Sonntag, 16. März 2014

Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - SC Pinneberg 1. Frauen

Ein Punkt, der keinen weiterbringt
SC Sternschanze und SC Pinneberg trennen sich zur Jahreseröffnung 2:2

Nach jeweils einer Niederlage sind die ersten Frauenteams des SC Sternschanze und des SC Pinneberg mit einer Punkteteilung in das Punktspieljahr 2014 gestartet, stand nach dem Ende dieses Neun-Uhr-morgens-Kicks ein 2:2 auf dem Notizzettel.
Ein gutes Resultat für die Gastgeberinnen, gerieten sie vom Anpfiff weg in Bedrängnis, obwohl die erste gefährliche Strafraumsituation ihnen gehörte, scheiterte Nele Salzwedel aussichtsreich an der aufmerksamen Katrin Preuße im SCP-Gehäuse, das fortan von Angriffswellen verschont blieb.
Dafür war nun Angelika Kischkat, unter anderem bei einem Rechtsschuss Sarah Krögers (25.), auf der Gegenseite gefordert, ließ jedoch nichts groß anbrennen, bis der SCP kurz vor dem Pausentee mit einem Doppelschlag aufwartete.
Den Anfang machte Kröger, als sie nach Zuspiel von Christina Wallenszus halblinks in die lange Ecke abschloss, ehe Kim Linn in der  gegnerischen Schockstarre einen saftigen Rechtsschuss auspackte – 0:2!
Einen besseren Zeitpunkt hätten die Pinnebergerinnen für ihre Treffer gar nicht wählen können, doch ebenso gut getimt setzte die Nagel-Elf den Anschlusstreffer, überraschte Lina Charlotte Gaßner die Gäste mit einem raffinierten Zuspiel von der rechten Seite, was Annik Roseland mit einem passenden Rechtsschuss aus 20 Metern quittierte (46.).
In der Folge machten Salzwedel und Co für den Ausgleichstreffer mobil, ohne jedoch groß zwingend vor dem Tor zu werden, bis die genannte 31-Jährige plötzlich frei auf Preuße zulief und diese geschickt zum 2:2 überwindete (66.).
Alles lief jetzt in Richtung einer Punkteteilung, gegen die sich K. Linn in der Schlussphase noch einmal stemmte, im Duell mit Kischkat aber den Kürzeren zog, rettete die erfahrene Torfrau mit einer guten Körperabwehr verdientermaßen den Punkt über die Ziellinie (85.).
Ein Punkt, der für beide Vertretungen im Mittelfeld der Frauen-Landesliga keinen besonders großen Nutzen hat.

SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat – Hoff, von Düsterlho, Wothge, Hose – Roseland, Schröder (69. Kodal)  – Gaßner, Böst – Kruse (64. Hansen), Salzwedel, Trainer: Heiko Nagel

SC Pinneberg 1. Frauen: Preuße – Köster, J. Hensel, Barth, Rust  – Wallendszus, M. Linn –  Fondermann, K. Linn – Kröger, T. Hensel, eingewechselt: Hardig, Haggmann, Trainer: Clemens Voigt

Tore: 0:1 Kröger (43. Wallendszus), 0:2 K. Linn (44.), 1:2 Roseland (46. Gaßner), 2:2 Salzwedel (66.)

Schiedsrichter: Sascha Opitz (FC Alsterbrüder, Note 3)

Zuschauer: 40

Samstag, 8. März 2014

Spielbericht SV Werder Bremen 7.C (1.C-Mädchen) - VfL 07 Bremen 1.C

Torlos in die Sommerrunde
Werders U15-Mädchen verpassen verdienten Auftaktsieg

Mit einem torlosen Remis auf heimischem Grün gegen die C1 des VfL 07 starteten Werder Bremens C-Mädchen in die Sommerrunde der 3. Kreisklasse.
In einem chancenarmen, aber trotzdem durchaus ansehnlichen Nachwuchskick waren es die Gastgeberinnen, die den drei Punkten näher waren, doch weder Gina-Mercedes Rohmeyers Lupfer (32.), noch Ann-Cathrin Zabels Rechtsschuss nach einem herrlichen Zuspiel durch Sandrine Voßmeyer (36.) brachten ihnen die verdiente Führung ein.
Die finale Torchance gab es derweil bereits 18 Minuten vor Ultimo, als die eingewechselte Sandra Grosicka frei vor dem VfL-Gehäuse an Schlussmann Julian Hufnagel scheiterte und auch den folgenden Abpraller nicht erfolgreich verwerten konnte. So blieb es bis zum verfrühten Moment des Abpfiffs beim torlosen Remis. Ein Resultat, das bei den Findorfern durchaus für Zufriedenheit sorgte, während sich das Team vom Osterdeich über zwei verlorene Punkte ärgerte.

SV Werder Bremen 7.C (C-Juniorinnen): Rogowski Quesada – Radev, Voßmeyer, Inan, Mittmann – Klingelhöfer, P. Rake – Heinschel, Rohmeyer, Zabel – F. Rake, eingewechselt: Siegel, Grosicka, Holst, Trainerin: Nadin Stubbemann

VfL 07 Bremen 1.C: Hufnagel ­– Scheiblich, Paelow, Hahndorf, Potschkat – Kück, Gallo – Khan, Sayif, Aktas – Gastreich, eingewechselt: Visser, Oeksel, Frank, Trainer: Andreas Kück

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Shaloom Tembo (Note 4,5: leichte Fehler bei Abseitsentscheidungen, pfiff die Partie fast vier Minuten zu früh ab.)

