Kalk kommt, hält
und triumphiert!
St.
Paulis U13 sichert sich den Pokalsieg im Neunmeterschießen
…da rannte er erstmal mit „seiner“ Trophäe davon…
Überglücklich wollte St. Paulis U13-Torwart Sebastian Kalk das „Holzbrett“ für
den Sieger des hamburger Pokalwettbewerbs gar nicht wieder hergeben. Im
Neunmeterschießen hatte der erst spät eingewechselte 13-Jährige seinen Farben
mit zwei Paraden das Happyend eines langen Fußballnachmittags ermöglicht.
Etwas zähflüssig hatte der Finaltag am Sachsenweg für die „Boys in Brown“
derweil begonnen, machte TuS Berne, mutig mit drei Spitzen angetreten,
ordentlich Dampf in einer temporeichen wie intensiven Begegnung. Hinzu kam auch
noch die hohe taktische Disziplin auf beiden Seiten.
Torchancen blieben daher lange Fehlanzeige, bis Ante Kutschke einmal aus 15
Metern abzog (knapp vorbei, 35.).
St. Pauli hatte das bittere Aus in der Meisterschaft (0:2 gegen den HSV) nun
endgültig aus den Kleidern und versuchte es durch Josef Oshoffas (Flanke Kollodzik)
gleich noch einmal, Alexander Posdziech sicherte im Nachfassen (40.). Nicht so
einen Adler-Freistoß, den erst Nicolas Straub vor dem heranrauschenden Tom Kollodzik
entschärfen konnte.
Ebenso musste auch Brian Koglin eingreifen, als Kollodzik einmal gefährlich zum
Kopfball kam (51.).
Die beste Chance zur Führung hatten unterdessen jedoch die bei hohen Bällen
anfälligen Berner, für die Kjeld Hansen plötzlich frei vor dem Tor auftauchte,
Niklas Marten blockierte und auch Niklas Oldenburgs Nachschuss unter größtem
Körpereinsatz des Schlussmanns zur Ecke abgewehrt wurde (42.).
Die Extraschicht war beschlossene Sache für die 22 angestrengten Kicker. Nur
nicht für Marten, für den es nach Verletzung nicht mehr weiterging. Sebastian
Kalk rückte statt seiner zwischen die Pfosten, wo Mitte der Verlängerung das
Siegtor für TuS Berne zu verhindern war, als Adis Adili im Strafraum für Hansen
querlegte und Kalk einen Stellungsfehler Oshoffas per Grätsche wettmachte.
Die Entscheidung musste also von der Strafstoßmarke fallen.
Für St. Pauli trafen Kutschke und Oshoffa ohne Mühe, während es Koglin seinem
Kollegen Sebastian Gogollok gleichtat und am dynamischen Kalk scheiterte. Die
Vorentscheidung lag in der Luft, zumal Frank Ronstadt auf 3:0 erhöhte. Unter
dem Druck, jetzt treffen zu MÜSSEN, jagte Hansen die Kugel in den verregneten
Nachmittagshimmel.
FC St. Pauli 1.D: Marten (61. Kalk) – Newiger, Adler,
Artzt, Oshoffa – Ronstadt, Sahin, Palo, Blay (60. Conti) – Kutschke, Kollodzik
(57. Ziemann), Trainer: Kemal Mimaroglu
TuS Berne 1.D: Posdziech – Migge, Gogollok, Straub – Adili (70.
Wohlers), Schlichting, Koglin, Lehmann – Oldenburg (47. Hintelmann), T. Wohlers
(23. Glitza), Hansen, Trainer: Kay Wohlers
Tore: Fehlanzeige, Neunmeterschießen: 1:0 Kutschke, Kalk hält gegen
Gogollok, 2:0 Oshoffa, Kalk hält gegen Koglin, 3:0 Ronstadt, Hansen schießt
drüber
Schiedsrichter: Heiko Brehmer (TuS Germania Schnelsen, Note 2: würdige
Spielleitung, hatte das Finale jederzeit im Griff.)
Zuschauer: 140
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen