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Donnerstag, 6. Juni 2019

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - SC Nienstedten 1.E


Effizienz und Hacke: SCN im Halbfinale!
Quellentaler 2008er räumen SC Sternschanze aus dem Weg

Aus, der Traum im Schanzenviertel!
Eine 2:4-Heimniederlage gegen den SC Nienstedten bedeutete für die 2008er des SC Sternschanze im Viertelfinale das Ende der Herrlichkeit in der hamburger Meisterschaft.
In einem temporeichen Spiel ohne Favoriten war es besonders in Hälfte eins die bestechende Effektivität, mit der die Gäste den Grundstein legten.
Schanze machte zunächst das Spiel, der SCN, im Anschluss an einen Eckstoß, das 0:1, bei dem Mark Richter von links ideal für den einschiebenden Marcos Karakassis flankte (12.).
Der SCS, der sich zuvor selber mit Chancen wie Bruno Armours Distanzversuch (drüber, 3.) zu Wort gemeldet hatte, suchte auch danach den Treffer und fand ihn in Friedrich Benders Ausgleich (17.).
Ganz im Stile einer Spitzenmannschaft antworteten die Weißen aber postwendend mit der erneuten Führung, für die Henry Schmitz einen eher zufällig gelandeten zweiten Ball aus der Entfernung nutzte – 1:2!
Da wäre Blau-rot der erneute Gleichstand durch Oscar Hiddemann gerade recht gekommen, nur scheiterte der emsige Edeltechniker am Pfosten (21.).
Mit der Verkündung, sich im Sommer dem Club inmitten des Schanzenviertels anzuschließen, schaffte Arthur Schreiber (noch HEBC) in der Halbzeit ein Emotions-Hoch, das seine zukünftigen Mitstreiter allerdings nicht so richtig in den zweiten Abschnitt transportieren konnten. Die Gäste agierten schneller, präsenter und mit einer geringeren Fehlerquote. Carlito Zwirner, der im Zentrum Ordnung schaffte, wusste dies zunächst aber noch nicht zu krönen: Sein Aufsetzer verfehlte das Ziel (31.).
Dafür richtete es der Kapitän, als Philipp Rieprich kurz darauf dynamisch über rechts solierte und Theo Spöhrer per Rechtsschuss keine Abwehrchance ließ.
Ein Hauch von einer Vorentscheidung lag in der Luft, doch kampflos wollte Schanze das Feld nicht räumen. Die Königschance zum raschen Anschlusstreffer bot sich Julius Ahrens, der sich frei vor Michel Felst jedoch zu viel Zeit dafür nahm, die Kugel auf den stärkeren Rechten zu legen, sodass der Tormann die Schussposition erfolgreich zumachen konnte.
Erst acht Minuten vor Ultimo – der SCS ärgerte sich über einen der diversen abgepfiffenen Vorteile – verhalf ihm ein hoher, langer Freistoß Maalik Ebels zum 2:3, das der Scheitel von Carlito Zwirner zusätzlich möglich machte.
Noch einmal wehrten sich Oscar Hiddemann und Co gegen die drohende Niederlage, wobei ihnen in der Hektik zu häufig kleine technische Unzulänglichkeiten unterliefen.
Der SC Nienstedten blieb sich dagegen treu. In der Nachspielzeit steuerte Marcos Karakassis einen flachen Richter-Freistoß elegant per Hacke zur 2:4-Entscheidung in die Maschen.
Gegner des am Dienstag im aggressiven Skandalspiel beim USC Paloma weitergekommenen TSV Sasel (2:1 für den amtierenden Hallenmeister) ist somit das Team aus dem Quellental, das somit zeitgleich mit den Kollegen der U13 (3:1 gegen Vorwärts / Wacker Billstedt) das Halbfinale klar machte.

Tore: 0:1 Richter (12. Karakassis), 1:1 Bender (17.), 1:2 Schmitz (18.), 1:3 Rieprich (33.), 2:3 Zwirner (42. Eigentor, Ebel), 2:4 Karakassis (50.+2 Richter)

Schiedsrichter: Marco Kopp (HEBC)

Zuschauer: 50

Dienstag, 7. Mai 2019

Spielbericht SC Sternschanze 1.E - Eimsbütteler TV 1.E

Mit dem Glück des Tüchtigen
Spiel dominiert und doch gezittert: ETV-2008er in der Pokal-Endrunde!

