Torreiche Ferienrückkehr
Testspiel: HEBC-2012er fertigen überforderte Germanen ab
Obwohl die Herbstferien noch nicht ganz der Geschichte angehören, ging es für
das 2012er-Leistungsteam des HEBC mit einem Zwölfmannkader nach zweiwöchiger
Abstinenz wieder an die Pille.
Ausgewählter Kontrahent für den Testkick am Reinmüller: Germania Schnelsens
zweite 2011er aus der U13-Kreisklasse, die rasch alle Mühe hatten, sich der
Spielstärke des Gegners zu erwehren. So spielte sich das Geschehen weitgehend
in der Hälfte der Schnelsener ab, was selbstredend zu Chancen des HEBC führte.
Wo der spielfreudige Moritz Henkel noch die Latte zum Spielverderber hatte
(2.), eröffnete der schussstarke Luke David den Tor-Reigen in Minute 9 aus
beachtlicher Distanz. Auch, weil TGS-Fänger Mats Boldt das Geschoss nicht satt
genug wegwischen konnte.
Fast im Minutentakt beschäftigten die Eimsbütteler den Sohn des früheren St.
Pauli-Profis Nico Patschinski mit weiteren Abschlüssen, von denen er unter
anderem einen durch Momme Wietzke gekonnt zu parieren wusste (20.).
Erfolgreicher lief es für den technisch starken Spielmacher dagegen als
Vorbereiter (sofern das Abspiel denn mal rechtzeitig erfolgte), war es ein
womöglich eher als Torschuss gedachter Pass, der abgefälscht Trainersohn Luka
Jovic das längst verdiente 2:0 servierte (22.).
Entlastung war den Gästen unterdessen kaum vergönnt. Lediglich Zweimal war es
ernsthaft gelungen, sich gegen den hoch postierten Favoriten über langes Holz
in Tornähe zu manövrieren. Im Falle eines Azanmasso-Zuspiels jedoch hoch effizient:
Lila-weiß hatte sich im Mittelfeld verzettelt, sodass der Ball in die Tiefe
genau den gestarteten Paul Horst für das verkürzende 2:1 vor dem zu zaghaft
herauskommenden Mats Hagelstein erreichte (23.).
Die passende Reaktion darauf: ein Dreifachschlag noch vor der Pause! L. Jovic
mit Assistenz des Pfostens (26.), Noah Theux am langen Pfosten (27.) und
Wietzke mit Maß in den Winkel (29.) schraubten das Ergebnis zum schon deutlich
realistischeren 5:1 hoch.
Weiter ging das halbzeitübergreifend elfminütige Scheibenschießen mit erneut
Wietzke aus der Ferne (31.) und einem Abstaubertor durch Luca Thaler (34.) – 7:1!
Gegen überforderte Germanen wäre fortan sicherlich noch weitaus mehr gegangen.
Die fehlende Konzentration im Abschluss, wie bei Farouk Rawis Rücklagen-Schuss
(43.), nistete sich nun spürbar im Spiel der Reinmüller-Kicker ein.
Gut, dass sie zum Ende noch einmal die Konsequenz wiederfanden. Über die
Stationen Henkel und Rawi kam Alexander Vasovic zum freien 8:1 (51.), dem David
einen flach eingeschobenen (52.) und hoch versenkten (59.) Doppelpack
nachlegte.
Das Finale der Veranstaltung markierte schließlich erneut Vasovic, der bei
einem blockierten Rawi-Versuch goldrichtig für den Abpraller stand (60.).
Vor dem Feiertagsauftritt am 31.10. (Testspiel gegen den starken SC Nienstedten
aus dem eigenen Jahrgang) schlussendlich ein ordentlicher Aufgalopp für das
zweite Saisonviertel, in dem noch der wichtige Auftritt um die Qualifikation
zur kommenden U12-Landesliga gegen den SC Alstertal/Langenhorn auf dem Programm
steht.
Tore: 1:0 David (9. L.
Jovic), 2:0 L. Jovic (22. Wietzke), 2:1 Horst (23. Azanmasso), 3:1 L. Jovic
(26. Thaler), 4:1 Theux (27. Wietzke), 5:1 Wietzke (29. L. Jovic), 6:1 Wietzke
(31.), 7:1 Thaler (34. L. Jovic), 8:1 Vasovic (51. Rawi), 9:1 David (52.
Vasovic), 10:1 David (59., direkter Freistoß), 11:1 Vasovic (60. Rawi)
Schiedsrichter: Martin Landahl (HEBC)
Zuschauer: 24
Samstag, 28. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - TuS Germania Schnelsen 2.D
Samstag, 14. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 3.D
HEBCs
„Kraftfaktor“ erhält den NTSV-Nimbus
Gutklassiger
Test: breiter besetzte Niendorfer gleichen zweimal aus
Ungeschlagen in 2023/2024 zum HEBC an den Reinmüller gereist, bauten die 2012er
des Niendorfer TSV ihren Nimbus im Testkick weiter aus – auch, wenn es bis zur Schlussphase anders aussah.
Gerechterweise, gefielen zunächst die energetischeren Gastgeber mehr, indem sie die
Kugel gekonnt laufen ließen und folglich auf 1:0 stellten. Isa Ünlü war in
Minute neun gelungen, was Ebbe Reichel bei seiner verstolperten Einschusschance noch
verwehrt blieb: In der zweiten Welle drosch Ünlü das Leder nach tiefem Zuspiel
Momme Wietzke und Querlage Reichel aus elf Metern in den rechten Giebel.
Wenig später war es wieder das (Tor-)Werk des kleinen Edeltechnikers, das den
HEBC verzückte. Aus einem gegnerischen Einwurf heraus ging es zackig über drei
Stationen gen Strafraum, wo NTSV-Schlussmann Emilio Hernando Hernandez den
Lupfer nicht mehr entscheidend ablenken konnte (14.). „In letzter Zeit haben die
Jungs im Training richtig Gas geben – genauso haben wir auch angefangen“,
freute sich HEBC-Coach Nikola Jovic über den gefälligen Auftritt seines
feriengeschwächten Kaders. „Wir waren sehr ballsicher, haben den Ball gehalten,
in den eigenen Reihen und dadurch dann auch früh 2:0 geführt. Beides
super herausgespielte Tore!“.
Dann aber erhöhten die jetzt deutlich früher störenden Gäste so langsam ihr
Engagement gegen das mit nur einem Auswechselspieler ausgestatte Heimteam. „Dann
kam so ein bisschen dieser Kraftfaktor“, erklärte Jovic, der heuer nicht nur
auf seinen in Serbien weilenden Sohn zu verzichten hatte.
Miko Schultz unterstrich die zunehmende Bedrohlichkeit der Schwarz-blauen von
halblinks (auf das Tor-Dach, 26.), woraufhin die missglückte Klärung einer Ecke
von links („über den Spann gerutscht – einfach Pech gehabt!“) zur perfekten
Einladung für Bjarne Kühns Anschlusstreffer avancierte.
Auf Remis gestellt war der Spielstand kurz nach der Pause, als HEBC viel Luft
vor der eigenen Hütte ließ, Giuliano Köhn nur den Pfosten erwischte, doch
Alparslan Celikyay blieb auf Sendung und entschied das Eins-gegen-eins mit dem
direkt im Anschluss für einen spontanen Latrinenbesuch temporär ausgewechselten
Mats Hagelstein für sich (33.).
Vertreter Noah Theux machte seine Sache gut, wobei er auch davon profitierte,
dass Köhn zweimal zu hoch ansetzte (35. & 36.).
Mittenhinein in die niendorfer Drangphase war es Reichel, der seinen eigenen
Ballgewinn zum Anlass nahm, einmal über rechts durchzustarten und das Bällchen
über den wieder nur abklatschenden Tormann zu hieven – 3:2 (39.)!
