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Samstag, 3. Oktober 2020

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Eimsbütteler TV 2. Frauen

ETV wendet die Blamage ab
Sturmlauf in der zweiten Halbzeit dreht das Match

So eng liegen Euphorie und Enttäuschung manchmal beieinander. Zur Pause noch überraschend gegen die Reserve des Eimsbütteler TV in Front, mussten die zweiten Frauen des SC Sternschanze dem Widersacher am Ende des Tages doch zu drei Zählern gratulieren.
Natürlich nicht unverdient, denn bereits zu Schanzes Führungszeiten machte der Duellant von der Bundesstraße den technisch und spielerisch reiferen Eindruck.
Nur fehlte den Gästen eine Akteurin, die wie Sophie Naumann auf Seiten des SCS für Überraschendes sorgte.
Pfeilschnell zog die Offensivfrau in den Rücken der stets hoch postierten ETV-Abwehr, um daraus gleich zweimal Kapital zu schlagen.
Beide Male gelang es ihr, die Kugel, an der herausgestürzten Torfrau vorbei, jeweils hochumjubelt, ins leere Tor trudeln zu lassen (13. & 27.).
Die Gäste dagegen rannten sich mit ihren hohen Spielanteilen zu oft im eng verteidigten Zentrum um Abwehrchefin Lotte Pörksen fest, sodass die wenigen erfolgten Abschlüsse keine nennenswerte Gefahr für Torsteherin Merle Borgert darstellten.
Erst Kora Amankwa zwang das 16-jährige Eigengewächs zum sehenswerten Übergreifen (28.).
Die Null blieb (zunächst) erhalten, während auf Personalseite Kapitänin Claudia Warncke nach einer halben Stunde angeschlagen verloren ging.
Mit Ella Gauding musste der einzig fitte Joker auf der Bank somit früh gezogen werden.
Erschwerte Bedingungen für die Schanzerinnen, die auch nach der Pause ordentlich von überlegen pressenden Beck-Schützlingen beschäftigt wurden. Wie lange würde das wohl gut gehen?
Nicht lang genug, beendete Laura Postels ein wildes Flipperspiel im Sechzehner per 2:1-Anschlusstreffer, der wie ein Katalysator für die gewollte Aufholjagt wirkte.
Schließlich waren noch 39 Minuten Zeit. Perfekt in den Zeitplan passte da Jana Metzgers 18-Meter-Freistoß, der für Borgert unhaltbar im rechten oberen Eck zum Ausgleich landete (67.).
Zuvor hatte sich schon Kollegin Lea Dietrich (linksunten vorbei) in dieser Disziplin versucht.
Entlastung der Blau-roten kam dagegen kaum noch zustande.
Immer wieder steuerte die jung aufgestellte Brigade vom Walter-Wächter-Platz auf des Gegners´ Tor zu, um es im Anschluss an einen bitteren Ballverlust der SCS-Hinterreihe wieder zu treffen, traf Metzger das Spielgerät ideal aus der zweiten Reihe zum hochverdienten Führungstreffer (79.).
Endgültig geschlagen war das tapfere Schanzenteam, als sich Postels vier Minuten vor Abpfiff bei einem Freistoß im Pulk aus Freundin und Feindin durchsetzte und nur noch das leere Tor zu treffen hatte.
Als Belohnung dafür steht für Postels und Co Rang zwei der Bezirksliga West nach zwei siegreichen Spielen zu Buche.

SC Sternschanze 2. Frauen: Borgert – Lemme, Schäfer, Pörksen, Zottleder – Hüffer, Warncke (30. Gauding), Hübner, Einfeldt – Wuhrer, Naumann, Trainerin: Sabine Sudheimer

Tore: 1:0 Naumann (13.), 2:0 Naumann (26.), 2:1 Postels (51.), 2:2 Metzger (67. direkter Freistoß), 2:3 Metzger (79.), 2:4 Postels (86.)

