Munterer
Winter-Test
Spiel, das keinen Verlierer verdient, endet 3:3
Nicht viele Zaungäste entschieden sich bei Temperaturen um den Nullpunkt dafür,
sich das Testspiel der 3.B aus dem Lager des SC Sternschanze und der B1 der SV
Halstenbek-Rellingen als Sonntagabendunterhaltung zu geben. Diejenigen, die es taten,
sollten sich am Ende trotz der erlittenen Eisfüße nicht bereut haben.
HR zunächst mit den besseren Chancen, streichelte bereits früh im Match
erstmals das Quergestänge (5.), das Frederik Brügges Direktversuch bei einem langen
Freistoß von links tatsächlich aus einem Meter übertraf (19.)…
Auch der im Vergleich zur Vorwoche klar verbesserte SCS versteckte sich hier nicht
und erhielt zur 30 Minuten-Marke die Dreifach-Chance zur Führung, die nach dem
Nachschuss des Nachschusses durch Mattis Verschwele (links vorbei) endgültig
vergeben war.
Auf der anderen Seite nahm es Leonard Hoffmann noch einmal mit dem torlosen
Pausenstand auf – der Linksschuss rauschte knapp über den Quader (38.).
Nach dem Seitenwechsel war der Bann in diesem abwechslungsreichen Kick „Kreisliga
gegen Kreisklasse“ schließlich gebrochen, als Schanze den Klassentieferen mit
einem unnötigen Ballverlust im Aufbau zum Abschluss von Brügge in die zu weit
offen gelassene kurze Ecke einlud (49.).
Noch weiter ins Hintertreffen gerieten die gastebenen Marineblauen, als eine
Offensivbemühung im prompten Gäste-Konter, in Mitte vollendet durch erneut Brügge,
zum Boomerang mutierte (61.).
Das Schanzenteam bewies diesmal jedoch Nehmerqualitäten. Simon Esters
Gewaltschuss knallte zwar von halblinks an den Pfosten, doch der abstaubende
Felix Oteng vervollständigte den Anschlusstreffer ohne Mühe (63.).
Ebenso cool vor dem Tor blieb der 16-Jährige kurz darauf, hatte ihn der
wiedereingewechselte Moritz Tenbrink, dessen Impulse sofort wirkten, herrlich
per Heber auf die Reise zum 2:2 geschickt (67.).
Das Momentum jetzt auf Seiten des SCS, den Tenbrink schon zuvor fast zum Torerfolg
geführt hätte (Schlussmann Jannik Ivers lenkten einen hohen Freistoß sicher
über den Kasten, 66.), doch auch die Herren aus dem Süden Schleswig-Holsteins
blieben bei der Sache, verpassten bei Hoffmanns abgefälschtem Versuch das 2:3
(71.).
Erfolg hatte die Führungsrückholaktion schließlich kurz darauf. Schanze hinten etwas
aufmerksam und schon bediente der durchgehende Hoffmann seinen Kollegen Nebhi
Nacarli zum abermaligen HR-Vorsprung (73.).
Dass dieses engagierte Match keinen Verlierer verdient hatte, sah in den
letzten Atemzügen jedoch offenbar auch der Fußballgott ein, sodass Esters
Innenpfostenschuss, den Tenbrink und Oteng auf den Weg brachten, diesmal die
gewünschte Rotation hinter die Linie nahm – 3:3 (80.+1)!
Tore: 0:1 Brügge (49.),
0:2 Brügge (61.), 1:2 Oteng (63. Ester), 2:2 Oteng (67. Tenbrink), 2:3 Nacarli
(73. Hoffmann), 3:3 Ester (80.+1 Oteng)
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (FC
Alsterbrüder, Note 3,5)
Zuschauer: 14
Sonntag, 19. Januar 2025
Spielbericht SC Sternschanze 3.B - SV Halstenbek-Rellingen 1.B
Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Sternschanze 1.B
2009er
ärgern die B1
Nach
der Führung kam nicht mehr viel: SCS-2008er blamieren sich im Test
Letzte Standortbestimmung für die 2008er-Landesliga-Elf des SC Sternschanze und
so richtig schlauer machten sie die 80 letzten Winter-Testminuten vor den Auswärtsspiel
bei TuS Berne nicht. Ein starker Beginn gegen die zuvor stets beherrschten eigenen
2009er mit verdienter 2:0-Führung und ein ebenso rapider Leistungsabfall,
mündend in ein gerechtes 2:2-Remis ließen am Sonntagnachmittag doch noch einige
Fragen offen.
Nach der kurzfristigen Freundschaftsspielabsage vom Vortag (Eintracht Lüneburg
verzichtete auf den Vergleich unter Hansestädten) ging die 1.B den
vereinsinternen Kick höchst engagiert an demonstrierte zumindest im Spiel nach
vorne reichlich Dynamik und Zug zum Tor. Schnell sollte sich dies auch
auszahlen, als Felix Lenzen den schönen Schnittstellenpass für Theo Spöhrer
spielte und dieser nicht nur Gegenspieler Johann Reemtsema, sondern auch
Torsteher Theo Fritzsche aussteigen ließ (8.).
Fast dieselben Beteiligten kurz darauf. Diesmal lupfte Baran Sütcü
formvollendet in den Sprint seines Kumpels, der Fritzsche hoch überwand, ehe
Reemtsemas Rettungsversuch im Selbsttor endete (10.).
Ein noch deutlicheres Szenario als beim 5:0 der Älteren im Duell letzten Sommer
zeichnete sich ab, zumal der aufgerückte Rückkehrer Anton Zurhold, der als einer
von drei fix spielberechtigten Neuzugängen mitwirkte, im Rahmen eines Eckstoßes
das 3:0 auf den direkt reingehaltenen Fuß hatte (14.).
Danach flaute der 2008er-Elan jedoch kontinuierlich ab. Zu viele Ballkontakte,
kaum Kommunikation und unklare Aktionen am eigenen Sechzehner verhunzten mehr
und mehr einen vielversprechenden Auftritt.
Ganz anders dagegen die B2, die es immer mehr verstand, das Spiel mit klaren
Positionen und einfachen Bällen in die Breite zu ziehen.
Einzig Schlussmann Enno Gloßner war es zu verdanken, dass der 2:0-Zwischenstand
verhältnismäßig lange Haltbarkeit erfuhr. So blockierte der Hüne beispielsweise
gegen den technisch feinen Versuch von Malte Bachmann (16.) und einen
Greiner-Versuch, dem eine schwache Klärung ins Zentrum zu Grunde lag (27.).
Nach einer guten halben Stunde hatte das Betteln ums Gegentor schließlich „Erfolg“.
Wieder gelang es nicht, einen Eckstoß fachgerecht zu neutralisieren, sodass
Außenverteidiger Jeremiah Möcklinghoff abgefälscht aus der zweiten Reihe auf
1:2 verkürzte (31.). Eine Prämiere für den einst aus der zweiten Mannschaft
hochgezogenen Nicht-Stammspieler!
Schon zur Pause wäre sogar schon der Ausgleich möglich gewesen, doch der
Pfosten wehrte sich beim später ohnehin wegen Abseits abgepfiffenen Versuch
durch Janni Thomsen (38.).
Die kräftig durchgeschüttelte U17, der auch das Ausscheiden des formstarken
Spöhrer zu schaffen machte (bretterte auf dem rutschigen Geläuf voll in ein
neben dem Feld stehendes Großfeldtor, 26.), meldete sich nur ab und zu wieder
gefährlich an. Nachdem Kieran Kopp von Fritzsche gestellt werden konnte, jagte
Janes Djau das Leder überhastet drüber (39.), während Sütcü, der viel
versuchte, aber meist glücklos blieb, aus zehn Metern verfehlte (56.).
Auf der anderen Seite geschah schließlich das, was sich auch im zweiten
Abschnitt immer wieder in Ansätzen andeutete: Über Franz Krumwiede und den
ablegenden Thomsen erhielt der mutig vorne mitmischende Reemtsema am rechten
Strafraum-Eck die Position zum hohen 2:2-Schussbogen (58.).
Am Ende noch einmal bemüht, aber zu oft mit unglücklichen Entscheidungen am
Ball, versuchte sich der U17-Landesliga-Fünfte am etwas schmeichelhaften
Siegtreffer, den Probespieler Djaffra Darame zentral im Strafraum mit dem
schwächeren Linken ebenso vergab (78.), wie Kollege Julius Ahrens, dem in einem
selten Moment der Offenheit der B2 der Fuß von Fritzsche das flache 3:2
vermieste (80.+2).
Unterm Strich ein verdienter Gleichstand. Für die in der U16-Landesliga viertplatzierten
2009er, bei denen besonders Diego Traina als Stabilisator im Zentrum überragte,
übrigens der einzige Winter-Test vor dem Jahresauftakt bei TuS Osdorf.
Für die nur mit 14 Mann angetretenen 2008er war es dagegen nicht nur vom
Ergebnis her ein Dämpfer – vielleicht noch zur richtigen Zeit.
Tore: 0:1 Spöhrer (8.
