Einfaches
Spiel für Schanze
Ungefährdeter
Auftaktsieg gegen sich selbst schwächende Groß-Flottbeker
Das nennt man mal einen Saisonstart nach Maß: Erst kegelte der SC Sternschanze
den Bezirksligisten TuS Finkenwerder aus dem Pokal und nun steht man nach
Spieltag eins auch gleich auf dem angestrebten Aufstiegsplatz eins!
Grund dafür ist ein 5:1-Heimsieg gegen die Groß-Flottbeker SpVgg, welche
bereits nach genau sechs Minuten einem Rückstand von 0:1 hinterher zu rennen
hatte, landete ein hoher Ball Christoph Bechtels von links direkt bei Angreifer
Martin Jacobs, der das Leder problemlos zum ersten Hurra der neuen Spielzeit
einschob, während GFSV-Schlussmann Stefan Rickborn mit der tiefstehenden Sonne
zu kämpfen hatte.
Die Gäste wussten jedoch schnell zu antworten, bekam Steffen Voth im Anschluss
an eine Altintas-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zum Abschluss aus kurzer Distanz,
was er im zweiten Anlauf folgerichtig mit dem Ausgleichstreffer bestrafte
(10.).
Um ein Haar wäre diese Bude zum Gleichstand fast wieder egalisiert worden, doch
weil Ulf Wotsch die Kugel nicht nur am bereits geschlagenen Rickborn, sondern
auch am quasi leeren Tor vorbei setzte, entfiel das 2:1 nach einem Dutzend an
Spielminuten.
Wesentlich besser machte es sein Kollege Josa Rödiger kurz vor der Pause, schob
er die Kugel nach gutem Jacobs-Service, sicher vor der Kiste, in genau diese
ein – 2:1 (43.)!
Mit neuen (Offensiv-) Kräften aus der Kabine gekommen (Can Tandogan und
Ex-Schanzer Adrian Lehmann), hoffte die Batir-Elf auf die Wende im gut
besuchten Sternschanzen-Park, doch der Schuss ging dabei gänzlich nach hinten
los, erhöhte Wotsch kurz nach dem Seitenwechsel per Abstauber auf 3:1 (49.), nachdem
Rickborn einen Rödiger-Distanzschuss noch abwehren konnte (49.).
Die Vorentscheidung folgte dann vier Minuten später, als Patrick Sirait nach
eigenem Foulspiel nichts Besseres zu tun hatte, als den am Boden liegenden
Hüseyin Hakli aus drei Metern mit dem Spielball abzuschießen (53.). Der
folgende Platzverweis war dabei ebenso berechtigt, wie Zweifel an Siraits
Eignung als vorbildlicher Mannschaftskapitän. Immerhin zeigte sich der
31-Jährige am Ende reumütig: „Das tut mir sehr leid – Ich bin manchmal einfach
dumm!“.
Sportlich gehörte das Feld nun gänzlich den Gastgebern, woraus sie aber
insgesamt weniger Kapital schlugen, als es ihnen möglich war. Immerhin erhöhten
der eingewechselte Julien Deniz Bilen (62.) und noch einmal Wotsch (75.) auf
den 5:1-Endstand, der den Jjungs in blau-rot, wie bereits erwähnt, auf den
Spitzenplatz der Kreisliga 2 katapultiert.
SC Sternschanze: Wähling –
Castro Marquez, Rosemann, Garburg, Hakli – Bechtel, Scheibe (79. Hansel) –
Grunhold (59. Bilen), Rödiger, Jacobs (79. P. Mieta) – Wotsch, trainer: Manfred
Fehring
Groß-Flottbeker SpVgg: Rickborn –
Koppermann, Käber, Voth, Helmke – Sirait, I. Coskun (59. Struckmeyer) – Siagian
(46. Tandogan), C. Coskun, Altintas – Arabi-Hashemi (46. Lehmann), Trainer:
Aykut Batir
Tore: 1:0 Jacobs (6. Bechtel), 1:1
Voth (10. Altintas), 2:1 Rödiger (43. Jacobs), 3:1 Wotsch (49. Rödiger), 4:1
Bilen (62. Jacobs), 5:1 Wotsch (75. Jacobs)
Rote Karte: Sirait (53. Tätlichkeit
an Hakli)
Schiedsrichter: Nikolaos Frangedakis
(Eintracht Norderstedt)
Zuschauer: 70 (im
Sternschanzen-Park)
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