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Sonntag, 10. Oktober 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2.AH - FC Süderelbe 2.AH

Schanze mit mehr Körnern in Überzahl
„Zweite Alte“ gewinnt rasanten Fight gegen unterbesetzten FC Süderelbe

Auf ihrer Abschiedstour gen Seniorenbereich haben die zweiten Alten Herren des SC Sternschanze zum dritten Mal die Oberhand in der Alte Herren-Bezirksliga 04 behalten. Im Heimspiel gegen einen personell arg gebeutelten FC Süderelbe vermeldete das Team um den Ü32-Debütanten Eike Willers einen 5:3-Heimerfolg.
Zuerst aber jubelte zu früher Stunde der FCS, den der am langen Pfosten total alleingelassene Christian Schmidt per Kopf mit 1:0 in Front brachte (16.).
Ohnehin präsentierten sich die ohne Auswechselpersonal angereisten Süd-Hamburger als quietschfidel, was Eugen Gaubs Antritt über links, mitsamt knapp verfehltem Abschluss, bestens unterstrich (18.).
Doch kaum entdeckten auch die Gastgeber ihr Tempo auf links, stand es Remis, nutzte Marcel Meyer einen schnellen Spielzug über Florian Bieganski und Alexander Renje im Fallen für den raschen Gleichstand (20.). Schanze hatte sich jetzt ins durchaus temporeiche Spiel gearbeitet und überzeugte mit Abschlussfreudigkeit. So wurde Meyers Freistoß von FCS-Fänger Dennis Schmüse gefischt (26.), ehe der zuvor eingewechselte Martin Jacobs sein Gardemaß in der Kopfballdisziplin nicht komplett gewinnbringend einzusetzen wusste (28.).
Per Linksschuss aus der Drehung glückte schließlich Meyer der Volltreffer zur 2:1-Halbzeitführung (Vorarbeit Jasper Wehrt, 32.), der das Schanzen-Urgestein nach der Pause, im Anschluss an einen schnellen Ballgewinn gar das 3:1 obendrauf setzte (43.).
Besonders bitte für die Gäste: Schmidt hatte wenig davor den freien Abschluss leichtfertig verstolpert (40.).
Aufgeben galt aber nicht, sodass ein schwach verteidigter Eckstoß zu Markus Kehnscherpers Anschlusstreffer führte (46.). Auch ohne den später ersatzlos verletzt ausgeschiedenen lieferten die Jungs vom Kiesbarg einen formidablen Kampf, den Jacobs mit Luftvorteilen im Eckballgetümmel wohl schon vorzeitig zu den Akten legte – 4:2 (56.).
Mit Ian Shokatis Strafstoßpfiff (Willers stellte sich unclever gegen Braham an) waren sie jedoch wieder mit in der Verlosung, versenkte Spielertrainer Dennis Schwalm ohne jeden Zweifel zum 4:3 (59.).
Mit der Zeit schwanden allerdings die Körner, sodass Schanze mittels Doppelchance für Bieganski und Renje bereits die Vorentscheidung hätte besorgen können (64.). Als in der Schlussminute der sonst starke Schmüse zum unbehelligten 5:3 durch Jacobs einlud, war die Katze im Sack und die blau-roten Ringelsockenträger um den dritten Sieg in Serie reicher.

SC Sternschanze 2. Alte Herren: Huesing – Käufer, P. Mieta, Pfeiffer – Berner, Willers – Dias, Meyer, Renje – Bieganski, Heidelmann, eingewechselt: Jacobs, Wehrt, Waten, Trainer: Dennis Kipke

Tore: 0:1 Schmidt (16. Bernert), 1:1 Meyer (20. Renje), 2:1 Meyer (32. Wehrt), 3:1 Meyer (43. Biegenski), 3:2 Kehnscherper (46. Bernert), 4:2 Jacobs (56. Heidelmann), 4:3 Schwalm (59. Strafstoßtor, Willers an Braham), 5:3 Jacobs (70.)

