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Sonntag, 14. Dezember 2014

Spielbericht Harburger TB 1.B-Mädchen - Walddörfer SV 1.B-Mädchen



HTB gewinnt "Vorgezogenes Finale"
Walddörfer SV ohne Torfrau – und Effektivität

Nach den Vertretungen des SC Sternschanze, Altona 93 und der des Dünebeger SV schafften an diesem milden Sonntag im Dezember auch die B-Mädchen des Harburger TB den Sprung ins Oddset-Pokal-Halbfinale 2014/2015, nachdem man im Duell der beiden Topfavoriten die Oberhand über den Walddörfer SV behielt.
Wirklich positiv begann die Partie für die Gastgeberinnen dabei allerdings nicht, stand es nach einem Abstaubertor von Lea Böhm früh 0:1, nachdem HTB-Schlussfrau, Estelle Wappler einen Versuch der emsigen Sophia Hartmann aus kurzer Distanz noch abwehren konnte (4.).
Die passende Antwort folgte jedoch prompt, hob Antonia Kofahl das Leder trotz eines schier unmöglichen Winkels von der linken Seite zum 1:1 in die Maschen. Der Spielstand entsprach nun wieder dem optischen Eindruck, der besonders von nervösen Ballverlusten und bis zum Schluss von überhasteten Abspielen geprägt war. So musste in den Schlusswehen des ersten Abschnitts ein Standard, ein Eckball von Melanie Moelter herhalten, um das 2:1 durch Antonia Kofahls zweiten Streich vorzubereiten, landete die zunächst geklärte Kugel genau vor den Füßen der 14-Jährigen, was sie mit einem Rechtsschuss ins rechte obere Eck des Tores quittierte. Für Aushilfstorhüterin, Michelle Schmidt, die die verletzte Swantje Suckow im WSV-Kasten vertrat, war da kein Kraut gegen gewachsen. Anders verhielt es sich auf der anderen Seite mit ihrer Gegenüber, ließ Estelle Wappler am Boden liegend, einen bereits gesicherten Ball im Duell mit der eingewechselten Greta Schierhorn wieder los und machte damit den Weg frei für Sophia Hartmanns Ausgleichstor, das die Vorgehensweisen beider Teams auch für die zweiten 40 Minuten nicht verändern sollte, probierte es der WSV weiterhin häufig mit langen Bällen ins Zentrum, während die Gastgeberinnen auf die Macht des Flügelspiels setzten. Eine gute Entscheidung von letztgenannten, gab Antonia Kofahl einen, eigentlich schon im Toraus gesehenen Ball auf der linken Seite nicht auf, kratzte ihn von der Linie und servierte perfekt in den Rückraum für Lisa Kaya, die es aus 20 Metern krachen ließ - 3:2!
Doch wieder sollte eine Führung nicht lange Bestand haben, führte ein simpel gespielter Angriff der Allhorn-Kickerinnen, an dessen Ende Greta Schierhorn frei vor der Kiste die Nerven behielt, zum leistungsgerechten 3:3, das der Garz-Equipe aber keineswegs böse zusetzte, schlug sie ihrerseits schnell wieder zurück, indem Spielführerin, Lotta Becker einen Freistoß aus 25 Metern elegant ins linke Dreiangel beförderte. "Wenn sie den nur Richtung Tor bringt, ist der drin!", orakelte der anwesende Pressevertreter zuvor goldrichtig.
Wer jetzt aber dachte, dass das der berühmte "Knock out" für den Walddörfer SV war, irrte, denn auch nach diesem erneuten Nackenschlag fightete das Team in Rot in einem offenen Schlagabtausch für sein Glück, das Felicia Werner und Co zum Ende aber immer mehr verließ, schob sie das Spielgerät allein vor dem Tor nur um Millimeter vorbei (63.), um kurz darauf einen Heber aus ähnlich aussichtsreicher Position knapp AUF statt IN das Gehäuse zu setzen (68.). Zu allem Überfluss musste Abwehrass, Felicia Ammelt zehn Minuten vor Ultimo die Segel streichen, nachdem sie in einem Laufduell zunächst umgeknickte und dann auch noch unbeabsichtigt den Fuß der Gegenspielerin auf dem ihrigen spürte - das tut schon beim Hinsehen / Hinhören weh!
Hartmut Garz forderte seine Spielerinnen unterdessen zu mehr Konzentration auf und sorgte mit der Wiederhereinnahme von Melanie Moelter für mehr Ordnung bei den Harburgerinnen, die durch einen erfolgreichen Distanzschuss von der ebenfalls wieder gebrachten Aleyna Cörek alles klar machten. Da halfen den Gästen auch eine Standardserie in den Schlusssequenzen, bei der Estelle Wappler unter anderem einen Autenrieth-Freistoß sehenswert über die Latte lenken konnte (80+2.) und eine knifflige Strafraumaktion (Wappler foulte Schierhorn, ohne, dass der liberale Unparteiische auf den Punkt zeigte, (80)) nichts mehr.
Der HTB, der bereits das Punktduell in der Herbstrunde der B-Juniorinnen Kreisklasse 02 für sich entscheiden konnte (2:1 an selber Stelle), behielt also durch einen Schuss mehr Effektivität die Oberhand und strebt damit weiter nach dem Gewinn des Verbandspokals!


