Hurricanes
bleiben in Not
Keine Punkte im hitzigen Nachholspiel
gegen Teutonia 10 II
Keine Bewegung im Tabellenkeller der Kreisklasse 6. Vor dem direkten Duell mit
der Zweiten vom SC Union 03 am Ostermontag hat es die dritte Mannschaft der
Hamburg Hurricanes verpasst, den Vorsprung auf Abstiegsplatz 15 zu vergrößern.
Im wegen verspäteter Platzkreidung mit Spätzündung angestoßenen Karfreitagskick
gegen das Mittelfeldteam von Teutonia 10 II lieferten die Gastgeber durch David
Simonovskis Scheitern an Schlussmann Jonas Kaphingst die erste echte
Gelegenheit des Spiels (9.).
Mehr vom Spiel hatten allerdings die Teutonen. Gerade, wenn es über außen ging,
versprühte man Gefahr, wie in Minute elf. Ibrahim Erdem leitete technisch edel
ein, ehe Hakan Saricoban gescheit Chiemerie Arum auf halblinks bediente. Mit
dem Pfosten im Bunde entschärfte Hurricanes-Fänger Anas Laqlii die
Angelegenheit jedoch äußerst lässig.
Richtig strecken musste sich sein Gegenüber, als sich Simonovski – diesmal per
Freistoß – versuchte (16.).
Ebenfalls aus der zweiten Reihe probierte es auf der anderen Seite Kapitän
Baran Alpaslan, der aus 21 Metern gleich einmal Gold geschossen hatte – das 0:1
(23.)!
Am Ende eines stilisierten Angriffs über H. Saricoban und Alpaslan hatte Arum das
rasche Nachlegen auf dem Fuß, doch der Außenspieler verzog ebenso knapp wie
wenig später noch einmal (29.).
In der Folge verdrängte unter einer zu liberalen Zweikampfbeurteilung die allgemeine
Hektik den Spielfluss. Schieben, stoßen, hauen, labern: Die Akteure
verstrickten sich zunehmend in außersportliche Nebenschauplätze. Vor allem
Hurricanes Ahmed Alzerer mischte immer wieder fleißig in solchen illustren
Runden mit.
Es grenzte daher schon an ein Wunder, dass der hochgewachsene Offensivmann bis
zu seiner etwas Ruhe bringenden Auswechslung (80.) ohne persönliche Strafe
blieb.
Den gelben Karton sah hingegen sein Torwart, der mit einer doppelten Aufnahme
außerhalb des Strafraums drohendes Unheil verhinderte (65.). Der anschließende
Freistoß verpuffte ebenso wie die eine oder andere weitere Standardmöglichkeit
für das Team in Schwarz.
Den Hurricanes fehlte derweil die klare Idee, wie man doch noch an Zählbares
für den Klassenerhalt herankommen möchte. Kaum bewegte sich das Spielgerät
einmal über mehr als zwei, drei Stationen durch die Reihen der dadurch am Ende
mit 0:1 unterlegenen Hausherren.
„So seh´n Sieger aus!“, bejubelten die auf Platz sieben angesiedelten Jungs von
der Max-Brauer-Allee ihren dritten Erfolg des durchwachsenen Kalenderjahres.
Die Hamburg Hurricanes bleiben dagegen tief im Abstiegskampf kleben.
Tore: 0:1 Alpaslan (23.)
Schiedsrichter: Lars Juhas
(Hamburger SV)
Zuschauer: 10
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