Alsterbrüder
erobern den Anschluss zurück
Kantersieg:
FCA-Vierte rehabilitiert sich gegen Kellerkind DJK
Was geht noch für die Alsterbrüder-Vierte? Spieltag Numero 21 führte die
zuletzt 0:5 in Blankenese geschlagenen Jungs vom Walter-Wächter-Platz zumindest
wieder zurück in Lauerstellung auf die Promotionsränge der Kreisklasse B5.
Bei widrigem Februarwetter hatte das Flutlichtheimspiel gegen den Drittletzten,
DJK Hamburg, allerdings zunächst seine Tücken. Unter der Mittelfeld-Regie des
technisch beschlagenen Dragos-Catalin Demeter vereinigten die Dulsberger
anfangs die größeren Spielanteile auf sich – jedoch ohne den entscheidenden
Durchbruch an vorderster Front. Saimon Tsehayes Kopfballchance vermochte bis in
den zweiten Durchgang hinein, als Demeter an FCA-Fänger Malte Wegner scheiterte
und Fuad Abdikadirs Nachschuss zur Ecke entschärft wurde (55.), keine
nachahmenden Szenen finden.
Anders die Hausherren, die etwas aus dem Nichts ihren vorgefundenen Raum just
zu Nicola Pejicas Führungstor nutzten (17.) und durch Michael Störtkuhls
reingezimmerte Freistoß-Fackel von links gar auf 2:0 verdoppelten (25.).
Im Fallen stellte der wenig zuvor eingewechselte Henri Wormuth zentral auf 3:0
(31.), ehe der fast 19-Jährige beim 4:0 einem langen Ball aus der eigenen Hälfte
als einziger konsequent nachjagte (38.).
Mit Yaniv Gloan reihte sich im zweiten Abschnitt der nächste einstige
Jugendspieler des Eimsbütteler TV in die Riege der Torschützen ein. Linksoben
schlug es aus 21 Metern ein (53.).
Direkt im Anschluss an bereits erwähnte Doppelchance fingen sich die kurzzeitig
wieder etwas inspirierteren Gäste kurzerhand das 6:0-Kontertor, das Michel
Finke fußfein von Wormuth über links serviert bekam (56.).
Die „Sportvereinigung Deutsche Jugend Kraft“ (übrigens einer von 1200 ursprünglich
katholischen DJK-Vereinen in ganz Deutschland) war wieder gebrochen,
verteidigte weitgehend körperlos gegen den mit links in die lange Ecke zielenden
Wormuth (61.), Störtkuhl und Florian Dreyers Abstaubertore (75. & 77.), sowie
Dreyers Doppelpack, bei dem der „77er“ nur den Fuß reinzuhalten hatte (79.).
Ebenso fand auch Josef Sütterlin im Gegenangriff mit korrekter Vorteilsauslegung
beste Einschussaussichten vor (83.), ehe es mit Pejicas flachem Dutzend so
endete, wie es in Minute 17 begonnen hatte (85.).
Drei Punkte und ein Dutzend an Toren – vielleicht genau der Rückenwind, den es
für das anstehende Gastspiel bei der drittplatzierten Altona 93-Fünften am
kommenden Wochenende braucht.
Tore: 1:0 Pejica (17.),
2:0 Störtkuhl (25., direkter Freistoß), 3:0 Wormuth (31.), 4:0 Wormuth (38.),
5:0 Golan (53.), 6:0 Finke (56.), 7:0 Wormuth (61.), 8:0 Störtkuhl (75.), 9:0
Dreyer (77.), 10:0 Dreyer (79.), 11:0 Sütterlin (83.), 12:0 Pejica (85.)
gelbe Karten: keine
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5: Wind, Regenfall und die zu optimierenden
Lichtverhältnisse waren seine größte Herausforderung an einem
beschäftigungsarmen Abend)
Zuschauer: 15
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