„Bereit
für den Rückrundenauftakt“
Schanze-C1
bestätigt ihren Formanstieg im letzten Härtetest
Einen „sehr guten Schritt in Richtung Landesligaauftakt“ ist nach eigenem Empfinden
die 1.C des SC Sternschanze im finalen Testkick vor dem großen Rückrundenaufschlag
gegangen.
Auf heimischem Terrain bot man gegen die U14-Landesligavertretung des SC
Alstertal/Langenhorn in ihrem Textmarker-Look eine überwiegend überzeugende
Vorstellung, die mit einem 4:1-Erfolg auch entsprechende Abbildung fand.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, viel den Ball laufen lassen, in beide
Richtungen. Das haben wir nochmal deutlich besser gemacht als die Wochen zuvor“,
frohlockte „Zehner“ Arthur Schreiber, der bei fast frühlingshaftem Sonnenschein
die erste Duftmarke setzte. Sein Freistoß küsste das Quergestänge oberhalb der
Toröffnung (3.).
Fleißig spielte man sich Sequenzen wie Theo Spöhrers vom Torsteher vereitelte
Möglichkeit heraus (8.), um nach einer guten Viertelstunde schließlich konkret
zu werden. Über Schreiber und Spöhrer landete das Leder zentral bei Jona
Specht, der seine Ladehemmung wohl endgültig überwunden hat. Komplikationslos
netzte der passionierte Mützenträger zum 1:0 ein (16.).
Neuzugang Sami Al Hanash per Kopf (18.) und Baran Sütcü mit Risiko (19.)
näherten sich der Verdopplung, die nach dem großen Umbruch eines
Achtfach-Wechsels (so viele Akteure kickten noch nie gemeinsam in einem Match
für Schanzes 2008er) ein Kopfballabstauber Vladyslav Kosykhs markierte (32.).
Goldrichtig stand der Ukrainer nämlich bei einem Lattenversuch durch
Enayataullah Makhdoomzada, dem am heutigen Tag das Schusspech ein holder
Begleiter war.
„Vor dem Tor lassen wir noch zu viele Chancen liegen. Das müssen wir auf jeden
Fall in den nächsten zwei Wochen hinbekommen, dass wir da unsere Chancen
nutzen. Denn sonst wirst du gegen Teams wie Teutonia oder Lurup komplett
untergehen – und das ist scheiße!“, merkte Kollege Schreiber nicht ganz zu
Unrecht in harscher Diktion an.
Schließlich vergeigte auch Al Hanash nach dem Seitenwechsel frei vor der Kiste
(37.).
Als glückliche Fügung erwies sich dagegen ein „Fehlschuss“ Sütcüs, der
kurzerhand das eigene Tor ins Visier zu nehmen schien (46.). Aus dem fälligen
Eckstoß der Gäste resultierte jedoch das flugs erkonterte 3:0, das mit Lukas
Reiß ein weiterer Neuling beisteuerte.
Einen Schreiber-Flugball verwertete Al Hanash nur Augenblicke später gegen den
auf der Linie klebenden Fiete van Hove zum 4:0 (48.).
Alles paletti für den SCS, nur setzte es in der Schlussphase noch ein „ärgerliches
Freistoßtor“, das Niklas Falk aus mittiger Position gelungen war (65.). „Er hat
ihn gut direkt gemacht. Falls der Ball geflankt worden wäre, wäre da keine
Zuordnung gewesen“, polterte Schreiber, der mit seinen unsortierten Kollegen
bereits in der Vorwoche zwei Gegentreffer nach ruhenden Bällen hinzunehmen
hatte. Für den Wiederholungsfall lag übrigens die trainerliche Drohung einer
Laufeinheit in der Luft…
Ungeachtet dessen erachtet der abermalige Träger der Spielführerbinde seine
Marineblauen zwar als „bereit für den Rückrundenauftakt“. Jedoch „wünscht man sich
da natürlich keinen SV Lurup, der auf dem zweiten Platz steht, sondern
vielleicht einen Gegner der etwas mehr auf Augenhöhe ist“. Der Spielplan nimmt
auf derlei Befindlichkeiten allerdings herzlich wenig Rücksicht…
Tore: 1:0 Specht (16.
Spöhrer), 2:0 Kosykh (32. Makhdoomzada), 3:0 Reiß (46. Al Hanash), 4:0 Al
Hanash (48. Schreiber), 4:1 Falk (65., direkter Freistoß)
gelbe Karten: Kuhlmann – Spehar,
Wahidi
Schiedsrichter: Caspar Elias Timm
(Eimsbütteler TV)
Zuschauer: 20
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