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Samstag, 28. Oktober 2023

Spielbericht HEBC 3.D - TuS Germania Schnelsen 2.D

Torreiche Ferienrückkehr
Testspiel: HEBC-2012er fertigen überforderte Germanen ab

Obwohl die Herbstferien noch nicht ganz der Geschichte angehören, ging es für das 2012er-Leistungsteam des HEBC mit einem Zwölfmannkader nach zweiwöchiger Abstinenz wieder an die Pille.
Ausgewählter Kontrahent für den Testkick am Reinmüller: Germania Schnelsens zweite 2011er aus der U13-Kreisklasse, die rasch alle Mühe hatten, sich der Spielstärke des Gegners zu erwehren. So spielte sich das Geschehen weitgehend in der Hälfte der Schnelsener ab, was selbstredend zu Chancen des HEBC führte. Wo der spielfreudige Moritz Henkel noch die Latte zum Spielverderber hatte (2.), eröffnete der schussstarke Luke David den Tor-Reigen in Minute 9 aus beachtlicher Distanz. Auch, weil TGS-Fänger Mats Boldt das Geschoss nicht satt genug wegwischen konnte.
Fast im Minutentakt beschäftigten die Eimsbütteler den Sohn des früheren St. Pauli-Profis Nico Patschinski mit weiteren Abschlüssen, von denen er unter anderem einen durch Momme Wietzke gekonnt zu parieren wusste (20.).
Erfolgreicher lief es für den technisch starken Spielmacher dagegen als Vorbereiter (sofern das Abspiel denn mal rechtzeitig erfolgte), war es ein womöglich eher als Torschuss gedachter Pass, der abgefälscht Trainersohn Luka Jovic das längst verdiente 2:0 servierte (22.).
Entlastung war den Gästen unterdessen kaum vergönnt. Lediglich Zweimal war es ernsthaft gelungen, sich gegen den hoch postierten Favoriten über langes Holz in Tornähe zu manövrieren. Im Falle eines Azanmasso-Zuspiels jedoch hoch effizient: Lila-weiß hatte sich im Mittelfeld verzettelt, sodass der Ball in die Tiefe genau den gestarteten Paul Horst für das verkürzende 2:1 vor dem zu zaghaft herauskommenden Mats Hagelstein erreichte (23.).
Die passende Reaktion darauf: ein Dreifachschlag noch vor der Pause! L. Jovic mit Assistenz des Pfostens (26.), Noah Theux am langen Pfosten (27.) und Wietzke mit Maß in den Winkel (29.) schraubten das Ergebnis zum schon deutlich realistischeren 5:1 hoch.
Weiter ging das halbzeitübergreifend elfminütige Scheibenschießen mit erneut Wietzke aus der Ferne (31.) und einem Abstaubertor durch Luca Thaler (34.) – 7:1!
Gegen überforderte Germanen wäre fortan sicherlich noch weitaus mehr gegangen. Die fehlende Konzentration im Abschluss, wie bei Farouk Rawis Rücklagen-Schuss (43.), nistete sich nun spürbar im Spiel der Reinmüller-Kicker ein.
Gut, dass sie zum Ende noch einmal die Konsequenz wiederfanden. Über die Stationen Henkel und Rawi kam Alexander Vasovic zum freien 8:1 (51.), dem David einen flach eingeschobenen (52.) und hoch versenkten (59.) Doppelpack nachlegte.
Das Finale der Veranstaltung markierte schließlich erneut Vasovic, der bei einem blockierten Rawi-Versuch goldrichtig für den Abpraller stand (60.).
Vor dem Feiertagsauftritt am 31.10. (Testspiel gegen den starken SC Nienstedten aus dem eigenen Jahrgang) schlussendlich ein ordentlicher Aufgalopp für das zweite Saisonviertel, in dem noch der wichtige Auftritt um die Qualifikation zur kommenden U12-Landesliga gegen den SC Alstertal/Langenhorn auf dem Programm steht.

