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Samstag, 19. September 2020

Spielbericht HEBC 1.C - FC Alsterbrüder 1.C

HEBC im virtuellen Viertelfinale
Klarer Sieger im „Nachholspiel“ aus der Abbruch-Saison

Eigentlich war im März alles angerichtet für einen packenden Pokalknaller zwischen den Nachbarn des HEBC und des FC Alsterbrüder, doch die rasende Ausbreitung des Corona-Viruses verhinderte die Austragung des U14-Achtelfinals.
Ein halbes Jahr später ging es nun also nachträglich – wenn auch im Rahmen eines schnöden Freundschaftsspiels – an die Buletten…
Die sich verdientermaßen der favorisierte HEBC auf eigener Anlage sicherte.
Das gut besuchte Match hatten die ganz in weiß gekleideten Gastgeber allzeit fest im Griff. Nur dauerte es eine Viertelstunde, bis jeweils Sturmspitze Linus Schomann zweimal sinnvoll in Szene gesetzt werden konnte. Gute Zuspiele durch den auffälligen Murat Aktürk mochten aber dank zweier Fußabwehren Henri Junks (noch) nicht den gewünschten Führungstreffer bereiten (15. & 20.).
Ebenfalls von Aktürk in den Rücken der zu hoch postierten Abwehr geschickt, machte es Mete Tonyali dafür besser, als er in Minute 23 im Schlussmann vorbeizog und ins leere Gehäuse traf. Ähnlich bei der nur Sekunden später erfolgten Verdopplung, bei der Aktürk und Tonyali dasselbe Erfolgsmuster angewendeten. Einzig, dass Letztgenannter diesmal in die kurze Ecke einschob, änderte sich.
Die beste Spielphase der Weißen hätten Johann Sperschneider mit seinem guten Distanzversuch (Außennetz, 28.), weiter krönen können.
Den Gästen, die außer Johann Bierendts Zentralschuss (abgefangen durch Mika Gesewski, 17.) kaum konkret nach vorne kamen, flog dann auch noch ein eigener Eckstoß um die Ohren. Erst ein Abseitspfiff konnte Schomanns Heber entschärfen. – Knappe Kiste!
Nach dem Seitenwechsel – HEBC hatte die Zügel nun etwas schleifen lassen – machten es die Gelb-Blauen konkreter, indem Jannis Hungerland bei einer doppelten Schusschance seinen Meister in Gesewski fand (46.) und Lenni Kreft eine gute Flanke durch Bruno Gustke in der Mitte nicht entscheidend zu verwerten wusste (55.).
Doppelt ärgerlich, denn in der Zwischenzeit erhöhte Schomann für den Landesligisten auf 3:0, wohingegen ein weiterer Versuch des Angreifers am Querbalken zerschellte (57.).
Ein höherer Heimsieg wäre allerdings auch nicht wirklich gerecht gewesen, obwohl Aktürk noch einmal den Pfosten traf und im Nachschuss von Julius Wöll strafbar gelegt wurde. Kein Pfiff, kein weiteres Tor – Endstand 3:0! Die HEBC-2006er stehen damit virtuell im Pokal-Viertelfinale…

HEBC 1.C: Gesewski – Hellweg, Schreyer, Konradi, Drame – Sancken, Sperschneider, Aktürk – Mastoridis, Schomann, Tonyali, eingewechselt: Wahner, Meissner, Usluasik, Bereket, Trainer: Dimitrios Papadopulos & Yannick Wiegand

FC Alsterbrüder 1.C: Junk – Borchert, Hungerland, von Schlenther, Wöll – Weyel, Vink – Haneld, Greve, Gustke – Bierendt, eingewechselt: Fanta, Hauser, Kreft, Kossert, Trainer: Mark Pohle

Tore: 1:0 Tonyali (23. Aktürk), 2:0 Tonyali (24. Aktürk), 3:0 Schomann (52.)

Schiedsrichter: Jürgen Kost (Eimsbütteler TV, Note 4,5)

