HSV
gibt sich keine Blöße
Souveränes
13:0 des Regionalligisten lässt keine Fragen offen
Mit einem überdeutlichen 13:0 bei der Zweitvertretung des SC Sternschanze aus
der Kreisliga konnten die ersten Frauen des Hamburger SV mühelos den Fahrschein
für die zweite Runde des Oddsetpokals der Frauen lösen.
Dabei machte der Regionalligist früh den ersten Schritt in Richtung Erfolg,
netzte Fjolla Gara bereits nach drei Minuten zum 0:1 ein. 18 Minuten lang
hielten die Schanzerinnen daraufhin dicht, ehe wieder Gara (21. & 24.) und Henrike
Zollfrank (22.) mit einem Dreierpack dafür sorgten, dass die Partie bereits
Mitte der ersten Halbzeit entschieden war.
Zum Ende des ersten Abschnitts präsentierte der Regionalligist den etwas 80
Zuschauern an der Sternschanze gar einen rekordverdächtigen Viererpack binnen
vier Minuten. Den Anfang machte Sebnem Dairecioglu mit einem abgefälschten
Distanzschuss (36.), während Alina Ogundipe (38.) und Anika Michel (39.) auf
die zuverlässigen Flankendienste Zollfranks setzten. Den Schlusspunkt der ersten
45 Minuten setzte schließlich wieder Dairecioglu (40.) auf Einladung von Gara,
die den hohen Standard der Anfangsphase nicht ganz halten konnte.
Direkt nach der Pause setzten die Gäste das Scheibenschießen dann gnadenlos
fort, fand Zollfranks Gewaltroller aus dem Zentrum (47.) schnurstracks den Weg
ins SCS-Gehäuse, das aus Mangel an Alternativen von Trainerin Annegret Köntges
gehütet werden musste. Ein Job, den die 44-Jährige trotz der Gegentor-Flut
ordentlich erledigte. Dennoch konnte sie weder gegen ein Doppelkopfspiel
zwischen Ogundipe und Marilén Bistricianu (60.), noch gegen Ogundipes
Gewaltschuss (62.), sowie einen weiteren Kopfballtreffer Bistricianus (68.)
etwas ausrichten.
In den letzten 20 Minuten fuhren die vier Klassen höher spielenden Rothosen das
Pensum dann deutlich zurück, sodass Yesim Dumans verunglückter Klärungsversuch
auf der Linie zum 0:13 den letzten Treffer des Tages markierte (75.). Zum Ende
blieb Schanze gar eine Viertelstunde ohne Gegentor! Zufrieden mit der
couragierten und jederzeit fairen Partie, ließen sie sich nach dem Spiel vom
Anhang feiern, doch die Ereignisse aus der 31. Minute drückten die
Festtagsstimmung deutlich. Spielführerin Claudia Warnke erlitt in einem
eigentlich harmlosen Zweikampf einen Kreuzbandriss. An dieser Stelle sei ihr
eine möglichst schnelle und gute Genesung gewünscht!
Beim Hamburger SV wartet man jetzt indes auf die Auslosung der zweiten Runde.
SC Sternschanze 2. Frauen:
Köntges – Wiedener (61. Hoff), Coerdt, Warnke (31. Duman), Bröskamp – Weiler,
Zaehle – Boll, Angelstein, Tiedje – Herman, Trainerin: Annegret Köntges
Hamburger SV 1. Frauen: Schippmann –
Ogundipe, Weisser, Knobloch, K. Witte – Michel, Zollfrank – Dairecioglu, Gara,
F. Witte (57. Holst) – Bistricianu (70. Akbulut), Trainer: Ralf Schehr
Tore: 0:1 Gara (3.), 0:2 Gara (21.
Zollfrank), 0:3 Zollfrank (22. Gara), 0:4 Gara (24. Ogundipe), 0:5 Dairecioglu
(36.), 0:6 Ogundipe (38. Zollfrank), 0:7 Michel (39. Zollfrank), 0:8
Dairecioglu (40. Gara), 0:9 Zollfrank (47. F. Witte), 0:10 Bistricianu (60.
Ogundipe), 0:11 Ogundipe (62.), 0:12 Bistricianu (68. Gara), 0:13 Duman (75.,
Eigentor, Akbulut)
Schiedsrichter: Abdullah Damar
(Niendorfer TSV, Note 3)
Zuschauer: 80
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