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Samstag, 23. September 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.E - Niendorfer TSV 6.E


5:6! Irres Finish an der Bundesstraße!
ETV-2008er verschenken sichergeglaubten Sieg binnen zehn Minuten

Im Kampf um die Poleposition der stark besetzten E-Kreisklasse 40 (Herbst) haben die 2008er des Niendorfer TSV ihre Meisterschaftschance gewahrt, setzten sie sich in einem dramatischen Prestigeduell mit 6:5 beim Ligaprimus vom ETV durch.
Und das, obwohl der Fisch kurz vor der Pause schon vom Teller schien, als sich der ETV mit Frederik Schröder als einleitende Figur zu Finley Dresemeyers 4:0 konterte.
Ein gerne gewähltes Mittel gegen hoch stehende Niendorfer, die nach knapp zehn Minuten erstmalig den Gegner jubeln sehen mussten, staubte Dresemeyer nach einem zu kurz abgewehrten Schröder-Versuch (den Ball hatte er sich zunächst selber erarbeitet) zum 1:0 ab, ehe der herausragende Offensivmann vor seinem zweiten Streich halb Niendorf zu unbeweglichen Slalomstangen degradierte (11.).
Zu allem Überfluss halfen die Sachsenwegler auch noch aktiv beim Toreschießen mit: Baldés Linksschuss fälschte Maksim Knezevic unhaltbar ab (17.).
Hatte sich der NTSV mit seiner offensiven Taktik gegen die umschaltstarken ETVer verzockt?
Es schien fast so, konnte er von Glück reden, dass ein Medaiyese-Versuch im Fallen nur knapp nicht das wohl vorentscheidende 5:0 bedeutete (24.).
Stattdessen setzte Sportbrillenträger Lasse Linkenbach mit einer Bogenlampe quasi von der Mittellinie den Beginn einer irren Aufholjagt, die Tyler Suhrs Kopfballtor, Jonas Schulze flankte zuvor mustergültig, in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts weiter anheizte.
Apropos anheizen: In diesem leidenschaftlich, aber nie wirklich unfair geführten Match war es vor allem die unnötige Schärfe von draußen, die für ein Klima der Aggressivität an der Bundesstraße sorgte.
Der junge Schiedsrichter, die gegnerischen Trainer und sogar die eigenen Spieler; nahezu jeder Beteiligter bekam seinen lautstarken verbalen Einlauf aus dem Coachingbereich der Gäste.
Schade, dass es immer mal wieder JugendtrainerInnen gibt, die ihre Vorbildfunktion den Heranwachsenden gegenüber derartig mit Füßen treten!
Immerhin kamen die Spieler der Nord-West-Hamburger ohne Unsportlichkeiten aus.
Und das, obwohl Dresemeyer zwölf Minuten vor Ultimo eigentlich schon zur Entscheidung traf, als er noch einen Fuß in Henry Breuers Distanzschuss bekam und die Kugel somit entscheidend auf Tor-Kurs brachte.
Der Erfolg des ETV war jetzt zum Greifen nah, zumal Frederik Schröder in der folgenden Drangphase gleich zweimal den sechsten Treffer auf dem Fuß hatte, jedoch in beiden Fällen das Nachsehen gegen starke Rettungsaktionen von NTSV-Fänger Julian Glodnick hatte (39. & 40.).
Die passende Strafe dafür lieferte Suhrs zweite „Bude“, die sich der nimmermüde Angreifer durch eine Flanke Grischa Petojans vorbereiten ließ (41.).
Plötzlich flatterten dem Spitzenreiter gehörig die Nerven, die ein berechtigter Strafstoßpfiff (Mattis Fleer stieß Jahnoa Hensel im Laufduell zu Boden) noch mehr anspannte, versenkte Suhr sicher zum 5:4-Anschlusstreffer.
Da half auch alles unberechtigte Mosern, dass der Strafstoßpunkt angeblich keine neun Meter von der Torlinie entfernt sei, nichts…
Ebenso wie die zu kurze Klärung einer Flanke von Bastian Campos Leiva, die dadurch auf dem zweiten Bildungsweg zur perfekten Vorlage für Petojan aus der Ferne wurde – 5:5!
Binnen sieben Minuten kämpften sich die Gäste wieder zurück ins Spiel!
Und es kam noch besser, pressten sie mit aller Griffigkeit auch in der Nachspielzeit den jetzt schon enttäuscht wirkenden Gegner, für den der angeschlagene Torsteher Johan von Sandersleben (bekam nach seinem Stürzen auf die rechte Rippengegend beim fünften Gegentor Probleme mit der Atmung) in erster Instanz noch contra Quentin Nordmeier behände abwehren konnte, doch da Petojan goldrichtig und ohne Gegenspieler für den Abstauber bereit stand, machte der „Neuner“ das Wunder tatsächlich wahr und schoss seinen Niendorfer TSV zum spektakulären 6:5, das aus dem Meisterschaftszwei- auf einmal einen Dreikampf macht.
Über die Herangehensweise von draußen sollte in Niendorf, wo man von allen Konkurrenten das vermeintlich einfachste Restprogramm (Germania & HEBC) hat, jedoch im Sinne der Kinder scharf nachgedacht werden…