Nicht ganz überraschend, aber am Ende durchaus knapp schafften es die hoch ambitionierten 2008er des Eimsbütteler TV ihren Jubel über den Endrundeneinzug im hamburger Pokal.
Im Derby beim wegen seiner Unberechenbarkeit respektierten SC Sternschanze standen die Sterne an sich recht günstig, den Fahrschein für die 8er-Konkurrenz in Jenfeld komplikationslos zu lösen. Mehr Mut, mehr Spielanteile und gute Einschussmöglichkeiten prägten das Bild pro Rot. Nur sprach der Spielstand ab der achten Minute eine andere Sprache.
Gleich die erste Offensivwelle des SCS verwertete der im Viertrundenmatch in Glashütte (5:2 nach Verlängerung) noch vom Schusspech begleitete Jona Specht zum mehr als schmeichelhaften 1:0, das auch der Folge den Kräfteverhältnissen auf dem Platz spottete.
Darf mit seinem ETV weiter vom Double träumen: F. Dresemeyer.
Allein in den Minuten 17 bis 24 ergaben sich zwei vom starken Theo Spöhrer vereitelte Schusschancen für Carl vom Hau, ein Lattentreffer Finley Dresemeyers und der postwendende Nachschuss, knapp verzogen, durch Elias Baldé.
Wenn es die anderen also nicht hinbekommen, muss in solchen Situationen eben der Captain ran, den schiefen Spielstand geradezurücken. Mit viel Platz und noch mehr Gefühl schweißte Frederik Schröder die Kugel umgehend nach Wiederanpfiff wunderbar aus gediegener Entfernung zum Gleichstand ins Dreiangel. So kann man eine zweite Halbzeit freilich beginnen!
Elfmal drehte sich danach der Sekundenzeiger, da waren die Verhältnisse kurzerhand gleichgerückt, als sich die Bundesstraßler sicher durch das Zentrum kombinierten, Elias Baldé das Auge für den günstig postierten Johann Wiebel bewies und der Mann, der bereits im Punktspielduell im September (doppelt) traf, eiskalt vollstreckte.
Apropos Punktspiel: Auch in diesem hatten die Schanzer geführt (2:0), der ETV den Bock umgestoßen und letztlich deutlich 7:3 gewonnen. Drohte Blau-rot heuer ein ähnliches Schicksal?
Als wäre bei ihnen plötzlich ein Schalter umgelegt, kämpften sie nun darum, die Dinge sich nicht wiederholen zu lassen.
Nur der Querbalken stellte sich Jona Specht aus kurzer Distanz bei Maalik Ebels Flanke entgegen (41.), während der früh angeschlagene Joaquin Herrera Sarria seine Schusschance von halblinks um nur wenig vergab (42,).
Nicht weniger Aussichtsreich scheiterte es bei, erneut, Jona Specht an der sauberen Ballverarbeitung im Strafraum (45.).
Vom Willen getrieben, von der eigenen Hektik in ihren Aktionen aber ausgebremst, rannten die Hausherren für den Ausgleich an.
Und weil Carl vom Hau die ideale Konterchance, eine Minute vor Ultimo, nicht zu nutzen wusste (drüber), blieb die Spannung bis zum Ende der spartanischen, knapp einminütigen Nachspielzeit erhalten.
Dementsprechend groß waren die Steine, die dem unter Beschuss stehenden Torsteher Noa Albrecht und seinen Vorderleuten vom Herzen fielen.
In der Liga auf Kurs Meisterschafts-Play-offs, lebt beim ETV der Traum vom Double weiter.
Auf Seiten des SC Sternschanze folgte den kurzen Tränen der Enttäuschung schnell wieder der kollektive Gesang. Ob es andersherum genauso gewesen wäre?...

Tore: 1:0 Specht (8.), 1:1 Schröder (26.), 1:2 Wiebel (37. Baldé)

Schiedsrichter: Tiemo Schmidt (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 50

Dienstag, 30. April 2019

Spielbericht Glashütter SV 1.E - SC Sternschanze 1.E

Armours Kopf entscheidet den Krimi
Schanze-2008er ringen Glashütter SV in der Sonderschicht nieder

