Keeper stürmt mit – St. Pauli lässt es
wieder krachen
Tormann
Heim trifft fünffach gegen überforderte Wellingsbütteler
Tore als Fließbandware fabrizieren die 2000er des FC St. Pauli derzeit mit viel
Freude in ihrer D-Bezirksligastaffel, wo man heuer zum zweiten Mal nicht unter
zehn Treffern Feierabend machte.
Nach dem SV Bergstedt (10:0) erwischte es nun den TSC Wellingsbüttel, dessen
Leid am Brummerskamp in der Anfangsphase noch reduzierter Natur war.
Den Grund dafür lieferten die Gastgeber mit ihrer ausbaufähigen
Chancenverwertung selber.
Insbesondere Neuzugang Finn Ole Becker (kam von Holsatia Elmshorn) wollte das
Erfolgserlebnis nicht gelingen, scheiterte er an Pfosten 813.), einem Luftloch
(13.) und einer Fußabwehr (15.) des gegnerischen Schlussmannes, den zu diesen
Zeitpunkt immerhin ein weiterer Neuling bereits überwunden hatte. In Minute neun
hatte Jannis Wieckhoff (neu vom HSV) einfach Spiel ins leere Tor, weil Jonathan
Bornemann über rechts schon alle verfügbaren Kräfte des TSC eliminierte (9.).
Als nach kurz gezogener Wicher-Ecke dann auch Becker endlich schaffte (16.),
war das Scheibenschießen eröffnet. Wieder im Anschluss an einen Eckstoß,
diesmal durch Konstantinos Tokas getreten, köpfte Wieckhoff zum 3:0 ein (22.),
ehe Bornemann kurz darauf per Doppelpack auf 5:0 stellte (27.).
Dass Cem Eren Yilmaz (Pfosten) und Zugang Nummer drei, Daniel Wicher (der
Ex-Süderelber zielte aus sieben Metern an die Latte) weitere Einschläge verpassten,
blieb derweil eine Randnotiz.
Nicht so der Feldspielereinsatz von Torsteher Jesper Heim, der sich als
Strafraumungeheuer (im Gegnerischen, wohlgemerkt) pudelwohl fühlte und im
zweiten Abschnitt gleich mit sieben direkten Torbeteiligungen aufwartete. Dabei
glänzte er gegen mittellose Pfeilshöfer nicht nur als fünffacher Vollstrecker,
sondern auch als cleverer Aufleger, wovon Bornemann (32. & 47.) und
Wieckhoff bei dessen Strich von Gewaltschuss (53.) konkret profitierten.
Einzig Bornemanns zwischenzeitliches 8:0 (39.) spielte sich außerhalb von Heims
Wirkungskreis ab. Wurde der ebenfalls fünfmalig vorstellige Angreifer hier zum
Nutznießer einer Becker-Flanke, die von der Grundlinie aus durch den
Fünfmeterraum sauste.
Ebenso sauste Braun-weiß damit auf den Staffelthron, den man am kommenden Wochenende
auf dem Grandplatz des TSV Eppendorf/Groß-Borstel erneut verteidigen will.
FC St. Pauli 2.D: N. Hoffmann – Wicher, Frankenstein, T. Hoffmann
– Bornemann, Tokas, Becker, Yilmaz – Wieckhoff
Tore: 1:0 Wieckhoff (9. Bornemann), 2:0 Becker (16. Wicher), 3:0
Wieckhoff (22. Tokas), 4:0 Bornemann (23.), 5:0 Bornemann (27. Wieckhoff), 6:0
Bornemann (32. Heim), 7:0 Heim (33. Bornemann), 8:0 Bornemann (39. Becker), 9:0
Heim (45. Bornemann), 10:0 Bornemann (47. Heim), 11:0 Heim (49. Yilmaz), 12:0
Wieckhoff (53. Heim), 13:0 Heim (55. T. Hoffmann), 14:0 Heim (57. Tokas)
Zuschauer: 35
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