Tore: 1:0 Dresemeyer (9. Schröder), 2:0 Dresemeyer (11.), 3:0 Knezevic (17. Eigentor, Baldé), 4:0 Dresemeyer (23. Schröder), 4:1 Linkenbach (24. Petojan), 4:2 Suhr (32. Schulze), 5:2 Dresemeyer (38. Breuer), 5:3 Suhr (41. Petojan), 5:4 Suhr (46. Foulstrafstoß, Fleer an Hensel), 5:5 Petojan (48. Campos Leiva), 5:6 Petojan (50.+1 Nordmeier)

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 35

Die Tabelle der E-Kreisklasse 40 (U10) Herbst
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
Eimsbütteler TV 4.E (J1)
 3
2
0
1
16:11
 6
02
SC Sternschanze 4.E (J1)
 2
2
0
0
  9:4
 6
03
Niendorfer TSV 6.E (J1)
 3
2
0
1
17:13
 6
04
TuS Germania Schnelsen 4.E (J1)
 2
0
0
2
   3:8
 0
05
HEBC 3.E (J1)
 2
0
0
2
   7:16
 0

Samstag, 2. September 2017

Spielbericht Niendorfer TSV 6.E - SC Sternschanze 4.E

Knappe Kiste zur E-Jugendpremiere
Mit Leidenschaft & Abgezocktheit: Schanzenteam rettet 4:3-Sieg über die Linie

Gleich zum Einstand in der E-Jugend konnten die ersten 2008er des SC Sternschanze ihren ersten Erfolg für sich verbuchen, eröffneten sie die E-Kreisklasse 40 beim Niendorfer TSV mit einem nicht unverdienten 4:3-Kampfsieg.
Mit genau sieben Akteuren angereist, musste man sich zunächst der druckvollen Anfangsphase der Gastgeber stellen und dabei auch ein wenig das eigene Glück beanspruchen, dass Schlussmann Theodor Spöhrers Rettungstat per Fuß gegen den spitzwinklig abschließenden Bastian Campos Leiva (1.) nicht häufiger wiederholen musste.
Immer wieder bekam im Zweifel noch ein Blau-roter ein Bein an den Ball, den die Gastgeber im Angriffsdrittel zu selten auf klaren Tor-Kurs bringen konnten.
Ganz anders dagegen die Schanzer, die leichtfüßig konterten und dabei fast im ersten Versuch Erfolg hatten, NTSV-Torsteher Finn Busche schmiss sich jedoch in einen Herrera Sarria-Rechtsschuss, ehe Bruno Armour im Nachschuss verfehlte (8.).
Dafür glänzte Letztgenannter fünf Minuten später als Wegbereiter des nachgeholten 0:1, bei dem das Bällchen seinen geradlinigen Weg über Friedrich Bender, eben Amour und den innenpfostenfreudigen Julius Ahrens ins Tor fand.
Und sie setzten noch vor dem Halbzeitpfiff einen drauf, als Maalik Ebel mit Übersicht in die Spitze spielte und Armour alle Zeit der Welt hatte, um das Runde mit rechts in die lange Ecke zu schieben.
Schon die zweite bittere Pille für die Sachsenwegler, die nach dem Seitentausch Gefahr liefen, durch die spritzigen Gegenangriffe der Gäste unter die Räder zu geraten.
Was Neu-Schlussmann Paul Hinke (ab den zweiten 25 Minuten zwischen den NTSV-Pfosten) im Duell mit Max Ahrens noch verhindern konnte (30.), machte ausgerechnet Mitspieler Leo Hrgic in Form eines unglücklichen Eigentors zur Realität – 0:3!
Ohne Auswechselspieler musste das Schanzenteam dem hohen Spieltempo allerdings so langsam Tribut zollen, sodass Finn Busches Abstaubertor (der Fänger verbrachte den zweiten Abschnitt als Feldspieler) neue Perspektiven für seine Farben entfachte.
Diese überstanden auch Julius Ahrens´ prompte Wiederherstellung des alten Vorsprungs, weil es wieder im Gegenzug auf der anderen Seite rappelte.
Diesmal brachte Maksim Knezevic den NTSV wieder zurück in das Match, in dem die Gastgeber nun verzweifelt anrannten.
Mit Quentin Nordmeiers 3:4-Anschlusstreffer aus der Distanz war das Finale furioso für die letzten neun Minuten angerichtet, doch die leidenschaftlich verteidigenden Schanzenkicker stemmten sich mit aller Macht gegen die Torversuche des Campos Leiva-Septetts, das am Ende leer ausgehen sollte.
Unterm Strich ging der Sieg also an das letztlich abgezocktere und strukturiertere Team aus dem ehemaligen G20-Gefahrengebiet!

SC Sternschanze 4.E: Spöhrer – Bender, Ebel, Zurhold – Herrera Sarria, Ahrens, Armour, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Ahrens (13. Armour), 0:2 Armour (20. Ebel), 0:3 Hrgic (33. Eigentor, Ebel), 1:3 Busche (37. Nordmeier), 1:4 Ahrens (38.), 2:4 Knezevic (39.), 3:4 Nordmeier (41.)

Schiedsrichter: Patrick Grunau (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 32
Friedrich Bender (r.) klärt gerade noch rechtzeitig vor Bastian Campos Leiva (l.)



Eng bedrängt: NTSV Kapitän Quentin Nordmeier (m.)