Lenzen), 0:2 Reemtsema (10., Eigentor, Spöhrer), 1:2 Möcklinghoff (31.), 2:2
Reemtsema (58. Thomsen)
gelbe Karten: Kruse – Sütcü
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (FC
Alsterbrüder, Note 3)
Zuschauer: 40
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B2-Torschützen am Ball: Johann Reemtsema (#4) und Jeremiah Möcklinghoff (rechts). |
Sonntag, 12. Januar 2025
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - Dersimspor Hamburg 1.B
Zweistelliger
Neujahrsempfang
Schanze-B1 testet erfolgreich gegen Kreisliga-Tabellenführer
20 Mann, darunter einige Probespieler, gestalteten am zweiten Januarwochenende
den Neujahrsempfang 2025 für die U17-Landesliga-Truppe des SC Sternschanze. Zu
Gast war mit Dersimspor ein Team, das nur den Nerds des Jahrgangs 2008 ein
Begriff ist. Kein Wunder, kicken die im Sommer neu formierten Harburger in der
Kreisliga. Dort Tabellenführer und auf Bezirksliga-Kurs, war der SCS als zwei
Klassen höherer Gegner eine Nummer zu groß.
Schanze von Beginn an mit dem Kommando auf dem Kunstgrün, wo zunächst nur
lediglich das Tor fehlte. Ein altes Thema des SCS, den insbesondere Kleon
Lorenz früh in Führung hätte bringen können. Schlussmann Berzan Keskin
entpuppte sich jedoch als persönlicher Schrecken von Schanzes Top-Torjäger (2.
& 6.).
Mit Ayham Haufe gelang es schließlich einem Probespieler, das Leder im Rahmen
eines gar nicht mal so ideal getretenen Eckstoßes über die Linie zu würgen – 1:0
(18.)!
Ebenfalls noch im Casting befindet sich der heute fleißige Dfafra Darame, der
in der gegnerischen Hälfte alle schwindelig dribbelte, um dann aber mit
Abschluss knapp zu vergeben (23.). Trotzdem eine schöne Aktion!
Ebenso eine Kombination unter Arrivierten: Julius Ahrens mit dem steilen
Anspiel für Baran Sütcü und dieser behielt im Strafraum den Kopf oben, um
Theodor Spöhrer für dessen 2:0 zu bedienen (24.).
Mit der ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung vollstrecke Marvin Bonsu
zum 3:0 (29.), dem der Ghanaer das 4:0 nachlegte (38.). Vorlagengeber: Janes
Djau, der nur Augenblicke später selbst den 5:0-Halbzeitstand herstellte (39.).
Einen Keskin-Reflex (47.) und ein Djau-Abseitstor (49.) später, überraschte
Dersimspors Marcin Baginski den Landesligisten mit einem Kunstschuss aus 45
Metern, der im hohen Bogen den Ehrentreffer des Kreisligisten bedeutete (51.).
Die „Null“ blieb Geburtstagskind Enno Gloßner damit verwehrt. Seine Vorderleute
rächten ihren Schlussmann jedoch mit weiteren Treffern, wie Quaresma Aquins
6:1, das Koyar Hamed Mohammed eröffnend wegbereitete (59.). Der technisch versierte
Brasilianer finalisierte letztlich Djaus Zuspiel am zweiten Pfosten.
Weiter ging´s mit einem Bonsu-Doppelpack (66. & 71.) gegen defensiv inzwischen
weiß beflaggte Harburger, bei denen immerhin der starke Keskin zu Bonsus
Hattrick-Spielverderber taugte (74.).
Im Vollsprint über rechts ließ der völlig losgelöste Spöhrer dem Goalie aus
mutigem Winkel wenig später keine Chance, die Zweistelligkeit abzuwenden (76.).
Der irgendwie sinnbildliche 11:1-Schlusspunkt gehörte mit Kieran Kopp noch
einmal einem bereits feststehenden Neuzugang (78.). Nachdem Keskin zweimal behände
abwehrte, netzte der Zentrumsspieler, den es von der SV Blankenese an den
Wasserturm zieht, als ungehinderter Abstauber-Abstauber erstmalig im Dress des
neuen Clubs, der mit seinem personell aufgestockten Kader eine erste Duftmarke
setzte.
Tore: 1:0 Haufe (18.
Spöhrer), 2:0 Spöhrer (24. Sütcü), 3:0 Bonsu (29. Spöhrer), 4:0 Bonsu (38.
Djau), 5:0 Djau (39.), 5:1 Baginski (50.), 6:1 Darame (51.), 7:1 Aquin (59.
Djau), 8:1 Bonsu (68. Spöhrer), 9:1 Bonsu (71. Spöhrer), 10:1 Spöhrer (76.),
11:1 Kopp (78.)
Schiedsrichter: Leonard Läubin
(Hamburger SV, Note 2,5)
Zuschauer: 25
Spielbericht SC Sternschanze 3.B - Farmsener TV 1.B
Verlängerter
Winterschlaf
Ex-Raubvögel
zerpflücken fahrige Schanzen-Elf
Kurz vor Weihnachten zogen sich die zweiten 2008er des SC Sternschanze mit
einem 0:8 im Pokal gegen den Oberligisten SC Victoria ordentlich aus der
Affäre. Mit zwei Gegentoren weniger, aber mit einer indiskutablen Darbietung
ging der Start ins Jahr 2025 jedoch in die Binsen.
Vom Anpfiff weg ließ das 18-köpfige SCS-Gros im Test gegen den Farmsener TV aus
der Kreisliga-Parallelstaffel 02 alles vermissen, womit man sich im Pokal noch
Sympathien erkämpfte. Mit Ball zu kompliziert, ohne Ball zu statisch und in den
Zweikämpfen kaum existent. So machte man es dem spielfreudigen FTV recht
einfach, bereits nach 21 Minuten auf 0:2 davonzuziehen. Jesko Lommatzsch
eröffnete nach einer Viertelstunde den Torreigen, ehe Mansur Mohammadi aus dem
Rückraum verdoppelte (21.).
Gegenwehr? Fehlanzeige!
Ebenso bei Aaron Carstensens zentralen Rechtsschuss zum 0:3, bei dem der SCS
freundlich Spalier stand und auch der Innenpfosten freundlich mithalf (31.).
Ganz ohne Beteiligung des Aluminiums schnürte Carstensen, den es wie einige
seiner Mitstreiter im Sommer von der aufgelösten Elf des SC Condor zum
Lokalrivalen zog, erneut aus mittiger Position, den Doppelpack (56.), welcher
zehn Minuten später auch J. Lommatzsch gelingen sollte (66.). Wieder ein
Ex-Condoraner, der im konfusen Abwehrzentrum des SCS keine fachgerechte
Betreuung erfuhr!
Das halbe Dutzend komplett machte in der Schlussminute Keno Zippel, der schön
mit links aus der Drehung vollendete, nachdem ihn Carstensen mustergültig
bedient hatte (80.).
Schanze betrieb dagegen bis zum Schlusspfiff konsequente Arbeitsverweigerung,
was die Statistik von exakt einem eigenen Torschuss in 80 Minuten illustrierte.
Diesen feuerte Simon Ester vier Minuten vor dem Ende aus dem Lauf rechts am Tor
vorbei.
Vielleicht folgt das verspätete Erwachen aus dem Winterschlaf ja am kommenden
Wochenende im nächsten Freundschaftsspiel gegen die SV Halstenbek-Rellingen,
die man noch gut aus den vorigen Jahren in der Kreisklasse kennt.
Tore: 0:1 J. Lommatzsch
(15.), 0:2 Mohammadi (21.), 0:3 Carstensen (31.), 0:4 Carstensen (56.), 0:5 J.
Lommatzsch (66. Hussein), 0:6 Zippel (80. Carstensen)
Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali
Hamawand (Hamburger SV, Note 3)
Zuschauer: 23
Spielbericht VfL Hammonia III - TuS Holstein Quickborn II
Neues
Jahr – neues Glück?
Hammonia
III macht wieder Hammonia III-Sachen – diesmal unbestraft
Nur allzu oft bestachen Spiele der dritten Mannschaft des VfL Hammonia durch
Situationskomik, die den Kreisligaaufsteiger kontinuierlich um Zählbares im
Abstiegskampf der Sechserstaffel brachte. Im neuen Jahr soll nun aber alles
besser werden. Ein frommer Wunsch, der sich zumindest im Endstand des
Testspiels gegen die ebenfalls in der Kreisliga beheimatete Reserve von TuS
Holstein Quickborn erfüllte.
Viel besser als der Gegner hatte man den eisigen Kunstrasenplatz angenommen und
stets den Abschluss gesucht. Völlig verdient stand es daher früh 2:0.
Beim ersten Streich fiel Außenverteidiger Ievgen Maskov eine Maza-Ecke dank
torhüterlicher Mithilfe vor den Schlappen (16.), während Tor Nummer zwei
wirklich fein herausgespielt war. Nach Zuspiel aus dem Zentrum schüttelte Henning
Franke Gegenspieler Rodrigo Pedreiro Gomes auf rechts ab, woraufhin
Sturm-Routinier Hüdayi Dogu in der Mitte alles klar machte (19.).
Noch mehr Grund zum Jubeln stellte sich in Minute 41 ein. Diesmal konterte der
VfL, sodass Paul Marx auf Zuspiel Dogu frei laufend Kapital aus der löchrigen
Holstein-Abwehr schlagen konnte (41.).
Hammonia hatte den Laden gut im Griff, ließ mit fortschreitender Spielzeit und
einigen Wechseln jedoch sichtbar nach.
