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Samstag, 1. Juni 2019

Spielbericht HEBC 1.E-Mädchen - Eimsbütteler TV 2.E-Mädchen

Not-Torfrau verhindert den Abschuss
Spitzenreiter ETV trotz Ladehemmung praktisch Meister

Das große Geschenk hatte den 2009erinnen des Eimsbütteler TV bereits der SC Condor gemacht. Denn weil  Kaja Mileta und ihre gelb-schwarzen Mitstreiterinnen mit 3:2 beim Tabellenzweiten in Altona gewannen, eröffnete sich die große Chance, den AFC vor dem Saisonfinale auf uneinholbare sechs Zähler zu distanzieren.
Ein Unterfangen, das im Derby bei Schlusslicht HEBC, das nach Verletzung im Warmmachen von Torfrau Ida Plantikow und ohne verfügbaren Ersatz auch noch in Unterzahl antreten musste, keine Komplikationen mit sich bringen sollte.
Entsprechend überlegen gestaltete das Bohlert-Septett seinen Auftritt, der allerdings erstmal ein wenig Geduld erforderte. Ballbesitz allein schießt schließlich keine Tore. Auch Kapitänin Charlotte Martz nicht, als diese den Kürzeren gegen Torsteherin Edda Wietzke zog (6.).
Dafür richtete es wenig später Kollegin Lilith Dixius, die am Ende eines flüssig vorgetragenen Spielzugs über die linke Seite mit rechts alles richtig machte und ihren ETV verdient in Front brachte. Und nicht nur das, erhöhte sie selbst per Freistoß, flach versenkt, aus der dritten Reihe, auf 0:2 (18.).
Der durchaus mögliche Ausgleichstreffer hätte ihr da zwischendurch natürlich überhaupt nicht in den Kram gepasst. Jule Sorges, erstmals als Handschuhträgerin im Spiel aktiv, wehrte Anna Schulz´ etwas zu überhasteten Versuch aber ab und griff auch im Nachfassen beherzt zu.
Ansonsten waren es aber weiter stets die Roten, die in der eimsbütteler Mai-Sonne die Musik spielten und durch Rike Müllers abgefälschten Linksschuss nur knapp das 0:3 verpassten (20.), ehe sie ein messerscharfes Diagonalzuspiel Lilith Dixius´ kurz vor der Pause veredeln konnte.
Mit der neuen Halbzeit veränderte sich am allgemeinen Bild nichts: Der Tabellenführer steuerte weiter fleißig des Gegners Tor an, wo er aber immer wieder auf die langsam warm geschossene Edda Wietzke traf. Nicht nur mit einer Zweifachtat aus der 29. Minute bewahrte sie Lila-weiß vor einem höheren Rückstand, sodass es lange so aussah, als würde immerhin eine gegentorlosen Hälfte gelingen.
Nachdem Rike Müller sogar das leere HEBC-Tor verfehlte (47.), schien der Teilerfolg in Unterzahl bereits greifbar, doch mit der dankbaren Annahme eines Abstaubers (einen zentralen Distanzversuch konnte Wietzke noch blockieren) holte die Zehnjährige das eben noch verpasste 0:4 als Endpunkt nach.
In Sachen Punkteausbeute könnte der SC Condor (mit dem deutlich schlechteren Torverhältnis) nun durch eine gespielte Partie weniger noch mit dem Eimsbütteler TV an der Spitze gleichziehen, nur haben es Julika Klatt und Co am letzten Spieltag gegen den FC St. Pauli in der eigenen Hand. Bereits ein Remis würde den Titel in hamburgs zweithöchster E-Mädchen-Staffel bedeuten. Ebenfalls gegen St. Pauli (und den Walddörfer SV) will dagegen der heuer kampfstarke HEBC endlich einmal Zählbares gegen das Tabellenende einfahren.

Tore: 0:1 Dixius (8.), 0:2 Dixius (18. direkter Freistoß), 0:3 Müller (24. Dixius), 0:4 Müller (49.)

