Ehnert-Festspiele
in der Nachspielzeit zerstört
Sicherer
Auswärtssieg entgleitet NTSV-C7 auf den allerletzten Metern
Nur ein Punkt im Heimspiel geholt, doch gejubelt wurde dennoch ekstatisch, bei
der 4.C des SC Sternschanze, für die sich der Punktgewinn in tiefster
Nachspielzeit eines irren U14-Kreisklasse-Ritts wie ein Sieg anfühlte.
Das Duell der hoch geschlagen gestarteten Teams der U14-Kreisklasse 36 Herbst mutierte
zunächst allerdings zur persönlichen Freudenveranstaltung des Theo Ehnert. Mit
Tempo und Dynamik war der drahtige Außenläufer immer wieder Gefahrenherd über
rechts, sodass das 0:1 natürlich auf dem Konto von Niendorfs Nummer 22
gutgeschrieben wurde. Zusätzlich zum ungebremsten Marsch auf Steuerbord
vollendete Ehnert flach mit rechts in die lange Ecke (4.). Ein Finale, das ihm
wenig später nur hauchdünn verwehrt blieb (9.).
Mehr Unterstützung von Fortuna erhielt da Kollege Henri Weber, der erst einen
schwachen Fehlpass im Aufbau abfing und beim Abschluss auch noch abfälschende
Hilfe erlebte – 0:2 (15.)!
Doch auch der SCS erspielte sich wiederholt ausgezeichnete Möglichkeiten, die
man dann allerdings höchst fahrlässig ausließ. So platzierten Lino Eckert und
Theo Henningsen das Spielgerät frei vor dem Tor genau in die Arme des Goalies
(18. & 23.), während es drüben weiter Geschenke für Ehnert und Co gab. Zwei
Schanzer räumten sich im Strafraum gegenseitig ab, sodass Ehnert ungestört
einschieben durfte – 0:3 (28.)!
Von der Fahne keimte kurz nach Wiederbeginn etwas Hoffnung für die Gastgeber
auf, verwertete Michel Falk eine Eckert-Ecke ohne Gegnerdruck am zweiten
Pfosten (40.). Nur stellte Weber den alten Vorsprung auf Abspiel Ana Todorovska
wieder her (45.).
Das war´s dann wohl, für Blau-rot – von wegen! 20 Minuten vor Ultimo behielt Julius
Opoku nach tiefem Ball die Nerven für das 2:4 (50.), dem Kollege Henningsen vom
Punkt den Ausgleichstreffer (Max Stangenberg war im Strafraum umgerempelt worden)
hinzufügte (61.). Das Feld für eine dramatische Schlussphase war bestellt!
Diese begann mit einer erneuten vermeintlichen Entscheidung. Erst rettete
Schanzen-Fänger Otis Kallies gegen Ehnert, woraufhin der fällige Eckstoß Michael
Rosas 3:5-Abstaubertor bereitete (69.).
Ein unclever aufgesammelter Rückpass, bestraft durch Eckerts Freistoßtor
(70.+1), holte die Schanzenkicker wieder zurück in die Verlosung, die ein
langer Eckert-Freistoß zum gefühlten Hauptgewinn verwandelte. Zwar scheiterte
der zentral gefundene Henningsen an Jakob Maatz, doch Emilio Scholz warf sich
erfolgreich in den zweiten Ball – 5:5 auf dem Polizeisportplatz (70.+4)!
Physisch nachlassende Niendorfer verschenkten das Erfolgserlebnis tatsächlich auf
den allerletzten Metern. Der unauffällige Schiedsrichter war da nach dem Match
sicherlich der falsche Ansprechpartner…
Tore: 0:1 Ehnert (4.), 0:2
Weber (15.), 0:3 Ehnert (27.), 1:3 Falk (40. Eckert), 1:4 Weber (45. A.
Todorovska), 2:4 Opoku (50. Scholz), 3:4 Henningsen (61., Strafstoßtor,
Foulspiel an Stangenberg), 3:5 Rosa (69. Ehnert), 4:5 Eckert (70.+1, indirekter
Freistoß, Falk), 5:5 Scholz (70.+4, Henningsen)
gelbe Karten: Patan – keine
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 30Anfangs kaum zu bremsen: der Niendorfer Theo Ehnert.
stark björn
AntwortenLöschenVerdientes 5:5
AntwortenLöschenMega geschrieben, vielen Dank!
AntwortenLöschen