So fing man sich durch mangelnde Konsequenz bei der Verteidigung einer Ecke von
Merlin Wilcken Tim Heinitz´ 3:1 aus dem Rückraum (51.), ehe Ahmon Bareq Shafiie
eine lange Hereingabe komplett blank am zweiten Pfosten zum Anschlusstreffer
nutzte (58.). Wäre die Latte bei Dudley Shigwedhas ungestörten Lupfer nicht
rettend zur Stelle gewesen, hätten die Gastgeber den Vorsprung gar komplett
neun Minuten hergeschenkt (59.).
So aber hielt die Führung bis ins letzte Drittel hinein (die 90 Minuten wurden
nach Absprache in 3x 30 Minuten durchgeführt), wo es trotz hoher Fehlerquote noch
einmal munter hin und her ging. Dogu beendete seinen ästhetischen Slalomlauf
mit einem verunglückten Abschluss (Fußabwehr Alexander Boger), der ihm aufgrund
des Nicht-Querlegens das Ausgeben einer Kiste für die Mannschaft einhandelte
(69.) – TuS Holsteins Treffer von Najib Morvey Tenimu zählte wegen einer
Abseitsstellung nicht (75.).
Zehn Minuten vor dem Ende dann die große Chance für die Hammonen, den Sack
vorzeitig zuzumachen, doch der eingewechselte Sekou Diallo setzte seinen
gerechtfertigten Foulstrafstoß neben das Gehäuse (80.).
Ein Fauxpas, der heute aber unbestraft bleiben sollte. Denn während die Quickborner
nicht mehr so richtig in den Angriffsbereich vorstießen, erklärte das 4:2 in
der Schlussminute alle Unkenrufe nach dem 3:3 für nichtig. Younes Berriri war
es, der Diallos schöne Vorarbeit ein krönendes Finale bescherte (90.).
Vielleicht wird in 2025 also doch alles besser, bei der VfL-Dritten…
Tore: 1:0 Maskov (16.
Maza), 2:0 Dogu (19. Franke), 3:0 Marx (41. Dogu), 3:1 Heinitz (51. Wilcken),
3:2 Bareq Shafiie (58.), 4:2 Berriri (90. Diallo)
gelbe Karten: Rubilar – Bareq Shafiie
Schiedsrichter: Leif Menke (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
besonderes Vorkommnis: Diallo
(Hammonia) schießt Strafstoß neben das Tor (80., Bareq Shafiie an Rubilar).
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Torschütze zum 4:2: Younes Berriri. |
Mittwoch, 28. August 2024
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - FC Teutonia 05 1.B
„nicht
weit von der Landesligaverfassung weg“
Noch
etwas unfitte Schanze-B1 unterliegt Teutonia 05 im Test mit 2:5
Den ersten echten Test der neuen Saison mit 2:5 verloren und doch ließ die
U17-Landesliga-Elf des SC Sternschanze eine akzeptable Visitenkarte auf eigenem
Geläuf zurück. Als „im Großen und Ganzen echt in Ordnung“ bewertete Kapitän
Arthur Schreiber den Auftritt am letzten Sommerferientag gegen den Oberligisten
Teutonia 05.
Nach einem diffizilen Dutzend an Anfangsminuten, in denen man sich noch
schwierig tat, sich aus Teutonias Druck zu lösen, stand bereits die Hypothek eines
0:2-Rückstands. „dumm in Rückstand gegangen“ waren die Schanzer durch Maksim
Marinkovic, dem der zentrale Abschluss per Ballverlust im kurzen Aufbau quasi
auf dem Silbertablett serviert wurde (2.), ehe Henoc Dogbe-Ameha sicherlich
schon mal mehr Gegnerdruck als bei seinem freien Rechtsschuss zum 0:2 erlebte
(12.). „Das ist dann auch einfach Oberligaqualität – das muss man akzeptieren“,
ordnete Schreiber den nicht nur bei diesen Gegentreffern vorhandenen Tempounterschied
im Handeln ein.
Apropos Tempounterschied: In physischer Form demonstrierte diesen
05-Offensivrenner Elias Zarbal, der seinen Ex-Kollegen beim 0:3 besonders
schmerzhaft davonflitzte. Lang war der bis zu seinem überraschenden Wechsel im
Winter 2022/2023 für den SCS kickende Zarbal geschickt worden, um im Vollsprint
vor dem Tor keine Feder zu lassen (25.).
Ansonsten hatte sich das Schanzenteam aber ordentlich gefangen und vor allem „das
umgesetzt, was wir gestern nicht richtig geschafft haben: Ruhe ins Spiel
reinzubringen, unsere Ballbesitzphasen zu haben und den Gegner mal laufen zu
lassen“, freute sich Schreiber, der als Flankengeber für den akrobatisch
verfehlenden Marvin Bonsu am ersten SCS-Höhepunkt beteiligt war (13.), nicht
nur darüber, dass man „mit der Zeit immer variabler“ wurde.
Die Belohnung dafür blieb jedoch zunächst aus, fing man sich kurz nach dem
Seitenwechsel sogar das stilisiert über rechts herausgespielte 0:4 durch –
erneut – Zarbal (43.).
Den Überraschungseffekt des Wiederanstoßes nutzte Marineblau dann prompt zur
Verkürzung, die dem durchgestarteten Theodor Spöhrer nach Schreibers von Kleon
Lorenz verlängertem Zuspiel gelang (44.).
„Noch nicht landesligatauglich“ blieb jedoch das Defensivverhalten, das auf der
anderen Seite auch durch „läuferische Defizite, an denen kann man aber noch gut
arbeiten kann – wenn man das möchte“ das 1:5 nach ähnlichem Muster des 1:4
durch Marinkovic zugelassen hatte (52.).
Immerhin blieb diesmal das fast obligatorische Gegentor nach Eckstößen aus: „Da
hat sich das Eckentraining vielleicht auch ausgezahlt.“. Baran Sütcüs Kopfball
ans Quergebälk, den Gustav Maternes Ecke initiierte hatte, stiftete sogar
eigene Hochgefahr (59.).
Ein anderer ruhender Ball, nämlich Bonsus Strafstoß, nachdem ihn Abdul Rahman Mohamad
ungeschickt mit dem Stocher-Bein im Sechzehner gelegt hatte, verkürzte
schließlich nicht unverdient auf den 2:5-Endstand (71.), den drei
Schanze-Gelegenheiten in der Schlussphase noch weiter hätten aufhübschen können
(76., 78., 80.+1).
Auch so blieb aber der Eindruck, dass man „gar nicht so weit von der
Landesligaverfassung weg ist, denn bis auf unsere Fitness war das für mich ein
gutes Spiel“, so Schreiber, der sich mit seinen Kollegen bereits am kommenden
Wochenende über den nächsten Besuch eines Oberligisten zum Testspiel freut,
wenn mit der Zweitvertretung von Vorwärts/Wacker Billstedt ein Team der Marke „neu
zusammengewürfelt“ am Wasserturm aufschlägt.
Tore: 0:1 Marinkovic (2.),
0:2 Dogbe-Ameha (12. Zarbal), 0:3 Zarbal (25.), 0:4 Zarbal (43. Hoxhaj), 1:4
Spöhrer (44. Lorenz), 1:5 Marinkovic (52. Hoxhaj), 2:5 Bonsu (71.,
Strafstoßtor, Mohamad an Bonsu)
Schiedsrichter: Joost Friedrich
Kinzelbach (GW Eimsbüttel, Note 5: machte trotz einer fairen Partie keine gute
Figur, keine erkennbare Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, dazu einige unglückliche
Abseitsentscheidungen, ließ zu viele Reklamationen zu, die den Eindruck erweckten,
Entscheidungen wären auf Zuruf getroffen worden)
Zuschauer: 28
Sonntag, 25. August 2024
Spielbericht TuRa Harksheide 1. Frauen - SG Neudorf-Bornstein/Osdorf 1. Frauen
Frühform
bestätigt
5:0
im Test! TuRa-Frauen zerlegen das nächste Oberliga-Team
Nur noch zwei Wochen bis zum Start der Pflichtspiele von Hamburgs Frauenbereich
– oder besser gesagt: „leider noch“ – zumindest aus Sicht der Oberliga-Elf aus
Harksheide. Diese konnte nämlich auch ihr viertes Vorbereitungsspiel deutlich
für sich entscheiden und dabei auf ein höchst verlässliches Mittel bauen: Den
tiefen Ball in den Rücken der gegnerischen Abwehrkette. Gegen die SG
Neudorf-Bornstein/Osdorf aus der Oberliga Schleswig-Hosltein erstmals
erfolgreich praktiziert nach einer knappen Viertelstunde. Von den zwei Norderstedterinnen,
die alleine vor der Kiste auftauchten, besorgte Kristina Jahnke das verdiente
1:0 (14.), dem die beim SC Ellerau Grundausgebildete zehn Minuten später die
Verdopplung folgen ließ (24.).
TuRa hatte den Laden voll im Griff, während der schleswig-holsteinische
Oberligaaufsteiger immer wieder naiv in die Konter-Falle tappte. So auch bei Nina
Wojnas 3:0 (35.), dessen Wiederholung kurz darauf einzig Torfrau Gina Saatmann
mit ihrem beweglichen Eingreifen vereiteln konnte (39.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Keeperin bestens beschäftigt. Eine
Wojna-Bogenlampe aus 25 Metern parierte sie dabei äußerst fachgerecht (51.).
Nichts zu machen war dagegen in der Szene wenig später. Wojna schickte wieder Jahnke
auf die Reise und diese zeigte abermals Präzision vor dem Tor – 4:0 (57.)!