Schiedsrichter: Christian Schultz (Hamburger SV)

Zuschauer: 30 (inklusive Zaungäste)

Montag, 23. März 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2. Frauen - SV Rugenbergen 1. Frauen

„ETV-Schiff fährt wieder in die richtige Richtung“
Überzeugender Heimsieg der „Kickbees“ gegen desolaten SVR

Nach den beiden herben Schlappen gegen die Spitzenteams aus Blankenese (1:7) und Groß-Flottbek (0:5) haben die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV den Bock vorerst umstoßen können und mit 7:0 über die Elf des SV Rugenbergen triumphiert. „Wir sind froh, dass wir nach der Torflaute heute die Trendwende geschafft haben. Die Mädels waren körperlich sehr präsent, haben wirklich ums Überleben gekämpft. Man kann sagen, das Schiff fährt wieder in die richtige Richtung!“, kommentierte ETV-Zepterschwinger Jan Illner diesen „in der Höhe verdienten“ Sieg, der seinen Ursprung nach zäher Anfangsphase erst in den Schlusswehen der ersten 45 Minuten hatte, als Luisa Hahn zum Marsch in Richtung SVR-Kasten ansetzte, dabei aber von SVR-Schlussfrau Lena Baumann abgeräumt wurde. Doch weil die mitgeeilte Laura Kroiß, deren frühe Einwechslung diese müde Partie deutlich belebte, richtig spekulierte, lieferte sie den Beginn eines Schützenfestes, dessen zweiter Akt ein treffsicherer Heber Alexandra Köppes war, nachdem sie zuvor ebenso hoch von Clara Fiedler angespielt wurde (43.).
Nach einer viertelstündigen Anlaufphase fanden die Gastgeberinnen auch nach der Pause wieder zu ihrer Torgefahr, was Hahn mit gleich drei Treffern innerhalb von 13 Minuten anschaulich unter Beweis stellte, wobei sie allerdings auch vom indiskutablen Abwehrverhalten der nicht konkurrenzfähigen Bönningstedterinnen profitierte. Zwischendurch steuerte auch Kimberley Pusch, unter der Mithilfe der unglücklichen Torsteherin, eine Bude zum einstweiligen 6:0 bei, das Köppe drei Minuten vor Ultimo noch zu einem 7:0 hochschraubte, versenkte sie ihren Rechtsschuss nach einer zu kurz geklärten Ecke sicher im unteren Linksbereich des Tores.
Trotz der Wiederannäherung an die Aufstiegsregion konnten die etwa 25 Zuschauer an der Bundesstraße ein Paar traurige Tränen bei Rot-weiß erkennen, folgte im Anschluss die emotionale Verabschiedung von Abwehrspielerin Hannah Schmitz-Moormann (19), die es für einen mehrmonatigen Aufenthalt ins ferne Chile zieht.

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor – Beusse, Schmitz-Moormann, Meyer, Borgwardt – L. Carstens, Pusch – A. Köppe, Fiedler, Hahn – Tüfekci, eingewechselt: Kroiß, von der Reidt, Uhlhorn, Günther, Trainer: Jakob Meyer & Jan Illner

SV Rugenbergen 1. Frauen: Baumann – Siering, Witt, Schuhmacher, Steinbock – Möller, Meyer – Paprotta, J. Carstens, Lieckfeld – Dreyer, eingewechselt: Wittkopf, Trainer: Thilo Asmußen

Tore: 1:0 Kroiß (37, Hahn), 2:0 A. Köppe (45. Fiedler), 3:0 Hahn (61. Fiedler), 4:0 Pusch (65. Kroiß), 5:0 Hahn (73. Tüfekci), 6:0 Hahn (74. Tüfekci), 7:0 A. Köppe (87. Hahn)

Schiedsrichter: Abdullah Damar (Niendorfer TSV, Note 3,5)

Zuschauer: 25

Samstag, 6. Dezember 2014

Eimsbütteler TV 2. Frauen - SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen

Ziel erreicht: ETV überwintert auf Rang zwei
Eimsbüttelerinnen rehabilitieren sich nach Blamage an der Sternschanze