Nachschlag gefällig? Elf Minuten vor dem Ende ließ Ünlü die HEBC-Herzen ein
drittes Mal höher schlagen, indem er Reichels, von Theux durchgelassenes
Zuspiel eiskalt zum 4:2 einschob (49.).
Alles deutete auf einen Erfolg der Eimsbütteler hin; die Neumann-Equipe, die in
der Vorwoche den Profi-Nachwuchs von Holstein Kiel durch Celikyays
Last-minute-Fernschusstor mit 5:4 bezwang, hatte noch etwas im Köcher.
Durchsetzungsstark auf rechts bediente Celikyay den, recht freistehend, mit drei
Kontakten verwertenden Amin Mezni für den erneuten Anschluss (53.), dem um ein
Haar der 4:4-Gleichstand folgen sollte. Hagelsteins Reflex vereitelte, was ein
paar Augenblicke später doch noch Realität wurde.
Linus Christiansens starker Laufweg eröffnete die nötige
Überzahl, damit der etwas glücklich an das Spielgerät gekommene Köhn den
4:4-Ausgleich Celkikyays auflegen konnte (58.).
Mehr passierte nicht mehr, sodass es letztlich pari pari blieb. „Für uns war das
ein Spiel, um Sachen zu probieren, um die Schnittstellen zu bespielen, um schnell
in die Spitze zu spielen – das haben wir
alles gesehen. Von daher waren wir Trainer überhaupt nicht unzufrieden, mit dem
4:4 – eher mit dem ganzen Spiel sehr zufrieden!“, entgegnete der lila-weiße Vorturner der
Enttäuschung seiner Mannen, in der Schlussphase noch den Sieg verloren zu
haben. „Ich würde ein bisschen dem Kraftfaktor die Schuld geben.“. Die
angebrochenen Herbstferien bieten nun die Gelegenheit, mit aufgeladenem Akku und wieder zurückgekehrtem Personal in
die nächsten Duelle zu gehen.
Tore: 1:0 Ünlü (9. Reichel),
2:0 Ünlü (14. Reichel), 2:1 Kühn (26. Bettaieb), 2:2 Celikyay (33. Köhn), 3:2
Reichel (39.), 4:2 Ünlü (49. Theux), 4:3 Mezni (53. Celikyay), 4:4 Celikyay (58.
Köhn)
Schiedsrichter: Martin Bruns (HEBC)
Zuschauer: 23
Samstag, 15. April 2023
Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 1.E
Rawi
entläuft dem NTSV
Dauerläufer
an fast jedem HEBC-Hurra beteiligt
Ein kleines Ausrufezeichen ist den HEBC-2012ern im Testspiel gegen den im
Jahrgang hochgewetteten Niendorfer TSV gelungen, schickte man den Widersacher
in dreimal 26 Minuten mit einem 9:3 retour gen Sachsenweg.
Lange war es am Reinmüller ein ausgeglichener Kick, dessen unterhaltsames Hin
und her rasch begann, als Momme Wietzke herrlich in den Lauf von Luka Jovic
spielte, dieser aber nicht so viel Zielwasser intus hatte (1.), wie Mitstreiter
Farouk Rawi im Rahmen des daraufhin von Wietzke abgefangenen Abstoßes - 1:0!
Ein ebenso schwacher Ball im Aufbau schenkte den frühen Vorsprung jedoch wieder
her, weil Enver Mielke aufpasste und von der Grundlinie aus für den
einlochenden Lennie Böhm zurücklegte (4.).
Wiederum unter Beteiligung Böhms entstand wiederum keine 120 Sekunden danach
das 1:2, war es diesmal Böhm, der Maximilian Dreier im Rücken bediente (6.).
Zahlreiche Chancen ließen die nun klar besseren Gäste in der Folge liegen, was
sich kurz vor Ende des ersten Spieldrittels schmerzhaft rächte. Abermals lud
ein Lapsus in der Spieleröffnung zum Abschluss ein, den Leo Osing aus zwölf
Metern flach ins Ziel brachte (25.). Weiterer Jubel folgte in den Minuten 30
und 34, als Luke David und nochmal Wietzke in den Lauf des enteilenden und
vollendenden Rawi schlugen.