Zuschauer: 35




Samstag, 25. Januar 2020

Spielbericht HEBC 1.C - SV UH Adler 3.C

HEBC nervenstark vom Punkt
U14-Pokalduell erst im Elfmeterschießen entschieden

Unter Bezirksligakonkurrenten wurde am Mittag des 25.01.2020 einer der Plätze des Pokal-Achtelfinals der jungen C-Junioren ausgefochten. – In Überlänge, musste nach 70 beziehungsweise 80 Minuten mit jeweils ausgeglichenen Torständen das Elfmeterschießen herhalten.
Eine Delegation des bereits als kommenden Gegner feststehenden FC Alsterbrüder (Freilos) beobachtete wahrlich keine Fußballdelikatesse, in der der gastgebende HEBC seiner Favoritenrolle jedoch zunächst – zumindest vom Ergebnis her – gerecht werden konnte. Murat Aktürk hatte keine Nerven gezeigt, als ihn erst Adler-Schlussmann Laird Khan auf die Bretter und dann Schiedsrichter Roland Köbe (Eimsbütteler TV) für den fälligen Strafstoß zum Punkt schickte (13.).
Alles klar für Lila-weiß, doch die weitgehend biederen Jungs von der Beethovenstraße nutzten promot ihren ersten nennenswerten Spielzug zum 1:1, bei dem die Kugel einmal ansehnlich über Finn von Nida, Milas Stauder und dem einschiebenden Nori Abdo lief (23.).
Erst mit dem Wiederbeginn war der Schock aus den Gliedern des Landesligaabsteigers gewichen, sodass die Offensivmaschine ihre Arbeit emsig aufnahm.
Nach einem schwierigen Halbjahr in der Landesliga fehlte es vorne allerdings am nötigen Selbstvertrauen, was zu Lasten der Chancenverwertung ging. Aktürk zielte knapp vorbei (40.), Sperschneiders Versuch glitt aus den Händen des Tormannes nur an den Pfosten (48.), während auch Willi Schreyers saftiger Linksschuss (zur Ecke abgewehrt) nicht den erhofften Ertrag einbrachte (50.).
Das größte Raunen verursachte indes der eingewechselte Mergen Usluasik, der frei vor Khan nicht ins Tor traf (54.). Genauso wenig vermochte man den für den angeschlagenen Khan zwischen die UH-Pfosten gerückten Johann Tredop zu überwinden, warf sich Kollege Henrik Obst im letzten Moment noch in einen Schreyer-Abschluss (65.).
Obendrauf führten zwei knifflige Strafraumaktionen (46. & 70.) nicht zum erneuten Strafstoßpfiff für die Eimsbütteler – und das erkannte der dafür zur Verlängerung bittende Unparteiische auch genau richtig!
Jeweils eine ungenutzte Gelegenheit auf beiden Seiten hatten die zehn Extraminuten zu bieten. Das Entscheidungsschießen von der Strafstoßmarke hatte also herzuhalten.
Viel zu bestellen hatten die Torhüter in diesem nicht. Alle zehn Schützen verwandelten zum 5:5-Zwischenstand, bis ausgerechnet der im Spiel mehrfach rettende Obst zum Opfer seines unrhythmischen Anlaufs wurde und seinen Rechtsschuss an den Querbalken wuchtete. Matchball für Juls Wahner, der nicht nur Tredop verlud, sondern auch linksunten einnetzte. Das bessere Ende – und damit auch das Weiterkommen – gehörten dem jubelnden HEBC!

HEBC 1.C: Gesewsky – Mastoridis, Keller, Konradi, Schäfer – Wahner, Sperschneider, Schreyer – Tonyali, Aktürk, Eberle, eingewechselt: Usluasik, Trainer: Yannick Wiegand

SV UH Adler 3.C: Khan – Moritz, Obst, Küspert, Adams – Timm, da Silva Arteaga, von Nida, Stauder – Bello, Abdo, eingewechselt: Wedig, Jackson-Davis, Noack, Tredop, Trainer: Thore Brodersen

Tore: 1:0 Aktürk (13. Strafstoßtor, Khan an Aktürk), 1:1 Abdo (23. Stauder), Elfmeterschießen: 1:2 Küspert, 2:2 Schäfer, 2:3 da Silva Arteaga 3:3 Konradi, 3:4 Timm, 4:4 Keller, 4:5 Abdo, 5:5 Sperschneider, 5:6 Bello, 6:6 Aktürk, Obst an die Latte, 7:6 Wahner

Schiedsrichter: Roland Köbe (Eimsbütteler TV, Note 2)

Zuschauer: 42



Samstag, 25. Mai 2019

Spielbericht HEBC 1.C - 1. FC Quickborn 2.C

Rechenspiele zweistellig beendet
1. FC Quickborn bejubelt Ehrentreffer mehr als HEBC die Meisterschaft