Harburger TB 1.B-Mädchen: Wappler – Prüß, Mailin Dang, Gewecke, Melli Dang (38. Gatermann / 69. Moelter) – Becevic, L.Becker - Moelter (65. Cörek), Kofahl – Kaya, Cörek (56. Polat), Trainer: Hartmut Garz

Walddörfer SV 1.B-Mädchen: M.Schmidt – Schönfeldt (69. Hartmann), Wandersleb, Ammelt (70. Schönfeldt), Jickeli – Rocktäschel, Baron - Böhm, Hartmann (62. Schierhorn) – Autenrieth, Werner (29. Schierhorn / 58. Werner), Trainer: Niels Quante

Tore: 0:1 Böhm (4. Hartmann), 1:1 Kofahl (8. Kaya), 2:1 Kofahl (37. Moelter), 2:2 Hartmann (39. Schierhorn), 3:2 Kaya (51. Kofahl), 3:3 Schierhorn (57. Autenrieth), 4:3 Becker (61. direkter Freistoß), 5:3 Cörek (76. Kaya)

Schiedsrichter: N.N. (Note 4, insgesamt solide Leistung und gutes Abseitsauge, agierte jedoch nicht immer einheitlich bei der Bewertung von Zweikämpfen, hätte im Strafraumduell Wappler an Schierhorn auf Elfmeter für den WSV entscheiden müssen (79.).)

Zuschauer: 75

Samstag, 30. August 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - Harburger TB 1.B-Mädchen

HTB "In allen Belangen überlegen"
Klare Standortsbestimmung zum Auftakt

Erwartungsgemäß konnte der selbsternannte Staffelfavorit Harburger TB seinen Saisonauftakt erfolgreich gestalten und sich mit 6:0 bei den 1.B-Mädchen des SC Sternschanze durchsetzen. Trotz einer extrem defensiven Ausrichtung, die den Gästen den Spaß am Offensivfußball nehmen sollte, lies der erste Treffer der Süd-Hamburgerinnen nicht lange auf sich warten, krönte Lisa Kaya einen energischen Lauf mit einem Rechtsschuss in die rechte untere Ecke (5.). Die Antwort der Schanzerinnen fiel dagegen eher spartanisch aus. Die wenigen gelungenen Offensivaktionen verliefen zu oft im Sande, beziehungsweise in den wachen Harburger Defensivbeinen, sodass ein Grätschschuss von Lone Schlüter ans Außennetz als torgefährlichste Offensivaktion in die Notizbücher einging. Anders dagegen die Garz-Elf, die nach einer halben Stunde durch die auffällige Antonia Kofahl auf den 0:2-Halbzeitstand erhöhte.
Ein Resultat, das fast eine halbe Stunde Bestand hatte, bis Melanie Moelter einen Freistoß aus 23 Metern direkt links oben in den Knick setzte und Lisa Kaya auf Einladung Kofahls das 0:4 nachlegte. "Uns hat einfach ein Gegner, der in allen Belangen überlegen war, den Schneid abgekauft.", resümierte SCS-Zepterschwinger Björn Meyer reichlich desillusioniert. "Mit all´ den Spielerinnen, die alle weit von ihrer Idealform entfernt sind, kann man gegen eine Mannschaft, die derartig auf dem Punkt ist, nichts machen. Dafür war der Auftritt taktisch sogar ganz in Ordnung.", so Meyer weiter. Weitere Gegentreffer konnte das aber auch nicht verhindern. So durften Kofahl und Kaya jeweils ein weiteres Mal noch einmal ohne riesigen Widerstand zum letztlichen 0:6-Endstand einnetzen, was ihre Farben fürs Erste an die Tabellenspitze katapultiert.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Aye, Sternsdorff (41. Fiedler), Annika Lindner, Fiedler (32. Grassia) – Laasch, Brockmann – L. Schlüter (52. Sternsdorff), Harzer (71. Ludwig), Lützen (32. Funke / 71. L. Schlüter) – Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 0:1 Kaya (5.), 0:2 Kofahl (30.), 0:3 Moelter (58. direkter Freistoß), 0:4 Kaya (60. Kofahl), 0:5 Kofahl (75.), 0:6 Kaya (80.)

Schiedsrichterin: Marai Denise Wolf (Niendorfer TSV, Note 3,5)

Zuschauer: 23