Von gegnerischer Ungenauigkeit vom Passspiel profitierte dagegen Isa Ünlü,
dessen 5:2 den krönenden Abschluss einer überragenden HEBC-Drangphase markierte
(37.).
Aufgeben galt aber nicht für die Neumann-Equipe, der das Aluminium Alparslan
Celikyays Treffer vermieste (43.).
Immerhin bekam Mielke alle aus der Drehung alle Schussgenauigkeit zusammen, um
nicht nur einen Ballgewinn von Leo Schmitz zu vergolden, sondern auch wieder
etwas Spannung in der Siegerfrage zu entfachen (58.).
Spannung, die jedoch schnell der Gewissheit eines Heimsiegs wich, weil Ben
Welge mit seinem 6:3 aus der zweiten Reihe (Wietzke leitete eine Rawi-Ecke
mustergültig weiter) Richtungsweisendes beisteuerte (58.).
Die heuer mit fast zwei vollständigen Teams an den Start gegangenen Eimsbütteler
hatten es nun einfach, ihre Frische auszuspielen.
Vor allem der nimmermüde Rawi drehte noch einmal so richtig auf! Zweimal legte
er für die Kollegen Ünlü (65.) und Thaler (74.) auf, um den Vorlagenhattrick
ganz altruistisch zu Gunsten von David und dessen 9:3-Endtor komplett zu machen
(75.).
Tore: 1:0 Rawi (2.
Wietzke), 1:1 Böhm (4. Mielke), 1:2 Dreier (6. Böhm), 2:2 Osing (25.), 3:2 Rawi
(30. David), 4:2 Rawi (34. Wietzke), 5:2 Ünlü (37.), 5:3 Mielke (58. Schmitz),
6:3 Welge (61. Wietzke), 7:3 Ünlü (65. Rawi), 8:3 Thaler (74. Rawi), 9:3 David
(75. Rawi)
Verwarnungen: keine – Dreier, Mielke
Schiedsrichter: Till Steinfeld (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 35
Samstag, 25. Februar 2023
Spielbericht HEBC 3.D - Groß-Flottbeker SpVgg 2.D
Erst
spielfreudig, dann unkonzentriert
HEBC-2012er
trotz Tor-Laune mit einiger Luft nach oben
Bei tückischer Februarkälte genehmigten sich die 2012er des HEBC bereits ihren
neunten Testkick in 2023, der gleich zwei Gesichter der siegreichen Veilchen
offenbarte.
Im ersten Abschnitt überzeugten die Jovic-Schützlinge mit Zielstrebigkeit und
einer raschen 2:0-Führung. Farouk Rawis langer Ball und Mats Hagelsteins feine
Technik, gepaart mit dem Blick für Torschütze Noah Theux (7.), sowie ein
Hochschuss von Luka Jovic (8.) leiteten den Heimerfolg überzeugend ein.
Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und schon waren auch die ein Jahr
älteren Gäste aus Groß-Flottbek auf den Plan gerufen, vollendete der
hochgewachsene Titus Kegel den Konter auf Zuspiel Linus Gerkens zum
Anschlusstreffer (11.).
Nicht schlimm, illustrierten die Eimsbütteler per Doppelschlag durch den
klassisch einschiebenden Ben Welge (16.) und Momme Wietzke aus zentralem
Schussposten (18.) den optischen Eindruck mit Zählbarem.
Weiteres davon vergeigte man in der Folge wiederholt, indem beispielsweise Leo
Osing an GFSV-Fänger Felix Peukert scheiterte (27.) und L. Jovic eine
gepfefferte Rawi-Ecke unbedrängt vorbei schädelte (28.).
Kapitän Wietzke nahm sich der Sache nach dem Wiederbeginn per Doppelpack
erfolgreich an (34. & 35.), woraufhin Theux am langen Eck das 7:1 erzielte
(42.). Über die Stationen Gyimah und Welge ging es zuvor fix über rechts.
