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Samstag, 9. Februar 2019

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.C - SV Eidelstedt 2.C


Späte Erlösung aus dem Abseits
Do Adro De Figuereido trifft zum Dusel-Sieg für ETV-C3

„Super, ganz Klasse gemacht, Schiedsrichter!“, schallte es nach dem Spiel ironisch aus dem Gros des SV Eidelstedt in Richtung des Unparteiischen. Kein Wunder, mussten sich die West-Hamburger soeben kurz vor Ultimo durch einen Treffer mit abseitslicher Vorgeschichte geschlagen geben.
Herzerwärmendes hatten beide Teams zum zweiten Spieltag der U15-Bezirksliga 18 ohne Aufstiegsrecht allerdings freilich nur in homöopathischen Dosen an die zirka 30 Zuschauer an der Bundesstraße verabreicht.
Unter dem Kommando des überlegenen ETV ließen insbesondere die Spielminuten 14 bis 18 zunächst auf ein gutklassiges Match und zwei gute Gelegenheiten der Gastgeber auf den ersten Torerfolg hoffen. Nur vermochte weder James Do Adro De Figuereidos abgefälschter Versuch aus der zweiten Reihe (15.) noch der zu überraschte Yuma Lehmann im Anschluss an eine zu ihm durchgerutschte Flanke von rechts (17.) das 1:0 markieren.
Zu hadern hatte in dieser Beziehung jedoch auch der SVE, der meist nach individuellen Fehlern der Gastgeber zum Zuge kam, dass der oberligaerfahrene Enes Özmen zwischen den rot-weißen Pfosten aufmerksam gegen Kapitän Sergio Lo Piparo (14.) und Lukas Prien (18.) zur Stelle war.
Von nun an gehörte die cleverste Idee aller Anwesenden einer Gruppe von Spielermüttern, die sich in die warme Holzhütte auf der Sportanlage zurückzogen. Die Sicht von dort war zwar allenfalls mangelhaft, doch verpassen tat man nahezu nichts, bis die kleidungstechnisch zum Teil wild zusammengewürfelten Eimsbütteler kurz vor der Pause ihre vermeintliche Führung bejubelten – zu voreilig, glaubte Schiedsrichter Jürgen Kost nach Foul im laufenden Angriff des ETV ebenso voreilig nicht mehr an einen Vorteil – und pfiff die Szene zu überhastet ab. Der damit um sein Tor gebrachte Do Adro De Figuereido nahm es indes sportlich.
Wahrscheinlich glaubte er an eine rasche (und diesmal geltende) Wiederholung nach dem Seitenwechsel, doch an diese war im zweiten Abschnitt kaum zu denken.
Zwar hielt sich die Kugel mehrheitlich in den Reihen des ETV auf, doch kaum herrschende Bewegung im Spiel nach vorne verdonnerte die verzweifelt nach Anspielstationen suchenden Defensivspieler immer wieder zu espritlosem Ballgeschiebe, das ihnen sogar fast zum Verhängnis wurde. So stibitzte sich Hendrik Dahm in genau einer solchen Szene das Leder vor dem Strafraum, um im Eins-gegen-eins aber an Enes Özmen zu scheitern (41.).
Die personell sicher nicht auf Rosen gebetteten Ebbersmeyer-Schützlinge suchten also weiter (meist vergeblich) nach der zündenden Idee, während der geduldige SV Eidelstedt zum Ende etwas höher zu attackieren versuchte.
Die perfekte Einladung für lange Bälle, von denen ihnen einer in der vorletzten Minute tatsächlich zum Verhängnis werden sollte, als James Adro De Figuereido, aus nicht geahndeter Abseitsposition heraus, das Dribbling über rechts suchte, jedoch zunächst vom guten Jon Salihu gestellt werden konnte. Weil Yuma Lehmann im Trubel des Sechzehners aber die Ruhe behielt, den wieder in Position gelaufenen Portugiesen fußfein zu bedienen, war das Happyend in Rot perfekt.
Auf der Gegenseite saß der Frust über die erst zweite Punktspielniederlage in 2018/2019 (im Meisterhalbjahr der C-Kreisklasse 21 triumphierte einzig der Rissener SV gegen die Blau-gelben) selbstverständlich tief.
Einen Sieger hätte dieser eher schmale Kick auch eigentlich nicht verdient gehabt. Nur wen soll das jetzt noch interessieren?

Tore: 1:0 Do Adro De Figuereido (69. Lehmann)

Schiedsrichter: Jürgen Kost (Eimsbütteler TV, Note 4,5: durch ungewöhnliche Laufwege zum Teil mit ungünstigem Blickwinkel auf das Spielgeschehen (z.B. Do Adro De Figuereidos deutliche Abseitsstellung vor dem 1:0), beim vermeintlichen 1:0 (35.) wäre die Anwendung der Vorteilsregelung angebracht gewesen.)

