Zu ungenau: HEBC patzt am
Feiertag
Quirliger
VfL 93 gewinnt heißen Test am Reinmüller
Zwei Tage nach dem durchaus couragierten Pokal-Aus gegen die ein Jahr ältere
Leistungsmannschaft des SC Victoria (5:11) nutzten die 2012er des HEBC den
schulfreien Reformationstag zum Test gegen die gleichaltrigen Jungs des VfL 93
– mit dem besseren Ende für die Gäste aus Winterhude!
Diese konnten sich neben ihren eingreifenden Schlussmann (4.) auch auf gegnerische
Aufbauhilfe verlassen. So führte ein Ballverlust des HEBC zu Anton Vierwegers
Pfostenkracher (9.), ehe es der Zehnjährige im Anschluss an einen schlampig
ausgeführten Abstoß der Hausherren besser machte – 0:1 (10.)!
Es dauerte eine ganze Weile, bis sich das Jovic-Team geschüttelt und sortiert
hatte. Dafür präsentierte man sich mit Mats Hagelsteins Ausgleichstreffer
gleich einmal effizient (23.).
Der VfL wiederum reagierte prompt und stellte den Vorsprung durch Tito Achikehs
Rechtsschuss, bei dem der im Tor beginnende Noah Theux nicht optimal aussah,
wieder her (25.+1).
Danach war erstmal Zeit für eine intensive Besprechung, einigte man sich im
Vorfeld auf eine Spielzeit von dreimal 25 Minuten, von denen auch die Zweiten
keinen guten Beginn für die Eimsbütteler parat hatten.
Aus halbrechter Position konnte der technisch beschlagene A. Vierweger ohne
großen Gegnerdruck mit rechts zum 1:3 einnetzten (31.), während wenig später
eine Fußabwehr Schlimmeres für die defensiv wiederholt schwimmenden HEBCer
verhinderte.
Kurz vor Ablauf des zweiten Abschnitts brachte Farouk Rawi mit seinem
Anschlusstor in die verwaiste kurze Ecke urplötzlich wieder Spannung ins Match,
dem Boris Baumeister um ein Haar den Gleichstand geschenkt hätte. Nur der
Pfosten hatte andere Pläne (50.).
Top-Chancen boten sich im Schlussdrittel jeweils auf beiden Seiten. Als Jordan
Engel zu eigensinnig das mögliche 3:3 in den Sand – oder eher ins Tor-Aus
setzte (63.) und Levi Rauh im Anschluss an einen Eckstoß von links das 2:4
beisteuerte (68.), schien der Fisch vorzeitig vom Teller. Rawi jedoch verkürzte
noch einmal in die wieder offen angebotene kurze Ecke (71.).
Die Intensität nahm noch einmal zu, sodass Schiedsrichter Theodor Spöhrer (SC
Sternschanze) in seinem erst zweiten Einsatz mehr zu tun bekam. An der
Seitenlinie hatte man sich irgendwie auch nicht mehr gänzlich lieb.
Gut, dass der junge Pfeifenmann zeitig abpfiff, was vor allem die Gäste freute.
Ihr 4:3-Sieg war damit perfekt!
Tore: 0:1 A. Vierweger
(10.), 1:1 Hagelstein (23.), 1:2 Achikeh (26.), 1:3 A. Vierweger (32.), 2:3
Rawi (49.), 2:4 Rauh (68.), 3:4 Rawi (71.)
Schiedsrichter: Theodor Spöhrer (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
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