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Donnerstag, 23. Mai 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1.C - SV Nettelnburg / Allermöhe 1.C

Vicky zweimal im Dreierpack
6:1-Heimsieg tütet Landesligaaufstieg endgültig ein

Aufsteigen – unabhängig von allen möglichen Rechenspielchen und Szenarien – erledigt!
Mit überlegenen drei Punkten gegen den SV Nettelnburg / Allermöhe haben die 2004er des SC Victoria endgültig alle Restzweifel an der ersehnten Rückkehr in die Landesliga ausgeräumt.
Heuer eine Aufgabe, die der Anat-Elf trotz frühem Rückstand keine Kopfschmerzen bereitete. Denn auch wenn Mahdi Hassanis Abstaubertor (gegen George Nasoyan konnte Schlussmann Torben Borzym noch parieren) die Gäste überraschend in Minute fünf in Front brachte, legte der SCV vor heimischer Kulisse einen souveränen Auftritt hin, der sich fix auch im Spielstand widerspiegeln sollte.
Den Anfang machte der aufgerückte Gerome Gohlke, der einfach mal aus zentraler Position abzog und Timo Grage damit keine Chance ließ (8.), ehe der diesmal offensiv aufgestellte Nelson Wanjiku mit der Unterstützung von Mathis Mba im Strafraum auf 2:1 drehte.
Den Abschluss dieser fulminanten fünf Minuten stellte Mba schließlich selber her, als er Tom Störls maßgenaues Zuspiel ohne Mühe vor dem Tor vergoldete (13.).
Ein Kantersieg deutete sich an, doch während die Gastgeber erst an Effektivität im Abschluss einbüßten (u.a. Wanjiku als Latten-Schütze, 17.), ging zum Pausentee hin auch ein wenig der Nachdruck in den Aktionen verloren.
Diesen fanden sie zur Freude ihres treuen Anhangs nach dem Seitenwechsel wieder, sodass Julius Plaths 20-Meter-Versuch (drüber, 40.) andeutete, was den Ost-Hamburgern kurz darauf, diesmal binnen neun Minuten blühen sollte.
Über Brandon Wüschem und den nicht so recht zum Schuss kommenden Marcello Korpatsch ans Spielgerät gekommen, stellte Platz in Gemeinschaftsarbeit mit dem Innenpfosten auf 3:1 (42.), Korpatsch im Nachsetzen (Grage blockierte gegen Plath, 46.) auf 4:1, und Wüschem von der Strafstoßmarke auf 6:1 (51.).
Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass sich die Erfahrungen aus dem ersten Abschnitt wiederholten.
Chancen wie ein gut getretener Hehn-Freistoß (62.) waren auf jeden Fall vorhanden, um das Resultat in einem jederzeit fair geführten Match noch ein wenig nach oben zu schrauben.
Zur Chronistenpflicht an diesem Abend gehörte allerdings auch die Nennung von Phil Olbrisch´ Fußrettung im Eins-gegen-Eins mit dem von Luca Hastedt passend auf die Reise geschickten Can Osman (57.). Die Zu-Null-Halbzeit hatte sich der eingewechselte Ersatzfänger somit auch selber verdient.
Der SC Victoria ist somit bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende nicht mehr von Aufstiegsplatz zwei zu verdrängen, wobei das anstehende Gipfeltreffen gegen den ebenfalls vorzeitig als Aufsteiger feststehenden Staffelprimus aus Lurup dennoch einen interessanten Kampf um die Meisterschaft verspricht.
Außenverteidiger Luca Hastedt und die anderen SVNA-Kicker haben als Tabellensiebter nur noch theoretische Chancen auf die Plätze drei und vier, die lediglich bei extrem günstiger Konstellation vielleicht ein Nachrücker-Plätzchen zur nächsthöchsten Spielklasse bedeuten könnten.   

SC Victoria Hamburg 1.C: Borzym – Hehn, Gohlke, Gyema, Moeller – Störl, Wüschem, Hagener – Mba, Wanjiku, Heydecke, eingewechselt: Olbrisch, Höcker, Korpatsch, Plath, Trainer: Ata Anat

Tore: 0:1 Hassani (5.), 1:1 Gohlke (8.), 2:1 Wanjiku (10. Mba), 3:1 Mba (13. Störl), 4:1 Plath (42. Korpatsch), 5:1 Korpatsch (46. Plath), 6:1 Wüschem (51. Handstrafstoß)

Schiedsrichter: Tobias Giese (SV Groß-Borstel, Note 2,5: hatte die faire Partie jederzeit im Griff, Hagener (taktisches Foulspiel) wäre zu verwarnen gewesen (55.).

Zuschauer: 40