertelstunde, bis jeweils Sturmspitze Linus
Schomann zweimal sinnvoll in Szene gesetzt werden konnte. Gute Zuspiele durch
den auffälligen Murat Aktürk mochten aber dank zweier Fußabwehren Henri Junks
(noch) nicht den gewünschten Führungstreffer bereiten (15. & 20.).
Ebenfalls von Aktürk in den Rücken der zu hoch postierten Abwehr geschickt,
machte es Mete Tonyali dafür besser, als er in Minute 23 im Schlussmann vorbeizog
und ins leere Gehäuse traf. Ähnlich bei der nur Sekunden später erfolgten
Verdopplung, bei der Aktürk und Tonyali dasselbe Erfolgsmuster angewendeten.
Einzig, dass Letztgenannter diesmal in die kurze Ecke einschob, änderte sich.
Die beste Spielphase der Weißen hätten Johann Sperschneider mit seinem guten
Distanzversuch (Außennetz, 28.), weiter krönen können.
Den Gästen, die außer Johann Bierendts Zentralschuss (abgefangen durch Mika
Gesewski, 17.) kaum konkret nach vorne kamen, flog dann auch noch ein eigener
Eckstoß um die Ohren. Erst ein Abseitspfiff konnte Schomanns Heber entschärfen.
– Knappe Kiste!
Nach dem Seitenwechsel – HEBC hatte die Zügel nun etwas schleifen lassen –
machten es die Gelb-Blauen konkreter, indem Jannis Hungerland bei einer
doppelten Schusschance seinen Meister in Gesewski fand (46.) und Lenni Kreft
eine gute Flanke durch Bruno Gustke in der Mitte nicht entscheidend zu
verwerten wusste (55.).
Doppelt ärgerlich, denn in der Zwischenzeit erhöhte Schomann für den
Landesligisten auf 3:0, wohingegen ein weiterer Versuch des Angreifers am
Querbalken zerschellte (57.).
Ein höherer Heimsieg wäre allerdings auch nicht wirklich gerecht gewesen,
obwohl Aktürk noch einmal den Pfosten traf und im Nachschuss von Julius Wöll
strafbar gelegt wurde. Kein Pfiff, kein weiteres Tor – Endstand 3:0! Die
HEBC-2006er stehen damit virtuell im Pokal-Viertelfinale…
HEBC 1.C: Gesewski – Hellweg, Schreyer, Konradi, Drame –
Sancken, Sperschneider, Aktürk – Mastoridis, Schomann, Tonyali, eingewechselt:
Wahner, Meissner, Usluasik, Bereket, Trainer: Dimitrios Papadopulos
& Yannick Wiegand
FC Alsterbrüder 1.C: Junk – Borchert, Hungerland, von Schlenther, Wöll –
Weyel, Vink – Haneld, Greve, Gustke – Bierendt, eingewechselt: Fanta,
Hauser, Kreft, Kossert, Trainer: Mark Pohle
Tore: 1:0 Tonyali (23. Aktürk), 2:0 Tonyali (24. Aktürk), 3:0 Schomann
(52.)
Schiedsrichter: Jürgen Kost (Eimsbütteler TV, Note 4,5)
Zuschauer: 35
Samstag, 19. September 2020
Spielbericht HEBC 1.C - FC Alsterbrüder 1.C
Samstag, 25. Januar 2020
Spielbericht HEBC 1.C - SV UH Adler 3.C
HEBC
nervenstark vom Punkt
U14-Pokalduell
erst im Elfmeterschießen entschieden
Unter Bezirksligakonkurrenten wurde am Mittag des 25.01.2020 einer der Plätze
des Pokal-Achtelfinals der jungen C-Junioren ausgefochten. – In Überlänge, musste
nach 70 beziehungsweise 80 Minuten mit jeweils ausgeglichenen Torständen das
Elfmeterschießen herhalten.
Eine Delegation des bereits als kommenden Gegner feststehenden FC Alsterbrüder (Freilos)
beobachtete wahrlich keine Fußballdelikatesse, in der der gastgebende HEBC
seiner Favoritenrolle jedoch zunächst – zumindest vom Ergebnis her – gerecht
werden konnte. Murat Aktürk hatte keine Nerven gezeigt, als ihn erst
Adler-Schlussmann Laird Khan auf die Bretter und dann Schiedsrichter Roland
Köbe (Eimsbütteler TV) für den fälligen Strafstoß zum Punkt schickte (13.).