Am Abend des alljährlichen Tanz in den Mai bekamen die Schaulustigen an der Poppenbütteler Straße bei herrlichem, fast sommerlichen, Bedingungen vorher einen heißen Pokal-Tanz der alten E-Jugend der Marke Drama zu sehen. Mit der Spätaprilsonne um die Wette strahlend: das Septett des SC Sternschanze, das sich in einem Kraftakt nach Verlängerung durchsetzte.
Das etwas größere Engagement war hier allerdings zunächst den Gastgebern vom Glashütter SV zu bescheinigen, indem sie mit Präsenz und Mut über weite Teile des ersten Abschnitts das bessere und chancenreichere Team waren. Ins Tor trafen sie dabei auch – nur ins Verkehrte, bekam Minh Hiu Pham seinen Schlappen nicht mehr rechtzeitig aus einer Hereingabe Julius Ahrens´ gezogen (9.).
Ansonsten musste man sich unter anderem einem formstarken Theodor Spöhrer beugen (Flugeinsatz gegen einen saftigen Distanzschuss, 11.), sodass der zur zweiten Hälfte ins Feld gewechselte SCS-Fänger nach dem Seitenwechsel die perfekte Chance zur Verdopplung auf den starken Linken serviert bekam. Der verfehlende Abschluss ermöglichte den Hausherren aber die Wende innerhalt einer kurzen Hochdrangphase. Erst staubte Kjell Kruse im Anschluss an eine vergebene Doppelchance Leandro Duves im Strafraum ab (32.), ehe Trainersohn Mattis Inkuletz vier Minuten später zum Verwertenden eines durchgerutschten Balles von außen wurde. – 2:1 für die Weißen, die ursprünglich schon in ihrem favorisiertem Rot-schwarz auflaufbereit standen (Gegen Blau-rot erschien dies dem Unparteiischen doch zu ähnlich)!
Jetzt waren die Schanzenkicker gefordert. – Und sie nahmen den Fehdehandschuh auf! Im Alleingang scheiterte Friedrich Bender am übergreifenden Alexander Protsenko (37.), ehe es Oscar Hiddemann zweimal nicht besser erging (38. & 41.).
Noch bevor sich aber der Verdruss darüber breit machen konnte, beförderte der Edeltechniker seine Farben im Doppelpass mit Joaquin Herrera Sarria flach mit dem 2:2 in die Verlängerung, die Blau-rot fast noch erspart geblieben wäre, als die beiden mit getauschten Rollen nur vom geschwinden Protsenko aufgehalten wurden (49.).
Wie vom Reißbrett verzückten die Gäste dann mit dem inzwischen verdienten 2:3, das von der Eröffnung über Spöhrer und Bender, bis hin zu Bruno Armours einköpfen einer Ahrens-Flanke einen fußballerischen Gaumenschmaus bereitete.
In aller Euphorie verdaddelte man hinten dagegen fast den erspielten Vorsprung, den nur wenige fehlende Zentimeter von Arvin Aghamohammadi verhinderten (54.).
Bis zur Schlussminute blieb es somit eine enge Kiste, die Armour als Angreifer-Solist bei einer Ecke Hiddemanns, erneut köpfend, zuschloss.
Ein Kontertor zum 2:5-Endstand legten die Beteiligten, mit Hiddemann als Vollstrecker, gegen schwer geschlagene Norderstedter auch noch oben drauf.
Auf dem Weg ins Finalturnier an der Jenfelder Allee gilt es für Hiddemann und Co jetzt das bereits nächste Woche auf der Agenda stehende Achtelfinale zu gewinnen. Gegen die ambitionierte Kapelle des Eimsbütteler TV keine einfache Aufgabe…

Tore: 0:1 Pham (9. Eigentor, Ahrens), 1:1 Kruse (32. Duve), 2:1 M. Inkuletz (35.), 2:2 Hiddemann (46. Herrera Sarria), 2:3 Armour (52. Spöhrer), 2:4 Armour (60. Hiddemann), 2:5 Hiddemann (60.+1 Armour)

Schiedsrichter: Roland Köbe (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 40

Samstag, 20. April 2019

Spielbericht Eintracht Norderstedt 1.E - SC Sternschanze 1.E

Schwere Beine – leichte Beute
Geschaffte Eintracht-2008er gehen gegen Schanze 3:9 baden