Mit der Höhe des Spielstandes nahm jedoch die Konzentration der ganz in weiß
gekleideten HEBCer linear ab. Unnötige Ballverluste schlichen sich ein und
hinten boten sich den Groß-Flottbekern luftige Räume, die erneut Kegel flach
von halbrechts nutzte (44.).
Zwar schraubten ein schönes Direktspieltor durch Hagelstein (47.) und Theux´
dritter Treffer in reinster Stürmermanier (49.) das Zwischenresultat weiter
Empor, nur gestattete man einem unterlegenen Gegner auf der anderen Seite
weiter sträfliche Freiheiten.
Der über rechts kommende Ferry Mohr bedankte sich gleich zweimal artig und
verkürzte die Niederlage seines Teams auf ein 4:9 (54. & 57.).
Besser soll es für Mohr und Co laufen, wenn man nach den Märzferien wieder beim
„Verein zwischen den Häusern“ antritt – diesmal gegen die 2.D im Rahmen der
U12-Kreisklasse.
Trotz Spielfreiheit der HEBC-D3 an diesem Tag wird es mit ihr dann ein
Wiedersehen geben: auf der anderen Platzhälfte steht mal wieder ein
Freundschaftsspiel an…
Tore: 1:0 Theux (7.
Hagelstein), 2:0 L. Jovic (8. Osing), 2:1 Kegel (11. Gerkens), 3:1 Welge (16.
Rawi), 4:1 Wietzke (18.), 5:1 Wietzke (34. Osing), 6:1 Wietzke (35. Theux), 7:1
Theux (42. Welge), 7:2 Kegel (44.), 8:2 Hagelstein (47. Wietzke), 9:2 Theux
(49. Rawi), 9:3 Mohr (54.), 9:4 Mohr (57. Gerkens)
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 15
Samstag, 12. November 2022
Spielbericht HEBC 3.D - USC Paloma 2.D
Schlagabtausch
mit vielen Wendungen
Gerechtes
Rems: HEBC und Paloma bieten sich heißen Freundschafts-Fight
Spielfrei in der Hallenmeisterschaft, luden sich die 2012er des HEBC zum nunmehr
siebten Testkick der Saison den ebenfalls hoch im Jahrgangsregal angesiedelten
USC Paloma zum Klingenkreuzen auf den Reinmüller ein.
Vom Kick-Off weg entwickelte sich ein rasantes Match, in dem die Gäste zunächst
die dickeren Chancen hatten. Beispielsweise erlebte Devin Dulaks Konterchance
ein Finale in Form eines beschossenen Außennetzes. (17.).
Ökonomischer ging es da auf der anderen Spielfeldhälfte zu, wo Farouk Rawi
halbrechts abzog und dabei just den 1:0-Führungstreffer, gleichbedeutend mit
dem Pausenstand, kreierte (25.).
Schocken ließen sich die Tauben davon aber keineswegs. Unbeirrt spielten sie
sich mit gefälliger Spielanlage weiter gute Möglichkeiten, wie Elijah Stolarczyks
freien Rechtsschuss, den HEBC-Goalie Mads Hagelstein sehenswert entschärfte,
heraus (31.).
Der dann in Minute 40 durch den umtriebigen Stolarczyk erzielte Ausgleich aus
leicht linker Schrägposition durfte daher getrost als verdient angesehen werden
(40.). Und sie setzten gleich einen drauf – und wie! Per Seitfallzieher
veredelte Theo Heiermann eine Flanke von rechts mit Höchstnoten in puncto
Haltung zu Palomas Führung (43.).
Dabei waren sie nur Sekunden zuvor dem zweiten Gegentreffer durch den diesmal
hauchdünn zu hoch ansetzenden Rawi entronnen (42.).
Nicht aber dessen 2:2, das der pfeilschnelle Dauerläufer im dynamischen
Alleingang und mit maximaler Schusskraft ins Netz hämmerte (45.).
