VfL 93 kurz vor der
Krönung
Spitzenspielsieg
verschafft Masurek-Elf die Poleposition
„Der Staffelmeister der C-Kreisklasse 30 jung heißt VfL 93!“. Dieser Ausruf
könnte kommendes Wochenende Wirklichkeit werden. Nämlich dann, wenn eben jene
Vfl-Equipe nicht beim SV Friedrichsgabe verliert oder der soeben besiegte
Ahrensburger TSV nicht über ein Remis im abschließenden Heimspiel gegen die C4
des Rahlstedter SC hinauskommt.
Hauptgrund für diese blendende Ausgangsposition ist nicht nur ein weitgehend
souveräner Marsch durch die Staffel (16 Punkte aus sieben Spielen), sondern
ganz besonders auch dieser wichtige Sieg im Sechs-Punkte-Duell gegen den nun ehemaligen
Spitzenreiter.
Von Ahrensburger Meisteransprüchen war jedoch zu Beginn der Partie wenig zu
sehen, standen sie nicht nur taktisch unclever, sondern agierten nach vorne hin
wenig kontrolliert, während die Gastgeber stets den Weg in die Offensive
suchten – und diesen auch fanden. Ein Erfolgserlebnis blieb Leon Geduhn mit
seinem Distanzversuch (6.) und Luis Danis´, sowie Fritz Busses Doppelchance in
Minute 13 verwehrt. Umso besser machte es Letztgenannter, als er, von Danis auf
die Reise geschickt, einen Spaziergang durch den Gäste-Strafraum mit einem
umkurvten Schlussmann und dem verdienten 1:0 aus zwölf Metern beendete (15.).
Auch in der Folge hatte die Masurek-Elf alles im Griff, doch neben einer
mangelhaften Chancenverwertung hatte sie auch plötzlich mit dem überraschenden
Ausgleichstreffer durch einen Trudelheber von Salica per Freistoß aus 22 Metern
zu kämpfen (46.). Der ATSV hatte jetzt seine deutlich beste Phase, doch vor dem
gegnerischen Gehäuse gab es für und von ihnen nur (Moritz) geRUMPEL zu sehen…
Auf der anderen Seite verpasste es das Team in Grün-schwarz, seine
vielversprechenden Konter erfolgreich zu nutzen. Elf Minuten vor Ultimo war es
dann aber doch endlich so weit: Jannik Braun mit dem Traumpass, Busse mit der
Übersicht vor dem Tor und schon hatte der kurz zuvor eingewechselte Marc
Mikeschin einfaches Spiel, das Leder unbehelligt aus kurzer Distanz über die
Linie zu drücken (59.).
Wer es mit dem VfL hielt, war von nun an zum Minutenzählen verdonnert, denn
auch Finn Kotschis Strahl ans Lattenkreuz (61.) konnte keine Beruhigung
schaffen. Endgültiges Herzinfarktrisiko gab es Sekunden vor dem Ende, als noch
einmal Riad Kastrati-Rrahmani recht unbedrängt vor dem Kasten der Borgwegler
auftauchte, doch da sein Rechtsschuss knapp links unten vorbei zischte, war´s
das. Die 2000er des Stadtparkclubs ziehen als Tabellenführer mit drei Zählern
Vorsprung in die letzte Schlacht des Halbjahres!
VfL 93 Hamburg 1.C: Rumpel
– Baumgarten, Raczka, Hahnke, Geduhn – Kotschi, Armbrust – Hawk, Pütz, Danis –
Busse, eingewechselt: Lindo, Braun, Heimfeld, Mikeschin, Trainer: Finn Masurek
Tore: 1:0 Busse (15. Danis), 1:1
Salica (46. direkter Freistoß), 2:1 Mikeschin (59. Busse)
Schiedsrichter: Selim Can Tamzarali
(Note 5: ohne entscheidende Fehler, fiel jedoch durch einen extrem niedrigen
Laufaufwand und einen Halbzeitpfiff nach 33 Minuten auf, übersah eine
Tätlichkeit des Ahrensburgers Bajrami (56.).)
Zuschauer: 38
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