gelbe Karten: Waten – keine

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 23

Alte Herren-Neuling Eike Willers am Ball

Sonntag, 10. November 2019

Spielbericht SC Sternschanze 2. AH - Eimsbütteler TV 1. AH

Ligaprimus reagiert eiskalt
7:0 beim SCS: ETV-Alte Herren marschieren weiter gen Landesliga

Mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge ins Schanzenviertel gereist, bauten die alten Herren des Eimsbütteler TV ihre Serie im Früh-Kick (9 Uhr) locker auf deren sieben aus. Apropos sieben, denn genau so viele Buden schenkten Fatih Ayas und Co den zweiten alten Herren des SC Sternschanze ein. Die Erste setzte es bereits nach acht Minuten. Der ETV machte ordentlich Dampf und Ayas bekam die Schusschance zum noch abgefälschten 0:1. Eine frühe Führung, die den umschaltstarken Gästen bestens in die Karten spielte. Als sie es wieder rasch über die belebte linke Seite spielten, war der Spielstand schon verdoppelt, weil Volkan Karagöz zentral vor dem Ziel kurzen Prozess machte und genau das schaffte, was Kollege Mehmet Ünlü kurz darauf im Duell mit Schanzen-Torwart Waranyoo Ketbanjong verwehrt blieb (15.).
Die in der Breite das eine oder andere Jahr älter aufgestellten Dunkelblauen machten dagegen vor allem mit einer kuriosen Auswechslung von sich reden.
Der angeschlagene Christoph Käufer kämpfte sich aus Mangel an adäquaten Alternativen von Spielminute zu Spielminute. Als mit dem verspätet zum Team gestoßenen Jörg Pfeiffer endlich Ersatz parat stand, lag dessen Trikot noch zunächst unbemerkt in der Kabine, sodass sich die Tortur um weitere drei quälende Minuten verlängerte. "Legenden besagen, dass Panda (Spitzname Käufers) bis heute auf seine Auswechslung wartet.", witzelte man noch nach dem Spiel.
Auf dem Platz befreiten sich die verbliebenen Schanzer allmählich aus dem gegnerischen Dauerdruck.
Carsten Heise meldete sich kurz vor (Außennetz) und kurz nach der Pause (vorbei) jeweils mit interessanten Abschlüssen zu Wort.
20 Minuten vor Ultimo hätte Mirko Schneider gleich zweimal den Anschluss besorgen können, doch erst griff ETV-Goalie Fatih Aydogdu reflexstark über, dann verfehlte der Kopfball beim anschließenden Mieta-Eckball Tor und Torhüter aus kürzester Distanz.
Wie es sich für ein Spitzenteam gehört, reagierten die Roten prompt mit ihrem vorentscheidenden dritten Streich, den Ünlü mit links ins lange Eck vollendete.
Von nun an wurde es hart für die Schanzer, denen innerhalb der folgenden sieben Minuten gleich noch vier weitere Gegentreffer entgegen schlugen.
Selbstlos bediente Cem Özyigit den ebenfalls frei waltenden Mehmet Ünlü zum 0:4 (56.), während Volkan Karagöz sein Glück aus der zweiten Reihe fand. Weitere Aufhübschung des ohnehin schon blendenden Torverhältnisses verlieh ein überragender Spielzug, den Ünlüs Flanke und Karagöz´ Kopfball würdig zu Ende brachten (60.).
Es durfte aber noch ein bisschen mehr sein als das halbe Dutzend, wie Mehmet Ünlü mit seinem dritten Tagestreffer offenbarte (64.). Der spielstarke Spitzenreiter untermauerte mit diesem halben Dutzend plus eins abermals, dass die Alte Herren-Landesliga in erreichbaren Sphären wartet. Für die ehemalige "Fünfte" des SC Sternschanze dürfte es derweil den Rest der Saison um die Vormachtstellung im Tabellenmittelfeld gehen.