Turbulente Minuten, die sich kurz darauf nahtlos fortsetzten. Seelenruhig und
präzise legten sich die Eimsbütteler den Gegner spielerisch zurecht, bis Momme
Wietzke seinen Kollegen und Freund Moritz Henkel in Idealposition für das mit
rechts geschossene 3:2 navigierte (50.). Luka Jovic wäre in ähnlich guter
Schusslage gar fast das vielleicht vorentscheidende 4:2, das dann doch einer
Parade zum Opfer fiel geglückt (51.).
Das Sportlerschicksal wollte es jedoch anders, schenkte es den Jungs von der
Brucknerstraße einen schnellen Angriff über rechts, den Stolarczyk auf Querlage
D. Dulaks zum abermaligen Gleichstand vollendete (55.).
Nun waren die etwas frischer wirkenden Palomaten noch einmal kräftig am
Drücker. Angepeitscht von ihrem (teils zu) emotionalen Übungsleiter warteten
sie in den Schlusswehen mit Stolarczyk (ein mü zu hoch, 59.) und einem gerade
noch abgefälschten Günes-Versuch auf (60.+1). Einen Verlierer hatte dieser
heiße Schlagabtausch unter einen Jahrgang höher gemeldeten U11-Teams auch nicht
verdient!
Tore: 1:0 Rawi (25.), 1:1
Stolarczyk (40.), 1:2 Heiermann (43.), 2:2 Rawi (45.), 3:2 Henkel (50.
Wietzke), 3:3 Stolarczyk (55. D. Dulak)
Schiedsrichter: Enno Gloßner (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 38
Samstag, 5. November 2022
Spielbericht HEBC 3.D - SC Sternschanze 3.D
Wilder
Freiluft-Test
Dank
Viererpacker Rawi: Jovic-Oktett gewinnt lange offenes Match 7:4
Einen Tag bevor sich die 2012er des HEBC in das Abenteuer Hallenrunde im
Jahrgang 2011 stürzen, stand für ein Rumpfteam ein Test an der frischen Luft
an. Immerhin an Toren ließ es dieser sicher nicht mangeln.
Gegen die U12 des SC Sternschanze war es lange ein offener Schlagabtausch, der
sich den Zuschauern am Reinmüller bot.
Nach einer eigenen Ecke kassierte Lila-weiß prompt das 0:1 durch Milo Schneider
(2.), das der schnelle Farouk Rawi zunächst von halbrechts auszumerzen wusste
(11.).
Ein Abstaubertor, nachdem Oskar Bartelt im ersten Anlauf noch blockieren konnte,
sorgte jedoch im Gegenzug für den erneuten Schanzenvorsprung, erzielt durch
Milan Braun (12.).
Chancen, meist resultierend aus individuellen Fehlern, boten sich fortan auf
beiden Seiten, von denen wiederum der SCS eine per Nachschuss vergoldete. Von
Schneider bedient, scheiterte Juri Neu an Bartelt, der gegen Janos De Weck und
dessen Handlungsschnelligkeit jedoch machtlos zurückblieb – 1:3 (28.)!
Kurz vor der Pause brachte Rawi seine Mannen mit einem couragierten Solo wieder
heran (30.), ehe er auch den Ausgleich zu Beginn des zweiten Abschnitts selbst
über die linke Seite inszenierte (33.). Fraglich nur, ob ihm das Spielgerät
zwischendurch einmal über die Seitenlinie gerutscht war. Schanze jedenfalls war
sich sicher: Dieses Tor hätte nicht zählen dürfen!
Tat es aber, sodass Rawis vierter Streich auf Zuspiel Noah Theux die
mittlerweile verdiente 4:3-Führung für den HEBC bedeutete (35.). Diese hatte
Sekunden zuvor bereits Leo Osing auf dem Fuß – aus 13 Metern fehlte ihm nur ein
kleines Stückchen.
Nun aber kam Schanze zurück, indem Schneider auf eigentlich zu spät gespielter
Ablage Juri Neus vor dem Tor die Nerven behielt (39.). Kein Wunder, dass ihn
sein inzwischen zu den 2011ern des HEBC abgewanderter Ex-Trainer für eine
mögliche Verpflichtung auf dem Zettel hat.
