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Sonntag, 19. Dezember 2021

Spielbericht SC Sternschanze 4.C - Walddörfer SV 4.C

Walddörfers Biathlon-Taktik wirkt
Langholz auf treffsicheren Schmitt verhageln SCS die Weihnachtsmeisterschaft

Der Sprung an die Tabellenspitze – die zweiten 2008er des SC Sternschanze haben ihn zum Abschluss des Fußballjahres 2021 verpasst.
Der bis dato punktlose Walddörfer SV hatte sich nämlich als Spielverderber entpuppt  und sich trotz der geringeren Spielanteile die drei Zähler gesichert.
Im Grunde war das Feld für die Gastgeber*innen bereits bestellt. Mit phasenweise ansehnlichen Kombinationen ließen sie Ball und Gegner gekonnt laufen, nur ging ihnen an der Strafraumgrenze zu oft die Gradlinigkeit ab.
Eine Ausnahme bildete da Carl Stubenvolls guter Heber, den er nach Vorarbeit Moritz Tenbrinks zentral im Strafraum drüber setzte (8.).
Den vermeintlichen Weg auf die Siegerstraße ebnete schließlich ein Standard. Charlie Reinhardt brachte einen Eckstoß in die Mitte, wo der aufgerückte Mattis Verschwele sein blondes Haupt treffsicher zum Kopfstoße bewegte (18.).
Schanze hatte den Laden gut im Griff und in Person von Johnny Freitag durchaus das 2:0 auf dem Fuß (35.). Dem Versuch von halblinks fehlte jedoch ein Stückchen zum Glück, sodass der Pausen-Vorsprung lediglich ein fragiles 1:0 beinhaltete.
Für den zweiten Abschnitt entdeckten die bis dahin biederen Gäste dann ein hoch toxisches Mittel, das dem SCS das Ergebnis prompt vergiftete, als der lang geschickte Marvin Schmitt im Höchsttempo halbrechts davonsprintete und die Kugel kontrolliert ins lange Eck beförderte (36.). Immer wieder schickte man in der Folge den physisch präsenten Kapitän mit dem langen Hafer in den Rücken der Abwehr, wo er in feinster Biathlon-Manier (laufen und schießen) für Zählbares sorgen sollte. Unter freundlicher Mithilfe des Gegners ging dieser simple Plan auch tatsächlich auf: Wieder flog das Leder longline in vertikale Richtung, wo sich Innenverteidiger Verschwele und Schlussmann Grützner nicht so recht auf ein gemeinsames Vorgehen verständigten, sodass der Abwehrmann den eigenen Fänger aus dem Spiel köpfte und Schmitt auf diese Weise die ideale Torvorlage bereitete (51.).
Das Prädikat „verdient“ mochte der neutrale Beobachter dem neuen Spielstand freilich nicht verleihen, waren es nach wie vor die Dunkelblauen, in deren Sphären das Spielgerät stilvoller rotierte. Der Sinn des Fußballspiels ergibt sich jedoch aus dem Erzielen von Treffern, denen entsprechende Torchancen vorausgehen müssen. Dass es hieran heute erheblich haperte, untermauerte noch einmal Freitags elegante Grundlinienleistung, der ein lauernder Mann in der Mitte oder ein Zuspiel in den Rückraum gut zu Gesicht gestanden hätte. Stattdessen packte Torsteher Marten Zylla beherzt zu und die Szene war beendet (65.) – ebenso wenig später die Partie, für deren Ausgang sich Lasse Krause und die weiteren WSV-Jungs letztlich bei ihrem pfeilschnellen Doppeltorschützen bedanken konnten.
Ein Dankeschön dürfte den heutigen Unterschiedsspieler auch aus Ellerau erreicht haben. Dort freut man sich durch den dreifachen Punktverlust der Schanzer anstelle derer über ein Weihnachtsfest als Tabellenführer der U14-Kreisklasse 47 Frühjahr.

Tore: 1:0 Verschwele (18. Reinhardt), 1:1 Schmitt (36.), 1:2 Schmitt (51.)

Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2,5)

Zuschauer: 21

Samstag, 24. Mai 2014

Spielbericht Walddörfer SV 4.C - SC Sternschanze 5.C (1.C-Mädchen)

SCS verliert doppelt
Niederlage und böse Verletzung bei den Schanzenkickerinnen

Damit ist auch die letzte Chance für die C-Mädchen des SC Sternschanze auf einen Punktgewinn in der C-Junioren-Kreisklasse vertan, denn auch bei der 4.C des Walddörfer SV gab es wieder nichts zu holen, obwohl man erneut keineswegs hoffnungslos unterlegen war.
Gerade in den ersten 35 Minuten zeichneten sich die Gäste weitgehend durch ein sicheres Defensivverhalten aus und wenn es tatsächlich mal eng wurde, war die äußerst gut aufgelegte Chiara Grassia stets zur Stelle, wie bei einem hohen Versuch von Alexander Neumann, den sie noch an den Querbalken lenken konnte (16.). Des Weiteren wussten auch Felix Hawranek (5.) und Milan Dietrich (33.) ihre guten Gelegenheiten nicht zu nutzen.
Auf der anderen Seite tauchte plötzlich Marla Schlüter gefährlich vor dem Kasten auf, als sie Blanca Balassa mit einem Zuspiel, zielgenau, wie mit einem Ohrtrichter zu bedienen wusste, doch im Eifer des Gefechts steuerte sie das Leder gut sichtbar über den Kasten (28.).
Trotz des Chancenplus´ mussten sich die Nord-Hamburger in Pause deutliche Worte ihres Trainers Holger Rosenfeld anhören, was dem Team durchaus gut tat, kamen sie mit deutlich mehr Schwung aus der Pause, was sich früh in einer guten Schusschance für Milan Dietrich niederschlug (40.). Für den ersten erfolgreichen Torabschluss der Partie musste 60 Sekunden später schließlich eine saubere Bogenlampe von John Bielenberg aus 24 Metern herhalten, senkte sich das Bällchen genau im richtigen Moment, um die Linie unterhalb der Latte zu passieren. Der WSV war jetzt am Drücker, doch man verpasste es durch mangelnde Effektivität, den wohltuenden zweiten Treffer nachzulegen. So scheiterte Dietrich beispielsweise allein vor dem Tor an Grassia (50.). Ein Vorgang, der sich in der Schlussphase noch einmal wiederholen sollte, behielt auch hier die Schlussfrau die Oberhand, während Dietrich auch den folgenden Nachschuss nicht im Tor unterbringen konnte.
Allerdings war das 2:0 zu diesem Zeitpunkt bereits gefallen, nutzte Alexander Neumann eine Tiefschlafaktion des SCS mit einem gezielten Einwurf zu Tom Rosenfeld, der es aus spitzem Winkel tatsächlich schaffte, zum 2:0-Endstand in die lange Ecke zu treffen.
Am Ende war diese achte Halbjahresniederlage für die Schanzerinnen jedoch nur eine Randnotiz, verletzte sich Rechtsverteidigerin Manon Funke durch eine falsche Bewegung in einem Laufduell so sehr im Bereich des Beckens, dass ein Rettungswageneinsatz in Richtung eines weiterhin andauernden Krankenhausaufenthaltes unumgänglich war.
An dieser Stelle sei ihr alles Gute zu wünschen.
Ein Wiedersehen beider Mannschaften in einem Punktspiel wird es indes nicht geben, betten sich die Mädels des SCS zur kommenden Spielzeit sportlich um, indem man sich dann in der B-Juniorinnen-Verbandsliga versuchen wird.

SC Sternschanze 5.C (1.C-Mädchen): Grassia – Funke (36. Aye / 45. Funke / 51. Aye / 62. Fiedler), Sternsdorff, Balassa, Fiedler (36. Lux / 62. Arntzen) – Arntzen (45. Brockmann) – L. Schlüter (24. Langner), Laasch, Michel, Lützen (24. Brockmann / 36. L. Schlüter / 58. M. Schlüter) – M. Schlüter (36 Lützen), Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Walddörfer SV 4.C: Ziesenitz – A. Neumann, Rittmeister, Ollmann, Rupnow (36. Bielenberg) – Rutzen – Eysel (36. T. Rosenfeld), Büngner, Blumberg (36. F. Neumann) – Hawranek, Dietrich, Trainer: Holger Rosenfeld

Tore: 1:0 Bielenberg (42.), 2:0 T. Rosenfeld (59. A. Neumann)

Schiedsrichter: Andreas Wittorf (Walddörfer SV, ersatzweise, Note 1)

Zuschauer: 20

Besonderes Vorkommnis: Da für diese Partie kein Schiedsrichter angesetzt war, leitete WSV-Co-Trainer Andreas Wittorf die Partie.