Sechs Zähler Vorsprung und das überragend bessere Torverhältnis gegenüber dem zweitplatzierten FC Veddel United hatten die Meisterschaft in der nicht aufstiegsberechtigten U14-Bezirksliga 29 im Grunde bereits vorentschieden – nun haben es die 2005er des HEBC ganz offiziell gemacht.
Gleich ein halbes Dutzend schenkten sie dem punktlosen Schlusslicht vom 1. FC Quickborn zu Hause bei Geister-Atmosphäre (nur 13 Zuschauer) am Professor-Reinmüller-Platz ein.
Als kleiner Zwischenerfolg kam da für die Gäste daher, dass der Primus elf Minuten benötigte, um erstmals konkret zu werden. Nur weil Schlussmann Biser Rangelov mit seiner Fußtat vor Robert Nachtweh der einzig aktiv verteidigende in jener Führungsszene war, hatte Ihsan Özdemir im Nachschuss aus 17 Metern keine Mühe.
Wiederum 660 Sekunden, in denen der viel beschäftigte FCQ-Fänger gut zu parieren wusste, später, leitete ein falscher Einwurf auf rechts das somit unnötig selbst initiierte zweite Gegentor ein. Über Özdemirs Querlage vor dem Tor freute sich Torschütze Meraja Magens.
Mit etwas Glück hätte Anthony Knight in Richtung des anderen Gehäuses verkürzen können, der Anschlusstreffer scheiterte jedoch am Querbalken (24.). Schade eigentlich, wäre ein Treffer für ihn oder Marlon Kriebisch bei dessen Schusschance (1.) sicher eine kleine Motivationshilfe gegen den ansonsten in allen Belangen überlegenen HEBC gewesen.
So aber zogen die Gastgeber, bei denen besonders Magens immer wieder nicht zu bremsen war, das Tempo vor der Pause einmal ordentlich an, sodass Tore durch Emil von Lühmann (24.), eben Meraja Magens (28.), Matti Rockel (30.) und dem zwei Tage zuvor 14 Jahre alt gewordenen Cosmin Petre (31.) nun doch ein standesgemäßes 6:0 hervorbrachten.
Kein anderes Bild wurde dem Kiebitz mit dem Wiederbeginn vermittelt. Weiß hatte den Laden voll im Griff und wenn bei einer kurzen Eckballvariante sogar der eher nicht als Kopfballwunder bekannte Jona Mucha mühelos als Kopfballtorschütze auftreten kann, ist die Überlegenheit des Aufstiegsrundenabsteigers passend dokumentiert (40.).
Es folgte ein Doppelpack des beide Male mit reichlich Platz ausgestatteten Theo Homann (41. & 48.), ehe die Herren in Orange eine fahrige Phase des führenden Gegners just zur kleinen Drangperiode nutzten. Bei der ehrlichen Freude über Leon Jacobys Ehrentreffer als hohes Ding von halbrechts wäre den Quickbornern sicher auch ein zweites Erfolgserlebnis zu gönnen gewesen…
Stattdessen wurde es am Ende zweistellig, was vor allem dem wiedereingewechselten Magens zu verdanken war. Zwei zentrale, durch Petre und Homann aufgelegte Treffer der Nummer zehn (60. & 61.) bildeten die Vorhut für Muchas 12:1-Endpunkt, den der in Abschnitt eins noch als Torwartaushilfe zwischen den Pfosten postierte Ex-Sternschanzer aus 17,5 Metern bereitete.
Auch die kühnsten Rechenspiele um die Staffelmeisterschaft haben somit ein Ende, wobei sich die Freude darüber ob der verpassten Qualifikation zur Aufstiegsrunde in Richtung Landesliga im vergangenen Herbst natürlich in Grenzen hält.
Hinzu kommt der eklatante Qualitätsunterschied, der die Frage aufwirft, ob es vielleicht andere Staffelmodelle für und mit den ausgeschiedenen „Bezirksliga mit Aufstieg“-Teams gäbe. Beispielsweise eine Frühjahrsstaffel nur mit jenen, durchs Aufstiegsraster gefallenen Mannschaften. – Auch zum Schutz von Sportfreunden wie denen aus Quickborn, die bereits unter „Gleichgesinnten“ im ersten Halbjahr keine Bäume ausgerissen haben (sechs Punkte aus sieben Spielen).

HEBC 1.C: Mucha – Beuttenmüller, Mi. Owusu, Ma. Owusu, Rockel – Homann, Özdemir, von Lühmann – Magens, Fahlbusch, Nachtweh, eingewechselt: Glock, Petre, Trainer: Peter Wulftange

1. FC Quickborn 2.C: Rangelov – Bersanov, Anhut, Meier, Bargholz – Schulz, Jacoby, Gashi, Knight – Kriebisch, Lehnig, eingewechselt: Tiba, Ghezawi, Trainerin: Nancy Schulz

Tore: 1:0 Özdemir (11. Nachtweh), 2:0 Magens (22. Özdemir), 3:0 von Lühmann (24. Magens), 4:0 Magens (28. Petre), 5:0 Rockel (30. Nachtweh), 6:0 Petre (31. Magens), 7:0 Mucha (40. Beuttenmüller), 8:0 Homann (41. Petre), 9:0 Homann (48. Petre), 9:1 Jacoby (49.), 10:1 Magens (60. Petre), 11:1 Magens (61. Homann), 12:1 Mucha (64.)

