Eggers findet die Lücke:
Hellbrook lebt noch!
Überlebenswichtiger
FCH-Dreier im Derby bei Konkurrent SV Barmbek
In den knisternden Abstiegskampf der Kreisliga 11 ist zum Osterfest noch einmal
zusätzliches Öl hinzugekommen. Schlusslicht 1. FC Hellbrook meldete sich
nämlich mit einem 1:0-Sechs-Punkte-Sieg beim SV Barmbek wieder zurück und
sprang damit sogar über den Strich.
Mit der Empfehlung von sechs Niederlagen in Serie angereist, sah es auch an der
Meister-Francke-Straße erstmal nicht allzu rosig aus.
Die Gastgeber, denen ihrerseits im Falle eines Karfreitagserfolgs die
weitgehende Entledigung akuter Kreisklassegefahren winkte, bestimmten den
Kellerkrimi auf rotem Rasen. Scherwin Bashardoust versuchte sein Glück von
halblinks (11.), Yasin Ersöz erwischte die Kugel am zweiten Pfosten nicht voll
(20.).
Mit der Zeit arbeiteten sich dann auch die bis dahin defensiv beschäftigten Gäste
ins Match. Das Resultat: Nicolai Ritters zentrale Chance, bei der SVB-Urgestein
Benjamin Zani mit vollem Körpereinsatz blockierte (28.).
Wenig später hatten die Grünen doch Grund zum Jubeln, als Ritter einen hohen
Ball per Kopf durchsteckte für Manuel Eggers, der perfekt ins Loch der
barmbeker Dreierkette schlüpfte und Zani zum 0:1 überwand (33.).
Schnell hätte ihnen der Jubel im Halse stecken bleiben können, wäre Ahmad Bedor
vor dem FCH-Kasten nicht in zu große Hektik verfallen (35.).
Arg ins Wanken geriet die Auswärtsmission der Josch-Schützlinge kurz nach der
Pause, verlor man zunächst Alexander Losch wegen eines Nachschlagens gegen den
ihn haltenden Bennet Deutscher (50.), ehe ein Aufsetzer haarscharf über den
Quader des oberligaerfahrenen Marco Kreschtschuk hüpfte (51.).
Klar, machten die Rot-blauen in Folge fleißig Betrieb gen Punktgewinn, zu dem
sie in der 77. Minute sowohl ein Shirdel-Kopfball, als auch Philipp Lübars´ Nachschuss
hätte führen können. Den Kopfstoß wehrte Kreschtschuk ab, woraufhin Lübars
hauchdünn versemmelte. „Mit Schuhgröße 45 wäre das nicht passiert!“, witzelte
ein Hellbrook-Anhänger, der bis zum Schlusspfiff mit den Seinen zittern musste.
In der Nachspielzeit brachte Benedict Holbein das Leder noch einmal in die Box,
wo sich Bashardoust eine letzte Schusschance bot – vergeben, verloren – die Punkte
gingen an den Edwin-Scharff-Ring!
Entsprechend groß die Freude beim Derbysieger, der nun die Vierte des SC Victoria und den punktgleichen SV West-Eimsbüttel einstweilen
hinter sich ließ, während der damit in allenn drei Duellen mit der direkten
Konkurrenz unterlegene SV Barmbek nur zwei Zähler davor rangiert.
Tore: 0:1 Eggers (33.
Ritter)
beste Spieler: Zani, Beckmann –
Kreschtschuk, Itzen
gelbe Karten: Fedai, Beutscher,
Lehmann, Holbein, Tatar – keine
rote Karte: Losch (50. Tätlichkeit
an Deutscher)
Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC
Urania, Note 2,5)
Zuschauer: 30
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