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Samstag, 22. Januar 2022

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.C - Hamburger SV 2.C

Plath macht es aus dem Hintergrund
Vicky-C1 siegt durch späten Distanztreffer gegen den HSV

Später Jubel am Lokstedter Steindamm!
Dank eines späten Treffers des eingewechselten Luke Plath haben die 2007er des SC Victoria den HSV, wenn auch die ein Jahr jüngeren Rautenkicker, mit 1:0 bezwungen.
In einem intensiven, aber stets fair geführten Vorbereitungsspiel war es der Profinachwuchs von der Ulzburger Straße, der die Kugel mehrheitlich an den Füßen hatte, sich gegen die konzentrierte Vicky-Abwehr um David Eichhorn schwierig tat, zu klaren Chancen zu kommen.
Henri Schümanns Einzelaktion, bei der er zentral an drei Gegenspielern vorbeizog, um schließlich an Schlussmann Finn Gottschalk zu scheitern (7.), blieb daher die beste Gelegenheit der Rothosen in Abschnitt eins. Aufregend wurde es dagegen dreimal für den anderen Torsteher namens Gottschalk, machte sich dieser breit gegen den mit Ball heranstürmenden Liam Dorel (12.), während er beim Versuch (vorbei) des aufgerückten Nolan Bareyt-Guerrero, im Rahmen eines Eckstoßes, nicht einzugreifen brauchte (18.). Ebenso bei Lukas Randhahns hohem Freistoß, den der Kapitän des SCV aus 36 Metern an die Latte setzte, ehe der zu überraschte Kollege im Nachsetzen nicht platziert köpfen konnte (20.).
Mit einigem an neuen Personal ergriff der HSV auch zu Beginn der zweiten 35 Minuten die Initiative, die der bewegliche Kevin Osae aus spitzem Winkel gegen den nun im Tor stehenden Theo Moerchen (zur Ecke abgewehrt) zu nutzen gedachte (43.).
Gelb-blau, das sein Heil in Umschaltmomenten suchte, wartete unterdessen mit Paul Pellans Heber (drüber, 49.) und Joel Füllgrafs gerade noch rechtzeitig blockierten Abschluss auf (55.). Zudem zählte ein Pellan-Treffer nicht – er stand zum Zeitpunkt des Abspiels auf seine rechte Seite im Abseits (65.)!
Der torlose Endstand rückte näher, doch aus dem Hintergrund konnte Plath schießen und damit eine unzureichende Klärung aus dem Zentrum mit dem Siegtreffer für den U15-Landesligisten auf den letzten Drücker bestrafen (70.+1).

Tore: 1:0 Plath (70.+1 Pellan)

gelbe Karten: keine – Tretau

Schiedsrichter: Björn Meyer (SC Sternschanze)

Zuschauer: 84

Samstag, 2. Dezember 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Hamburger SV 2.C