Drei Tage lang ackerte die E1 Eintracht Norderstedts hart für ihre angepeilte Teilnahme an den Play-offs der hamburger E-Jugendmeisterschaft und dann kam der SC Sternschanze und vermöbelte die 13 müden Eintrachtler über zweimal 35 Minuten zu acht mit 9:3.
Zu Beginn machten es die Dunkelblauen noch mit Schwung, setzten die Schanzer früh unter Druck und zwangen sie so zu kleinen Fehlern, die sie sofort zu raschem Direktspiel nutzten. Nur der Abschluss wollte noch nicht passen. Norderstedts beste Schusschance vereitelte Theo Spöhrer gegen den aus 14 Metern draufhaltenden Joshua Laude (5.).
Von links nach innen gezogen, beendete Marko Riesner die Torlosigkeit mit seinem Treffer oben rechts (12.), doch nun kamen auch die gestreiften Gäste, insbesondere in Person von Friedrich Bender, langsam in Fahrt. Einen eigenen Ballgewinn am Strafraum konnte die Allzweckwaffe noch nicht gezielt nutzen (bekam die Hüfte nicht mehr herum, 19.), einen Konter, wenig später aber schon. Cool schob er das Ei vor Sam Schaper ähnlich in die lange Ecke wie Marlon Kehr, der auf der anderen Seite durch einen Querschläger zur erneuten Führung eingeladen wurde (26.).
Gerne hätten die Gastgeber mit ihrem üppigen Kader 60 Minuten auf dem Neunerfeld gespielt, der übliche Kleinfeldaufbau war heuer jedoch schon Belastung genug, denn fortan agierte fast nur noch ein Team, nämlich der SCS, der sich clever von hinten herauskombinierte und so den Außenpfostenschuss Friedrich Benders einleitete, ehe Julius Ahrens günstig für den Abstauber stand – 2:2!
Eine vergebene Bender-Großchance später, war der Spielstand durch ebenjenen Akteur mit der Nummer 17 schließlich gedreht. Seinem Gewaltschuss wollte sich auch die Unterkante der Latte nicht entgegenstellen (29.).
In Abschnitt zwei sollte das Übel des Güse-Septetts dann gnadenlos seinen Lauf nehmen. Friedrich Bender mit der Hacke (39.), Joaquin Herrera Sarria als Verwerter seines eigenen parierten Rechtsschusses (45.) und Oscar Hiddemann, der vor der Halbzeit noch am Querbalken scheiterte, stellten binnen neun Minuten auf 2:6, dem immerhin Joshua Laude etwas Zählbares entgegensetzte. Sverre Schilling hatte den „36er“ zuvor passend in Szene gesetzt (50.).
Ansonsten dominierten auch in der Schlussphase weiterhin die deutlich frischeren Schanzer, die trotz nur einem Mann auf der Bank mächtig Betrieb machten und immer wieder zu besten Abschlusssituationen kamen. Einen Lieblingsort dafür fand Julius Ahrens, wie er mit einem Doppelpack unter Beweis stellte: die Linksaußenposition, von wo das Goldfüßchen einmal aus dem Spiel heraus (56.) und dann noch einmal per immer länger werdendem Freistoß (64.) ins Schwarze traf.
Zwischendurch belohnte sich der einmal mehr emsige Oscar Hiddemann (erneut an den Querbalken, 61.) mit dem persönlichen Doppelpack, indem sich der Torschütze zum 2:6 und 3:8 die Kugel überlegt im Strafraum zurechtlegte, bevor er sie kontrolliert mit rechts versenkte.
Schanze, das an diesem warmen Ostersonnabend gar noch den einen oder anderen Hochkaräter liegen ließ, bestätigte somit die starke Mannschaftsform, während die Segeberger in Zukunft vielleicht zweimal darüber nachdenken, welches Kaliber von Gegner man sich nach einer harten Trainingsperiode einlädt.
Eines haben die Eintracht-Jungs wenigstens im Spiel gelernt: Einen am Boden rollenden Ball sollte man lieber nicht per Kopf zum Torwart zurückspielen. Zumindest nicht, wenn ein regelkundiger Schiedsrichter wie Gerhardt Schulz-Greco in gewohnt kommunikativer Weise am Werk ist. Den indirekten Freistoß für diesen Versuch der Umgehung der Rückpassregel jagte Theo Spöhrer indes knapp über das Gehäuse von Sam Schaper, der heuer der Beste seines erschöpften Teams war.

SC Sternschanze 1.E: Spöhrer – Ebel, Zurhold, Hiddemann – Bender, Herrera Sarria, Ahrens, eingewechselt: Specht, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 1:0 Riesner (12.), 1:1 Bender (21.), 2:1 Kehr (26.), 2:2 Ahrens (27. Bender), 2:3 Bender (29.), 2:4 Bender (39. Herrera Sarria), 2:5 Herrera Sarria (45. Hiddemann), 2:6 Hiddemann (48. Herrera Sarria), 3:6 Laude (50. Schilling), 3:7 Ahrens (56.), 3:8 Hiddemann (64. Herrera Sarria), 3:9 Ahrens (65. direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 2,5)

Zuschauer: 25