Tore: 1:0 David (9. L. Jovic), 2:0 L. Jovic (22. Wietzke), 2:1 Horst (23. Azanmasso), 3:1 L. Jovic (26. Thaler), 4:1 Theux (27. Wietzke), 5:1 Wietzke (29. L. Jovic), 6:1 Wietzke (31.), 7:1 Thaler (34. L. Jovic), 8:1 Vasovic (51. Rawi), 9:1 David (52. Vasovic), 10:1 David (59., direkter Freistoß), 11:1 Vasovic (60. Rawi)

Schiedsrichter: Martin Landahl (HEBC)

Zuschauer: 24



Samstag, 14. Oktober 2023

Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 3.D

HEBCs „Kraftfaktor“ erhält den NTSV-Nimbus
Gutklassiger Test: breiter besetzte Niendorfer gleichen zweimal aus

Ungeschlagen in 2023/2024 zum HEBC an den Reinmüller gereist, bauten die 2012er des Niendorfer TSV ihren Nimbus im Testkick weiter aus – auch, wenn es bis zur Schlussphase anders aussah.
Gerechterweise, gefielen zunächst die energetischeren Gastgeber mehr, indem sie die Kugel gekonnt laufen ließen und folglich auf 1:0 stellten. Isa Ünlü war in Minute neun gelungen, was Ebbe Reichel bei seiner verstolperten Einschusschance noch verwehrt blieb: In der zweiten Welle drosch Ünlü das Leder nach tiefem Zuspiel Momme Wietzke und Querlage Reichel aus elf Metern in den rechten Giebel.
Wenig später war es wieder das (Tor-)Werk des kleinen Edeltechnikers, das den HEBC verzückte. Aus einem gegnerischen Einwurf heraus ging es zackig über drei Stationen gen Strafraum, wo NTSV-Schlussmann Emilio Hernando Hernandez den Lupfer nicht mehr entscheidend ablenken konnte (14.). „In letzter Zeit haben die Jungs im Training richtig Gas geben – genauso haben wir auch angefangen“, freute sich HEBC-Coach Nikola Jovic über den gefälligen Auftritt seines feriengeschwächten Kaders. „Wir waren sehr ballsicher, haben den Ball gehalten, in den eigenen Reihen und dadurch dann auch früh 2:0 geführt. Beides super herausgespielte Tore!“.
Dann aber erhöhten die jetzt deutlich früher störenden Gäste so langsam ihr Engagement gegen das mit nur einem Auswechselspieler ausgestatte Heimteam. „Dann kam so ein bisschen dieser Kraftfaktor“, erklärte Jovic, der heuer nicht nur auf seinen in Serbien weilenden Sohn zu verzichten hatte.
Miko Schultz unterstrich die zunehmende Bedrohlichkeit der Schwarz-blauen von halblinks (auf das Tor-Dach, 26.), woraufhin die missglückte Klärung einer Ecke von links („über den Spann gerutscht – einfach Pech gehabt!“) zur perfekten Einladung für Bjarne Kühns Anschlusstreffer avancierte.
Auf Remis gestellt war der Spielstand kurz nach der Pause, als HEBC viel Luft vor der eigenen Hütte ließ, Giuliano Köhn nur den Pfosten erwischte, doch Alparslan Celikyay blieb auf Sendung und entschied das Eins-gegen-eins mit dem direkt im Anschluss für einen spontanen Latrinenbesuch temporär ausgewechselten Mats Hagelstein für sich (33.).
Vertreter Noah Theux machte seine Sache gut, wobei er auch davon profitierte, dass Köhn zweimal zu hoch ansetzte (35. & 36.).
Mittenhinein in die niendorfer Drangphase war es Reichel, der seinen eigenen Ballgewinn zum Anlass nahm, einmal über rechts durchzustarten und das Bällchen über den wieder nur abklatschenden Tormann zu hieven – 3:2 (39.)!
Nachschlag gefällig? Elf Minuten vor dem Ende ließ Ünlü die HEBC-Herzen ein drittes Mal höher schlagen, indem er Reichels, von Theux durchgelassenes Zuspiel eiskalt zum 4:2 einschob (49.).
Alles deutete auf einen Erfolg der Eimsbütteler hin; die Neumann-Equipe, die in der Vorwoche den Profi-Nachwuchs von Holstein Kiel durch Celikyays Last-minute-Fernschusstor mit 5:4 bezwang, hatte noch etwas im Köcher.
Durchsetzungsstark auf rechts bediente Celikyay den, recht freistehend, mit drei Kontakten verwertenden Amin Mezni für den erneuten Anschluss (53.), dem um ein Haar der 4:4-Gleichstand folgen sollte. Hagelsteins Reflex vereitelte, was ein paar Augenblicke später doch noch Realität wurde. 
Linus Christiansens starker Laufweg eröffnete  die nötige Überzahl, damit der etwas glücklich an das Spielgerät gekommene Köhn den 4:4-Ausgleich Celkikyays auflegen konnte (58.).
Mehr passierte nicht mehr, sodass es letztlich pari pari blieb. „Für uns war das ein Spiel, um Sachen zu probieren, um die Schnittstellen zu bespielen, um schnell in die Spitze zu spielen – das haben wir alles gesehen. Von daher waren wir Trainer überhaupt nicht unzufrieden, mit dem 4:4 – eher mit dem ganzen Spiel sehr zufrieden!“, entgegnete der lila-weiße Vorturner der Enttäuschung seiner Mannen, in der Schlussphase noch den Sieg verloren zu haben. „Ich würde ein bisschen dem Kraftfaktor die Schuld geben.“. Die angebrochenen Herbstferien bieten nun die Gelegenheit, mit aufgeladenem Akku und wieder zurückgekehrtem Personal in die nächsten Duelle zu gehen.