Gelbe Karten: keine – Bersanov, Gashi

Schiedsrichter: Klaus Geerz (HEBC)

Zuschauer: 13



Freitag, 26. April 2019

Spielbericht HEBC 1.C - Lemsahler SV 2.C

Lemsahls freiwillige Packung
Nachholspiel beim Spitzenreiter: LSV unterliegt wieder zweistellig

„Das hätten sie sich lieber sparen sollen und das kampflose 0:3 mitnehmen!“, stellte ein Anhänger des HEBC bereits während der ersten Halbzeit im Nachholspiel der C-Bezirksliga 29 im Hinblick auf die unterlegenen Gäste des Lemsahler SV fest. Diese hatten zur ursprünglichen Ansetzung nicht antreten können, legten aber genügend Atteste und Bescheinigungen beim HFV vor, sodass ein Wiederholungsspiel genehmigt wurde.
Charakterlich eine gute Sache, nur gab es sportlich noch einmal wie im Hinspiel eine 2:12-Klatsche vom in der Vorrunde aus der Landesligaaufstiegsrunde ausgeschiedenen HEBC.
Kaum hatte Schiedsrichter Timm Paasch den Nachholer am Freitagabend angepfiffen, sahen sich die unterlegenen Nord-Hamburger mit einem Rückstand konfrontiert, den ein Angriff über Benedikt Fahlbusch´ linke Seite, abgeschlossen vom alleingelassenen Meraja Magens, bereits nach lediglich Sekunden hervorbrachte.
Nach Belieben dominierte der verlustpunktfreie Spitzenreiter, der in der Anfangsphase einzig in der Chancenverwertung schwächelte. Zu Magens´ 2:0 (13.), Robert Nachtwehs Erhöhen als Verwerter seines eigenen per Fußabwehr blockierten Versuches (16.) und dem 4:0, das sich LSV-Schlussmann John Leue im Anschluss an eine Özdemir-Ecke selbst ins Nest legte (19.), langte es aber trotzdem, ehe wieder Nachtweh an der Spitze Nahrungskette eines sauber ausgespielten Angriffs mit Özdemir und Magens stand.
Von knapp außerhalb des Mittelkreises sicherte sich dafür mit Pelle Zankl ausgerechnet ein Lemsahler den spektakulärsten Treffer der ersten Hälfte. Im hohen Bogen schickte er seinen Freistoß direkt in die HEBC-Maschen, die durch die Torwartlosigkeit im Kader nach wie vor von Feldspielerin Millicent Owusu bewacht wurden.
Einen Außenpfostenschuss Robert Nachtwehs (27.) in einer etwas unkonzentrierten Phase später, schienen die Weißen in Abschnitt zwei wieder auf Kurs. Der eingewechselte Cosmin Petre stellte rasch auf 6:1, während Meraja Magens zu unplatziert an John Blome scheiterte (42.). Ruben Harms unbedrängter Treffer machte zwischendurch jedoch deutlich, dass Nachlässigkeiten in jeder Liga bestraft werden (45.).
Mit dem richtigen offensiven Gegengewicht schenkte man den weitgehend überforderten Gelb-schwarzen noch ein halbes Dutzend ein. Zweimal freute sich Matti Rockel über Hereingaben von rechts (47. & 67.), während Robert Nachtweh seine starke Schusstechnik im Arjen Robben-Stil unter Beweis stellte (49.). Ferner schnürte auch Meraja Magens noch einmal einen Doppelpack (63. & 70.+2), zwischen den sich neben Rockels zweitem Tor (Flanke von Neuzugang Fahlbusch) auch Cosmin Petres sehenswertes Distanztor zum zwischenzeitlichen 11:2 schob.
Da der LSV nur einen Tag später auch am heimischen Eichelhäherkamp dem zweitplatzierten Veddel United 2:6 unterlag, bleibt die Meisterfrage zumindest rechnerisch noch nicht entschieden.

