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Mittwoch, 6. September 2023

Spielbericht Altona 93 2.B - SC Sternschanze 1.B

Schanze rettet das „gute Gefühl“
Schreibers Distanz-Doppelpack sichert SCS den ersten Saisonsieg

Saisonstart korrigiert lautete die Botschaft des unter der Woche angesetzten zweiten Spieltags in der U16-Landesliga aus Sicht des SC Sternschanze.
„Für das Teamgefühl und für das Mannschaftsgefüge ist es ganz gut, jetzt wieder mit einem Sieg im zweiten Spiel zu starten“, freute sich Schanzes Arthur Schreiber, dessen Zutun wesentlich für den ersten Saisonsieg im zweiten Anlauf sein sollte.
Bereits im ersten, schanzendominierten, Durchgang hatte der Kapitän zweimal die Chance zum Torerfolg. Per Rechtsschuss verfehlte er den Quader aus 18 Metern (9.), ehe es nach einem eigens abgefangenen Dreeßen-Katastrophenpass („Den habe ich gut antizipiert.“) der direktduellstarke Moritz Becker war, der den möglichen Auswärtstreffer gegen Schreiber cancelte (12.). Auch Kollege Theodor Spöhrer vermochte seinen „perfekten Laufweg“ auf Zuspiel Schreiber (27.) ebenso wenig verwerten, wie Simeon Dill seine freie Schusschance, die Kleon Lorenz dynamisch über links und Spöhrer mit cleverer Weiterleitung vorbereitet hatten (32.).
„Da müssen wir eigentlich schon zur Pause führen“, beklagte der Schanzer mit der Nummer 10. Stattdessen drohte direkt nach dem Seitenwechsel großes Ungemach, als der SCS sorglos hintenrum spielte, die Kugel verlor und dadurch 19 aussichtsreich zum Abschluss kam (41.). Enno Gloßners Fußabwehr zur Ecke bereinigte schließlich die beste Torchance des ansonsten harmlosen Aufsteigers, der von Glück reden konnte, dass eine krachende Doppelchance für Lorenz und den eingewechselten Arian Shafaei Shamsabadiyan ungenutzt blieb. Lorenz war halblinks im Strafraum zum Abschluss gekommen, den Becker noch leicht an die Latte lenkte. Shafaei Shamsabadiyans Abprallerannahme missglückte und auch sein Torschuss endete am Aluminium (48.). „Da muss er mit dem Kopf hingehen!“, bemängelte Schreiber die Vorgehensweise seines Mitstreiters.
Dann machte es der Kapitän halt selbst: Lorenz´ Freistoß von der linken Seite rutschte durch zur rechten Sechzehnerkante, wo Schreiber Bereits auf den berühmten zweiten Ball wartete und ihn mit viel Gefühl in die lange Ecke schlenzte (61.).
69. Minute: „Der Ball lag am Mittelkreis frei vor mir. Ich nahm ihn mit Richtung gegnerisches Tor, marschierte 15 Meter und schloss aus 20 Metern unten links in die Ecke ab“, beschrieb der Spieler des Abends seinen gelungenen Aufsetzer zum 0:2.
Dem AFC fehlte dagegen dieses Distanzkönnen. Neuzugang Ben Karstedt (kam von der in die Bezirksliga abgestiegenen SV Blankenese) probierte es aus 24 Metern (3 Meter neben das Gehäuse, 77.) und mit einem Freistoß aus 22 Metern (80.+5). Es sollte nichts gelingen.

„Nach dem 2:0 haben wir es einfach gut runtergespielt; durch viel Tiki Taka einfach Zeit runtergenommen, von der Uhr, Wir haben hinten herum einfache Bälle gespielt und waren total unaufgeregt. Das haben wir einfach perfekt runtergespielt!“, lautete das Jubellied, das am kommenden Wochenende gegen Atlantik 97 seine nächste Strophe erhalten soll. „Wir können da nach einem sehr, sehr guten Spiel gegen Altona mit einem guten Gefühl reingehen. Und ich denke mal, dass wir da dann auch wieder Punkte holen werden.“.