Zuschauer: 25

Samstag, 3. Mai 2014

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.C - SV Eidelstedt 2.C


Vicky ohne Probleme
Überlegenes 5:0 gegen überforderten SV Eidelstedt

Klar und deutlich mit 5:0 prügelte die C3 des SC Victoria den Widersacher aus Eidelstedt von der eigenen Anlage.
Dabei war der Nabaoui-Elf sofort anzumerken, dass sie nach dem 2:4 beim Niendorfer TSV den Bock schnell wieder umstoßen wollte. Ein Unterfangen, das bereits nach acht Minuten unter einem sehr guten Stern stand, schloss Elija Sinemus einen guten Angriff über Lukas Elias Schmich und Henrique Grebe Pinhao sicher zum 1:0 aus überschaubarer Distanz ab.
Doch die Gäste, mit nur einem Auswechselspieler ausgestattet, wollten sich hier nicht kampflos ergeben. So kamen auch sie in der ersten Hälfte zu der einen oder anderen Offensivaktion, doch wirkliche Torgefahr strahlte nur eine abgerutschte Flanke von Emre Uyar, an den Pfosten, aus (22.).
Viel gefährlicher wurde es dagegen auf der anderen Seite, als Schlussmann Almeida Oliveira erst ein Möller-Geschoss an den Außenpfosten prallen sah (26.) und ein solches kurz darauf selbst mit dem Fuß entschärfen musste (30.). Nur einen Wimpernschlag danach war das Glück des Fängers allerdings aufgebraucht, war für ihn gegen einen tollen Kopfball von Levent Heins, nach kurz ausgeführter Ecke, kein Kraut gewachsen – 2:0!
Kaum aus der Kabine zurückgekommen, machten die Gastgeber in den zweiten 35 Minuten genau dort weiter, wo sie vor dem Halbzeitpfiff aufhörten und mit zunehmender Spieldauer lieferte ihnen der SVE auch immer mehr Räume dazu, wie beim 3:0, als Sefer Möller zunächst ungehindert bis zur Grundlinie durchlaufen konnte, um dann den mitgelaufenen Sinemus zu bedienen (43.). Einfaches Spiel also für den SCV, der einzig der Mangel am konsequenten Ausnutzen des vorhandenen Raumes vorzuwerfen war. Für eine Doppelchance von Semir Demirovic und Elija Sinemus (47.), sowie die Treffer zum 4:0 und 5:0 durch Lukas Elias Schmich (55.) und Levent Heins (58.) reichte es aber dennoch.
Damit bleibt Vicky in Schlagdistanz zum Führungstrio der U14-Landesliga, während man in Eidelstedt nach zuvor zwei Siegen in Serie den Blick wieder nach unten richten muss.

SC Victoria Hamburg 3.C: Quass – Heins, Stolze, Kovacic, Ohmenzetter  – Momm, Schmich   – Grebe Pinhao, Puljic, Sinemus  – Gries, eingewechselt: Baysan, Möller, Kreisl, Demirovic, Trainer: Phil Nabaoui

SV Eidelstedt 2.C: Oliveira Almeida – Koc, Yasar, Dinc, Holtzmann – Shala, Abdul – Anojhan, Boukai, Uyar – k.A., eingewechselt: k.A., Trainer: k.A.

Tore: 1:0 Sinemus (8. Grebe Pinhao). 2:0 Heins (31. Kovacic), 3:0 Sinemus (43. Möller), 4:0 Heins (55. Kovacic), 5:0 Schmich (58. Grebe Pinhao)

Schiedsrichter: Michael Hartmann (TSV Stellingen 88, Note 1,5: unauffälliger Leiter mit stimmiger Zweikampfbewertung.)

Zuschauer: 25

Dienstag, 16. August 2011

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - SV Eidelstedt 2.C


Alle Neune!
SC Sternschanzes C1 kegelt sich mühelos in Runde zwei

Ja, der Pokal und seine Gesetze…und bereits Sokrates wusste nur, dass er „nichts weiß“. Somit benutzte Sternschanzes Trainer Sören Danckert vor dem Erstrundenspiel seiner Jungs gegen die C2 des SV Eidelstedt das Wort „Wundertüte“ in der moralischen Vorbereitung des Spiels.