Tore: 0:1 Ayas (6.), 0:2 Karagöz (11.), 0:3 Ünlü (52.), 0:4 Ünlü (56. Özyigit), 0:5 Karagöz (58.), 0:6 Karagöz (60. Ünlü), 0:7 Ünlü (64. Taneli)

Schiedsrichter: Colin Sievers (SV Großborstel, Note 2,5)

Zuschauer: 15

Freitag, 11. Mai 2018

Spielbericht FC Roland Wedel 1.AH - SC Sternschanze 2.AH

Roland kurz vor der Aufstiegssause
Heimsieg! Spielfreudiger Staffelprimus hat den Titel in der eigenen Hand

Noch wurde der Sekt bei den Alten Herren des FC Roland Wedel nicht geköpft, doch ein verdientes 2:0 im letzten Heimspiel der Saison lässt nun kaum noch Zweifel am Aufstieg der Elbestädter in die Landesliga. Zur besten Fernsehsendezeit hatte man den angereisten SC Sternschanze früh unter Beschuss genommen. Allein Stürmer Alexander Winkler probierte es innerhalb der Anfangsviertelstunde gleich dreimal – erfolglos. Ebenso Kollege Patrick Mohr, dessen schmissiger Freistoß einen Fall für die Querstange darstellte (15.).
Doch auch Schanze „kann Alu“, wie Florian Bieganskis offensives Lebenszeichen der Marineblauen unter Beweis stellte (21.).
Dann waren wieder die Hausherren dran: Winklers flacher Freistoß verfehlte (26.), ehe es der 33-Jährige kurzerhand einmal per Kopf probierte – Lattentreffer Nummer drei des Abends!
Kurz vor dem regulären Ablauf der ersten 35 Minuten belohnte sich der Roland dann doch endlich für seine Beharrlichkeit, als Winklers Schuss zwar zunächst blockiert wurde, damit aber zur Vorlage für den verwertenden Markus Kleinwort avancierte. Das im Zusammenprall mit dem gegnerischen Fänger entstandene Aua schmerzte den Torschützen zum Glück nur kurz.
Besonders lang fiel dafür der Nachschlag an Spielzeit aus. Eine rätselhafte Nachspielzeit von fast fünf Minuten hielt die 32- bis 52-jährigen Akteure zusätzlich auf Trab.
Unter der langsam untergehenden Frühlingssonne machte das Spitzenteam nach dem Seitenwechsel fleißig weiter. Der eingewechselte Sven Müllner vergeigte eine gute Konterchance (38.), Winkler zielte aus der Distanz vorbei (40.), Marco Meins setzte seinen Beitrag über das Tor (41.). Bei einem Mohr-Abschluss stimmte zwar die Genauigkeit, doch Schanzen-Schlussmann Alexander Waten entschärfte die Angelegenheit (42.).
Was für ein Chancenwucher, den wiederum Weitschuss-Profi Bieganski zu bestrafen probierte – der Ausgleich aber nur im munteren Lattenschießen!
Umso erlösender kam es, dass Michael Claußen keine Nerven vor dem Ziel zeigte und mit seinem 2:0 für mentale Entlastung sorgte (48.).
Der Angriffsschwung ging den Roten daraufhin indes etwas verloren. Beidseitig verursachten die sich jetzt ein wenig häufenden kleinen Mittelfeldfouls ergebnislose Freistoßsituationen. Eine davon ging jedoch auf das Konto eines Wedelers mit dem Kommando „Hab´ ich!“, was die Erkenntnis nahelegt, dass ein Blick ins (aktuelle) Regelbuch auch für erfahrene Schiedsrichter nicht schaden können…
Die letzte gute Torgelegenheit der Begegnung ließ noch einmal der hier dynamisch nach innen ziehenden Winkler aus, weil Waten mit einer Rettungstat aufwartete (67.).
Kein Wunder, dass der heuer glücklose 24-Tore-Stürmer sichtlich genervt war (zweimal blieb er trotz Ballwegschlagens unbestraft, 69. & 70.+2).
Viel wichtiger blieb jedoch die Kollektivbilanz, die vor dem Eingreifen der Konkurrenz aus Nienstedten fünf Zähler Vorsprung aufweist. Mit einem Auswärtssieg beim Schlusslicht in Lurup wäre die Landesliga auf jeden Fall sicher. Und auch der SCN muss ja erstmal seine beiden Siege (im Nachholspiel gegen den Gehörlosen SV und beim FC St. Pauli) einfahren.