Das unlösbare ETV-Rätsel
2:0! Rot-weiß haut den HSV aus dem Pokal

17.06.2017 in Jenfeld: der FC St. Pauli triumphiert im U13-Pokalendspiel vom Neunmeterpunkt gegen den Dauerrivalen HSV.
13 Pflichtspielsiege bei 94:8 Toren am Stück später blieben die 2004er des Bundesliga-Dinos wieder nach einem Pokalmatch mit langen Gesichtern zurück, schieden sie soeben überraschend, aber freilich nicht ganz unverdient beim Eimsbütteler TV bereits in Runde vier aus.
Zu Beginn mit mehr Spielanteilen und ersten Torchancen wie Lenny Kufrins Scheitern an Enes Özmens Fußabwehr (4.), schien es in der Dezemberkälte nur eine Frage der Zeit, wann der Favorit wohl in Front ginge.
Doch weit gefehlt, traute sich der ETV nach ersten kleinen Offensivausflügen peu à peu aus seinem sicheren 4-1-4-1-System heraus, nach vorne.
Und das mit Erfolg, gewann der hoch aufgeschossene Luca Katthöfer einen hohen Ball in der Luft, um ihn passend zum mitgeeilten Patrice Dim Obi weiterzuleiten. Als dieser die Kugel cool in die lange Ecke schob, begannen die Aasgeier bereits über den Pokalträumen des HSV zu kreisen.
Noch blieb ihnen jedoch genügend Zeit für die Wende, die an diesem Tag wohl nur über Standards zu kreieren war.
Zu wenig ließen die extrem konzentrierten und disziplinierten Gastgeber um Kapitän und Vorkämpfer Raul Celotto aus dem Spiel heraus zu.
Obendrauf half auch noch das Aluminium bei einem Koc-Freistoß (Pfosten, 41.) und Tommy Nguyens Kopfball an die Latte mit anschließender Rettungstat Özmens gegen Jonas Dürrs Nachschuss (58.) kräftig mit, dass der Tabellenfünfte der Landesliga 02 das wohl derzeit stärkste 2004er-Team Hamburgs vor ein schier unlösbares Rätsel stellte.
„Die Mannschaft hat heute wirklich alles Angesagte eins zu eins umgesetzt. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs!“, frohlockte Trainer Lennart Ohnesorge nach dem Pokaltriumph, den ein traumhafter Konter über den just eingewechselten Otto Butter und Patrice Dim Obi, in den Winkel abgeschlossen von Edelfüßchen „Benji“ Lerida Reinhold, in der Nachspielzeit dingfest machte.
Auch ohne verletzte Kräfte wie Julius Lyons oder Elias Ceesay erfüllten sich die anschließend ausgelassen feiernden Hoheluft-Kicker den Achtelfinaltraum gegen einen uninspirierten HSV ohne Plan B – und von nun an auch ohne aktuelle Siegesserie…

Eimsbütteler TV 2.C: Özmen – Bamba, Behr, Oliveira Kisilowski, Dörholt – Celotto – Dim Obi, Umland (70. Butter), Görtzen, Lerida Reinhold – Katthöfer, Trainer: Lennart Ohnesorge & Jasper Hölscher

Hamburger SV 2.C: Böhmker – Beuck, Nguyen, Koc, Gilleßen (36. Ntsiakoh) – Kauschke, Nejad Haji Lor – Appiah (48. Dürr), Simonovic (36. Glissmann), Aninkorah-Meisel – Kufrin (70+3. Marie), Trainer: Florian Wolff

Tore: 1:0 Dim Obi (20. Katthöfer), 2:0 Lerida Reinhold (70+2. Dim Obi)

Schiedsrichter: Julien Gianoncelli (SC Victoria Hamburg, Note 2: hatte die fair geführte Partie jederzeit im Griff.)

Zuschauer: 54

Glückliche Coaches mit glücklichen Torschützen: Jasper Hölscher und Lennart Ohnesorge mit Patrice Dim Obi und Benjamin Lerida Reinhold (Foto: L. Ohnesorge).

