Remis
ohne Nutzen
SC
Pinneberg holt ersten Zähler – GW Eimsbüttel verpasst den Anschluss
Mit dem Rückenwind aus dem 4:0-Sieg gegen den FC Roland Wedel wollte das
ambitionierte Grün-weiß Eimsbüttel kriselnden Pinnebergern die nunmehr vierte
Saisonniederlage beibringen, um selbst wieder direkten Kontakt zu den
Fleischtöpfen gen Bezirksliga zu bekommen. So die Theorie, die in 90
abwechslungsreichen Spielminuten an der Raa keine Umsetzung fand.
Auf tiefem Rasenplatz boten sich hüben wie drüben geeignete Möglichkeiten, die Partie
für sich zu entscheiden.
Den Anfang für GWE machte der kopfballstarke Dennis Klemm, der seinen Meister
im übergreifenden Maik Preuße fand (7.) und sich wenig später gleich nochmal
ärgerte.
Schließlich eierte Niklas Göhrings Freistoß aus 40 Metern, an Freund und Feind
vorbei, in die rechte untere Ecke. Berechtigter Jubel beim SC Pinneberg, der in
der Folge einen weiteren Klemm-Kopfball (18.) und einen Versuch Stefan
Ostertags aus 22 Metern (20.) unbeschadet überstand.
Doch auch der SCP wartete in Person von Michael Reimers gefährlich auf, sodass
auch Hakki Gökçe einmal seine Reflexe unter Beweis zu stellen hatte (31.).
Seine Vorderleute dankten es ihnen kurz nach Wiederbeginn in Form des
Ausgleichstreffers, den wieder einmal Marc Güldener für die Grün-weißen
markierte, indem er einen langen Przybylski-Schlag als Aufforderung zum Tanz
durch die pinneberger Innenverteidigung begriff und mit links in die lange Ecke
sein bereits sechstes Saisontor schaffte.
Ansonsten hielten die bis dahin punktlosen Krenzk-Schützlinge den 19-jährigen
Torjäger gut in Schach, sodass mit Stefan Ostertag ein Mann aus dem defensiven
Mittelfeld per 20-Meter-Schuss in die Bresche springen musste (68.). Der Erfolg
blieb Ostertag allerdings ebenso verwehrt, wie Andre Fischer mit seinem
Freistoß (57.) und Kim Stieb aus mittiger Position (80.) auf der anderen Seite,
weil Hakki Gökçe abermals Formstärke bewies.
Am berühmten Remis, das keinen weiterbringt, führte daher kein Weg mehr vorbei,
sodass der SC Pinneberg trotz des ersten Punktgewinns der jungen Spielzeit auf
den vorletzten Rang abrutschte und die Tiefenstaaken-Kicker am kommenden
Wochenende mit einem Fünf-Punkte-Rückstand im Gepäck zum Spitzenreiter nach
Rissen reisen werden.
Tore: 1:0 Göhring (14. direkter
Freistoß), 1:1 Güldener (50. Przybylski)
gelbe Karten: Fischer – Klemm
Schiedsrichter: Marius Adamczewski
Zuschauer: 40
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