Zwischendurch gönnten sich die Damen in Pink eine rund viertelstündige
Ruhephase im Spiel, ehe die nächste Tempoverschärfung just mit dem 5:0 ausging.
Diesmal legte Jahnke mit Übersicht im Strafraum zurück zur zentral flach
abziehenden Carolin Rudolph (73.).
Am Ende boten sich der Beug/Pollmann-Elf noch diverse Möglichkeiten, den
Spielstand weiter in die Höhe zu schrauben, doch die starke Saatmann bewies
mehrfach überdurchschnittliches Oberliga-Niveau. Besonders ein aus dem Winkel
gefischter Appel-Versuch wusste im Gegensatz zum weitgehend überforderten Feldpersonal
zu imponieren (89.).
Ein minimaler Trost für das Team aus der Nähe von Eckernförde: Die
Liga-Konkurrenz vom SV Neuenbrook/Rethwisch (1:7) und Stjernen Flensborg (2:7)
kassierte in den Vorwochen noch zwei Treffer mehr am Exerzierplatz…
Auswärts bei Vineta Audorf möchte TuRa die Frühform im nächsten Vergleich mit
einem Oberligisten aus dem nördlichsten Bundesland der Republik bestätigen,
bevor die erste Pokalrunde ein Auswärtsspiel für das mittlerweile schon
inoffizielle Mitglied der Oberliga-SH beim Außenseiter in Tornesch (Bezirksliga)
bereit hält.
Tore: 1:0 Jahnke (14.),
2:0 Jahnke (24.), 3:0 Wojna (35.), 4:0 Jahnke (57. Wojna), 5:0 Rudolph (73.
Jahnke)
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 40
Samstag, 29. Juni 2024
Spielbericht SV Grün-weiß Harburg 1.C - SC Sternschanze 1.B
„Zwei
von zwei“
SCS-B1
ringt Grün-weiß 2009er nieder und arbeitet an einer Serie
Letzter Test für die 2008er des SC Sternschanze und dieser verlangte ihnen noch
einmal alles ab. „Wir sind alle stolz, dass wir das geschafft haben!“, machte
Arthur Schreiber, erneut als Spielertrainer seines Teams am Start, nach dem
Spiel, in das man sich „gut reingekämpft“ und das man letztlich „verdient
gewonnen“ hatte, ohne Umschweife klar. Mit nur 13 Akteuren gegen weit mehr als
20 Harburger an den Marienkäferweg gereist, setzte man sich mit viel Herz und
Ausdauer über dreimal 30 Minuten beim U15-Oberligisten durch.
Wenngleich man freilich „nicht gut reingekommen“ war, in das Match, das bei
beträchtlicher Wärme zunächst ausgeglichene Verhältnisse vorwies. Mit anfangs
zu behäbigem Vorrücken und kleinen Unzulänglichkeiten im Passspiel beschwor man
den Rückstand selbst herauf. Ungenau spielte der sonst sichere Till Steinfeld
von hinten heraus, was Ferik Gjukaj prompt mit dem flachen 1:0 aus
Zentralposition bestrafte (24.).
Noch düsterer wurden die Schanzen-Aussichten kurz darauf: Per Eckstoß von
rechts setzte es den fast obligatorischen Gegentreffer von der Fahne (26.).
Obendrauf verlor man direkt zuvor Felix Lenzen angeschlagen (Knie). 0:2 hinten
und nur noch eine Wechseloption – das konnte ja was werden!
„Ich hatte tatsächlich das ganze Spiel den Gedanken, dass wir das hier gewinnen
können. Wir waren das klar besser Team – fast durchgehend, haben uns die
gesamten drei Drittel Chancen erspielen können. Wir waren da echt dominierend
und einfach besser!“, verlor sich der inzwischen selbst eingewechselte
Schreiber allerdings keineswegs in Untergangsszenarien. Schließlich ließ man
die Kugel in der Tat zunehmend besser laufen, sodass Gelegenheiten wie Simeon
Dills parierter Rechtsschuss entstanden (28.).
Per wohl getimten Ball hinter die GWH-Kette bereite Schreiber schließlich den
wichtigen Anschlusstreffer, den der unermüdliche Theodor Spöhrer sicher vor dem
Schlussmann besorgte (30.).
Beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden traf der 16-Jährige zwar nicht,
doch da ihn der Torsteher regelwidrig zu Fall brachte, erhielt Stoßstürmer
Marvin Bonsu die komplikationslos genutzte Ausgleichschance vom Punkt (41.).
Einen kleinen Durchhänger rund um die Hälfte der 90 Minuten Spielzeit mit etwas
(Alu-)Glück überstanden, beteiligte sich Schanze fortan wieder an einem Match
der Marke „offener Schlagabtausch“. So scheiterte Spöhrer nach Flugball Sütcü
am gegnerischen Goalie (53.), ehe auch Schreiber sein Abschlussglück vom linken
Strafraumeck aus knapp nicht fand (54.). Ebenso Kleon Lorenz, der den Pfosten
zum Ertönen brachte (70.).
Auf der anderen Seite erwies sich Schanzen-Fänger Shivnath Arora mehrfach als
kaum zu bezwingender Fels in der Brandung. Die umjubelte Gäste-Führung, die
Spöhrer eiskalt, halblinks vor dem Ziel beisteuerte (78.), ging somit auch auf
das Konto des Tormannes, dem Schreiber das Prädikat „überragend“ verlieh:
„Shivnath hat heute richtig geile Dinger gehalten!“.
Als im Konter plötzlich zwei Harburger vor ihm auftauchten, war jedoch auch der
Ex-Eidelstedter machtlos. Den ersten Abschluss noch behände weggewischt, war
gegen Gjukajs freien Nachschuss kein Kraut gewachsen – 3:3 (86.)!
Die nächste Wendung in einem intensiven Fight, dem der kurzfristig engagierte
Schiedsrichter mit seinen juvenilen Jahren leider nicht gewachsen war. Jede
Menge Hektik – besonders auch von der Heim-Bank – begleitete die Kontrahage,
die Stoff für mehr als nur zwei Verwarnungen lieferte…
„Wir haben das geschafft, was wir in anderen Spielen dieser Saison nicht
hingekriegt haben: Wir haben uns von dieser Aggressivität auf dem Platz so ein
bisschen losgerissen und einfach unser Spiel weitergespielt und uns nicht davon
anstecken lassen, was der Gegner da macht, wie der Schiri ist oder was auch
immer“, zog Schreiber zufrieden Bilanz unter den weitgehend besonnenen Auftritt
seiner Farben, die sich sportlich mit den letzten vorhandenen Körnern belohnen
sollten. Die letzten Tropfen Sprit investierte Rechtsverteidiger Koyar Hameed
Mohammed in seine beherzte Vorarbeit für Lorenz, der halbrechts Ruhe und
Technik zum überlegten 3:4-Siegtreffer vereint bekam (88.).
Die nun folgende Abwehrschlacht überstand Marineblau schadlos, sodass im
dritten Testspielanlauf nun der erste Sieg über Grün-weiß zu Buche steht: „Es
bedeutet mir schon ein bisschen was. Wir haben natürlich einmal unglücklich
verloren 2:1, obwohl wir da auch weniger Spielanteilen hatten, muss man dazu
sagen. Das andere Ding war kein gutes Spiel von uns; da sind wir relativ baden
gegangen. Deswegen ist es schon ganz schön, da in Harburg gewonnen zu haben“,
erläuterte Schreiber seine Gefühlswelt, die natürlich auch die eigene
Positivbilanz als Verantwortlicher gemeinsam mit Schiedsrichterobmann Björn
Meyer weiter erwärmte: „Zwei von zwei ist, glaube ich, eine gute Bilanz – auch
gegen zwei ordentlich Gegner, würde ich jetzt mal so sagen. Kann man auf jeden
Fall so weitermachen – ist ja ein gutes Duo“, hält sich die Sehnsucht nach dem
eigentlichen Trainerinnenpersonal für den Augenblick in Grenzen: „Das hat schon
Spaß gemacht!“.
SC Sternschanze 1.B: Arora – Hameed Mohammed, Sütcü,
Steinfeld, Lorenz – Dill, Lenzen, Abdalla – Spöhrer, Bonsu, Shafaei
Shamsabadiyan, eingewechselt:
Materne, Schreiber, Trainer: Arthur
Schreiber & Björn Meyer
Tore: 1:0 Gjukaj (24.), 2:0 Bibik (26.),
2:1 Spöhrer (30. Schreiber), 2:2 Bonsu (41., Strafstoßtor, Oueslati an
Spöhrer), 2:3 Spöhrer (78. Abdalla), 3:3 Gjukaj (86.), 4:3 Lorenz (88. Hameed
Mohammed)
gelbe Karten: Gjukaj – Spöhrer
Schiedsrichter: Linus Schneider (SV
GW Harburg)
Zuschauer: 20
Samstag, 15. Juni 2024
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - SC Teutonia 10 1.B
Der Juniorchef und der Schiedsrichterobmann
SCS-B1: Test-Erfolg mit ungewöhnlicher (Spieler-)Trainerkonstellation
Ungewöhnliche Spieltagssetting an der Sternschanze und doch ging der erste Kick
nach Beendigung der U16-Landesligasaison am Ende mit positivem Resultat über
die Bühne. Ohne das unpässliche Seitenliniengespann und mit insgesamt fünf
Probespielern erlebte man gegen die 2007er von Teutonia 10 dennoch „einen
gelungenen Test“, wie Arthur Schreiber, heuer gemeinsam mit
Schiedsrichterobmann Björn Meyer in der Funktion des Spielertrainers
verantwortlich, befand. „Wir haben mit vielen Testspielern und neuen
Spielweisen gespielt. Man hat viel ausprobieren können, teilweise neue
Positionen gespielt“, wurde dem übergeordneten Motto des Tages entsprechend
agiert. „In der ersten hatten wir ein paar individuelle Fehler, die dann zum
Tor geführt haben“, war auch einer der Gründe für den frühen 0:1-Rückstand
rasch gefunden. „Keine gute Kommunikation“ und schon war man „eiskalt
ausgekontert“ worden. Max Rosenfeld war es, der nach Ballgewinn zentral von der
Sechzehnmeterlinie linksoben die nicht unverdiente Gäste-Führung erzielte (8.).