Tore: 1:0 Ünlü (9. Reichel), 2:0 Ünlü (14. Reichel), 2:1 Kühn (26. Bettaieb), 2:2 Celikyay (33. Köhn), 3:2 Reichel (39.), 4:2 Ünlü (49. Theux), 4:3 Mezni (53. Celikyay), 4:4 Celikyay (58. Köhn)

Schiedsrichter: Martin Bruns (HEBC)

Zuschauer: 23




Samstag, 15. April 2023

Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 1.E

Rawi entläuft dem NTSV
Dauerläufer an fast jedem HEBC-Hurra beteiligt

Ein kleines Ausrufezeichen ist den HEBC-2012ern im Testspiel gegen den im Jahrgang hochgewetteten Niendorfer TSV gelungen, schickte man den Widersacher in dreimal 26 Minuten mit einem 9:3 retour gen Sachsenweg.
Lange war es am Reinmüller ein ausgeglichener Kick, dessen unterhaltsames Hin und her rasch begann, als Momme Wietzke herrlich in den Lauf von Luka Jovic spielte, dieser aber nicht so viel Zielwasser intus hatte (1.), wie Mitstreiter Farouk Rawi im Rahmen des daraufhin von Wietzke abgefangenen Abstoßes  - 1:0!
Ein ebenso schwacher Ball im Aufbau schenkte den frühen Vorsprung jedoch wieder her, weil Enver Mielke aufpasste und von der Grundlinie aus für den einlochenden Lennie Böhm zurücklegte (4.).
Wiederum unter Beteiligung Böhms entstand wiederum keine 120 Sekunden danach das 1:2, war es diesmal Böhm, der Maximilian Dreier im Rücken bediente (6.).
Zahlreiche Chancen ließen die nun klar besseren Gäste in der Folge liegen, was sich kurz vor Ende des ersten Spieldrittels schmerzhaft rächte. Abermals lud ein Lapsus in der Spieleröffnung zum Abschluss ein, den Leo Osing aus zwölf Metern flach ins Ziel brachte (25.). Weiterer Jubel folgte in den Minuten 30 und 34, als Luke David und nochmal Wietzke in den Lauf des enteilenden und vollendenden Rawi schlugen.
Von gegnerischer Ungenauigkeit vom Passspiel profitierte dagegen Isa Ünlü, dessen 5:2 den krönenden Abschluss einer überragenden HEBC-Drangphase markierte (37.).
Aufgeben galt aber nicht für die Neumann-Equipe, der das Aluminium Alparslan Celikyays Treffer vermieste (43.).
Immerhin bekam Mielke alle aus der Drehung alle Schussgenauigkeit zusammen, um nicht nur einen Ballgewinn von Leo Schmitz zu vergolden, sondern auch wieder etwas Spannung in der Siegerfrage zu entfachen (58.).
Spannung, die jedoch schnell der Gewissheit eines Heimsiegs wich, weil Ben Welge mit seinem 6:3 aus der zweiten Reihe (Wietzke leitete eine Rawi-Ecke mustergültig weiter) Richtungsweisendes beisteuerte (58.).
Die heuer mit fast zwei vollständigen Teams an den Start gegangenen Eimsbütteler hatten es nun einfach, ihre Frische auszuspielen.
Vor allem der nimmermüde Rawi drehte noch einmal so richtig auf! Zweimal legte er für die Kollegen Ünlü (65.) und Thaler (74.) auf, um den Vorlagenhattrick ganz altruistisch zu Gunsten von David und dessen 9:3-Endtor komplett zu machen (75.).