Zum Ende des Kalenderjahres 2014 haben es die zweiten Frauen des ETV noch einmal richtig krachen lassen, vermöbelte man das Schlusslicht Alstertal / Langenhorn II mit einem deutlichen 10:2.
Von Beginn an demonstrierte das Heimteam dabei einen echten Klassenunterschied, der sich nach acht Minuten auch im Spielstand widerzuspiegeln begann, eröffnete Anna Ulatowski, allein vor der Kiste, den Torreigen aus zentraler Position.
Die Gäste präsentierten sich derweil weitgehend überfordert mit einem spielfreudigen Gegner, der durch Luisa Hahns Doppelschlag bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 führte und sich auch in der Folge ein Füllhorn an Torchancen herausspielte, diese aber nicht immer nutzen konnte.
So schepperte es allein in den ersten 45 Minuten gleich drei Mal am Aluminium, während SCALA-Schlussfrau Cornelia Krebs zweifach gut gegen Linn Holthey retten konnte (4. & 19.).
Dennoch reichte es dabei zu einem 6:0-Pausenstand, zerlegten die Gastgeberinnen den Widersacher immer wieder mit flachen Bällen in die Schnittstelle der naiven Gäste-Abwehr, die erst in der zweiten Halbzeit durch tieferes Stehen etwas an Sicherheit gewann.
Also musste ein Standard, eine Ulatowski-Ecke, herhalten, um das 7:0 durch einen Holthey-Kopfball vorzubereiten (59.).
Auf der anderen Seite tat sich dann plötzlich Seltenes: Kaum hatte Julika Stripp die Kugel zu Offensivkollegin Rosemond Amoah weitergespitzelt, hob diese das Leder zum Ehrentreffer in die Maschen – geht doch! Der ETV hatte den Fuß  nun deutlich vom Gas genommen, zu drei weiteren Treffern, erzielt von Luisa Hahn (76.), Linn Holthey (77.) und Ceyda Tüfekci per Abstauber (84.), kamen sie dabei aber trotzdem noch.
Als nur schwaches Gegengewicht dazu bekam Denny Lämmerhirt im Trainerexil (hielt sich nach seinem Innenraumverweis außerhalb der Sportanlage auf) immerhin noch einen weiteren Ehrentreffer seiner Damen zu sehen, bei dem Stripp und Amoah noch einmal die Ereignisse vom 7:1 wiederholten.
Rot-weiß erreichte derweil das Etappenziel, Weihnachten auf dem zweiten Tabellenlatz zu feiern, während SCALA mit den meisten Niederlagen und dem Ligahöchstwert an Gegentoren im Rotlichtbezirk des Klassements überwintert.


Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor –  Papist. Löptien, Zakrzewicz, Beusse – Pusch, Sölter – Tüfekci, Ulatowski, Hahn – Holthey, eingewechselt: Günther, Schmitz-Moormann, Trainergespann: Jakob Meyer & Jan Illner

SC Alstertal / Langenhorn 2. Frauen: Krebs – Runkel, Ludz, Weiszfolg, Klünder – von Wulffen, Marxen – Basaran, Amoah, Roth – Stripp, Trainer: Denny Lämmerhirt

Tore: 1:0 Ulatowski (8. Pusch), 2:0 Hahn (12. Holthey), 3:0 Hahn (15. Sölter), 4:0 Holthey (23. Hahn), 5:0 Ulatowski (25. Tüfekci), 6:0 Tüfekci (35. Hahn), 7:0 Holthey (59. Ulatowski), 7:1 Amoah (61. Stripp), 8:1 Hahn (76.), 9:1 Holthey (77. Zakrzewicz), 9:2 Amoah (83. Stripp), 10:2 Tüfekci (84. Holthey)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (SC Victoria Hamburg, Note 4,5: Insgesamt solider Auftritt, brachte sich allerdings mit zwei nicht gegebenen Strafstößen (Beusse an Basaran (28.) und (Löptien an Amoah (81.)) um eine bessere Bewertung.)

Zuschauer: 30

besondere Vorkommnisse:
- Da bei Melisa Basarans verletzungsbedingter Pause keine Auswechselspielerinnen zur Verfügung standen, agierte SCALA zeitweilig zu zehnt (28. bis 46.).

- Aus Fairnessgründen verzichtete der ETV ab der 36. Minute auf eine Feldspielerin und agierte daher nur noch zu zehnt.

- SCALA-Trainer Denny Lämmerhirt wurde wegen wiederholter Reklamationen des Innenraumes Verwiesen (64.).

Sonntag, 30. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Eimsbütteler TV 2. Frauen

Hürdenläuferin erknipst verdienten Derbypunkt
Später Ausgleichstreffer dank Adele Tietgen gegen den Eimsbütteler TV

Da schauten sie doch ziemlich sparsam drein, die Spielerinnen in rot-weiß, nachdem sie gegen das Ligaschlusslicht SC Sternschanze statt der großen sportlichen Erleuchtung eher einen Stromausfall vorfanden.
Dabei lief es für die, gegenüber der letzten 1:5-Klatsche beim Wedeler TSV, auf zwei Positionen veränderte ETV-Elf zunächst nicht allzu schlecht, hielt man den Gegner bis auf einen Rieser-Schuss am Tor vorbei (6.) im Zaun, während man selber Stück für Stück mehr an Sicherheit und Spielmachergeist gewann. Hierbei „(…) kombinierte der ETV durchaus auf Bezirks- oder gar Landesliganiveau (…), lobte SCS –Trainerin Annegret Köntges den Widersacher, sodass ein „blödes, aber gerechtes 0:1“ fallen konnte. Larissa Beusse war es, die mit ihrem Geistesblitz aus dem Zentrum Torschützin Linn Holthey bediente. Der sichere Abschluss war da nur noch reine Formsache (21.).
Das schien er auch bei Luisa Hahn und der eingewechselten Ceyda Tüfekci bei ihrer Doppelchance, doch erst rettete Schlussfrau Emese Herman, um bei Tüfekcis Nachschuss Glück zu haben, dass dieser das Gehäuse aus 13 Metern verfehlte (33.).
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten verloren die Rot-weißen komplett den Faden, womit sie den Gegner gleichzeitig immer stärker machten. „Meine Spielerinnen haben heute den Glauben an sich nicht aufgegeben und sind diesmal nicht kopflos mit dem Ball am Fuß durch die Wand angerannt, sondern haben wirklich gut kombiniert“, freute sich Köntges auf der Gegenseite.
Die personifizierte Hoffnung stellte dabei Adele Tietgen dar, die sich mit einem Höchstmaß an Einsatz diverse Bälle gegen eine fahrige ETV-Defensive erarbeitete und dadurch immer wieder für Gefahr sorgte. So in der 55. Minute, als sie kämpferisch für Daniela Magulski vorarbeitete, Magulski aus halbrechter Position aber nur den Pfosten erwischte. Auf der anderen Seite stellte Herman unter Beweis, dass sie ihre jüngste Verletzungspause zuletzt keineswegs im Leistungsvermögen zurückgeworfen hat, entschärfte sie ein Sölter-Geschoss aus der Distanz mit aller Sicherheit (69.).
Darüber, dass hier der SCS am Drücker war, täuschte dies jedoch nicht weg. Ein Zustand, der sich fünf Minuten vor Ultimo schließlich lohnen sollte, fand die erfahrene Viola von Düsterlho genau das Nadelöhr, durch das die Kugel musste, um Tietgen auf ihre Reise mit der Destination „Ausgleichstreffer“ zu schicken. Und da Außenspielerin mit ihrem freien Rechtsschuss genau dort ankam, schoss die 18-Jährige Hürdenläuferin, die erst ihr zweiten Spiel als Fußballerin absolvierte, ihre Farben zum verdienten Punktgewinn, den man im Anschluss auch gebührend zu feiern wusste, wie Köntges später berichtete.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Zaehle (31. Grüb / 75. Tietgen), Stutte, pörksen, Grüb (20. Einfeldt) – Tiedje, von Düsterlho, Coerdt, Tietgen (66. Magulski) – Magulski (56. Rieser), Rieser (46. Zaehle), Trainerin: Annegret Köntges

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Schnoor – Emser, Papist, Löptien (63. Pusch), Borgwardt – Holthey, Sölter, Pusch (46. Schmitz-Moormann), Hahn – Ulatowski (29. Tüfekci), Beusse, Trainerteam: Jakob Meyer & Jan Illner

Tore: 0:1 Holthey (21. Beusse), 1:1 Tietgen (85. Von Düsterlho)

Schiedsrichterin: Sabina Raszczyk (Note 5: mit einer weitgehend ignoranten Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, zudem mit zu geringem Laufaufwand, was ihr das Treffern von korrekten Entscheidungen zusätzlich erschwerte.)

Zuschauer: 21
 

Samstag, 20. September 2014

Spielbericht Eimsbütteler TV 2. Frauen - SC Pinneberg 1. Frauen

Zwei Hattricks für die dritte Runde
Sarah Kröger und Kim Linn in Ballerlaune

Für die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV hat das „Abenteuer Pokal“ nach zwei Runden ein Ende, musste sich der Kreisligist den klassenhöheren Frauen des SC Pinneberg aus der Landesliga mit 0:6 geschlagen geben.
Die Vorentscheidung gab es in diesem verspätet angestoßenen Abendmatch (angesetzt für 18.45 Uhr) bereits Mitte der zweiten Hälfte, als Toppstürmerin Sarah Kröger zwischen den Minuten 19 und 22 gleich dreifach zuschlug und damit nicht nur einen lupenreinen Hattrick erzielte, sondern ihre Farben somit früh auf „Kurs dritte Runde“ brachte. Während sie beim ersten Treffer wie aus dem Nichts vor der Kiste auftauchte, leitete sie den Zweiten per Doppelpass mit Kim Linn, von der später noch die Rede sein sollte, sogar selbst ein, ehe Kröger beim 0:3, vorbereitet durch eine K. Linn-Ecke, echtes Köpfchen bewies.
In den zweiten 45 dürfte sich Krögers Doppelvorbereiterin dann für ihren überragenden Auftritt selbst belohnen, indem auch sie einen perfekten Dreierpack erzielte. Auch sie benötigte mit einer knappen Viertelstunde wahrlich keine Ewigkeit zum Hattrick.
Gegen einen viel zu zaghaften Gegner hätten die Gäste das Endresultat auch noch weiter in die Höhe schrauben können, doch letztlich blieb es beim 0:6, das auch so in der Höhe für die dritte Runde des Frauen-Oddsetpokals reicht.

Tore: 0:1 Kröger (19.), 0:2 Kröger (21. K. Linn), 0:3 Kröger (22. K. Linn), 0:4 K. Linn (67.), 0:5 K. Linn (80.), 0:6 K. Linn (81.)

Schiedsrichterin: Marai Denise Wolf (Niendorfer TSV, Note 2)

Zuschauer: 10

Montag, 28. April 2014

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Eimsbütteler TV 2. Frauen

Verstärkter ETV eine Nummer zu groß
Landesligaverstärkungen bringen den Derbysieg