Mit rechts scheiterte deren Verdopplung durch Konrad Blunck wenig später nur am
Pfosten (11.).
Schanze machte es sich dagegen wiederholt selber schwierig, rückte wie schon
zuletzt oft zu behäbig empor, während das Zentrum zu wenige qualifizierte
Anspielangebote schaffte. Kein Wunder, dass Felix Lenzens Abschluss, von Goalie
Medin Balje per Fuß pariert (14.), zunächst keine gleichartigen Szenen auf
Seiten des SCS fand.
Stattdessen bewahrte Enno Gloßners Reflexhandlung gegen Ex-2007-Schanzer Oscar
Valet die Hausherren vor weiterem Unheil (47.).
Der Dank seiner Vorderleute: der bis dahin etwas glückliche Ausgleichstreffer,
den Kleon Lorenz nach Zuspiel von Testspieler Samuel Sarkodie Asuboe vor dem
etwas zögerlichen Teutonen-Fänger markierte (57.).
Kurz nach seiner spielkulturell wertvollen Selbsteinwechslung á la Günther Netzer inszenierte Schreiber
mit einem langen Schlag in die Angriffszone sogar die Führung für Marineblau,
die Marvin Bonsu knapp über der Kunstrasennarbe unten links besorgte (60.).
Die Freude über den „sehr, sehr guten Abschluss“ hielt jedoch nicht lang, glich
Rosenfeld gegenüber auf etwas umstrittene Weise zum 2:2 aus, war der
vorangegangene Ballgewinn gegen Gloßner von nicht wenig Gegnerberührung geprägt
(66.).
„(…)aber wir machen unser Spiel einfach weiter, kommen dann gut zurück durch
eine Standardsituation, von mir getreten. Baran läuft gut ein, Noah [Taddigs]
lässt durch und Baran [Sütcü] dann mit einem guten Volley, mit ordentlich Druck
hinter, unten rechts. – keine Chance für den Torwart!“, skizzierte Schanzes
Spielertrainer nicht ohne Stolz „das zu diesem Zeitpunkt wichtige 3:2“, gleichbedeutend
mit der Wiedererlangung des Vorsprungs, den es fortan über die Linie zu bringen
galt.
Ein Unterfangen, dass in der Schlussphase noch einmal kräftig wackeln sollte,
als Valet quer zu Emirhan Erdal spielte, dieser aber aus dem Lauf mit etwas zu
viel Rücklage drüber hebelte (74.).
Durch eine zweite Hälfte, in der „wir es deutlich besser gemacht“ haben,
erarbeitete sich die ein Jahr jüngere Elf einen kleinen Erfolg für die
Fußballerpsyche.
„Es hat mir ganz gut gefallen, von draußen aus ein bisschen mehr Einfluss aufs
Spiel zu nehmen“, fand der Spielmacher durchaus Gefallen an seiner „interessanten
Rolle“: „Würde ich auf jeden Fall so wieder machen!“.
Nicht allerdings am kommenden Wochenende, wenn die Kommandobrücke im nächsten
Probeduell mit dem 2009er-Oberligaaufsteiger Teutonia 05 („ein bisschen
besseres Niveau als der U17-Bezirksligist“) wieder voll besetzt ist. „Die
können Fußball spielen – da müssen wir nochmal ein bisschen mehr Konzentration
reinbringen – auch wenn es ein Testspiel ist!“, geht die erste Ansage zum anstehenden
Vergleich bereits vom Juniorchef für ein Spiel aus…
Tore: 0:1 Rosenfeld (8.),
1:1 Lorenz (57. Sarkodie Asuboe), 2:1 Bonsu (60. Schreiber), 2:2 Rosenfeld
(66.), 3:2 Sütcü (71. Schreiber)
Schiedsrichter: Detlef Kölln (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 25
Sonntag, 2. Juni 2024
Spielbericht Niendorfer TSV 3.C - HSV Barmbek-Uhlenhorst 3.C
BU
vermasselt sich die Revanche
Ballverluste
und individuelle Fehler führen zur Niederlage
Eine offene Rechnung aus der Herbstrunde der U15-Bezirksliga wollte die C3 des
HSV Barmbek-Uhlenhorst zum Saisonausklang 2023/2024 in Niendorf begleichen.
Anstatt die knappe 0:1-Niederlage aus dem September zumindest statistisch mit
einem Testspielsieg zu kaschieren, setzte es eine am Ende deutliche 2:5-Pleite
am Bondenwald.
Dort hatten sich die im Herbst mit in die Kreisliga abgestiegenen aber nun wieder
in die Bezirksliga promovierten Niendorfer den besseren Start erwischt, ließen
die Kugel nicht nur bei Eloi Guilbauds Möglichkeit am zweiten Pfosten (6.) gut
laufen.
Die Führung, erzielt durch einen langen Ball, der den flach abschließenden
Julian Schelberger fand, durfte daher als gerechtfertigt angesehen werden (8.).
Quasi im Gegenzug folgte die Ernüchterung auf das NTSV-Hurra, als Mohammed
Aldirmaz das Heft über rechts in die Hand nahm, sich durchsetzte und quer für
Medin Ramadanis Ausgleichstor auflegte (9.).
Gut was los, an der Waldgrenze, wo sich die Gastgeber ihren Vorsprung nur wenig
später zurückholen sollten. Ein Ballgewinn im Zentrum und schon ging es mit
Tempo nach außen, von wo Ledian Tetaj die entscheidende Hereingabe für den
einsam mit rechts einnetzenden Guilbaud vors Tor brachte (13.).
Etwas geordneter machten die Teams in der Folge weiter, was den Torrauszenenschnitt
merklich senkte. Ein korrekt erkanntes Abseitstor von Guilbaud für den NTSV
(22.) und eine gute Schusschance des eifrigen Samuel Rasche, zunichtegemacht
durch den abtauchenden Mads Lego (30.), beförderten Führungsausbau und
Torgleichzahl dennoch jeweils einmal in den Bereich des Möglichen.
Letztere gelang den Gästen im zweiten Abschnitt diesmal im eigenen
Umschaltspiel, das ihnen Mauricio Camaras zu ballverliebtes Dribbling möglich
gemacht hatte. Rasche startete durch und behielt im Lauf die Übersicht,
Ramadani am langen Eck für das 2:2 zu bedienen (48.).
Die Ausgleichsfreude wich jedoch flugs der Ernüchterung, nachdem BU nun zu viel
riskierte und Camara seinen Fauxpas als Schütze des 3:2-Kontertores wieder
vergessen machte (51.).
Endgültig vermasseln tat sich die Elf des lebhaft an der Seitenlinie
animierenden Mohamed Salam die Punktspielwiedergutmachung mit einem Abstoß,
genau in die Schlappen des Gegners, der in Person des wiedereingewechselten
Schelberger mit dem 4:2 alles klarmachte (62.). Als feine Matisse gönnten sich
die Hausherren noch den 5:2-Endstand, der ebenfalls nicht frei von gegnerischer
Mithilfe fiel. Diesmal schlug Verteidiger Papa Cissé eine seltsame Kerze, die
Leandro Artan im Eckstoßgetümmel handlungsschnell verwertete (69.).
Tore: 1:0 Schelberger (8.
Goltz), 1:1 Ramadani (9. Aldirmaz), 2:1 Guilbaud (13. Tetaj), 2:2 Ramadani (49.
Rasche), 3:2 Camara (51. Qureshi), 4:2 Schelberger (62.), 5:2 Artan (69.
Guibaud)
gelbe Karten: keine – Ramadani
Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber
(SC Sternschanze, Note 2)
Zuschauer: 20
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Doppelpack zum Testspielsieg: Julian Schelberger. |
Sonntag, 26. Mai 2024
Spielbericht FC Alsterbrüder 2.B - SC Sternschanze 1.B
„Guter
Schritt in Richtung Selbstbewusstsein“
Nachher
„fahrige“ Schanze-2008er gewinnen kleines Test-Derby
Nach den Maiferien wieder etwas Rhythmus aufzunehmen, lautete die Devise für
die 1.B des SC Sternschanze im Testspiel beim eine Etage tiefer angesiedelten FC
Alsterbrüder. Ein Unterfangen, das gegen den Nachbarn am Walter-Wächter-Platz
zumindest in Teilen gelingen sollte. Bemerkenswert war dabei die Effizienz, mit
der die Schanzenkicker im ersten Abschnitt zu Werke gingen. Mit reichlich
Spielanteilen ausgestattet, erreichten sie häufig die Gefahrenzone, wo Theodor
Spöhrer mit einer Dribbel- und Abspielvorlage durch Kleon Lorenz von der Grundlinie
just den ersten erwähnenswerten Offensivausflug aus kürzester Entfernung
veredelte (8.).
