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Samstag, 9. März 2024

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - TSV Sasel 2.B

Ein Tempo-Duo macht noch keinen Heimsieg
Sechs Tore im Park: Schanze-2.B lässt trotz Aufholjagt zwei Punkt liegen

Spiel gedreht, doch den Anschluss an Spitzenreiter VfL 93 verpasst. 3:3-Remis endete der samstägliche Versuch von Schanzes B2, nach zuletzt zwei Niederlagen gegen das Führungsduo der U16-Kreisklasse 05, wieder Zählbares einzufahren.
Keine 60 Sekunden hatte man dabei verstreichen lassen, ein überflüssiges Torwartdribbling von Lorenzo Muller Martinez mit der prompten Führung zu bestrafen. Düpiert konnte Muller Martinez nur noch zusehen, wie Marvin Bonsu mühelos ins leere Tor einschob.
Ein idealer Schanzenstart, der jedoch nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass die Feldüberlegenheit auf dem Polizeisportplatz in der Folge den Gästen zuzuschreiben war. Nicht unverdient daher das 1:1, bei dem man den Vorteil nach Foul sauber ausspielte, sodass Henri Schneider für Jonathan Stabenow in die Mitte querlegen konnte (8.).
Der TSV voll dabei und es lag noch mehr in der Luft. Filip Burmeister hob die Kugel im Vollsprint am Tor vorbei (13.), während Leonard Heß aus 22 Metern seinen Meister im abwehrenden Piet Grützner fand (21.).
Ganz selbstlos überließ Burmeister auf Vorarbeit Heß & Kullmann dem Kollegen Stabenow nach einer guten halben Stunde die Kugel, die der 15-Jährige zur Erlösung der Saseler ins Netz setzte – 1:2 (31.)!
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs war nur die Effizienz, die der Steimer-Elf abging. Burmeister an den Pfosten (43.) und der heuer mit zu vielen Unzulänglichkeiten auftretende Schanzenclub blieb in der Partie, der die Hereinnahme des tempogesegneten Charlie Reinhardt sichtlich guttat. Zusammen mit Bonsu fand sich nun ein Stürmerduett, das im Handumdrehen für Alarm im TSV-Strafraum sorgte (46. & 47.). Von außerhalb der Parzelle wurde Reinhardt mit seinem Hochschuss zum erneuten Ausgleich (63.) auch höchstpersönlich die prägende Offensivfigur, die auf Steckpass Bonsu nur Sekunden später gar auf 3:2 für Marineblau stellte (64.).
Bitter für Blau-weiß-rot, das sieben Minuten vor dem Ende durch gegnerische Mithilfe immerhin noch einen Zähler ergatterte. Louis Kuhlmanns Eckstoß untersegelte der vorher noch gegen Stabenows Freistoß zur Stelle gewesene Grützner höchst unkoordiniert, was Heß im Sechzehner die 3:3-Einschussposition bescherte (73.).
Eine späte Punkteteilung, die schlussendlich beiden keine Hilfe ist.

Tore: 1:0 Bonsu (1.), 1:1 Stabenow (8. Schneider), 1:2 Stabenow (31. Kullmann), 2:2 Reinhardt (63.), 3:2 Reinhardt (64. Bonsu), 3:3 Heß (73. Kuhlmann)

gelbe Karten: keine – Kuhlmann

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 1,5)

Zuschauer: 30




Samstag, 6. November 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - TuS Osdorf 1.B

Historische SCS-Klatsche
Spielstarke Osdorfer und Platzverweis vermiesen Schmiedeberg-Abschied