Tore: 1:0 Rawi (2. Wietzke), 1:1 Böhm (4. Mielke), 1:2 Dreier (6. Böhm), 2:2 Osing (25.), 3:2 Rawi (30. David), 4:2 Rawi (34. Wietzke), 5:2 Ünlü (37.), 5:3 Mielke (58. Schmitz), 6:3 Welge (61. Wietzke), 7:3 Ünlü (65. Rawi), 8:3 Thaler (74. Rawi), 9:3 David (75. Rawi)

Verwarnungen: keine – Dreier, Mielke

Schiedsrichter: Till Steinfeld (SC Sternschanze)

Zuschauer: 35



Samstag, 25. Februar 2023

Spielbericht HEBC 3.D - Groß-Flottbeker SpVgg 2.D

Erst spielfreudig, dann unkonzentriert
HEBC-2012er trotz Tor-Laune mit einiger Luft nach oben

Bei tückischer Februarkälte genehmigten sich die 2012er des HEBC bereits ihren neunten Testkick in 2023, der gleich zwei Gesichter der siegreichen Veilchen offenbarte.
Im ersten Abschnitt überzeugten die Jovic-Schützlinge mit Zielstrebigkeit und einer raschen 2:0-Führung. Farouk Rawis langer Ball und Mats Hagelsteins feine Technik, gepaart mit dem Blick für Torschütze Noah Theux (7.), sowie ein Hochschuss von Luka Jovic (8.) leiteten den Heimerfolg überzeugend ein.
Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und schon waren auch die ein Jahr älteren Gäste aus Groß-Flottbek auf den Plan gerufen, vollendete der hochgewachsene Titus Kegel den Konter auf Zuspiel Linus Gerkens zum Anschlusstreffer (11.).
Nicht schlimm, illustrierten die Eimsbütteler per Doppelschlag durch den klassisch einschiebenden Ben Welge (16.) und Momme Wietzke aus zentralem Schussposten (18.) den optischen Eindruck mit Zählbarem.
Weiteres davon vergeigte man in der Folge wiederholt, indem beispielsweise Leo Osing an GFSV-Fänger Felix Peukert scheiterte (27.) und L. Jovic eine gepfefferte Rawi-Ecke unbedrängt vorbei schädelte (28.).
Kapitän Wietzke nahm sich der Sache nach dem Wiederbeginn per Doppelpack erfolgreich an (34. & 35.), woraufhin Theux am langen Eck das 7:1 erzielte (42.). Über die Stationen Gyimah und Welge ging es zuvor fix über rechts.
Mit der Höhe des Spielstandes nahm jedoch die Konzentration der ganz in weiß gekleideten HEBCer linear ab. Unnötige Ballverluste schlichen sich ein und hinten boten sich den Groß-Flottbekern luftige Räume, die erneut Kegel flach von halbrechts nutzte (44.).
Zwar schraubten ein schönes Direktspieltor durch Hagelstein (47.) und Theux´ dritter Treffer in reinster Stürmermanier (49.) das Zwischenresultat weiter Empor, nur gestattete man einem unterlegenen Gegner auf der anderen Seite weiter sträfliche Freiheiten.
Der über rechts kommende Ferry Mohr bedankte sich gleich zweimal artig und verkürzte die Niederlage seines Teams auf ein 4:9 (54. & 57.).
Besser soll es für Mohr und Co laufen, wenn man nach den Märzferien wieder beim „Verein zwischen den Häusern“ antritt – diesmal gegen die 2.D im Rahmen der U12-Kreisklasse.
Trotz Spielfreiheit der HEBC-D3 an diesem Tag wird es mit ihr dann ein Wiedersehen geben: auf der anderen Platzhälfte steht mal wieder ein Freundschaftsspiel an… 

Tore: 1:0 Theux (7. Hagelstein), 2:0 L. Jovic (8. Osing), 2:1 Kegel (11. Gerkens), 3:1 Welge (16. Rawi), 4:1 Wietzke (18.), 5:1 Wietzke (34. Osing), 6:1 Wietzke (35. Theux), 7:1 Theux (42. Welge), 7:2 Kegel (44.), 8:2 Hagelstein (47. Wietzke), 9:2 Theux (49. Rawi), 9:3 Mohr (54.), 9:4 Mohr (57. Gerkens)