Samstag, 29. März 2014

Spielbericht SC Sternschanze 5.C (1.CM) - Walddörfer SV 4.C

Risiko zahlt sich (fast) aus
C-Mädchen des SC Sternschanze dicht am ersten Punktgewinn.

Nach dem erfolglosen, aber extrem beherzten Auftritten gegen den SV St. Georg (0:5) und den TV Haseldorf (0:12 (obwohl tatsächlich nur elf Gegentore fielen)) sah sich auch die 4.C des Walddörfer SV mit einem moralisch bestens eingestellten Gegner konfrontiert.
Und nicht nur das, waren es die Gastgeberinnen, die in der Anfangsphase ganz klar die Musik machten. Allerdings kam man dabei trotz aller Bemühungen nur selten über das Intro hinaus, fehlte letztlich entweder das entscheidende kluge Zuspiel oder der schnelle Abschluss, wie ihn Emily Ludwig (4.), Manon Funke (12.) und Marla Schlüter (25.) bemühten.
Von den schwach auftretenden Gästen war derweil quasi nichts zu sehen, bis ein langer Ball irgendwie den schnellen Milan Dietrich fand, welcher erst Elsa Brockmann in seinem Staub zurückließ, Schlussfrau Chiara Grassia einen Beinschuss verpasste und das schließlich freiliegende Leder aus kürzester Distanz zum unverdienten 0:1 einschob (17.).
Eine erfolgreiche Coda, die den Schanzerinnen auch in der Folge verwehrt blieb…
Und wie das Fußballerleben so spielt, landete Alexandro Borchers, knapp eine Viertelstunde nach dem Wiederbeginn, den zweiten WSV-Hit, nachdem sich die Begegnung nun immerhin in beiden Platzhälften abspielte, mischten die Gäste ab Minute 36 jetzt auch mehr offensiv mit, wobei allein Milan Dietrich drei viel versprechende Konter gegen Blau-rote mit starkem Offensivgeist unkonzentriert verschenkte. Ein Zustand, der sich rächen sollte, erlöste „Zehnerin“ Emily Ludwig ihre Farben aus zuletzt 267, schier endlosen Minuten ohne eigenen Treffer, indem sie bei ihrem Versuch aus 22 Metern auch auf die Mithilfe des passiven Schlussmannes bauen konnte – ein Kullertor der Marke „Das Glück des Tüchtigen“.
Für die Schlussphase riskierten Gretha Böcker und Co noch einmal alles, während man hinten um die überragende Blanca Balassa stets im richtigen Moment aufzuräumen wusste. Am Ende blieb jedoch nach genau 70 Spielminuten ohne Nachspielzeit ein 1:2 auf der Endabrechnung.
Ein 1:2, über das sich letztlich beide Seiten freuen konnten: Die Jungs aus Hamburg-Nord, weil sie den ersten sportlichen Saisonsieg glücklich über die Ziellinie retten konnten und die Schanzenkickerinnen, da die positive Tendenz der letzten Wochen und der neue Mut zum Risiko auch nun statistisch zeichnen ließ.
Während die Herren vom Saseler Weg erst am übernächsten Mittwoch wieder mit einer Auswärtsreise zur C1 des SC Urania ins Geschehen eingreifen werden, steht diese für die Schanzenelf bereits am kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Programm.

SC Sternschanze 5.C (1.C-Mädchen): Grassia (36. Funke) – Balassa (23. Lux / 36. Balassa), Brockmann, Sternsdorff – Laasch, Lützen (25. Böcker / 44. Ludwig) – L. Schlüter (61. M. Schlüter), Ludwig (36. Lützen), Funke (21. Fiedler / 61. Lux) – M. Schlüter (45. Grassia), Michel (61. Böcker), Trainerin: Lina Charlotte Gaßner

Tore: 0:1 Dietrich (17.), 0:2 Borchers (49.), 1:2 Ludwig (57.)

Schiedsrichter: Peter Geschke (VfL Hammonia, Note 3: Solide Spielleitung mit kleineren, aber unbrisanten Fehlerchen, erkannte gut, dass der Großchance für den, im Abseits stehenden Dietrich (57.) eine Kopfballverlängerung des Gegners vorausging und somit kein Abseits vorlag.)

Zuschauer: 35