Wenig später freute sich auch der perfekt tief gestartete Arthur Schreiber über
einen Lorenz-Service, diesmal in Form eines Zuspiels hinter die laut Schreiber „echt
unsortierte Kette“ der Alsterbrüder. Den Torwart zu überlupfen war da nur noch
Formsache (11.)…
Im ein-Mann-Pressing gegen den Ex-Schanzer Ben Liefländer stellte Spöhrer nur
Sekunden danach auf 0:3, indem dieser nicht nur den Ball, sondern auch das Eins-gegen-eins
mit Schlussmann Tammo Wessendorf gewann (12.).
Jeweils ansehnlich herausgespielt setzte es Mitte des ersten Durchgangs einen
Doppelschlag zum 0:5, bei dem erst Simeon Dill einen unwiderstehlichen
Sütcü-Flugball vor dem Tor verwertete (20.), ehe nun Lorenz einmal selbst am
Ende eines stilisierten Vortrags stand (21.). Das halbe Halbzeit-Dutzend
komplett machte schließlich Marvin Bonsu auf Anspiel Janes Djau (40.). Sechs
Treffer und „viel den Ball laufen lassen“ – Schreiber und seine Kollegen haben
es „in der ersten Hälfte gut gemacht“.
Nicht so nach dem Wiederbeginn. „Unser Spielziel in Hälfte zwei war, dass wir
viel den Ball laufen lassen und so viele Ballverlagerungen im gegnerischen letzten
Drittel hinbekommen, wie möglich. Das ist nicht der Fall gewesen – das hat
nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“, skizzierte der selbst
nicht mehr voll fokussiert wirkende Spielmacher, der sich unterdessen mal
wieder ein Ticket wegen Meckerns
abholte (64.), einen wesentlichen „Grund dafür, dass es dann sehr zerfahren war“.
Zwei leichtfertig vergebene Großchancen per Heber (zuvor bediente Sütcü ihn mit
einem erneuten Sahne-Pass, 41.) und von halblinks, wo Schreiber das Spielgerät „über
den linken Fuß gerutscht“ war (42.), bildeten das unsaubere Vorgehen des SCS
treffend ab.
Getroffen in der Disziplin des Lupfers hatte immerhin Ariyan Shafaei
Shamsabadiyan, den Dill zuvor famos in Szene setzte (52.). Fast noch
ästhetischer kam der „16er“ im Doppelpass mit Felix Lenzen zur (leider)
vergebenen Top-Chance auf das 0:8 (55.).
Ein Spielstand, den es heuer nicht geben sollte, mochte der SCS auch gegen den
am unteren Bezirksligaende herumkrebsenden FCA nicht auf sein obligatorisches Ecken-Gegentor
verzichten. Kurze Variante zu Lando Ulrich Rodriguez, Schanze im Tiefschlaf und
schon war der schöne Ehrentreffer vom rechten Strafraumeck aus hineingezirkelt
(58.). Bereits der im Sechzehner zu spät angespielte Lennart Landt (Parade Shivnath
Arora, 25.) und Henry Breuer aus dem Rückraum (49.) schnupperten vorher am
Torerfolg gegen einen zu weilen hinten etwas holprigen Landesligisten.
Dieser blies erst nach einem Blockwechsel, der unter anderem Spöhrer und Lorenz
zurück auf die Platte spülte, wieder konkret zum strukturierten Angriff. Kurz
nachdem ein Versuch von Lorenz fliegend entschärft werden konnte, kam Noah
Taddigs aus dem Gewurstel zum flach gesetzten 1:8 aus zwölf Metern (72.), dem
Lorenz mit dem linken Puschen, die ebenfalls auf der Kunstgrasnarbe tanzende
1:9-Endnote hinterher schickte (73.).
„Ein guter Schritt in Richtung Selbstbewusstsein“, bilanzierte Schreiber im
Anschluss an das Vorspiel für das Prestigeduell mit dem feststehenden
Oberligaaufsteiger des SC Victoria. „Was da wirklich funktionieren muss, ist,
eine klare Kommunikation auf dem Platz und wirklich 110 Prozent von jedem!“, steht
bereits seine wesentliche Forderung für das vorletzte Saisonspiel gegen die „ganz
große Nummer“, die auch dank einiger Neuzugänge „eine sehr gute Rückrunde“ mit
aktuell fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen und dem daraus resultierenden
Platz drei auf die Beine stellte. „Da muss von uns wirklich alles reingegeben
werden!“. Neben dem Versuch, als Team noch auf Rang sechs zu springen, möchte der
eine oder andere Wechselwillige in Marineblau den Kick im Stadion Hoheluft
vermutlich auch als Plattform für nachhaltige Eigenwerbung für sich nutzen…
Tore: 0:1 Spöhrer (8.
Lorenz), 0:2 Schreiber (11. Lorenz), 0:3 Spöhrer (12.), 0:4 Dill (20. Sütcü),
0:5 Lorenz (21. Ahrens), 0:6 Bonsu (40. Djau), 0:7 Shafaei Shamsabadiyan (52. Dill),
1:7 Ulrich Rodriguez (58), 1:8 Taddigs (72.), 1:9 Lorenz (73. Spöhrer)
gelbe Karten: Farhadian, Wiedemann –
Schreiber
Schiedsrichter: Fynn Maximilian Krüger
(Glashütter SV, Note 2,5)
Zuschauer: 25
Samstag, 6. April 2024
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B-Mädchen - SC Sternschanze U19-Frauen
Oberligist
lässt nicht viel anbrennen
Test-Derby
an der Bundesstraße findet den erwarteten Sieger
Dreimal 25 Minuten Testspielzeit vereinbarten die B-Oberliga-Mädchen des
Eimsbütteler TV und die U19-Frauen des SC Sternschanze für den bislang wärmsten
Tag des Jahres an der sonnengefluteten Bundesstraße.
Insgesamt einseitig, aber mit 5:1 moderat endete der Kick, den Tilda Fibian
erst nach knapp 20 Minuten den ersten Treffer verpassen konnte. Eingeladen
durch einen der immer wiederkehrenden Fehlpässe im Aufbau, machte die
15-Jährige vor dem Tor kurzen Prozess (19.).
Ebenso Kollegin Lilian Erichsen, die das vom Gegner erhaltene Spielgerät malerisch
mit der Innenseite zum 2:0 in die Maschen navigierte (32.).
Zuvor haderte Rot noch mit einer vergebenen Doppelchance, bei der Magdalena
Beneke Versuche blockiert und von Torfrau Maryam Jones abgefangen wurden (31.).
Später durfte sich auch ihre Gegenüber, Sophia Schwab, endlich einmal
auszeichnen, packte sie bei Hannah Schlotts etwas zu schwach geratenem
Abschluss, den Liz Streitenberger per Steckpass einleitete, sicher zu (40.).
Genügend Dampf hinter die Kugel bekam dagegen ETVs Richeal Antwi, die Erichsens
Flanke von rechts problemlos im Strafraum zum 4:0 verwertete (56.).
Ärgerlich für den SCS, der sich im Rahmen seiner Fähigkeiten ordentlich
verkaufte und die Belohnung dafür in der Schlussphase erhielt, als Schlott
diesmal das Ideale aus ihrer Einschussposition herausholte (63.).
Das letzte Wort – auch, wenn Schanze in den letzten Zügen des Spiels noch dicke
Möglichkeiten für Rita Herweg (75. & 75.+1) und Emilia Hofmann (76.) bekam –
hatten jedoch die Gastgeberinnen, denen Gronerts Murmeltor im Eckballgewusel
den 5:1-Endpunkt einbrachte (73.).
Für die Oberliga-Elf von Nathalie Stemmler geht der Testspielmarathon vor dem
nächsten Ligaspiel Ende April gegen den SC Eilbek erst am kommenden Wochenende
gegen die Spielgemeinschaft Brietlingen/Erbstorf/Eintracht Lüneburg weiter,
während der SCS seine Vorbereitung auf das U19-Spitzenspiel gegen den SC
Victoria bereits am Folgetag mit einem Test-Duell gegen die
U17-Oberliga-Tabellenführerinnen von Alstertal/Langenhorn fortführen werden.
Tore: 1:0 Fibian (19.),
2:0 Erichsen (32.), 3:0 Gronert (53.), 4:0 Antwi (56. Erichsen), 4:1 Schlott
(63.), 5:1 Gronert (73.)
Schiedsrichter: Shaher Shehadeh (SC
Victoria Hamburg)
Zuschauer: 30
Samstag, 27. Januar 2024
Spielbericht SC Alstertal/Langenhorn 1.C - SC Sternschanze 1.B
Erst
„gut eingespielt“ – dann „überheblich“
Schanzes
U16-Landesligateam offenbart zwei unterschiedliche Gesichter
41 Tage Hunger auf das nächste Feldspiel hatte die B1 des SC Sternschanze
überstehen müssen, bis es nach dem Feiertags- und Generalabsagenblues nun
endlich wieder unter freiem Himmel an das runde Leder ging – durchaus
erfolgreich, legt man das 5:1-Endresultat beim U15-Oberligavertreter SC
Alstertal/Langenhorn zugrunde.