Wie bereits im Hinspiel gab es für die 2005er des SC Sternschanze gegen TuS Osdorf ordentlich Saures – wieder unterlag man 0:4, sodass sämtliche Hoffnungen auf Rang zwei in der U17-Bezirksliga 13 vorzeitig nahezu erloschen sind.
Das Desaster leitete sich auf dem Polizeisportplatz im Handumdrehen ein. Erst gelang dem lang geschickten Daniel Ahmadi der Heber zum 0:1 (2.), dann kombinierten sich die frisch aufspielenden Gäste zu Jasin Eminis 0:2 (6.).
Schlechter konnte der Start in die vorerst letzte Partie für den in Elternzeit gehenden Philipp Schmiedeberg an der Seitenlinie des SCS nicht wirklich vonstattengehen.
Und kaum hatte man sich durch Kopfballchancen für Keno Grützmacher und Lasse Wegner (jeweils 13.) einmal selbst zu Wort gemeldet, zogen die Osdorfer das Tempo wieder an.
Einzig Torsteher Ben Wiedemann blieb auf der Höhe und verhinderte beispielsweise gegen den durch den Strafraum spazierenden Max Groth (24.) und den einschussbereiten Artur Zavtur (29.) weiteren Schaden. Weitere TuS-Chancen auf das in der Luft liegende 0:3 vergaben Richard Addai per Lattentreffer (19.) und Kollege Emini im anspruchsvollen Drehschuss (30.).
Mannschaftshistorie schrieb der formstarke Schlussmann kurz darauf, als er einen hohen Ball vor Emini mit der Hand klärte, dabei jedoch außerhalb seines Sechzehners agierte. Schiedsrichter Sven Schladetsch (Germania Schnelsen) kannte keine Gnade und stellte Wiedemann mit der roten Karten vom Feld (32.). Zur Abrundung der Szene versenkte Emini den fälligen Freistoß flach zum 0:3 ins fortan von Feldspieler Oskar Sahner bewachte Torwart-Eck.
Zu zehnt schafften die Hausherren etwas mehr Ordnung im Defensivverbund, während die führenden Jungs vom Blomkamp spürbar den Fuß vom Gas nahmen.
Folglich lichteten sich die Ereignisse im zweiten Abschnitt, sodass Groths Kopfballtor, im Anschluss an eine zu körperlos verteidigte Bengtsson-Ecke, den vorzeitigen 0:4-Endpunkt markierte (59.).
Schanze hatte zuvor durch Aeneas Hahns Torschussflanke, bei der Moritz Gundlach doch noch seine Pranke einsetzen musste, an der Gegentorlosigkeit des nun wieder auf Rang drei zurückgekehrten TuS Osdorf gerüttelt (47.).

SC Sternschanze 2.B: Wiedemann – Wegner, Bienek, Sahner, Fritzsche – L. Hahn, Alfonsi, Seelandt – A. Hahn, Petersson, Grützmacher, eingewechselt: Göttsche, Akcay, Trainerin: Michaela Wiedener

TuS Osdorf 1.B: Gundlach – Atanasova, Fennekohl, Clausen, Meyer – Groth, Addai – Ahmadi, Bengtsson, Zavtur – Emini, eingewechselt: Märtin, Özlüer, Safarian, Schnell, Trainer: Volker Krüger

Tore: 0:1 Ahmadi (2.), 0:2 Emini (7.), 0:3 Emini (33. direkter Freistoß), 0:4 Groth (59. Bengtsson)

gelbe Karten: Fritzsche – Emini, Atanasova

rote Karte: Wiedemann (32. Handspiel außerhalb des Strafraums)

Schiedsrichter: Sven Schladetsch (TuS Germania Schnelsen)

Zuschauer: 30



Sonntag, 31. März 2019

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - Harburger TB 2.B

Schanze besteht im Aufsteigerduell
HTB nur 1:1 – Uninspirierter Landesligaprimus patzt im Schanzenviertel