Alles klar für Lila-weiß, doch die weitgehend biederen Jungs von der
Beethovenstraße nutzten promot ihren ersten nennenswerten Spielzug zum 1:1, bei
dem die Kugel einmal ansehnlich über Finn von Nida, Milas Stauder und dem
einschiebenden Nori Abdo lief (23.).
Erst mit dem Wiederbeginn war der Schock aus den Gliedern des
Landesligaabsteigers gewichen, sodass die Offensivmaschine ihre Arbeit emsig aufnahm.
Nach einem schwierigen Halbjahr in der Landesliga fehlte es vorne allerdings am
nötigen Selbstvertrauen, was zu Lasten der Chancenverwertung ging. Aktürk
zielte knapp vorbei (40.), Sperschneiders Versuch glitt aus den Händen des
Tormannes nur an den Pfosten (48.), während auch Willi Schreyers saftiger
Linksschuss (zur Ecke abgewehrt) nicht den erhofften Ertrag einbrachte (50.).
Das größte Raunen verursachte indes der eingewechselte Mergen Usluasik, der
frei vor Khan nicht ins Tor traf (54.). Genauso wenig vermochte man den für den
angeschlagenen Khan zwischen die UH-Pfosten gerückten Johann Tredop zu überwinden,
warf sich Kollege Henrik Obst im letzten Moment noch in einen
Schreyer-Abschluss (65.).
Obendrauf führten zwei knifflige Strafraumaktionen (46. & 70.) nicht zum
erneuten Strafstoßpfiff für die Eimsbütteler – und das erkannte der dafür zur
Verlängerung bittende Unparteiische auch genau richtig!
Jeweils eine ungenutzte Gelegenheit auf beiden Seiten hatten die zehn
Extraminuten zu bieten. Das Entscheidungsschießen von der Strafstoßmarke hatte
also herzuhalten.
Viel zu bestellen hatten die Torhüter in diesem nicht. Alle zehn Schützen
verwandelten zum 5:5-Zwischenstand, bis ausgerechnet der im Spiel mehrfach
rettende Obst zum Opfer seines unrhythmischen Anlaufs wurde und seinen
Rechtsschuss an den Querbalken wuchtete. Matchball für Juls Wahner, der nicht
nur Tredop verlud, sondern auch linksunten einnetzte. Das bessere Ende – und damit
auch das Weiterkommen – gehörten dem jubelnden HEBC!
HEBC 1.C: Gesewsky –
Mastoridis, Keller, Konradi, Schäfer – Wahner, Sperschneider, Schreyer –
Tonyali, Aktürk, Eberle, eingewechselt: Usluasik, Trainer: Yannick Wiegand
SV UH Adler 3.C: Khan – Moritz,
Obst, Küspert, Adams – Timm, da Silva Arteaga, von Nida, Stauder – Bello, Abdo,
eingewechselt: Wedig, Jackson-Davis, Noack, Tredop, Trainer: Thore Brodersen
Tore: 1:0 Aktürk (13. Strafstoßtor,
Khan an Aktürk), 1:1 Abdo (23. Stauder), Elfmeterschießen:
1:2 Küspert, 2:2 Schäfer, 2:3 da Silva Arteaga 3:3 Konradi, 3:4 Timm, 4:4
Keller, 4:5 Abdo, 5:5 Sperschneider, 5:6 Bello, 6:6 Aktürk, Obst an die Latte,
7:6 Wahner
Schiedsrichter: Roland Köbe
(Eimsbütteler TV, Note 2)
Zuschauer: 42
Samstag, 25. Mai 2019
Spielbericht HEBC 1.C - 1. FC Quickborn 2.C
Freitag, 26. April 2019
Spielbericht HEBC 1.C - Lemsahler SV 2.C
Samstag, 22. September 2018
Spielbericht HEBC 1.C - SC Victoria Hamburg 2.C
Sollte man nicht zum Schuss kommen lassen: Moritz Eberhardt. |