Mittwoch, 22. November 2017

Spielbericht HSV BU 1.C - Hamburger SV 2.C

Clásico-Helden weiter im Tor-Rausch
HSV-U14 fertigt Schlusslicht BU 15:0 ab

Sang- und klanglos haben sich die 2004er des HSV Barmbek-Uhlenhorst (vorerst) aus der Landesliga verabschiedet, setzte es für den bereits praktisch feststehenden Absteiger noch einmal eine 0:15-Klatsche im heimischen Stadion gegen den „großen“ HSV.
Was bereits beim Aufwärmen vor dem vorgezogenen Schlussakkord des Halbjahres offensichtlich wurde, machte der Spitzenreiter auch im Spiel sofort deutlich, waren die Gäste physisch und mental stets eine Idee schneller als die überforderten Gelben, die kaum über die Mittellinie kamen.
Viele Torabschlüsse des Profinachwuchses waren daher vorprogrammiert.
Und damit auch reichlich Tore für die auf vier Positionen veränderten 7:1-Helden aus dem „Clásico“ gegen den gedemütigten FC St. Pauli vom Wochenende, von denen Emmanuel Appiah mit einer feinen Einzelleistung das Erste gleich nach drei Minuten erzielte.
Es folgten binnen 300 Sekunden erst Noah Fritzen aus spitzem Winkel (5.) und der schön von Joe Gilleßen freigespielte Kelsey Meisel mit dem 3:0 (8.).
Eine knappe Viertelstunde lang verteidigten die Gastgeber den aktuellen Spielstand, bis der teilweise etwas zu kompliziert agierende HSV wieder die Tormaschine anwarf.
Da beim 0:4 durch den aufgerückten Tommy Nguyen auch auf den gelegentlich rettenden Abseitspfiff kein Verlass war, ging der Gegentor-Hagel frei vor Yanis Pfeil, der immerhin gegen den frei zum Schuss Kommenden Meisel per Fußabwehr retten konnte (23.), munter weiter.
Immer wieder nutzten die Jungs von den Paul-Hauenschild-Plätzen ihre technische Überlegenheit, sodass Noah Fritzen (25.) und Kelsey Meisel mit einem Doppelpack (29. & 35.) ohne besonders großen Aufwand auf den 7:0-Halbzeitstand erhöhen konnten.
Mit dem zuvor noch geschonten Top-Torjäger Lenny Kufrin aus der Pause gekommen, nahm der höchste Saisonsieg der Rothosen weiter seinen Lauf.
Eine zu kurz geklärte Gilleßen-Ecke verwertete Cengizhan Koc aus 18 Metern (37.), während Emmanuel Appiah in der Mitte von einer uneigennützigen Ablage Kufrins profitierte (45.).
Technisch anspruchsvoll vollendete der andere Emmanuel (Ntsiakoh) das gemeinsame Tor der Vornamensvetter per Freistoßhereingabe (49.).
Ansonsten nutzte die Wolff-Elf die letzten 20 Minuten mit geradlinigen Spielzügen über die aktiv eingebundenen Außenspieler Marie, Fritzen und Simonovic, wodurch man noch dreimal zum Erfolg kam (Meisel & 2x Kufrin).
Zwei Angriffe durch das klar dominierte Zentrum rundeten Emmanuel Appiah (57.) und schließlich noch einmal Lenny Kufrin (70.) mit ihren Treffern ab, sodass am Ende eine verlustpunktfreie U14-Oberligaqualifikation bei 58:6 Toren auf der Habenseite des Hamburger SV steht.
Auf die ohne Auswechselpersonal angetretene Elf von Trainer Peter König wartet derweil für die Frühjahrsrunde in der Bezirksliga eine etwas machbarere, aber dennoch anspruchsvolle sportliche Aufgabe.

Hamburger SV 2.C: Böhmker – Marie, Nguyen, Ceesay, Gilleßen – Koc, Lüllemann – Fritzen, Kliti, Appiah – Aninkorah-Meisel, eingewechselt: Kufrin, Simonovic, Glissmann, Ntsiakoh, Trainer: Florian Wolff

Tore: 0:1 Appiah (3.), 0:2 Fritzen (5.), 0:3 Aninkorah-Meisel (8. Gilleßen), 0:4 Nguyen (21.), 0:5 Fritzen (25. Aninkorah-Meisel), 0:6 Aninkorah-Meisel (29.), 0:7 Aninkorah-Meisel (35.), 0:8 Koc (37. Gilleßen), 0:9 Appiah (45. Kufrin), 0:10 Ntsiakoh (49. Appiah), 0:11 Aninkorah-Meisel (50. Fritzen), 0:12 Kufrin (56. Marie), 0:13 Appiah (57.), 0:14 Kufrin (67. Fritzen), 0:15 Kufrin (69.)