Vor dessen Augen verpasste De Weck das 4:5, dem sich ein rettendes Bein vor der
Linie entgegenstellte (40.). Stattdessen bedeutete drüben ein zentraler
Rechtsschuss durch Luka Jovic das 5:4 (41.), dem Bartelt wenig später gleich
doppelt den Bestand gegen De Weck und Braun sichern musste (43.).
Vorentscheidenden Charakter hatte da Momme Wietzkes trocken abgezogenes 6:4 (50.)
gegen kräftemäßig abbauende Gäste, denen noch einmal L. Jovic den 7:4-Endstand
einschenkte (60.).
Tore: 0:1 Schneider (2.),
1:1 Rawi (11.), 1:2 Braun (12.), 1:3 De Weck (28. Neu), 2:3 Rawi (30.), 3:3
Rawi (33.), 4:3 Rawi (35. Theux), 4:4 Schneider (38. Neu), 5:4 L. Jovic (41.),
6:4 Wietzke (50.), 7:4 L. Jovic (60.)
Schiedsrichter: Jona Specht (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
Montag, 31. Oktober 2022
Spielbericht HEBC 3.D - VfL 93 Hamburg 3.D
Zu ungenau: HEBC patzt am
Feiertag
Quirliger
VfL 93 gewinnt heißen Test am Reinmüller
Zwei Tage nach dem durchaus couragierten Pokal-Aus gegen die ein Jahr ältere
Leistungsmannschaft des SC Victoria (5:11) nutzten die 2012er des HEBC den
schulfreien Reformationstag zum Test gegen die gleichaltrigen Jungs des VfL 93
– mit dem besseren Ende für die Gäste aus Winterhude!
Diese konnten sich neben ihren eingreifenden Schlussmann (4.) auch auf gegnerische
Aufbauhilfe verlassen. So führte ein Ballverlust des HEBC zu Anton Vierwegers
Pfostenkracher (9.), ehe es der Zehnjährige im Anschluss an einen schlampig
ausgeführten Abstoß der Hausherren besser machte – 0:1 (10.)!
Es dauerte eine ganze Weile, bis sich das Jovic-Team geschüttelt und sortiert
hatte. Dafür präsentierte man sich mit Mats Hagelsteins Ausgleichstreffer
gleich einmal effizient (23.).
Der VfL wiederum reagierte prompt und stellte den Vorsprung durch Tito Achikehs
Rechtsschuss, bei dem der im Tor beginnende Noah Theux nicht optimal aussah,
wieder her (25.+1).
Danach war erstmal Zeit für eine intensive Besprechung, einigte man sich im
Vorfeld auf eine Spielzeit von dreimal 25 Minuten, von denen auch die Zweiten
keinen guten Beginn für die Eimsbütteler parat hatten.
Aus halbrechter Position konnte der technisch beschlagene A. Vierweger ohne
großen Gegnerdruck mit rechts zum 1:3 einnetzten (31.), während wenig später
eine Fußabwehr Schlimmeres für die defensiv wiederholt schwimmenden HEBCer
verhinderte.
Kurz vor Ablauf des zweiten Abschnitts brachte Farouk Rawi mit seinem
Anschlusstor in die verwaiste kurze Ecke urplötzlich wieder Spannung ins Match,
dem Boris Baumeister um ein Haar den Gleichstand geschenkt hätte. Nur der
Pfosten hatte andere Pläne (50.).
Top-Chancen boten sich im Schlussdrittel jeweils auf beiden Seiten. Als Jordan
Engel zu eigensinnig das mögliche 3:3 in den Sand – oder eher ins Tor-Aus
setzte (63.) und Levi Rauh im Anschluss an einen Eckstoß von links das 2:4
beisteuerte (68.), schien der Fisch vorzeitig vom Teller. Rawi jedoch verkürzte
noch einmal in die wieder offen angebotene kurze Ecke (71.).