Tore: 1:0 M. Kleinwort (34. Winkler), 2:0 Claußen (48.)

gelbe Karten: keine – Saad

Schiedsrichter: Michael Burzlaff (SC Nienstedten, Note 5)

Zuschauer: 27

Samstag, 18. November 2017

SC Sternschanze 2.AH - FC Roland Wedel 1.AH

Die große Nachspielzeitsflatter
1:2 in der Nachspielzeit: SCS-2. Alte Herren lassen wieder spät Federn

Ganz nah dran, aber am Ende doch mit leeren Händen.
Die 2. Alten Herren des SC Sternschanze haben einen überraschenden Punktgewinn gegen Tabellenführer Roland Wedel um Haaresbreite verpasst, triumphierten die Gäste glücklich durch Grigor Karapetyans Siegtreffer in der Nachspielzeit beim Landesliga-Absteiger.
Dabei hätte man sich das alles auch deutlich einfacher haben können, wären die Wedeler nach dem schön über die Yilmaz-Brüder Mustafa und Özhan herausgespielten 0:1 nach einem knappen Dutzend an Spielminuten weiter konzentriert am Ball geblieben.
Stattdessen gelang es ihnen zu selten, ihre durchaus gefällige Spielanlage im Angriffsdrittel überzeugend durchzusetzen.
Obendrauf kämpften sich von Zeit zu Zeit auch die Dunkelblauen Schanzer besser ins Match.
Die Belohnung dafür: Mirko Schneiders hohe Bogenlampe aus 20 Metern zum umjubelten 1:1. (31.), dem die Gastgeber noch vor der Pause fast den Führungstreffer nachgeschoben hätten, doch während der schusskräftige Florian Bieganski im ersten Versuch knapp verzog (32.), lenkte Roland-Fänger Marcel Börnecke die Kugel beim zweiten Mal schön über den Querbalken (34.).
Auch im zweiten Durchgang war es hauptsächlich der ehemalige Liga-Torhüter, der seinen FCR mit wichtigen Rettungstaten wie erneut gegen Bieganski (38.) im Spiel hielt, während man sich bei eigenem Ballbesitz durchaus schwierig damit tat, das Mittelfeld gegen den früh attackierenden SCS zu überbrücken.  
In der Schlussphase roch es somit gar nach einem Heimsieg des ehemaligen „Schanze 5“, doch zum vierten Mal in Folge (!) verspielte es noch auf der Zielgeraden ein besseres Ergebnis durch ein spätes Gegentor.
Kostete es gegen die Sportfreunde Pinneberg (3:3), den SC Nienstedten (2:2) und zuletzt Teutonia 10 (3:3) jeweils einen Zähler, bedeutete der Rechtsschuss Grigor Karapetyan in der zweiten Minute der Nachspielzeit ins lange Eck die bittere Pille zur Niederlage und das Stagnieren im Tabellenmittelfeld.
Mit den sieben vergeigten Punkten auf der Habenseite wäre man ,ganz nebenbei gerechnet, übrigens ein ernsthafter Konkurrent für den FC Roland Wedel, der indes weiter souverän mit fünf Zählern Vorsprung auf den zweitplatzierten SC Nienstedten von der Spitze grüßt.

SC Sternschanze 2.AH: Huesing – Käufer, Böker, Kipke – Berner, Saad – Pfeiffer, Bieganski, Dias – Schneider, Heinsen, eingewechselt: Heidelmann, Ebmeyer, Wehrt, Spielertrainer: Denis Kipke

Tore: 0:1 Ö. Yilmaz (11. M. Yilmaz), 1:1 Schneider (31.), 1:2 Karapetyan (70.+2)

Gelbe Karten: Kipke, Pfeiffer, Saad – Kleinwort, Otto, M. Yilmaz

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe, Note 3)

Zuschauer: 15