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)

Zuschauer: 15



Samstag, 12. November 2022

Spielbericht HEBC 3.D - USC Paloma 2.D

Schlagabtausch mit vielen Wendungen
Gerechtes Rems: HEBC und Paloma bieten sich heißen Freundschafts-Fight

Spielfrei in der Hallenmeisterschaft, luden sich die 2012er des HEBC zum nunmehr siebten Testkick der Saison den ebenfalls hoch im Jahrgangsregal angesiedelten USC Paloma zum Klingenkreuzen auf den Reinmüller ein.
Vom Kick-Off weg entwickelte sich ein rasantes Match, in dem die Gäste zunächst die dickeren Chancen hatten. Beispielsweise erlebte Devin Dulaks Konterchance ein Finale in Form eines beschossenen Außennetzes. (17.).
Ökonomischer ging es da auf der anderen Spielfeldhälfte zu, wo Farouk Rawi halbrechts abzog und dabei just den 1:0-Führungstreffer, gleichbedeutend mit dem Pausenstand, kreierte (25.).
Schocken ließen sich die Tauben davon aber keineswegs. Unbeirrt spielten sie sich mit gefälliger Spielanlage weiter gute Möglichkeiten, wie Elijah Stolarczyks freien Rechtsschuss, den HEBC-Goalie Mads Hagelstein sehenswert entschärfte, heraus (31.).
Der dann in Minute 40 durch den umtriebigen Stolarczyk erzielte Ausgleich aus leicht linker Schrägposition durfte daher getrost als verdient angesehen werden (40.). Und sie setzten gleich einen drauf – und wie! Per Seitfallzieher veredelte Theo Heiermann eine Flanke von rechts mit Höchstnoten in puncto Haltung zu Palomas Führung (43.).
Dabei waren sie nur Sekunden zuvor dem zweiten Gegentreffer durch den diesmal hauchdünn zu hoch ansetzenden Rawi entronnen (42.).
Nicht aber dessen 2:2, das der pfeilschnelle Dauerläufer im dynamischen Alleingang und mit maximaler Schusskraft ins Netz hämmerte (45.).
Turbulente Minuten, die sich kurz darauf nahtlos fortsetzten. Seelenruhig und präzise legten sich die Eimsbütteler den Gegner spielerisch zurecht, bis Momme Wietzke seinen Kollegen und Freund Moritz Henkel in Idealposition für das mit rechts geschossene 3:2 navigierte (50.). Luka Jovic wäre in ähnlich guter Schusslage gar fast das vielleicht vorentscheidende 4:2, das dann doch einer Parade zum Opfer fiel geglückt (51.).
Das Sportlerschicksal wollte es jedoch anders, schenkte es den Jungs von der Brucknerstraße einen schnellen Angriff über rechts, den Stolarczyk auf Querlage D. Dulaks zum abermaligen Gleichstand vollendete (55.).
Nun waren die etwas frischer wirkenden Palomaten noch einmal kräftig am Drücker. Angepeitscht von ihrem (teils zu) emotionalen Übungsleiter warteten sie in den Schlusswehen mit Stolarczyk (ein mü zu hoch, 59.) und einem gerade noch abgefälschten Günes-Versuch auf (60.+1). Einen Verlierer hatte dieser heiße Schlagabtausch unter einen Jahrgang höher gemeldeten U11-Teams auch nicht verdient!

Tore: 1:0 Rawi (25.), 1:1 Stolarczyk (40.), 1:2 Heiermann (43.), 2:2 Rawi (45.), 3:2 Henkel (50. Wietzke), 3:3 Stolarczyk (55. D. Dulak)

Schiedsrichter: Enno Gloßner (SC Sternschanze)

Zuschauer: 38

Samstag, 5. November 2022

Spielbericht HEBC 3.D - SC Sternschanze 3.D

Wilder Freiluft-Test
Dank Viererpacker Rawi: Jovic-Oktett gewinnt lange offenes Match 7:4