Schiedsrichter: Firas Lahmar (Note 4,5)

Zuschauer: 40

Mittwoch, 8. September 2010

Spielbericht FC St. Pauli 2.C - Hamburger SV 2.C

„Wer ist eigentlich Brügge?“
U14 zieht nach: Dritter Jugend-Derby-Sieg für St. Pauli

Manchmal wiederholt sich längst vergessene Geschichte eben doch! 14.04.1976: Der Hamburger SV muss zum Rückspiel des Halbfinals im UEFA-Pokal auswärts beim FC Brügge ran (Hinspiel 1:1). Fast schon großmütig tönte der HSV-Anhang: „Wer ist eigentlich Brügge?“. 90 Minuten und ein spätes Eigentor von Manfred Kalz später war der HSV gegen die von Ernst Happel trainierten Belgier mit 0:1 ausgeschieden.
523 Kilometer Luftlinie entfernt und über 34 Jahre später bekamen die Rothosen erneut Saures von Brügge – Bennet Brügge!
Das U14-Derby, das durch regen Zuschauerandrang einen würdigen Rahmen erhielt, brauchte einige Anlaufzeit, ehe es erstmals gefährlich wurde. Edmund Saß hatte die vornehme Zurückhaltung aus 25 Metern beendet und dabei Pech, dass sein schmissiges Geschoss gleich zweimal an den Querbalken prallte (18.).
Auch als Vorlagengeber sollte es für den Neuzugang noch nichts werden, scheiterte der clever durch Saß eingesetzte Brügge im Angesicht mit HSV-Fänger Adrian Janns (30.).
Letzterer war es auch, der seine Farben vier Minuten später erneut vor einem nicht unverdienten Rückstand bewahrte, indem er einen Opoku-Fofie-Versuch aus 20 Metern sehenswert über die Latte beförderte.
Das schmeichelhafte 0:0 schien in die Pause gerettet, doch ein Katastrophenfehler von HSV-Linksverteidiger Leon Deichmann überreichte Bennet Brügge den Kugelschreiber zum Eintrag in die Geschichtsbücher. Ein völlig unsinnig gespielter Rückpass zum Torhüter konnte Janns zwar zunächst klären, nur landete das Leder beim geistesgegenwärtig handelnden Saß, dessen Querlage Brügge aus 13 Metern eiskalt zur 1:0-Pausenführung veredelte (35.+1).
In der zweiten Halbzeit wendete sich nun das Blatt. Der HSV erspielte sich jetzt einige Chancen gegen defensiv wackelnde Gastgeber. So kam Braydon Manu zweimal aussichtsreich zum Abschluss, der aber entweder verfehlte (48.) oder zur Beute des formstarken Sebastian Kalk im St. Pauli-Gehäuse wurde (52.). Auch in Minute 55 brannte es wieder lichterloh, als erst Daniel Blay in höchster Not gegen Manu klären konnte, nachdem dieser Lukas Newiger und Samet Cebeci elegant aussteigen ließ. Der Hamburger SV hatte das Risiko naturgemäß erhöht, wodurch St. Pauli freilich Raum zum Kontern bekam, die Gegenangriffe jedoch mehrfach nicht zwingend abschließen konnte (59., 65. & 70.+2).
Nach 70 langen Spielminuten, durch eine Nachspielzeit, in der Tom Kollodzik noch zu einem Kurzeinsatz kam, weiter verlängert, war es dann vollbracht!
Der FC St. Pauli hatte den dritten Jugend-Derby-Sieg der Saison 2010/2011 unter Dach und Fach. Den 94ern (3:1) und den 2000ern (8:0) schlossen sich nun auch die 97er mit ihrem 1:0 gegen den großen Rivalen an. Ein klarer Beleg dafür, dass der Kiezclub in der Nachwuchsarbeit auf der richtigen Spur ist.

FC St. Pauli 2.C: Kalk – Sahin, Artzt, Cebeci, Newiger – Adler (69. Opoku-Fofie) – Reimers (36. Kutschke), Opoku-Fofie (53. Blay), Ronstadt – Saß (70.+3 Kollodzik), Brügge, Trainer: Remigius Elert

Tore: 1:0 Brügge (35.+1 Saß)

beste Spieler: Kalk, Saß, Brügge – Janns, Manu

Schiedsrichter: Erik Zherka (SuS Waldenau)

Zuschauer: 120