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Sonntag, 25. August 2019

Spielbericht Niendorfer TSV 6.D - SC Sternschanze 1.D

Mauer hielt nur 22 Minuten
Scheibenschießen in Niendorf: SCS-2008er ballern sich in Pokalrunde zwei

In die Reihe diverser hoher Favoritensiege im Jahrgang 2008 fügte sich auch das erste Team des SC Sternschanze zum Pokal-Auftakt bei der Reserve des Niendorfer TSV ein und schaltete den letztlich wehrlosen Gegner zweistellig mit 0:15 aus.
Eine solche Tortur schien den höchst defensiv eingestellten Gastgeber sogar lange erspart zu bleiben, mauerten sie mit Leidenschaft ihr vielbeinig beschütztes Tor zu, während der SCS viel zu selten spielerische Lösungen in engmaschig besetzten Räumen fand.
Zu oft lief das Spiel durchs überbesetzte Zentrum, wo immer wieder ein niendorfer Körperteil retten konnte.
Nachdem Philipp Wessel-Ellermann mit etwas mehr Ruhe im Konter gar das sensationelle 1:0 möglich gewesen wäre (20.), begannen die Schanzer schließlich doch mit dem Toreschießen, als Oscar Hiddemann 22 torlose Minuten von halbrechts, trotz noch heranreichenden Abwehrbeins, mit der Gäste-Führung beendete.
Neuzugang Arthur Schreiber folgte mit seinem ersten Pflichtspieltor für den neuen Club (24.), das auch Felix Lenzen, der ebenfalls von den aufgelösten 2008ern des HEBC an die Sternschanze wechselte, von Maximilian Stolpmann über rechts serviert bekam.
Zwischendurch hatte Simeon Dill vor allem dank einer starken Ballmitnahme auf 0:3 erhöht.
Nach der Pause war es dann vor allem der formstarke Hiddemann, der zum Alptraum für Torhüter Tarek Schröder mutierte. Bereits wenige Sekunden nach Wiederbeginn steuerte er die Kugel per Distanzschuss 0:5 ins NTSV-Gehäuse, was ihm, wenn auch im Folgenden aus etwas kürzeren Distanzen, noch vier weitere Male gelingen sollte.
Auch an Hugo Crass´ unfreiwillig produziertem Eigentor-Doppelpack binnen zwei Minuten hatte Schanzes „Fünfer“ seinen Anteil. Erst lenkte Crass einen Dill-Versuch ins eigene Netz (32.), dann einen Hiddemanns zum zwischenzeitlichen 0:7.
So tauchten die Blau-roten immer wieder, teils unbehelligt von sich ergebenden Niendorfern, vor dem Tor auf und wenn nicht die noch zu übende Abseitsregel zuschnappte, endeten diese Szenen meist mit einem gegnerischen Wiederanstoß.
So trafen neben bereits erwähntem Oscar Hiddemann (35., 53., 55. & 58.) auch noch Bruno Armour (36. & 42.), Tayo Schwoerer (56.) und Simeon Dill (60.) zum überdeutlichen 0:15, über das man beim Nachbarn vom Eimsbütteler TV nur müde lächeln kann. Das Team von Gökhan Gök siegte bei der Zweitvertretung des SV Lurup mit 33:0…

Tore: 0:1 Hiddemann (22.), 0:2 Schreiber (24. Stolpmann), 0:3 Dill (25. Hiddemann), 0:4 Lenzen (26. Stolpmann), 0:5 Hiddemann (31.), 0:6 Crass (32. Eigentor, Dill), 0:7 Crass (33. Eigentor, Hiddemann), 0:8 Hiddemann (35. Ahrens), 0:9 Armour (36. Hiddemann), 0:10 Armour (42. Selbuz), 0:11 Hiddemann (53. Ahrens), 0:12 Hiddemann (55. Selbuz), 0:13 Schwoerer (56. Selbuz), 0:14 Hiddemann (58.), 0:15 Dill (60. Spöhrer)

Schiedsrichter: Saadi Omer (Glashütter SV, Note 3)

Zuschauer: 38