Die Intensität nahm noch einmal zu, sodass Schiedsrichter Theodor Spöhrer (SC
Sternschanze) in seinem erst zweiten Einsatz mehr zu tun bekam. An der
Seitenlinie hatte man sich irgendwie auch nicht mehr gänzlich lieb.
Gut, dass der junge Pfeifenmann zeitig abpfiff, was vor allem die Gäste freute.
Ihr 4:3-Sieg war damit perfekt!
Tore: 0:1 A. Vierweger
(10.), 1:1 Hagelstein (23.), 1:2 Achikeh (26.), 1:3 A. Vierweger (32.), 2:3
Rawi (49.), 2:4 Rauh (68.), 3:4 Rawi (71.)
Schiedsrichter: Theodor Spöhrer (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
Montag, 3. Oktober 2022
Spielbericht HEBC 3.D - Altona 93 3.D
AFC lehnt die Einladung ab
HEBC-2012er schlagen Altona 93 im Feiertags-Test
Feiertagskick auf dem Reinmüller, nur so richtig zu feiern hatte nach dem Match am Tag der Deutschen Einheit niemand etwas. Nicht die trotz Chancenplus unterlegenen Altonaer, noch der spielerisch nur mäßig auftretende HEBC, dem immerhin der Gewinn dieser dreimal zwanzigminütigen Kontrahage zwischen jeweils ein Jahr höher gemeldeten U11-Teams zuteilwurde.
Die Hausherren begannen mit der Mehrzahl an Ballbesitz und dem 1:0 durch den robusten Luke David aus zentraler Position (9.), doch immer wieder mischten auch die schwarz-weiß-rot-Gestreiften kräftig mit. So verfehlte der abschlussfreudige Fiete Romboy jeweils knapp (4. & 9.), ehe Jann Kupka mit nur einmal Abschluss gleich Latte und Pfosten auf einen Schlag erwischte (17.).
Immerhin rettete ihnen ihr aufmerksamer Keeper zweimal die Haut (19. & 20.).
Nahezu ereignislos gestaltete sich daraufhin das zweite Drittel, der Partie, die erst mit Beginn des Schlusssektors wieder an Fahrt aufnahm.
HEBC eröffnete mit Farouk Rawis vermeintlichen 2:0, dem Schiedsrichter Arthur Schreiber (SC Sternschanze) jedoch die Anerkennung verweigerte (42.). Zu nah war der Angreifer dem gegnerischen Schlussmann bei der Torerzielung mit dem langen Bein gekommen.
Auf der Gegenseite zählte dann ein Treffer, den Kupka als Verwertender eines zweiten Balles ganz legal für den AFC erzielte (44.).
Für Otto Ritter, der für das letzte Drittel zwischen die AFC-Pfosten zitiert wurde, wurde es quasi im Gegenzug so richtig bitter, als sich der Zehnjährige eine scharfe Rawi-Hereingabe selbst in den Kasten legte (45.). Tränen beim später ausgewechselten Unglücksraben, während sich das Reinmüller-Oktett rund zehn Minuten vor Ultimo wieder auf seine Spielstärke besann und über die Stationen David und Ünlü Jordan Engels 3:1 auf den Weg brachte (51.).
Zu viel Raum für Jasper Spieckermanns Aufsetzer zum Anschlusstreffer machte die Sache aber noch einmal scharf (57.), sodass die Frage nach dem Sieger bis zuletzt ungeklärt blieb. Per Fehlpass lud man Altona 93 in Person von Arthur Gend sogar selbst zum späten Ausgleichstreffer ein (59.). Dieser wäre hier sicher verdient gewesen, fiel aber durch Gends zu zentrales Zielen nicht mehr.
Tore: 1:0 L. David (7. L. Jovic), 1:1 Kupka (44. Romboy), 2:1 Ritter (45. Eigentor, Rawi), 3:1 Engel (51. Ünlü), 3:2 Spieckermann (57.)
Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 4)
Zuschauer: 25