Autoren: Arthur Schreiber & Björn Meyer

Tore: 0:1 Schreiber (61. Lorenz), 0:2 Schreiber (69.)

gelbe Karten: Wildhage, Gonzales Entzelmann, Pourmoussavi – Schreiber, Reiß

Schiedsrichter: Björn Meyer (SC Sternschanze, ersatzweise)

Zuschauer: 40



Samstag, 18. November 2017

Spielbericht SC Sternschanze 1.B - Altona 93 2.B

Finale furioso trotz verlorenem Faden
Schanze-2002er siegen im Derby – jetzt wartet der Show-down bei Teutonia!

Spielerisch nicht restlose überzeugend, aber immerhin siegreich lösten die ersten 2003er des SC Sternschanze ihre heimische Pflichtaufgabe gegen das Liga-Schlusslicht von Altona 93 und hält sich damit weiter im Rennen um den lang ersehnten Aufstieg in kommende U17-Landesliga.
Bei bescheidenem Novemberwetter machte die Sudheimer-Elf zwar den besseren Eindruck, gefährlich wurde es aber erst, als das altonaer Torwartproblem durch Alkan Karadeniz´ Fehlgriff bei einer Loos-Ecke den aufgerückten Linus Winter nach 18 Minuten zum 1:0-Abstaubertor einlud.
Aber auch spielerisch können es die Schanzer:
Einen Paradekonter über den Torschützen von eben und den nicht zu bremsenden Valenti Hau vollendete Marian Loos in der Mitte sogar mit der Hacke!
Und noch mehr wäre möglich gewesen, hätte Paul Rademacher nach Doppelpass mit Hau nicht knapp mit rechts verzogen (30.).
Stattdessen reichte hinten kurz danach eine unentschlossene Szene für das gegnerische Anschlusstor, bei dem der sonst wenig gefütterte Lutz Klein sein ganzes technisches Können unter Beweis stellte.
Ein Knackpunktpunk im Spiel, riss mit diesem Treffer der Faden bei den Blau-roten, die nun ohne klare Struktur am Ball und mit Unkonzentriertheiten in der Defensive einen limitierten Gegner unnötig aufbauten.
Ein schwacher Rückpass unter Gegnerdruck und schon war Klein zum umjubelten Ausgleich im „5er“ zur Stelle – 2:2!
Der SCS war jetzt auf dem besten Weg, seine Aufstiegsambitionen ausgerechnet im Derby zu verspielen, doch ein irgendwie zum einschiebenden Marian Loos durchgerutschter Habighorst-Freistoß brachte ihn 18 Minuten vor Ultimo wieder zurück in die Spur, denn keine sechs Zeigerumdrehungen danach schien der Wille des AFC mit Valentin Haus Strafraumgrenzenschuss zum 4:2 vorzeitig gebrochen.
Auch, wenn Kapitän Samet Günaydin aus 18 Metern noch einmal ein sauber von Henri Glombitza pariertes Lebenszeichen absetzte (70.).
Mit Rademachers Linksschuss in die kurze Ecke, gleichbedeutend mit dem 5:2-Endstand, waren dann schließlich auch die letzten Restfragen einer stets fair geführten Partie beantwortet und die Schanzenkicker durch die Niederlage des direkten Konkurrenten Teutonia 10 in Osdorf (1:3) auf den zur weiteren Aufstiegsrunde berechtigenden dritten Platz geklettert.
Diesen gilt es nun am kommenden Wochenende im direkten Duell an der Max-Brauer-Allee zu verteidigen. Das Staffelfinale furioso ist also angerichtet!

SC Sternschanze 1.B: Glombitza – Redlich, Sonntag, Schubmann, Winter – Habighorst, Laschinger – Ristau, Loos, Rademacher – Hau, eingewechselt: Lenze, Jimich, Bümmerstede, Koc, Trainerin: Sabine Sudheimer

Altona 93 2.B: Karadeniz – Lichte, König, F. Peters, Wagner – Binz, Nethe – Günaydin, Kauhs, Meise – Klein, eingewechselt: Goldschmidt, Trainer: Maik Peters

Tore: 1:0 Winter (18. Loos), 2:0 Loos (25. Hau), 2:1 Klein (32.), 2:2 Klein (47.), 3:2 Loos (62. Habighorst), 4:2 Hau (68.), 5:2 Rademacher (75. Loos)

Gelbe Karten: keiner – Lichte

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)

Zuschauer: 30