Double
„ungeschlagen“ verteidigt
5:1-Finalsieg:
TSV Reinbek räumt den nächsten Ü50-Titel ab
Keine Überraschung im Pokalfinale der Ü50!
Trotz kleiner Startschwierigkeiten im Endspiel gegen die Spielgemeinschaft SV
West-Eimsbüttel/SC Union 03 sicherte sich mit dem TSV Reinbek der „FC Bayern“
der Supersenioren in Hamburg den Pott.
Vor prächtiger Kulisse im Rahmen der Veranstaltung „Tag der Amateure“ ließ
zunächst der Verbandsliga-Siebte aufhorchen, indem der über rechts
freigespielte Marco Intile TSV-Schlussmann Sven Eggers prüfte (4.) und es
gerade noch so gelang, eine Seidel-Hereingabe vor dem einschussbereiten
Thorsten Duwe zu klären (8.).
Der in Pflichtspielen auf dem Platz ausschließlich siegreiche TSV (die einzige
Saisonniederlage beim SC Victoria begründete Ende März ein Spielverzicht) ging
nach etwas zurückhaltender Anfangsphase dagegen gleich in die Vollen, als
Wespes Abseitsfalle wegen eines ballfern schlafenden Verteidigers versagte und
Carsten Müller-Waidikat das Geschenk flach vor Goalie Nils Tamaschke annahm
(12.).
Ebenso eine milde Gabe des bis dahin ordentlich mitspielenden Teams in
Blau-schwarz das 2:0, das eigentlich schon verhindert schien, doch weil Erich
Holz die Querlage von Dimitrios Evengelistis irgendwie nicht aus der
Gefahrenzone bekam, schlug wieder die Torjägerstunde von Kapitän
Müller-Waidikat (20.).
Dieser hatte mit seinen Mannen nun deutlich einfacheres Spiel, nur war ihnen
das einstweilen verpasste dritte Tor vorzuwerfen.
Chancen, wie den am reflexstarken Tamaschke scheiternden Bernd Reinke (37.).
waren zweifellos genug vorhanden…
Es war aber der Tag der kuriosen Treffer, wie das dann doch fallende 3:0
belegte. Eine unkoordinierte Rückgabe zwang den Wespe-Fänger zur
Bodenturneinlage gegen Müller-Waidikat, ehe Johann Stenzel in der zweiten Welle
die perfekte Flanke für Oliver Schweißings weiterhin profihafte Kopfballspiel
schlug. Dass es hierbei auch einschlug (Tamaschke tätschelte das Leder in der
Luft gen Gegenrichtung), war für den gut postierten Assistenten keine Frage –
Tor (46.)!
Der Pokalsieger stand somit vorzeitig fest, doch Holger Beiers Hochschusstor
ins rechte obere Eck (51.) verhalf dem heuer zweiten Sieger zu einem kleinen
Lächeln in einem Endspiel, das im weiteren Verlauf mehr und mehr von
Auflösungserscheinungen im Defensivbereich geprägt war.
So verhinderten der fliegende Tamaschke und der Querbalken jenen vierten
Gegentreffer, den Stenzel im Nachsetzen dann doch markieren sollte (54.).
Und noch einmal war der seit zehn Jahren für den Frauen- und Mädchenspielbetrieb
des HFV zuständige Reinbeker auf dem Gelände seines Arbeitsplatzes in Jenfeld
an einem Treffer beteiligt: Im Rahmen einer kurzen Eckstoßvariante war es
wieder eine Flanke von rechts, die im Sechzehner Schweißing fand – 5:1 (61.)!
Angesichts der Double-Wiederholung aus dem Vorjahr war es dann auch zu
verschmerzen, dass der eigene Doppelpack in der Schlussminute am Gegenwirken
des Aluminiums scheiterte (70.).
Tore: 1:0 Müller-Waidikat
(12.), 2:0 Müller-Waidikat (20. Evangelistis), 3:0 Schweißing (46. Stenzel),
3:1 Beier (51. Intile), 4:1 Stenzel (54. Pommer), 5:1 Schweißing (61. Stenzel)
gelbe Karten: keine – Intile, Seidel
Schiedsrichter: Martin Höper
Zuschauer: 100
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