Erwartungsgemäß konnten die zweiten Frauen des Eimsbütteler TV die Pflichtaufgabe SC Sternschanze souverän lösen und einen klaren 8:0-Erfolg davontragen. Mit diversen landesligaerfahrenen Akteurinnen im Gepäck, dauerte es neun Minuten, um gegen die bemühten, aber individuell zu schwach besetzten Schanzerinnen in Front zu gehen, hob Clara Fiedler das Ei schön von außerhalb des Strafraumes in die Maschen. In der Folge entwickelte sich ein höchst einseitiges Spiel, denn während Denise Behr im ETV-Gehäuse entspannt den sonnigen Vormittag genießen konnte, bekam Emese Herman auf der anderen Seite so einiges auf die Kiste, wovon sie zum Beispiel einen guten Schellong-Versuch aus 15 Metern sehr dynamisch zur Ecke zu klären wusste (17.). An den beiden weiteren Gegentoren zur Pause trug sie keinerlei Schuld, waren die Abschlüsse von Clara Schellong (16.) und Martina Matthies-Hardge (32.) einfach zu zielgerichtet, was auch auf die beiden Szenen in den Minuten 49 und 58 zutraf. Nur, dass neben Schellong diesmal auch die zunächst eifrige, aber glücklose Kora Amankwa einen wunderbar gespielten Angriff zum 0:5 veredelte.
Die erste gelungenen Offensivaktion der Gastgeberinnen gab es indes nach 64 Zeigerumdrehungen zu sehen, als Rückkehrerin Amani Mohtaseb und Janine Rieser gemeinsam konterten, letztere aber im Abschluss gegen Behr den Kürzeren zog. Ein Doppelschlag von der einsatzfreudigen Matthies-Hardge (68. & 69.) ließ diesen Augenblick dann allerdings schnell wieder vergessen.
Der Schongang der Gäste führte dann aber doch noch mal zu einer absoluten Großchance des Kellerkindes durch Janine Rieser, doch ihr Rechtsschuss im Anschluss an ein famoses Tiedje-Zuspiel aus der Tiefe des Raumes flatterte am ETV-Quader vorbei (79.). Stattdessen gab es direkt danach den achten Gegentreffer, versenkte wieder Martina Matthies-Hardge eine tolle Schellong-Flanke per Kopf zum 0:8-Endstand. Für sie war es übrigens ein lehrbuchartiger Hattrick binnen 13 Minuten! In einem solch spielstarken Team ist es jedoch auch sehr dankbar für eine Torjägerin.
Wer nun aber von der großen Depression bei Trainerin Annegret Köntges und ihrer Mannschaft ausging, sah sich getäuscht, erkannte sie durchaus positive Aspekte, war sie mit der spielerischen Leistung ihrer Kapelle durchaus zufrieden, auch wenn man „gegen einen starken Gegner in der Höhe verdient“ unterlag. Was ihre Sorgen zudem „zunehmend kleiner“ werden lässt, ist die Personaldecke, war dieses das erste Rückrundenmatch, in dem man ohne Leihgaben aus der Landesligamannschaft oder den Ü-30-Frauen zurechtkam. Da dem Kader für das kommende Jahr auch ein Paar neue Kräfte in Aussicht stehen, blickt sie zuversichtlich in die Zukunft: „Dann können wir auch konditionell besser dagegen arbeiten.“.
An der Tatsache, dass man nun seit zehn Spielen sieglos ist, ändert das alles aber auch nichts.
Die nächste Chance wartet jetzt auswärts bei der Groß-Flottbeker SpVgg während die juvenilen Rot-weißen (Durchschnittsalter heute 19,3)  im Kampf um Platz vier gegen TuRa Harksheide auch noch mal alles in die Waagschale werfen werden.

SC Sternschanze 2. Frauen: Herman – Einfeldt, Rahlff, Weihe (82. Köntges), Duman – Coerdt, Günyar – Tiedje, Mohtaseb, Shiraishi – Rieser, Trainerin: Annegret Köntges

Eimsbütteler TV 2. Frauen: Behr – Schnoor (46. Macek), Matthies-Hardge, Zakrzewicz, Beusse – Schellong, Sölter (80. Tüfekci) – Tüfekci (70. Günther), Fiedler (38. Meyer), Schmitz-Moormann – Amankwa, Trainer: Sebastian Tessarczyk

Tore: 0:1 Fiedler (9. Amankwa),
0:2 Schellong (16.), 0:3 Matthies-Hardge (32. Fiedler), 0:4 Schellong (49. Macek), 0:5 Amankwa (58. Schellong), 0:6 Matthies-Hardge (68. Sölter), 0:7 Matthies-Hardge (69. Amankwa), 0:8 Matthies-Hardge (81. Schellong)

Gelbe Karten: Rieser – Matthies-Hardge

Schiedsrichter: Hasan Biyikli (VfL Hammonia, Note 2: ohne Probleme in einem sehr einfach zu leitenden Spiel.)

Zuschauer:
23