HEBC 1.C: Mi. Owusu – Beuttenmüller, Ma. Owusu, Rockel – Glock, von Lühmann, Özdemir, Homann, Fahlbusch – Magens, Nachtweh, eingewechselt: Petre, Trainer: Peter Wulftange

Tore: 1:0 Magens (1. Fahlbusch), 2:0 Magens (13.), 3:0 Nachtweh (16.), 4:0 Blome (19. Eigentor, Özdemir), 5:0 Nachtweh (20. Magens), 5:1 Zankl (24. direkter Freistoß), 6:1 Petre (40.), 6:2 Harms (45.), 7:2 Rockel (47. Nachtweh), 8:2 Nachtweh (49.), 9:2 Magens (63. Homann), 10:2 Rockel (67. Fahlbusch), 11:2 Petre (70.), 12:2 Magens (70.+2 Petre)

Schiedsrichter: Timm Paasch (HEBC)

Zuschauer: 25  

Samstag, 22. September 2018

Spielbericht HEBC 1.C - SC Victoria Hamburg 2.C


Joker Eberhardt entscheidet „0:0-Spiel“
Vicky-2005er knacken HEBC in der Schlussphase

„Alter, die drehen ja durch, als hätten sie gerade die Champions League gewonnen!“, wunderte sich ein sich auf sein eigenes Spiel vorbereitender Spieler der B-Jugend aus Groß-Flottbek, als alles was es vor Ort mit den 2005ern des SC Victoria hielt, die herzliche Nähe zu ihrem späten Retter in Ergebnisnot suchte: Moritz Eberhardt.
Kein Wunder, war es der eingewechselte Offensivmann, der ein typisches Aufstiegsrundenmatch der Marke „0:0-Spiel“ kurz vor Ultimo aus zentraler Position für seine heuer nur in Blau spielenden Blau-gelben entschied.
Beim HEBC, ebenfalls mit vier Zählern durch die ersten beiden Partien gekommen, dominierte nahezu über die kompletten 70 Minuten die große Vorsicht. Bloß keine unnötigen Fehler, die den Gegner zu Torchancen einladen könnten!
Dementsprechend taktisch verhielt sich das ganze Geschehen, dem auch kleine Kniffe von der Seitenlinie nicht viel Offensiv-Würze zusetzten.
Aktionen wie Meraja Magens´ parierten Rechtsschuss von halbrechts (21.) oder einen durch Yannick Glock blockierten Selbach-Versuch für den SCV (24.) nahm der erlebnisorientierte Beobachter da ähnlich dankbar auf wie Stefano Selbachs Königschance, bei der er Ende der ersten Hälfte aber das Nachsehen gegen eine Fußabwehr des wachsamen Ferdinand Stojilovic (besuchen beide dieselbe Schule) hatte.
Anders ging es auch nach dem Seitenwechsel nicht vonstatten. Warum auch?
In einem Boxkampf hätte der Sieger nach 12 Runden bei den Punktrichtern wohl knapp SC Victoria gehießen, doch mehr als eine erneute gute Einschusschance für Stefano Selbach (vorbei, 55.) kam gegen ausschließlich defensiv orientierte Reinmüller-Jungs in ihren etwas zu groß geratenen weißen Leiberln aber nicht zustande.
Sollte man nicht zum Schuss kommen lassen: Moritz Eberhardt.
Das torlose Remis, das beide Parteien nicht wirklich weiterbringt, schien in Stein gemeißelt, doch dann kam „Steinmetz“ Moritz Eberhardt und schrieb die Geschichte des Spiels auf Einladung von Jonathan Hartmann über rechts mit dem nicht mehr erwarteten Siegtreffer in eine Erfolgsstory um. Der Aufstieg bleibt somit weiter in eigener Hand.
Und der HEBC? Der trug erstmal Trauer und steht bereits jetzt nach nur drei Spieltagen gehörig unter Druck, wenn es denn zumindest die Teilnahme an der erneuten Aufstiegsrunde im zweiten Halbjahr werden soll.

HEBC 1.C: Stojilovic – Beuttenmüller, Mi. Owusu, Ma. Owusu, von Lühmann – Glock, Mucha – Magens, Özdemir, Nachtweh – Landauer, eingewechselt: Petre, Rockel, Trainer: Peter Wulftange

SC Victoria Hamburg 2.C: Kuegah – Schmidt, Seves, Xepapadakos, Dort – Andresen – Sigismondi, Thederan, Hartmann, Fahlbusch – Selbach, eingewechselt: Kalthoff, Eberhardt, Trainer: Udo Erxleben

Tore: 0:1 Eberhardt (69. Hartmann)

Gelbe Karten: Nachtweh – keine

Schiedsrichter: Thomas Stapelfeldt (Eintracht Norderstedt, Note 2: hatte die faire Partie jederzeit unter Kontrolle. Fahlbusch´ Tor (wohl knapp Abseits) nicht anzuerkennen, ging in Ordnung (17.).)

Zuschauer: 50