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Sonntag, 16. Januar 2022

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - HEBC 1.B

HEBC-Krise verschärft sich weiter
Antritt in Unterzahl: 2:4-Schlappe bei Victorias 2005er-Zweitvertretung

Dass den 2005ern des HEBC eine schwierige Frühjahrsserie ins Haus steht, ließ ja bereits der Trend der letzten Wochen vor der kurzen Winterpause erkennen. Neue Hoffnung auf Besserung dürfte der Testspielauftritt des Landesligaaufstiegsrundenteilnehmers bei der Reserve des SC Victoria freilich nicht mit sich gebracht haben.
Mit 2:4 war dieser verdient in die Hose gegangen.
In Unterzahl (trotz des Einsatzes von Spielern aus dem Jahrgang 2007 bekam man nur zehn Leute zusammen) hatte man sich rasch einer Überlegenheit des ohne Aufstieg in der Bezirksliga spielenden SCV erwehren müssen.
Mit etwas Glück und Dank gegnerischer Unzulänglichkeiten im technischen Bereich überstanden die Lilanen diese diffizile Situation zunächst recht gut.
Mehran Sultanis Lattenkracher hatte die defensive Null am ehesten ins Wanken gebracht (11.).
Überraschend kam die Führung des „Vereins zwischen den Häusern“ dennoch daher, als Joshua Lassey bei einem Freistoß von der rechten Seite die richtige Bewegung zum Ball gelang (33.).
Plötzlich begann daraufhin jedoch der eigene Beton zu bröckeln. Ben Thederans Zuspiel in den Lauf des vollendenden Luca Torlontano bekamen sie nicht verteidigt (36.).
Einen diesmal vom Schiedsrichter verlangten Abstand zum Schützen nutzte kurz darauf Paul-Luca Robrahn per Freistoß zum 2:1 – Spiel gedreht!
Aber da war ja noch der offensivfreudige Lassey, der sein Potenzial immer wieder durchblitzen lässt. Quasi im Alleingang besorgte der stets zwischen Lustlosigkeit und Genialität schwankende Defensivspieler im Solo den erneuten Gleichstand (48.), den Cosmin Petre mit seinem Versuch von halblinks nur durch das gute Eingreifen von Schlussmann Joshua Kock nicht zur Führung ausbaute (50.).
Den entscheidenden Spin bekam die zunehmend ruppiger geführte Begegnung in Minute 64 für die Gelb-blauen Gastgeber, die wiederum Torlontano allein vor der Kiste mit 3:2 in die Vorhand schoss.
Vicky bekam die Lage wieder besser in den Griff und die Chance zum 4:2, die der eben noch erfolgreiche Doppeltorschütze diesmal durch das Gegenwirken des Pfostens diesmal nicht verwertete (76.).
Kein Problem, machte es Torlontano im nächsten Anlauf in gewohnter Manier. Sicher schob er von halblinks zum 4:2.Endstand, den auch eine letzte Gelegenheit für Lassey auf der anderen Seite nicht mehr kippen sollte (80.), ein.

Tore: 0:1 Lassey (33.), 1:1 Torlontano (36. Thederan), 2:1 Robrahn (39. direkter Freistoß), 2:2 Lassey (47.), 3:2 Torlontano (64. Thederan), 4:2 Torlontano (79.)

Schiedsrichter: Dr. Jörn Tietgen (Eimsbütteler TV, Note 4)

Zuschauer: 22

Sonntag, 5. Mai 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - TuS Osdorf 2.B

Ästhetisches Meisterstück
Traumtore an der „Area 52“: Vicky-B3 sichert sich den Titel