Einen Tag bevor sich die 2012er des HEBC in das Abenteuer Hallenrunde im Jahrgang 2011 stürzen, stand für ein Rumpfteam ein Test an der frischen Luft an. Immerhin an Toren ließ es dieser sicher nicht mangeln.
Gegen die U12 des SC Sternschanze war es lange ein offener Schlagabtausch, der sich den Zuschauern am Reinmüller bot.
Nach einer eigenen Ecke kassierte Lila-weiß prompt das 0:1 durch Milo Schneider (2.), das der schnelle Farouk Rawi zunächst von halbrechts auszumerzen wusste (11.).
Ein Abstaubertor, nachdem Oskar Bartelt im ersten Anlauf noch blockieren konnte, sorgte jedoch im Gegenzug für den erneuten Schanzenvorsprung, erzielt durch Milan Braun (12.).
Chancen, meist resultierend aus individuellen Fehlern, boten sich fortan auf beiden Seiten, von denen wiederum der SCS eine per Nachschuss vergoldete. Von Schneider bedient, scheiterte Juri Neu an Bartelt, der gegen Janos De Weck und dessen Handlungsschnelligkeit jedoch machtlos zurückblieb – 1:3 (28.)!
Kurz vor der Pause brachte Rawi seine Mannen mit einem couragierten Solo wieder heran (30.), ehe er auch den Ausgleich zu Beginn des zweiten Abschnitts selbst über die linke Seite inszenierte (33.). Fraglich nur, ob ihm das Spielgerät zwischendurch einmal über die Seitenlinie gerutscht war. Schanze jedenfalls war sich sicher: Dieses Tor hätte nicht zählen dürfen!
Tat es aber, sodass Rawis vierter Streich auf Zuspiel Noah Theux die mittlerweile verdiente 4:3-Führung für den HEBC bedeutete (35.). Diese hatte Sekunden zuvor bereits Leo Osing auf dem Fuß – aus 13 Metern fehlte ihm nur ein kleines Stückchen.
Nun aber kam Schanze zurück, indem Schneider auf eigentlich zu spät gespielter Ablage Juri Neus vor dem Tor die Nerven behielt (39.). Kein Wunder, dass ihn sein inzwischen zu den 2011ern des HEBC abgewanderter Ex-Trainer für eine mögliche Verpflichtung auf dem Zettel hat.
Vor dessen Augen verpasste De Weck das 4:5, dem sich ein rettendes Bein vor der Linie entgegenstellte (40.). Stattdessen bedeutete drüben ein zentraler Rechtsschuss durch Luka Jovic das 5:4 (41.), dem Bartelt wenig später gleich doppelt den Bestand gegen De Weck und Braun sichern musste (43.).
Vorentscheidenden Charakter hatte da Momme Wietzkes trocken abgezogenes 6:4 (50.) gegen kräftemäßig abbauende Gäste, denen noch einmal L. Jovic den 7:4-Endstand einschenkte (60.).

Tore: 0:1 Schneider (2.), 1:1 Rawi (11.), 1:2 Braun (12.), 1:3 De Weck (28. Neu), 2:3 Rawi (30.), 3:3 Rawi (33.), 4:3 Rawi (35. Theux), 4:4 Schneider (38. Neu), 5:4 L. Jovic (41.), 6:4 Wietzke (50.), 7:4 L. Jovic (60.)

Schiedsrichter: Jona Specht (SC Sternschanze)

Zuschauer:
20

 

Montag, 31. Oktober 2022

Spielbericht HEBC 3.D - VfL 93 Hamburg 3.D

Zu ungenau: HEBC patzt am Feiertag
Quirliger VfL 93 gewinnt heißen Test am Reinmüller