Diskutiert wurde nach dem Spiel jedoch hauptsächlich über Umgangs- und Verhaltensformen
– über „Wörter oder Sätze, die dann ein bisschen zu viel sind“ und „ein
bisschen Trashtalk“, der vielleicht doch irgendwie „dazu gehört“.
So richtig freundschaftlich ging es nämlich nicht mehr zu, nach einer ersten
Halbzeit, die der SCS durchaus als Erfolg für sich verbuchen darf.
Eine „sehr gut umgesetzte Systemumstellung auf 4-3-3“ ließ die im Ausweichrot
zu Werke gehenden Schanzenkicker um den aus zentraler Position offensiv
eröffnenden Arthur Schreiber (hauchdünn daneben, 3.) motiviert ins Fußballjahr
2024 starten.
Frei von jedwedem Formationsgeklüngel nickte Lukas Reiß eine Schreiber-Ecke mit
viel Platz um sich herum in der Parzelle zum 0:1 ein (7.), während Ariyan
Shafaeian Shamsabadiyans Großchance die immer wieder eingestreuten „guten
Steilpässe“ und „tiefen Läufe“ fast mit Zählbarem belohnt hätten. Der etwas
mutlose Abschluss verkam jedoch zur Rückgabe (19.).
Nicht so im Falle des kurz zuvor eingewechselten Kleon Lorenz, der über rechts seinen
Tempovorteil zum Treffer nutzte (34.), der ihm wenig später verweigert blieb
(37.).
Bis auf zwei Ausreißer, bei denen Tormann Enno Gloßner jeweils gegen Leo
Thobaben vereitelte (17. & 29.), hatte Schanze das Geschehen stets unter
Kontrolle. Einzig die wiederholte Uncleverness im Umgang mit der Abseitsregel
ließ arg zu wünschen übrig…
Ganz ohne Abseitsverdacht, aber dafür mit klar definierter Freistoßtaktik
ermurmelte man sich direkt vor dem Halbzeitpfiff das 0:3. Schreiber brachte das
Ei auf den zweiten Pfosten, wo der aufgerückte Koyar Hameed Mohammed am Happyend im Strafraumchaos beteiligt war.
Schlussendlich notierte Schiedsrichter Mehran Atai (Glashütter SV) Noah Taddigs
als Torschützen (40.+2).
Vielleicht ein wenig ein Tor zum falschen Zeitpunkt, schlich sich schon auf dem
Weg zum Wiederbeginn „eine gewisse Überheblichkeit“ der führenden Gäste ein,
wie es der ebenfalls mit „Phasen, in denen ich das Spiel nicht mehr
ernstgenommen“ auftretende Schreiber formulierte. Der ein Jahr ältere
U16-Landesligist versprühte fortan eher den odiosen Charme einer achten Klasse
auf Exkursion.
Exemplarisch dafür die Art und Weise, wie sich der im zweiten Durchgang
zwischen den Pfosten aufgebotene Shivnath Arora über seinen gegen Ilias Wahidi
parierten Strafstoß recht aufreizend freute (75.). Wahidi, unterdessen laut
eigener Aussage gegenüber der SCS-Innenverteidigung einem Parkplatzfight nicht
abgeneigt, war beim ersten Gang zum Punkt noch als Sieger des Duells gegen den
hier verladenen Schlussmannes hervorgegangen (54.).
100 Prozent Trefferquote dagegen drüben, wo Theodor Spöhrer (50.) und der
selbst gefoulte Shahab Ahmadi (61.) jeweils die Auswärtstore vier und fünf von
der Strafstoßmarke aus besorgten. „Ich denke, alle vier Strafstöße, die der
Schiedsrichter gegeben hat, waren berechtigt“, bewertete Schreiber das
ungewöhnliche Schiedsrichterhandeln wohlwollend.
Eine „Leistung, die zumindest in Ordnung ist, für das erste Testspiel, wo wir
doch lang kein Testspiel hatten“, bescheinigte der doppelte Vorlagengeber derweil
seinem Team trotz „fußballerisch abgeflauter“ zweiter Hälfte bereits annähernd
Wettkampfverfassung. Auch „(…)hat man heute gesehen, dass wir zum Teil schon
ganz gut wieder eingespielt sind.“. Bis zum ersten Auftritt im Ligabetrieb muss
aber noch ein wenig nachgelegt werden: „Wir brauchen noch eine
Leistungssteigerung, um nächste Woche in der Liga gut abzuschneiden, aber das
ist schon mal ein guter Schritt“, geht der Blick bereits gen Ligarückkehr beim
Glashütter SV, wo auch das wiedereingeführte 4-3-3 „auf jeden Fall eine Option“
ist. – Wenngleich „es besser wäre, mit einem 4-2-3-1 zu spielen“, katapultierte
man sich mit dieser Anordnung schließlich auf Rang vier des Klassements.
Tore: 0:1 Reiß (7.
Schreiber), 0:2 Lorenz (34. Shafaeian Shamsbadiyan), 0:3 Taddigs (40.+2, Hameed
Mohammed), 0:4 Spöhrer (50., Strafstoßtor), 1:4 Wahidi (59., Strafstoßtor, Reiß
an Singh), 1:5 Ahmadi (66., Strafstoßtor, Naujoks an Ahmadi)
Schiedsrichter: Mehran Atai
(Glashütter SV, Note 4)
Zuschauer: 26
besonderes Vorkommnis: Wahidi (SCALA)
scheitert mit Foulstrafstoß an Arora (75.).
Samstag, 28. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - TuS Germania Schnelsen 2.D
Torreiche Ferienrückkehr
Testspiel: HEBC-2012er fertigen überforderte Germanen ab
Obwohl die Herbstferien noch nicht ganz der Geschichte angehören, ging es für
das 2012er-Leistungsteam des HEBC mit einem Zwölfmannkader nach zweiwöchiger
Abstinenz wieder an die Pille.
Ausgewählter Kontrahent für den Testkick am Reinmüller: Germania Schnelsens
zweite 2011er aus der U13-Kreisklasse, die rasch alle Mühe hatten, sich der
Spielstärke des Gegners zu erwehren. So spielte sich das Geschehen weitgehend
in der Hälfte der Schnelsener ab, was selbstredend zu Chancen des HEBC führte.
Wo der spielfreudige Moritz Henkel noch die Latte zum Spielverderber hatte
(2.), eröffnete der schussstarke Luke David den Tor-Reigen in Minute 9 aus
beachtlicher Distanz. Auch, weil TGS-Fänger Mats Boldt das Geschoss nicht satt
genug wegwischen konnte.
Fast im Minutentakt beschäftigten die Eimsbütteler den Sohn des früheren St.
Pauli-Profis Nico Patschinski mit weiteren Abschlüssen, von denen er unter
anderem einen durch Momme Wietzke gekonnt zu parieren wusste (20.).
Erfolgreicher lief es für den technisch starken Spielmacher dagegen als
Vorbereiter (sofern das Abspiel denn mal rechtzeitig erfolgte), war es ein
womöglich eher als Torschuss gedachter Pass, der abgefälscht Trainersohn Luka
Jovic das längst verdiente 2:0 servierte (22.).
Entlastung war den Gästen unterdessen kaum vergönnt. Lediglich Zweimal war es
ernsthaft gelungen, sich gegen den hoch postierten Favoriten über langes Holz
in Tornähe zu manövrieren. Im Falle eines Azanmasso-Zuspiels jedoch hoch effizient:
Lila-weiß hatte sich im Mittelfeld verzettelt, sodass der Ball in die Tiefe
genau den gestarteten Paul Horst für das verkürzende 2:1 vor dem zu zaghaft
herauskommenden Mats Hagelstein erreichte (23.).
Die passende Reaktion darauf: ein Dreifachschlag noch vor der Pause! L. Jovic
mit Assistenz des Pfostens (26.), Noah Theux am langen Pfosten (27.) und
Wietzke mit Maß in den Winkel (29.) schraubten das Ergebnis zum schon deutlich
realistischeren 5:1 hoch.
Weiter ging das halbzeitübergreifend elfminütige Scheibenschießen mit erneut
Wietzke aus der Ferne (31.) und einem Abstaubertor durch Luca Thaler (34.) – 7:1!
Gegen überforderte Germanen wäre fortan sicherlich noch weitaus mehr gegangen.
Die fehlende Konzentration im Abschluss, wie bei Farouk Rawis Rücklagen-Schuss
(43.), nistete sich nun spürbar im Spiel der Reinmüller-Kicker ein.
Gut, dass sie zum Ende noch einmal die Konsequenz wiederfanden. Über die
Stationen Henkel und Rawi kam Alexander Vasovic zum freien 8:1 (51.), dem David
einen flach eingeschobenen (52.) und hoch versenkten (59.) Doppelpack
nachlegte.
Das Finale der Veranstaltung markierte schließlich erneut Vasovic, der bei
einem blockierten Rawi-Versuch goldrichtig für den Abpraller stand (60.).
Vor dem Feiertagsauftritt am 31.10. (Testspiel gegen den starken SC Nienstedten
aus dem eigenen Jahrgang) schlussendlich ein ordentlicher Aufgalopp für das
zweite Saisonviertel, in dem noch der wichtige Auftritt um die Qualifikation
zur kommenden U12-Landesliga gegen den SC Alstertal/Langenhorn auf dem Programm
steht.
Tore: 1:0 David (9. L.