Bezirksligameister statt Oberligaabsteiger: Die in der Saison
zur Zweiten gestoßen Lennox Kaiser (l.) und Kjell Blum (r.)
Es ist geschafft! Ironischerweise am selben Tag, an dem die ersten 2003er des SC Victoria rechnerisch aus der Oberliga abgestiegen sind, brachte die Jahrgangszweitvertretung zwei Spieltage vor Ultimo die Meisterschaft in ihrer Bezirksligastaffel 21 unter Dach und Fach.
Die dazu nötigen drei Zähler gerieten im – man kann es vorweg nehmen – beidseitig fair geführten Heimspiel gegen TuS Osdorf rasch in greifbare Nähe, wartete der überlegen auftretende Spitzenreiter auch gleich mit guten Torchancen auf. Jahma Nurestani verfehlte knapp aus dem Zentrum (4.), während Lennox Kaiser das Alu auf Standfestigkeit prüfte (10.).
Mit Fynn Niederhoffs Rechtsschuss aus spitzerem Winkel war der Anfang vom Zählbaren dann schließlich gemacht (17.).
Es folgten weitere Gefahrenmomente, bei denen Nierhoff (21.) und zweimal Dustin Groth (18. & 24.) das 2:0 durchaus auf dem Fuß hatten.
Gefühlt hatte der Meisterschaftsanwärter den Sieg bereits in der Tasche, doch langsam zeigten sich nun auch die bis dahin biederen Gäste, für die Alessandro Testa eine Kerlin-Flanke im schnellen Umschalten freistehend nicht ins Tor köpfte (31.) und Jason Oschatz aus 23 Metern auch den anderen Querbalken einer Belastungsprobe unterzog (37.).
Da kam den Blau-gelben das sauber über mehrere Stationen herausgespielte 2:0, letztlich sicher vollstreckt durch Dustin Groth, genau recht.
Doch meldete sich quasi mit dem Pausenpfiff Jason Oschatz noch einmal verkürzend zu Wort, indem er das Leder aus Linksaußenposition sehenswert hoch hineinzirkelte – 2:1!
Und dass es vor allem Osdorfs bulliger „99er“ an diesem Tag wissen wollte, untermauerte er knappe zehn Minuten im zweiten Durchgang gleich noch einmal per Rechtsschuss, den er wieder von Außerhalb des Sechzehners zum Ausgleich in die Maschen schickte.
Würde dieses Match ebenso kippen wie das 2:7-Hinspiel, bei dem es die Osdorfer waren, die trotz 2:0-Führung am Ende deutlich eingeschenkt bekamen?
Nein, bekamen die Hausherren die Lage wieder in den Griff, sodass die verspielte Führung nur sieben Minuten später wiederhergestellt war. Im Falle von Mika Schubacks schön gezogenen Schusses mit rechts von halblinks auch auf höchst ästhetische Weise.
Das Manko der problematischen Chancenverwertung blieb allerdings auch in der Folge der Begleiter der Hellwegen-Elf, die dadurch im Rahmen eines einfachen Ballverlustes in der Vorwärtsbewegung fast erneut den Gleichstand kassierte. Oschatz´ abgefälschtes Geschoss fehlte jedenfalls nicht viel zum Führungskiller. – Durchatmen!
Jedwede Schnappatmung seiner Farben gedachte der blitzschnell von Tom Schencks Einwurf auf die Reise geschickte Vion Memedi zu beenden, wäre da nicht ein Pfiff zum Eckstoß gewesen. Schwierig zu sehen, ob der Ball vor seinem Heber, der dem Keeper ins Gehäuse rutschte, voll hinter der Grundlinie (dann aber Abstoß) war oder nicht…
Sei es drum, denn kurz vor Toresschluss machte Louis Kreikenbohm aus 25 Metern alles klar. Wieder ein hübsch anzusehender Treffer, der eines souveränen wie verdienten Meisters würdig erschien!

SC Victoria Hamburg 3.B: John – Kaiser, Kohnke, Dähn, Umbach – Nierhoff, Blum, Kreikenbohm – Di Serio, Nurestani, Goth, eingewechselt: Schuback, Schenck, Vera, Memedi, Trainer: Tom Hellwegen

TuS Osdorf 2.B: Hallmann – Akakpo, Peker, Djada, Keravcin – Oberst, Oschatz – Kerlin, Deeg, Laskowski – Testa, eingewechselt: Rosenboom, Muslija, Trainer: Andreas Schmidt

Tore: 1:0 Nierhoff (17.Di Serio), 2:0 Groth (38. Schenck), 2:1 Oschatz (40.), 2:2 Oschatz (49.), 3:2 Schuback (56.), 4:2 Kreikenbohm (79.)

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 48

Sonntag, 24. März 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - TuS Hamburg 2.B

Vicky bewahrt kühlen Kopf
Hart geführtes Topspiel: Vicky 2003er II erobern den Tabellengipfel