Freude an der Sternschanze. Nach drei Niederlagen in Serie, darunter ein peinliches 0:1 beim Schlusslicht vom SC Pinneberg, konnten die 2003er des SCS im Aufsteigerduell gegen den Spitzenreiter Harburger TB mal wieder ein Positivzeichen setzen.
Gegen das Team von der anderen Seite der Elbe, im Hinspiel noch klarer 5:1-Sieger, schafften sie es, trotz des 0:1-Rückstandes durch einen direkten Freistoß, der von Tanju Gülüm aus Rechtsaußenposition getreten, an Freund und Feind vorbei, ins Tor segelte (29.), ein enges Kampfspiel zu beschwören.
Dieses hätte wieder Gülüm kurz vor der Pause mit seinem guten Distanzversuch fast verhindert, wäre da nicht Vincent Gaßners Rettungsaktion gewesen.
Somit blieben die Blau-roten bestens in der Partie, die Rio Duve dynamisch von halbrechts durchaus
Unter den Augen der am Vormittag ins Endspiel des Heino Gerstenberg Pokals eingezogenen Pokalhelden von Schanze VI sorgte eine indirekte Freistoßposition für Aufleger Ahmad Alomar und Liam Posanski schließlich doch für den verdienten Ausgleichsjubel, versenkte der Mannschaftskapitän den zentral vor dem Strafraum verhängten Standard im Tor des ansonsten nicht zu bezwingenden Erik Ingwers (62.).
Ansonsten rieben sich beide Teams in vielen intensiven Zweikämpfen auf, die nicht selten zu ausführlichen, konspirativen Gesprächszirkeln mit dem Unparteiischen führten. Die insgesamt sechs Verwarnungen (2:4) kamen daher nicht von ungefähr.
14-Tore-Mann Aden Zulfic und den anderen Trägern der modisch bemerkenswerten pink-weiß-schwarzen Leiberln wollte dagegen nichts allzu Effektives mehr einfallen, sodass die Rosemann/Aydogan-Elf ihren Vorsprung auf die Abstiegsränge um einen weiteren Zähler auf deren sieben erweitern konnte. Bei nur noch drei anstehenden Spieltagen dürfte dies, vorausgesetzt einer Niederliga des SC Pinneberg im verlegten Montagabendspiel beim Wedeler TSV, bereits der Klassenerhalt sein.
Der Harburger TB, weiterhin an der Spitze des Klassements, hat derweil trotz des überraschenden Punktverlusts im Schanzenviertel nach der langen Osterpause am 27.04. alle Trümpfe in der Hand, den Oberligaaufstieg mit einem Heimsieg gegen den Wedeler TSV vorzeitig klarzumachen.

Tore: 0:1 Gülüm (29. direkter Freistoß), 1:1 Posanski (62. indirekter Freistoß)

Gelbe Karten: Posanski, Reme – Mehmedovic, Lawson-Boemigan, Sari, Kaval

Schiedsrichter: Marco Kopp (HEBC)

Zuschauer: 60

Samstag, 23. Februar 2019

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - Rahlstedter SC 1.B

RSC verteidigt Beton-Serie
Albrechts Kopfballtor und harte Defensivarbeit langen im Schanzenviertel

Hat die U16-Landesliga des SC Sternschanze ihre 1:5-Klatsche zum Rückrundenauftakt beim Spitzenteam des HEBC verdaut? JA! Konnten sie mit drei Punkten zur Wiedergutmachung in Richtung rahlstedter Kontrahenten aufschließen? NEIN!
Harmanvir Singhs geniale Flanke, die Moritz Albrecht im gegenüberliegenden Halbraum nicht weniger formschön einköpfte, machte den Schanzern letztlich den bereits achten Garaus der Saison.
Auch wenn sich beide Teams freilich keinen Schönheitspreis verdienten, war es nicht nur der frühe Führungstreffer (7.), der dem RSC insgesamt mehr Fleißbienchen einbrachte, sondern zunächst auch die höhere Griffigkeit und ein nur haarscharf über das Ziel fliegender Versuch von Enno Weiser (20.).
Das hätte sich noch vor der Pause definitiv rächen können, als Till Rathjens eine Grass-Hereingabe unorthodox mit dem Fuß vor genau diesem Artur Benders platzierte, dieser aber das Spielgerät nicht nach Wunsch zu treten bekam (28.). Auch Pepe Grass selber wiederfuhr im Linksschuss, kurz vor dem Halbzeitpfiff, ein ähnliches Schicksal.
Wäre der SCS doch bloß mit dem Schwung der letzten Viertelstunde aus der Kabine gekommen. Stattdessen entwickelte sich ein zähes Match, das mehr von intensiven Zweikämpfen und Reklamationen erzählte als von erfrischendem Landesliga-Fußball.
Ergo wäre eine mögliche Entscheidung beinahe durch eine Standardsituation befeuert worden. Niklas Straus hatte den Ball hoch hineingebracht, der eingewechselte Jed Adotey an den Querbalken befördert (53.).  
Erwähnenswerte Torraumszenen des SC Sternschanze vermochte die üppige Restspielzeit der umkämpften Partie tatsächlich nicht mehr einbringen. Zu wenig, wenn man am Ende der Saison mehr möchte, als bloß den bei acht Zählern Vorsprung dennoch weiter äußerst wahrscheinlichen Klassenerhalt.
Der letztes Jahr aus der Oberliga abgestiegene RSC baute dagegen mit einmal mehr resoluter Abwehrarbeit in und vor der Fünferkette seine ohne-Gegentor-Serie auf mittlerweile vier Spiele (zwei Siege, zwei torlose Remis) beziehungsweise 323 Minuten aus. Ob für den Tabellensechsten noch was nach oben geht?