Schiedsrichter: Jan Prestin (HEBC)

Zuschauer: 26

Mittwoch, 24. April 2019

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.E-Mädchen - SC Sternschanze 3.E

Einseitiges Geschlechterduell
ETV-Mädchen unterliegen Schanze-E3 zweistellig

Auf der Suche nach einer echten Herausforderung, luden sich die starken 2009erinnen des Eimsbütteler TV in ihrer Trainingszeit die männliche 08 III (3.E) des SC Sternschanze ein und erlebten die zu erwartende Einseitigkeit. – Jedoch nicht, ohne zumindest kämpferisch zu überzeugen.
Nach fünf Minuten begann dennoch bereits die zwölfteilige Serie an Gegentoren, die ihren Anfang durch Kian Steckelbergs Trudelball von halbrechts nahm und sich kurz darauf gleich fortsetzen sollte. Charlie Reinhardt lief über rechts dynamisch durch, sodass es Jonny Freitag in der Mitte nicht schwierig hatte, auf 0:2 zu verdoppeln.
Derartig geradlinig machten es die Schanzer allerdings nur selten an diesem sonnigen Mittwochnachmittag, der das eine oder andere Dribbling zu viel hervorbrachte.
So konnten die sich mutig in die Zweikämpfe schmeißenden Rot-weißen häufig noch etwas verhindern.
Nicht so aber das 0:3, bei dem sich der eingewechselte Moritz Tenbrink im Strafraum gegen Schlussfrau Karolin Kreisel behauptete und im Zuge seines Körpereinsatzes das leere Tor nicht verfehlte. Beschwerden in Richtung Stürmerfoul blieben ungehört.
Unabhängig von dieser Frage, bastelten die Gäste kurz vor der Pause noch einmal fleißig am Ergebnis, das der sich eigentlich schon festgedribbelte Steckelberg von halblinks auf 0:4 erhöhte (19.), ehe Freitags Abstauber (abgewehrter Schuss Reinhardt, 21.) und ein weiterer Tenbrink-Treffer das halbe Dutzend komplettierten.
Ähnlich ging es auch mit gewechselten Seiten weiter, nur die Namen der Schütz_innen änderten sich. Auf Einladung Mattis Verschweles fügte sich der aus dem Tor ins Feld gewechselte Piet Grützner gleich mit einem Rechtsschuss ins Schwarze ei (27.), was auch der schön über Charlie Reinhardt und erneut Mattis Verschwele freigespielten Ella Bentz gelang (29.). Im Sandwich eines Doppelpacks vom jetzt offensiver aufgestellten Milan Seckerdieck (34. & 46.) machte auch Grützner per Hochschuss seinen Zweierpack perfekt.
Neu-Torsteherin Julika Klatt brauchte sich aber dennoch nicht grämen, hielt sie was zu halten war, sodass nicht nur ein sicher abgewehrter Grützner-Versuch (17.) in ihrem Arbeitsnachweis. Ärgerlich, auch für den neutralen Beobachter, blieb die Tatsache, dass es ihr Jonny Freitag zwischen den anderen Pfosten gleichtat, als bei Marie von Trothas guter Schusschance fachgerecht zupackte und damit die einzige konkrete Torgelegenheit der vor allem körperlich unterlegenen Mädchen zunichtemachte (36.).
Einen eher seltenen Moment kreierte sich indes der wahrlich nicht als abschlussfleißig bekannte Verschwele, der im eleganten Zusammenspiel mit Moritz Tenbrink den Schlusspunkt hinter ein Match setzte, das auch durch den Spielmodus neun gegen neun auf Halbfeld ungewöhnlich anmutete. Am kommenden Wochenende werden die Schanzer im Punktspiel bei Inter Hamburg derweil wohl kaum sieben Leute zusammenbekommen. Durch diverse Ausfälle droht ein Antreten in Unterzahl.
Jule Sorges und Co freuen sich dagegen darauf, in guter Besetzung zu ihrem Spitzenspiel bei den E2-Mädchen des SC Victoria anzutreten.

Tore: 0:1 Steckelberg (5.), 0:2 Freitag (8. Reinhardt), 0:3 Tenbrink (18. Freitag), 0:4 Steckelberg (19.), 0:5 Freitag (21. Reinhardt), 0:6 Tenbrink (25.), 0:7 Grützner (27. Verschwele), 0:8 Bentz (29. Verschwele), 0:9 Seckerdieck (34. Grützner), 0:10 Grützner (39.), 0:11 Seckerdieck (46. Tenbrink), 0:12 Verschwele (48. Tenbrink)

Schiedsrichter: Alessio Nieuwenhuizen (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 28