Spitzenspiel mit Spitzen-Wechsel: Die 3.B des SC Victoria hat sich im direkten Duell mit dem nun vormaligen Staffelprimus TuS Hamburg die Führungsrolle in der nicht aufstiegsberechtigten U16-Bezirksliga 21 gesichert.
Beim letztlich deutlichen 5:1-Erfolg zelebrierte der SCV zwar keinen Zauberfußball, dafür aber eine solide Vorstellung und die besseren Nerven.
Auch, wenn es zunächst gar nicht gut aussah für die Hellwegen-Elf, die nach Tim Steinhoffs erkämpften Strafraumtreffer zum 0:1 (8.) und einer insgesamt verkrampften Vorstellung lange auf das erste eigene Ausrufezeichen warten musste.
Dieses setzten sie dafür gleich umso konkreter, als der oberligaerfahrene Kjell Blum neben der feinen Technik auch das exakte Auge für Jahma Nurestani fand und dieser cool in die lange Ecke einschob (19.).
Stück für Stück bekamen die Hausherren das Geschehen trotz noch zu hoher Fehlerquote in den Griff, sodass Luca Di Serios selbst herausgeholte Ecke nicht unverdient das 2:1, kurz vor der Pause, einleitete, bei dem sich offensichtlich niemand für den aufgerückten Louis Kreikenbohm interessierte.
Vielleicht ahnten die Feldspieler bereits, was passieren kann, wenn man mit dem Turm aus dem Vicky-Zentrum in schwungvollen Körperkontakt kommt. Schlussmann Elias Neumann hatte ein solcher Zusammenprall auf der Jagd nach dem Ball noch vor dem Seitenwechsel die weitere Teilnahme am Match gekostet.
Zumindest für seine persönliche Statistik nicht unbedingt das Schlechteste, eröffnete der SCV den zweiten Abschnitt gleich mit einem Volltreffer, den Winterneuzugang Vion Memedi dank eines langen Abschlags von Mika Schrodt im TuS-Tor versenkte.
Geschlagen gaben sich die Gesundbrunnenkicker allerdings noch nicht, kamen sie dem Anschlusstreffer im Zwischenspurt nicht nur bei Anes Abassis Heber, über das Tor (60.), gefährlich nahe. Was aber nützt dir das, wenn du dem Gegner auf der anderen Seite zu viel Raum gibst? Flanke Nurestani, Treffer Kohnke – so einfach ging´s zur 4:1-Vorentscheidung, die dem einen oder anderen ohnehin schon genervten TuS-Akteur wohl zu arg aufs Gemüt schlug. Den unschönen Höhepunkt der ruppigen Gangart mit einigen verbalen Zugaben gab Abassis Nachtreten gegen den am Boden liegenden Lennox Kaiser zum Besten (76.). Da sich die Szene im Rücken des Schiedsrichters abspielte, blieb Kaisers Herunternahme mit Brummschädel die einzige Konsequenz daraus.
Fußball wurde unterdessen auch noch gespielt, nämlich vor allem vom SC Victoria, der kurz vor Ultimo noch durch Adrian Umbachs Kunstheber aus Linksaußenposition auf 5:1 erhöhte. Hinten ordentlich dicht gemacht und vorne das Momentum auf seiner Seite: Eine Einzelleistung, die exemplarisch für die Gelb-blauen an diesem kampfbetonten Tag steht, sodass sie den SV Rugenbergen am kommenden Wochenende als verlustpunktfreier Spitzenreiter empfangen.

Tore: 0:1 Steinhoff (8.), 1:1 Nurestani (19. Blum), 2:1 Kreikenbohm (37. Di Serio), 3:1 Memedi (45. Schrodt), 4:1 Kohnke (73. Nurestani), 5:1 Umbach (77.)

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 40

Sonntag, 26. August 2018

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - TuS Germania Schnelsen 4.B

Keine Tore, viele Emotionen
Zur U16-Premiere: Geteilte Punkte zwischen Vicky und Germania

Die Kontrahenten hatten sich einiges zu sagen...
Mit einer heiß umkämpften Nullnummer startete die Saison für die jeweils zweiten 2003er des SC Victoria und die des TuS Germania Schnelsen in der U16-Bezirksliga.
Ein Resultat, das passender für 80 eher zähe Minuten kaum sein konnte, verstrickten sich die Akteure in zahlreiche Zweikämpfe; gepaart mit scharfsinnigen Dialogen.
Vor allem, nachdem Haben Haylemikaels selbst erkämpfter Führungstreffer (der Ball soll, bevor ihn der Torschütze ins leere Tor beförderte, hinter der Grundlinie gewesen sein, 23.) bei Schiedsrichter Volkan Özkan, folglich daraufhin nicht gerade Germanias Empfehlung zum Schiedsrichter des Jahres, keine Anerkennung fand, entwickelte sich ein rassiges, zum Teil unnötig aufgeladenes Match, dem Luca Di Serio einen echten Dreh hätte verleihen können.
Schließlich lässt der Torjäger des SCV Chancen wie sein Scheitern vor Konstantin Sprenger (13.) oder seinen Lupfer (knapp drüber, 33.) selten ungenutzt.
So hielt sich der torlose Spielstand bis in die Schlussphase, wo Louis Kreikenbohm die Gastgeber mit seinem Lattenschuss aus der zweiten Reihe am dichtesten an den Siegtreffer heran brachte (73.).
Doch auch Germania probierte es noch einmal, hatte in Person des feurig eingestellten Noah Hellweg aber das Nachsehen gegen eine Klärung, kurz vor der Linie (76.). Ob der in die Landesliga nach Schenefeld abgewanderte Vion Memedi den wohl gemacht hätte?
Als gesichert gilt dagegen die Tatsache, dass sich beide am kommenden Wochenende als Favoriten in ihren Pokal-Erstrundenduellen austoben können. – aber bitte mit etwas mehr innerer Ausgeglichenheit…

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 55