Zwei Tage nach dem durchaus couragierten Pokal-Aus gegen die ein Jahr ältere Leistungsmannschaft des SC Victoria (5:11) nutzten die 2012er des HEBC den schulfreien Reformationstag zum Test gegen die gleichaltrigen Jungs des VfL 93 – mit dem besseren Ende für die Gäste aus Winterhude!
Diese konnten sich neben ihren eingreifenden Schlussmann (4.) auch auf gegnerische Aufbauhilfe verlassen. So führte ein Ballverlust des HEBC zu Anton Vierwegers Pfostenkracher (9.), ehe es der Zehnjährige im Anschluss an einen schlampig ausgeführten Abstoß der Hausherren besser machte – 0:1 (10.)!
Es dauerte eine ganze Weile, bis sich das Jovic-Team geschüttelt und sortiert hatte. Dafür präsentierte man sich mit Mats Hagelsteins Ausgleichstreffer gleich einmal effizient (23.).
Der VfL wiederum reagierte prompt und stellte den Vorsprung durch Tito Achikehs Rechtsschuss, bei dem der im Tor beginnende Noah Theux nicht optimal aussah, wieder her (25.+1).
Danach war erstmal Zeit für eine intensive Besprechung, einigte man sich im Vorfeld auf eine Spielzeit von dreimal 25 Minuten, von denen auch die Zweiten keinen guten Beginn für die Eimsbütteler parat hatten.
Aus halbrechter Position konnte der technisch beschlagene A. Vierweger ohne großen Gegnerdruck mit rechts zum 1:3 einnetzten (31.), während wenig später eine Fußabwehr Schlimmeres für die defensiv wiederholt schwimmenden HEBCer verhinderte.
Kurz vor Ablauf des zweiten Abschnitts brachte Farouk Rawi mit seinem Anschlusstor in die verwaiste kurze Ecke urplötzlich wieder Spannung ins Match, dem Boris Baumeister um ein Haar den Gleichstand geschenkt hätte. Nur der Pfosten hatte andere Pläne (50.).
Top-Chancen boten sich im Schlussdrittel jeweils auf beiden Seiten. Als Jordan Engel zu eigensinnig das mögliche 3:3 in den Sand – oder eher ins Tor-Aus setzte (63.) und Levi Rauh im Anschluss an einen Eckstoß von links das 2:4 beisteuerte (68.), schien der Fisch vorzeitig vom Teller. Rawi jedoch verkürzte noch einmal in die wieder offen angebotene kurze Ecke (71.).
Die Intensität nahm noch einmal zu, sodass Schiedsrichter Theodor Spöhrer (SC Sternschanze) in seinem erst zweiten Einsatz mehr zu tun bekam. An der Seitenlinie hatte man sich irgendwie auch nicht mehr gänzlich lieb.
Gut, dass der junge Pfeifenmann zeitig abpfiff, was vor allem die Gäste freute. Ihr 4:3-Sieg war damit perfekt!

Tore: 0:1 A. Vierweger (10.), 1:1 Hagelstein (23.), 1:2 Achikeh (26.), 1:3 A. Vierweger (32.), 2:3 Rawi (49.), 2:4 Rauh (68.), 3:4 Rawi (71.)

Schiedsrichter: Theodor Spöhrer (SC Sternschanze)

Zuschauer: 20

Montag, 3. Oktober 2022

Spielbericht HEBC 3.D - Altona 93 3.D

AFC lehnt die Einladung ab 
HEBC-2012er schlagen Altona 93 im Feiertags-Test 
 
Feiertagskick auf dem Reinmüller, nur so richtig zu feiern hatte nach dem Match am Tag der Deutschen Einheit niemand etwas. Nicht die trotz Chancenplus unterlegenen Altonaer, noch der spielerisch nur mäßig auftretende HEBC, dem immerhin der Gewinn dieser dreimal zwanzigminütigen Kontrahage zwischen jeweils ein Jahr höher gemeldeten U11-Teams zuteilwurde. 
Die Hausherren begannen mit der Mehrzahl an Ballbesitz und dem 1:0 durch den robusten Luke David aus zentraler Position (9.), doch immer wieder mischten auch die schwarz-weiß-rot-Gestreiften kräftig mit. So verfehlte der abschlussfreudige Fiete Romboy jeweils knapp (4. & 9.), ehe Jann Kupka mit nur einmal Abschluss gleich Latte und Pfosten auf einen Schlag erwischte (17.). 
Immerhin rettete ihnen ihr aufmerksamer Keeper zweimal die Haut (19. & 20.). 
Nahezu ereignislos gestaltete sich daraufhin das zweite Drittel, der Partie, die erst mit Beginn des Schlusssektors wieder an Fahrt aufnahm. 
HEBC eröffnete mit Farouk Rawis vermeintlichen 2:0, dem Schiedsrichter Arthur Schreiber (SC Sternschanze) jedoch die Anerkennung verweigerte (42.). Zu nah war der Angreifer dem gegnerischen Schlussmann bei der Torerzielung mit dem langen Bein gekommen. 
Auf der Gegenseite zählte dann ein Treffer, den Kupka als Verwertender eines zweiten Balles ganz legal für den AFC erzielte (44.). 
Für Otto Ritter, der für das letzte Drittel zwischen die AFC-Pfosten zitiert wurde, wurde es quasi im Gegenzug so richtig bitter, als sich der Zehnjährige eine scharfe Rawi-Hereingabe selbst in den Kasten legte (45.). Tränen beim später ausgewechselten Unglücksraben, während sich das Reinmüller-Oktett rund zehn Minuten vor Ultimo wieder auf seine Spielstärke besann und über die Stationen David und Ünlü Jordan Engels 3:1 auf den Weg brachte (51.). 
Zu viel Raum für Jasper Spieckermanns Aufsetzer zum Anschlusstreffer machte die Sache aber noch einmal scharf (57.), sodass die Frage nach dem Sieger bis zuletzt ungeklärt blieb. Per Fehlpass lud man Altona 93 in Person von Arthur Gend sogar selbst zum späten Ausgleichstreffer ein (59.). Dieser wäre hier sicher verdient gewesen, fiel aber durch Gends zu zentrales Zielen nicht mehr. 
 
