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Samstag, 8. März 2014

Spielbericht SV Werder Bremen 3.C - Habenhauser FV 1.C

Ein Tor kommt selten allein
Werder Bremens 2001er bieten erneutes Torfestival

Mit gleich sieben Treffern verwöhnte Werder Bremens U13 ihren Anhang zum Start der Sommerrunde der Stadtliga und setzte sich damit sofort auf deren Thron. Doch so wirklich souverän kam dieser Heimauftritt zunächst nicht daher, bereitete das Defensivverhalten doch so manche berechtigte Sorgen, die sich zügig als berechtigt herausstellten, löffelte Behnam Ghadamy das Leder ,im Anschluss an einen Ballverlust im Aufbauspiel, auf Einladung von Nils Tönsmeyer, frei aus halblinker Position zum 0:1 in die Maschen (8.). Die nötige Antwort folgte jedoch prompt, war es ein Eckball Louis Poznanskis, in dessen Folge der aufgerückte Maik Nawrocki Kapital aus einem Torwartfehler schlug, indem er aus kürzester Distanz die Reset-Taste drückte – 1:1 nach zehn Minuten!
Wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später die komplette Wende, fand eine gute Dodenhoff-Flanke zwar nicht den in der Mitte verpassenden Corvin Schröder, aber dafür Thomas Linkov am zweiten Pfosten, sodass dieser problemlos eintüten konnte. Allerdings kam auch dieser Spielstand nicht über die Überlebensdauer von 120 Sekunden hinaus, denn wer bei zweiten Bällen nicht aufmerksam ist, hat es für gewöhnlich schwierig. So, wie in Spielminute 14, als Werder-Schlussmann König einen Freistoß des auffälligen Tönsmeyer nur an die Latte lenken konnte und Spielführer Fabian Mosch der einzige Interessent für den Abpraller aus vier Metern war – der folgerichtige Ausgleich! Nach diesem Torbeben innerhalb von nur acht Minuten gewannen die Gastgeber zunehmend an Spielkontrolle, was sich in einem, nun verbesserten Defensivverhalten und auch weiterhin guten eigenen Möglichkeiten zeigte. Nur fehlte es Moritz Dodenhoff (24. & 34.), Nick Woltemade (25. & 33.) und Corvin Schröder (33.) letztlich an der entscheidenden Priese Präzision, die ihnen dafür nach dem Seitenwechsel den Punktebraten schmackhaft würzte, war der famose Oberkellner Moritz Dodenhoff mit zwei erneut guten Flanken zu einem großen Anteil mitverantwortlich, dass Woltemade (40.) und Poznanski (41.) jeweils zweite Bälle von C. Schröder in des Gegners Strafraum für ein 4:2 auf dem Silbertablett serviert bekamen.
Doch das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange gegen jetzt deutlich verunsicherte Habenhauser, die, bedingt durch einen Werder-Angriff über rechts, keine Ordnung in ihrem Sechzehner schaffen konnten, sodass sich Corvin Schröder nun schließlich doch einmal für seinen Aufwand belohnen durfte.
Zwar keimte direkt danach noch einmal kurz die Gäste-Hoffnung wieder auf, als Dennis Biber einen traumhaften Außenristpass Tönsmeyers zum verkürzenden 5:3 vergoldete, doch weil die in weiß spielende Alexander-Elf in bester Hallenmanier, quasi im Gegenzug und ein weiteres Mal mit dem Zutun einer Dodenhoff-Flanke, zurückschlug, war die Angelegenheit nach 58 Minuten schließlich doch geklärt und die Partie per Stolpertor durch den eingewechselten Diyar Saka später mit 7:3 gewonnen.

SV Werder Bremen 3.C: König – Böntgen, Nawrocki, Weickert, Klüver – Linkov, Poznanski – C. Schröder, Andelic, Dodenhoff – Woltemade, eingewechselt: Karabas, Smuskewicz, Saka, Trainer: Jan-Claas Alexander

Habenhauser FV 1.C: Warnken – Heißenbüttel, Mosch, Gießmann, Ehlers – Ghadamy, Martens, Schenker – Tönsmeyer, Lühring, Biber, eingewechselt: El Hadi, Gürtler, Mohamed, Trainer: Sebastian Rother

Tore: 0:1 Tönsmeyer (8. Ghadamy), 1:1 Nawrocki (10. Linkov), 2:1 Linkov (12. Dodenhoff), 2:2 Mosch (14. Tönsmeyer), 3:2 Woltemade (40. C. Schröder), 4:2 Poznanski (41. C. Schröder), 5:2 C. Schröder (54. Dodenhoff), 5:3 Biber (56. Tönsmeyer), 6:3 Nawrocki (58. Saka), 7:3 Saka (70.+1. Woltemade)

Gelbe Karten: keine – Gießmann, Tönsmeyer

Schiedsrichter: Joscha Frölich, (Note 3: verdarb sich eine bessere Bewertung durch verschiedene Fehler bei der Abseitsregel, wie beim 7:3, als C. Schröder zum Zeitpunkt des Zuspiels klar im Abseits stand, zudem ging der Situation ein klares Foulspiel an Tönsmeyer hervor, ansonsten mit einer guten, liberalen Zweikampfbewertung.)

Zuschauer: 35