70 Spielminuten später wusste man, dass dieser Gegner nicht in der Lage ist, entsprechend zu überraschen, was bereits nach wenigen Augenblicken sichtbar wurde.
Der SCS präsentierte sich in allen Belangen besser und reifer, sodass das einfache Führungstor durch Rio Koch in der 6. Minute alles andere als überraschend kam. Zuvor hatte Denis Asanovic butterweich von der rechten Seite geflankt.
Die Eidelstedter wirkten von Beginn an völlig überfordert und ließen dem Gegner allen möglichen Raum, den die Gastgeber nicht immer konsequent ausnutzten. So vergeigte Salih Altan leichtfertig aus acht Metern, als Gäste-Keeper Timo Stöver die Kugel unbedrängt fallen ließ.
Kurz darauf Machte er es nach einem wahrhaften Filetpass aus der Tiefe des Raumes, allein vor dem Torhüter, besser und netzte zur Verdopplung des Vorsprungs ein.
Nach dem 1:0 in der sechsten Minute stand es nach einem Dutzend an Spielminuten bereits 2:0 und als gehöre Adam Riese persönlich zum SCS-Kader, gab es in Minute Nummer 18 den dritten Streich. Denis Asanovic schloss ein wunderbares Zusammenspiel mit Salih Altan mustergültig ab, was den einsamen Gegenspieler Riccardo Rasmussen nur entsetzt auf dem Hosenboden zurückließ. In der Folge konnten die Eidelstedter, bedingt durch taktische und personelle Umstellungen, eine leichte Leistungssteigerung erzielen, den nächsten Treffer erzielten jedoch wieder die Gastgeber. Außenbahnspieler Paul Große bediente Denis Asanovic mit einem famosen Zuspiel aus den unentdeckten Gefilden des Spielfeldes, was Asanovic mit dem 4:0, parallel zum Pausenpfiff, zu danken wusste.
Mit einem neuen Torhüter wollte der SVE der Partie noch einmal eine andere Note geben, doch auch Dennis Lippert musste, wie sein Vorgänger, früh nach dem Anstoß hinter sich greifen. Grund dafür war ein erneuter Stellungsfehler in der SVE-Defensive, woraufhin der eingewechselte Malik Traore zwar zunächst an einer starken Fußabwehr scheiterte, doch gegen den Nachschuss vom ebenfalls eingewechselten Luca Zampolin war kein Kraut gewachsen – 5:0! 
Trotz dieses deutlichen Vorsprungs suchten die Gastgeber immer noch den Weg nach vorn und erspielten sich weiter diverse Chancen, von denen die Danckert-Equipe jedoch zu wenige erfolgreich verwertete.
Ein Paradebeispiel dafür lieferte der ebenfalls eingewechselte Albert Dietrich wenige Augenblicke nach dem 6:0, als er nach einem schönen Zuspiel von Leo Papenberg auf der rechten Seite ohne jeden Gegenspieler einfach zu unentschlossen agierte und Dennis Lippert per Fußabwehr retten konnte.
Vier Minuten später war er dann wieder chancenlos. Ein unnötiger Ballverlust von Pascal Görge vor dem eigenen Sechzehner leitete das 6:0 durch Salih Altan ein, der damit seinen persönlichen Doppelpack schnürte.
Was der SCS in der Folge machte, war dann grob fahrlässig. So scheiterten wieder Albert Dietrich und Denis Asanovic am besseren der beiden SVE-Keeper.
In der Zwischenzeit spielte sich sensationelles ab, denn der SVE kam nach einem Konter zu seiner ersten und einzigen Torchance durch einen beherzten Flankenlauf von Timon Stetsas, der jedoch gegen Schanze-Schlussmann Ben Mews nur zweiter Sieger wurde. Ein eidelstedter Treffer wäre aber auch freilich nicht verdient gewesen.
Stattdessen klingelte es noch ein Paar Mal auf der anderen Seite: Denis Asanovic, seines Zeichens eigentlich in der Defensive zu Hause, schaffte mit drei Erfolgserlebnissen in den letzten sieben Minuten noch einmal einige Argumente für eine Zukunft an vorderster Front, wobei für derartige Tore kein Weltklasseformat nötig war.
Am Ende siegte das Team von Sören Danckert deutlich mit 9:0, was den Coach jedoch nicht restlos zufrieden stellte: „Bis auf unsere Torausbeute haben wir heute ein sehr schönes Spiel abgeliefert.“, so Danckert, der aber natürlich auch weiß, dass in der kommenden Runde wohl ein Gegner von besserem Kaliber warten wird…

SC Sternschanze 1.C: Mews – Papenberg, Salinas Rojas, Popp (62. Lorenz), Lorenz (36. Zampolin) – Wisbar (50. Koch), Yavuz (53. Große) – Große (36. Godemann), Asanovic (36. Traore) – Altan (48. Asanovic), Koch (36. Dietrich), Trainer: Sören Danckert

SV Eidelstedt 2.C: Stöver (36. Lippert) – Stökl (26. Burmeister, / 51. Buba Zadeh), Rasmussen, Görge (52. Stökl), Buba Zadeh (19. Ardut) – Frick, Trallade – Stetsas, Stribling, Selimovic – Nuri, Trainer: Thomas Burmeister

Tore: 1:0 Koch (6. Asanovic), 2:0 Altan (12.), 3:0 Asanovic (18. Altan), 4:0 Asanovic (35. Große), 5:0 Zampolin (38. Traore), 6:0 Altan (47. Traore), 7:0 Asanovic (63. Koch), 8:0 Asanovic (66. Traore), 9:0 Asanovic (70. Dietrich)

Schiedsrichter: Antoine Reichelt (GW Eimsbüttel, Note 2,5: Nicht ansatzweise gefordert in einem äußerst fairen Spiel.)

Zuschauer: 50