HEBC
hat Pech und punktet dennoch glücklich
Spiel
der unterschiedlichen Halbzeiten bei Eintracht Lokstedt
Wie bereits im Hinspiel, entpuppte sich Aufsteiger Eintracht Lokstedt für die
Senioren des HEBC als tückischer Stolperstein. Wieder nämlich stibitzten die
„Old Boys“ einen mehr als verdienten Zähler für den nicht ungefährdeten
Verbandsliga-Verbleib.
Auf frostgeprägtem Geläuf hatte Lila-weiß den Laden trotz wiederholter
Standprobleme (so rauschte Douglas Yeboah bei seiner Verwarnung unbeabsichtigt
ungebremst in seinen Gegner hinein, 9.) die Lage im Griff.
Lars von Lühmann prüfte den aufmerksamen Josef Salatek flach aus der zweiten
Reihe (3.), woraufhin ein weiterer von drei Akteuren mit dem Vornamen Lars auf
dem Platz einen Freistoß gefühlvoll in die lange Ecke hob – das 0:1 durch Meissner,
der normalerweise zum Gros der alten Herren gehört (12.)!
Verdoppelt schien der Vorsprung, als es im Zuge eines Eckballs erneut rappelte.
Schiedsrichter Marco Zieschang aus Harksheide entschied jedoch auf Abseits und
lag damit zum Ärger der Gäste daneben (24.).
Kurz darauf dann ausgleichende Gerechtigkeit, als Yeboah Widersacher Francisco
Acevedo Taborda fällte, der fällige Strafstoßpfiff für den LFC allerdings
ausblieb (27.).
Ansonsten hatten es die Reinmüller-Kicker verpasst, ihre Überlegenheit für
weitere Treffer zu nutzen.
Alles noch möglich also für die Hausherren, die nach der wohltuenden Pause in
der warmen Kabine deutlich engagierter zu Werke gingen und einem immer
passiveren HEBC gehörig einheizten.
So hatte der formstarke Sven Klein unter anderem ein saftiges Prüfer-Geschoss
zu entschärfen (39.) und bei einem Pfostenkopfball der wegen schlechter
Unterscheidbarkeit in ihren neonfarbenen Aufwärmshirts spielenden Lokstedter
sein gesamtes Glück zu bemühen (42.).
Klar, dass das nicht lange gut gehen konnte: Ecke Acevedo Taborda, Kopfball des
entschlossen eingelaufenen Steffen Kaiser und schon war der Spielstand auf
Remis gestellt (44.).
Kaiser war es auch, der in der Folge die Königschance von halblinks auf den Fuß
serviert bekam. Am Ende eines stilisierten Spielzugs zog der Angreifer den
Kürzeren gegen den erneut famos rettenden Klein (51.).
Auf Steckpass durch den eingewechselten Michael Glaser dann plötzlich die
Chance für den HEBC, seinerseits wieder in Front zu gehen. Meissner wäre hier
wohl besser beraten gewesen, noch einmal nach innen zu ziehen, als die Kugel
mit links aus schwierigem Winkel ans Außennetz zu setzen (54.).
Mitspieler Lars Nawrath probierte es noch einmal per Lupfer (drüber, 61.) – der
Lokstedter Maik Rauch zuvor mit einem Rechtsschuss von halbrechts (Parade
Klein, 59.).
Es sollte nichts mehr werden, mit einem Tor unter freitagabendlicher
Flutlichtkulisse.
Der ausgiebigen dritten Halbzeit sollte dies aber keinen Abbruch tun…
Tore: 0:1 Meissner (12.,
direkter Freistoß), 1:1 Kaiser (44. Acevedo Taborda)
gelbe Karten: Acevedo Taborda –
Yeboah
Schiedsrichter: Marco Zieschang
(TuRa Harksheide, Note 4,5)
Zuschauer: 25
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