Zuschauer: 26

Spielbericht SV Werder Bremen 3.C - Habenhauser FV 1.C

Ein Tor kommt selten allein
Werder Bremens 2001er bieten erneutes Torfestival

Mit gleich sieben Treffern verwöhnte Werder Bremens U13 ihren Anhang zum Start der Sommerrunde der Stadtliga und setzte sich damit sofort auf deren Thron. Doch so wirklich souverän kam dieser Heimauftritt zunächst nicht daher, bereitete das Defensivverhalten doch so manche berechtigte Sorgen, die sich zügig als berechtigt herausstellten, löffelte Behnam Ghadamy das Leder ,im Anschluss an einen Ballverlust im Aufbauspiel, auf Einladung von Nils Tönsmeyer, frei aus halblinker Position zum 0:1 in die Maschen (8.). Die nötige Antwort folgte jedoch prompt, war es ein Eckball Louis Poznanskis, in dessen Folge der aufgerückte Maik Nawrocki Kapital aus einem Torwartfehler schlug, indem er aus kürzester Distanz die Reset-Taste drückte – 1:1 nach zehn Minuten!
Wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später die komplette Wende, fand eine gute Dodenhoff-Flanke zwar nicht den in der Mitte verpassenden Corvin Schröder, aber dafür Thomas Linkov am zweiten Pfosten, sodass dieser problemlos eintüten konnte. Allerdings kam auch dieser Spielstand nicht über die Überlebensdauer von 120 Sekunden hinaus, denn wer bei zweiten Bällen nicht aufmerksam ist, hat es für gewöhnlich schwierig. So, wie in Spielminute 14, als Werder-Schlussmann König einen Freistoß des auffälligen Tönsmeyer nur an die Latte lenken konnte und Spielführer Fabian Mosch der einzige Interessent für den Abpraller aus vier Metern war – der folgerichtige Ausgleich! Nach diesem Torbeben innerhalb von nur acht Minuten gewannen die Gastgeber zunehmend an Spielkontrolle, was sich in einem, nun verbesserten Defensivverhalten und auch weiterhin guten eigenen Möglichkeiten zeigte. Nur fehlte es Moritz Dodenhoff (24. & 34.), Nick Woltemade (25. & 33.) und Corvin Schröder (33.) letztlich an der entscheidenden Priese Präzision, die ihnen dafür nach dem Seitenwechsel den Punktebraten schmackhaft würzte, war der famose Oberkellner Moritz Dodenhoff mit zwei erneut guten Flanken zu einem großen Anteil mitverantwortlich, dass Woltemade (40.) und Poznanski (41.) jeweils zweite Bälle von C. Schröder in des Gegners Strafraum für ein 4:2 auf dem Silbertablett serviert bekamen.
Doch das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange gegen jetzt deutlich verunsicherte Habenhauser, die, bedingt durch einen Werder-Angriff über rechts, keine Ordnung in ihrem Sechzehner schaffen konnten, sodass sich Corvin Schröder nun schließlich doch einmal für seinen Aufwand belohnen durfte.
Zwar keimte direkt danach noch einmal kurz die Gäste-Hoffnung wieder auf, als Dennis Biber einen traumhaften Außenristpass Tönsmeyers zum verkürzenden 5:3 vergoldete, doch weil die in weiß spielende Alexander-Elf in bester Hallenmanier, quasi im Gegenzug und ein weiteres Mal mit dem Zutun einer Dodenhoff-Flanke, zurückschlug, war die Angelegenheit nach 58 Minuten schließlich doch geklärt und die Partie per Stolpertor durch den eingewechselten Diyar Saka später mit 7:3 gewonnen.

SV Werder Bremen 3.C: König – Böntgen, Nawrocki, Weickert, Klüver – Linkov, Poznanski – C. Schröder, Andelic, Dodenhoff – Woltemade, eingewechselt: Karabas, Smuskewicz, Saka, Trainer: Jan-Claas Alexander

Habenhauser FV 1.C: Warnken – Heißenbüttel, Mosch, Gießmann, Ehlers – Ghadamy, Martens, Schenker – Tönsmeyer, Lühring, Biber, eingewechselt: El Hadi, Gürtler, Mohamed, Trainer: Sebastian Rother

Tore: 0:1 Tönsmeyer (8. Ghadamy), 1:1 Nawrocki (10. Linkov), 2:1 Linkov (12. Dodenhoff), 2:2 Mosch (14. Tönsmeyer), 3:2 Woltemade (40. C. Schröder), 4:2 Poznanski (41. C. Schröder), 5:2 C. Schröder (54. Dodenhoff), 5:3 Biber (56. Tönsmeyer), 6:3 Nawrocki (58. Saka), 7:3 Saka (70.+1. Woltemade)

Gelbe Karten: keine – Gießmann, Tönsmeyer

Schiedsrichter: Joscha Frölich, (Note 3: verdarb sich eine bessere Bewertung durch verschiedene Fehler bei der Abseitsregel, wie beim 7:3, als C. Schröder zum Zeitpunkt des Zuspiels klar im Abseits stand, zudem ging der Situation ein klares Foulspiel an Tönsmeyer hervor, ansonsten mit einer guten, liberalen Zweikampfbewertung.)

Zuschauer: 35