Jovic), 2:0 L. Jovic (22. Wietzke), 2:1 Horst (23. Azanmasso), 3:1 L. Jovic
(26. Thaler), 4:1 Theux (27. Wietzke), 5:1 Wietzke (29. L. Jovic), 6:1 Wietzke
(31.), 7:1 Thaler (34. L. Jovic), 8:1 Vasovic (51. Rawi), 9:1 David (52.
Vasovic), 10:1 David (59., direkter Freistoß), 11:1 Vasovic (60. Rawi)
Schiedsrichter: Martin Landahl (HEBC)
Zuschauer: 24
Samstag, 14. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 3.D
HEBCs
„Kraftfaktor“ erhält den NTSV-Nimbus
Gutklassiger
Test: breiter besetzte Niendorfer gleichen zweimal aus
Ungeschlagen in 2023/2024 zum HEBC an den Reinmüller gereist, bauten die 2012er
des Niendorfer TSV ihren Nimbus im Testkick weiter aus – auch, wenn es bis zur Schlussphase anders aussah.
Gerechterweise, gefielen zunächst die energetischeren Gastgeber mehr, indem sie die
Kugel gekonnt laufen ließen und folglich auf 1:0 stellten. Isa Ünlü war in
Minute neun gelungen, was Ebbe Reichel bei seiner verstolperten Einschusschance noch
verwehrt blieb: In der zweiten Welle drosch Ünlü das Leder nach tiefem Zuspiel
Momme Wietzke und Querlage Reichel aus elf Metern in den rechten Giebel.
Wenig später war es wieder das (Tor-)Werk des kleinen Edeltechnikers, das den
HEBC verzückte. Aus einem gegnerischen Einwurf heraus ging es zackig über drei
Stationen gen Strafraum, wo NTSV-Schlussmann Emilio Hernando Hernandez den
Lupfer nicht mehr entscheidend ablenken konnte (14.). „In letzter Zeit haben die
Jungs im Training richtig Gas geben – genauso haben wir auch angefangen“,
freute sich HEBC-Coach Nikola Jovic über den gefälligen Auftritt seines
feriengeschwächten Kaders. „Wir waren sehr ballsicher, haben den Ball gehalten,
in den eigenen Reihen und dadurch dann auch früh 2:0 geführt. Beides
super herausgespielte Tore!“.
Dann aber erhöhten die jetzt deutlich früher störenden Gäste so langsam ihr
Engagement gegen das mit nur einem Auswechselspieler ausgestatte Heimteam. „Dann
kam so ein bisschen dieser Kraftfaktor“, erklärte Jovic, der heuer nicht nur
auf seinen in Serbien weilenden Sohn zu verzichten hatte.
Miko Schultz unterstrich die zunehmende Bedrohlichkeit der Schwarz-blauen von
halblinks (auf das Tor-Dach, 26.), woraufhin die missglückte Klärung einer Ecke
von links („über den Spann gerutscht – einfach Pech gehabt!“) zur perfekten
Einladung für Bjarne Kühns Anschlusstreffer avancierte.
Auf Remis gestellt war der Spielstand kurz nach der Pause, als HEBC viel Luft
vor der eigenen Hütte ließ, Giuliano Köhn nur den Pfosten erwischte, doch
Alparslan Celikyay blieb auf Sendung und entschied das Eins-gegen-eins mit dem
direkt im Anschluss für einen spontanen Latrinenbesuch temporär ausgewechselten
Mats Hagelstein für sich (33.).
Vertreter Noah Theux machte seine Sache gut, wobei er auch davon profitierte,
dass Köhn zweimal zu hoch ansetzte (35. & 36.).
Mittenhinein in die niendorfer Drangphase war es Reichel, der seinen eigenen
Ballgewinn zum Anlass nahm, einmal über rechts durchzustarten und das Bällchen
über den wieder nur abklatschenden Tormann zu hieven – 3:2 (39.)!
Nachschlag gefällig? Elf Minuten vor dem Ende ließ Ünlü die HEBC-Herzen ein
drittes Mal höher schlagen, indem er Reichels, von Theux durchgelassenes
Zuspiel eiskalt zum 4:2 einschob (49.).
Alles deutete auf einen Erfolg der Eimsbütteler hin; die Neumann-Equipe, die in
der Vorwoche den Profi-Nachwuchs von Holstein Kiel durch Celikyays
Last-minute-Fernschusstor mit 5:4 bezwang, hatte noch etwas im Köcher.
Durchsetzungsstark auf rechts bediente Celikyay den, recht freistehend, mit drei
Kontakten verwertenden Amin Mezni für den erneuten Anschluss (53.), dem um ein
Haar der 4:4-Gleichstand folgen sollte. Hagelsteins Reflex vereitelte, was ein
paar Augenblicke später doch noch Realität wurde.
Linus Christiansens starker Laufweg eröffnete die nötige
Überzahl, damit der etwas glücklich an das Spielgerät gekommene Köhn den
4:4-Ausgleich Celkikyays auflegen konnte (58.).
Mehr passierte nicht mehr, sodass es letztlich pari pari blieb. „Für uns war das
ein Spiel, um Sachen zu probieren, um die Schnittstellen zu bespielen, um schnell
in die Spitze zu spielen – das haben wir
alles gesehen. Von daher waren wir Trainer überhaupt nicht unzufrieden, mit dem
4:4 – eher mit dem ganzen Spiel sehr zufrieden!“, entgegnete der lila-weiße Vorturner der
Enttäuschung seiner Mannen, in der Schlussphase noch den Sieg verloren zu
haben. „Ich würde ein bisschen dem Kraftfaktor die Schuld geben.“. Die
angebrochenen Herbstferien bieten nun die Gelegenheit, mit aufgeladenem Akku und wieder zurückgekehrtem Personal in
die nächsten Duelle zu gehen.
Tore: 1:0 Ünlü (9. Reichel),
2:0 Ünlü (14. Reichel), 2:1 Kühn (26. Bettaieb), 2:2 Celikyay (33. Köhn), 3:2
Reichel (39.), 4:2 Ünlü (49. Theux), 4:3 Mezni (53. Celikyay), 4:4 Celikyay (58.
Köhn)
Schiedsrichter: Martin Bruns (HEBC)
Zuschauer: 23
Sonntag, 27. August 2023
Spielbericht HEBC 1. Frauen - Eimsbütteler TV 3. Frauen
Spiel der Abstaubertore
Mit Gewitterkulisse: Dritte ETV-Frauen entscheiden letzten Test für sich
Ein echtes Marathonspiel zur Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal
kommendes Wochenende genehmigten sich die ersten Frauen des HEBC und die
Drittvertretung des Eimsbütteler TV am Sonntagabend. Mit mehr als einer halben
Stunde Überlänge hielt das Testspiel seine Beteiligten wegen einer
Gewitterunterbrechung nach 53 gespielten Minuten ungewöhnlich lang auf dem
Reinmüller-Platz fest.
Noch bei Sonnenschein starteten die schwarzen Gäste feldüberlegen in den
Vergleich der Bezirksligisten, sodass Donette Owusu Manu gleich gefährlich aus
fünf Metern zum direkten Abschluss (knapp rechts vorbei) kam (5.).
Immer wieder war es die dynamische Angreiferin, die der ETV an vorderster Front
suchte und auch fand. Ihr Grundlinien-Solo über links vermochte in Minute 13
nur HEBC-Torfrau Kristina Kleber mittels Fußreflex stoppen. Beim Abfangen der
fälligen Ecke kam ihr jedoch eine Mitspielerin in die Quere, sodass der
Zusammenprall Jaqueline Grimms Abstaubertor im Fünfmeterraum heraufbeschwor.
Nicht weniger unglücklich gestalteten sich die Geschehnisse für die Torsteherin
beim 0:2.
HEBC fehlerhaft im Aufbau, sodass Owusu Manu lang geschickt werden konnte.
Kleber räumte zwar auf Kosten eines erneuten Körperkontaktes auf, nur versenkte
Vervara Voitsekhovska das abprallende Leder sicher aus der Mitte zum
Halbzeitstand (35.).
Dieser überdauerte nicht nur Halbzeit- und Gewitterpause, sondern auch ein
Helm-Geschoss, dass Kleber schön über ihren Kasten lenkte (90.+5) und einen
guten Versuch durch Vivian Fox, die es von halbrechts mal für den HEBC auf der
anderen Seite probierte (90.+22).
Wenig später dann doch der Anschlusstreffer, den Klebers langer Abschlag zur in
erster Instanz noch an Schams Hussein scheiternden Kara-Maria Becker einleitete.
Die mitlaufende und bei Beckers Schuss nicht abseits stehende Desiree Daus
blieb hellwach und verkürzte auf 1:2 (90.+26). Mehr gab es für Lila aber nicht
mehr zu bejubeln. Es blieb beim verdienten Erfolg des ETV, der nun sein
Pokalspiel beim Kreisligisten Bramfelder SV II vor sich hat. Die Damen vom „Verein
zwischen den Häusern“ reisen derweil ebenfalls zu einem Team aus der
niedrigsten Frauenspielklasse: es geht zu St. Pauli III.
Tore: 0:1 Grimm (14.), 0:2
Voitsekhovska (35. Owusu Manu), 1:2 Daus (90.+26. Becker)
Schiedsrichter: Marco Kopp (SC
Sternschanze, Note 3)
Zuschauer: 20
besonderes Vorkommnis:
Spielunterbrechung wegen Gewitters (53.).