Tore: 1:0 L. David (7. L. Jovic), 1:1 Kupka (44. Romboy), 2:1 Ritter (45. Eigentor, Rawi), 3:1 Engel (51. Ünlü), 3:2 Spieckermann (57.) 
 
Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 4) 
 
Zuschauer: 25 



Samstag, 25. Januar 2020

Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 5.D

Arnoldi erzwingt sein spätes Glück
Spätes 1:0 – HEBC behauptet Platz drei und bleibt in Lauerstellung

Jede Menge Erleichterung war dabei, als sich die zweiten 2007er des HEBC umgehend mit dem Abpfiff zu einer Jubeltraube formierten und ihre Freude gemeinsam rausließen.
Anlass war Sieg Nummer in der U13-Winter-Kreisklasse 27, der zumindest die theoretische Chance auf den Titel am Leben erhält.
Ein ganzes Stück Arbeit hatte es die Gastgeber an diesem siebten Spieltag gekostet, die bis dato nur zwei Punkte schlechtere D5 des Niendorfer TSV niederzuringen.
Die Spielanteile wusste der ganz in Weiß gekleidete HEBC mehrheitlich auf sich zu vereinigen, nur fehlte ihnen vorne zu oft der überraschende Gedanke, den man dagegen gelegentlich auf Seiten des NTSV zu sehen bekam. So klärte Schlussmann Louis Rolfes geradeso vor dem losgestürmten Umut Cankiran (9.), während Maximilian Damm zentral vor der Kiste zu hektisch vorbei pöhlte, um Dwayn Savic´ schöne Vorarbeit zur Führung zu vergolden (19.). Zwischendurch profitierten die Hausherren auch noch von der einzigen erwähnenswerten Fehlentscheidung des Unparteiischen, dem Jannes Meyers stehengelassenes Bein im Strafraum gegen den daraufhin stürzenden Cankiran entgangenen war (16.).
Erst ab der Schlussphase von Abschnitt eins machten es Anton Schindler und Co endlich konkret, scheiterte der Außenspieler kurz vor der Pause aus spitzem Winkel an Marvin Urban, ehe der fleißige aber glücklose Max Arnoldi seine Königschance am Querbalken enden sah (44.).
Doch auch die Sachsenwegler melden sich mit einem Savic-Freistoß, nur um Nuancen drüber, wieder höchst gefährlich zu Wort, sodass die langsam nahende Punkteteilung insgesamt keine schreiende Ungerechtigkeit gewesen wäre.
Nur hatte der unermüdliche Arnoldi andere Pläne, nutzte ein gegnerisches Geschenk in Form eines schlampig gespielten Abstoßes, den Kollege Anton Giese gewann, um den Graumützenträger den Siegtreffer, acht Minuten vor dem Ende, vorzulegen.
Die Niendorfer, bei denen sich 2007er und die jüngeren 2008er die Waage halten, sollten sich davon nicht mehr erholen.
Es folgte bereits erwähnter Abpfiff, der die Welt am Reinmüller nach der knappen 2:3-Niederlage bei der Spielgemeinschaft VfL Pinneberg / SuS Waldenau wieder gerade rückte. Beim viertplatzierten NTSV flossen gar ein paar Tränen. Der anstehende Ritt beim Schlusslicht vom SC Victoria könnte diese aber schon am kommenden Wochenende wieder trocknen lassen…

Tore: 1:0 Arnoldi (52. Giese)

Schiedsrichter: Klaus Geerz (HEBC, Note 3)

Zuschauer: 13