Tore: 0:1 Albrecht (7. Singh)

Gelbe Karten: Posanski – Pump, Straus, Albrecht

Schiedsrichter: Roland Köbe (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 42

Sonntag, 26. August 2018

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SV BW 96 Schenefeld 1.B

Standards und individuelle Fehler: SCS schlägt sich selbst
Schanze-2003er verlieren ihr Landesliga-Debüt

Seit die 1.D des SC Sternschanze und die D3 des Eimsbütteler TV anno Sommer 2016 zu den neuen SCS-2003ern verschmolzen, zeigte die Formkurve, gekrönt mit dem Landesliga-Aufstieg, steil empor.
Im ersten Match in der gelobten Spielklasse musste die Aydogan / Rosemann-Elf aber erstmal tief in die Lehrgeld-Kasse greifen, setzte es gegen Blau-weiß 96 Schenefeld eine vermeidbare 2:4-Auftaktpleite.
Nach den Eindrücken der ersten halben Stunde – wie sicherlich auch die zahlreichen „Experten“ der Konkurrenz auf Beobachtungstour festgestellt haben dürften – eigentlich eine logische Folge der häufig in Szene gesetzten individuellen Klasse der Herren Kaya und Köse.
So machte Berzan Kaya per Kopf Bekanntschaft mit dem Querbalken (4.);  der sensationell durch Felix Woldt bediente Ali Köse verfehlte allein vor der Kiste haarscharf (16.).
Kurz vor Passieren der 30-Minuten-Grenze netzte Kaya schließlich doch, als der beim Woldt-Freistoß komplett alleingelassene Lenard Peters passend für den einschussbereiten Kollegen und dessen 0:1 querspielte.
Erst jetzt gelang es Blau-rot, sich allmählich etwas aus dem Würgegriff zu lösen und Lukas Preiß im 96-Tor zu beschäftigen: Freistoß Mustafa Günaydin – abgewehrt! Nachschuss Tyler Gallwitz – geblockt! Eine Doppelchance, die Mut machte, bevor es in die überlang vom Schiedsrichter zelebrierte Pause ging.
Vielleicht war es das ungewöhnlich lange Warten auf die zweite Halbzeit (16 Minuten), das die Schenefelder ein wenig aus dem Tritt brachte. Schanze jedenfalls legte entschlossen los und glich prompt im Volltempo durch Rio Duves Linksschuss umjubelt aus.
Party-Schreck Ali Köse versetzte die Schanzer aber wieder um fünf Minuten zurück – 2:1 für Blau-weiß!
Doch erneut fanden die Gastgeber die passende Antwort, die sie für den eiskalt abschließenden Duve auch noch ästhetisch wertvoll über links herausspielten (56.).
Der Punktgewinn schien in greifbarer Nähe, zumal auch das Glück ein wenig mitspielte, dass Ben Bauer im Eckballgetümmel (wieder eine Standardsituation!) das Opfer einer Klärung vor der Linie wurde (61.).
Ein individueller Fehler im zögerlichen Aufbauspiel machte jedoch alles Erkämpfte wieder zunichte. Denn kaum hatte Neuzugang Vion Memedi (kam als Reservist aus Schnelsen) die Kugel zentral vor dem Strafraum am Fuß, zappelte sie bereits über den Umweg Innenpfosten im Netz von Vincent Gaßner, dem wenig später ein Freistoß – natürlich von Regisseur Felix Woldt getretener – Freistoß bitter durch die Hosenträger zum 2:4-Endstand rutschte.
Wer solche Gegentreffer kassiert, darf sich am Ende trotz allem Engagements nicht über eine Niederlage beschweren – egal in welcher Spielklasse!

Tore: 0:1 Kaya (29. Peters), 1:1 Duve (42. Gallwitz), 1:2 Köse (46.), 2:2 Duve (56.), 2:3 Memedi (66.), 2:4 Woldt (71. direkter Freistoß)

Gelbe Karten: keine – Rademann, Köse

Schiedsrichter: Felix von Böhlen (Niendorfer TSV, Note 5)

Zuschauer: 58