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Samstag, 3. Dezember 2022

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - SC Cosmos Wedel 1.C

„Eine Nummer zu groß“
Oberligist Cosmos Wedel springt locker ins Pokal-Achtelfinale

Keine Pokalromantik mochte am ersten Dezemberwochenende 2022 die U15 Cosmos Wedels aufkommen lassen. Ungefährdet kegelte das Oberligaspitzenteam den klassenniedrigeren SC Sternschanze mit 5:1 aus dem Wettbewerb.
„Es war von Anfang an klar, dass das ein schwieriges Spiel für uns wird. Dennoch haben wir es im Nachhinein betrachtet, sehr gut gemacht, haben gut Räume zugemacht, nicht ganz so viel zugelassen“, lobte Schanzes Arthur Schreiber die eigenen Farben, die dem stärkeren Gegner trotz erneut diverser Ausfälle lange einen torlosen Zwischenstand abtrotzten.
„(…)dann können wir schon fast 1:0 in Führung gehen. Das ist ein bisschen ärgerlich“, befand der Mittelffeldspieler, dessen Kollege Elias Zarbal nach einer guten Viertelstunde per Freistoß unweit an der überraschenden Heim-Führung vorbeischrammte (16.).
Stattdessen eröffnete Alexander Brandes den Torreigen nach ersten Annäherungen der Kollegen Neumann (9.) und Lux (21.) völlig blank am zweiten Pfosten mit seinem 0:1 (24.). Nachschlag servierte im Eckballgetümmel Auswahlspieler Finn Lux, sodass sich Schanze auch nach den Seitenwechsel eher in Schadensbegrenzung übte. „Wenn du hinten aufmachst, wirst du schon schnell mit Tempo überlaufen. Wenn du da einmal unkonzentriert bist, steht es direkt 0:3 und dann ist wirklich der Deckel drauf.“.
Auch ohne großes Offensivaufbäumen ereilte die Schanzer*innen genau jenes Schicksal. Ballgewinn der Cosmonauten im Mittelfeld und schon war der „große, schnelle“ Lux auf und davon (54.). „Alles ging über den 15er: Der war auch stark! Wenn man sich das anguckt: der macht ja alle Tore bei denen. Ich glaube, ohne den würden die auch gar nicht so weit oben stehen. Irgendwann wird der dann auch wechseln“, adelte Schreiber seinen um einiges höher gewachsenen Gegenspieler.
Während es für den SCS nun „zu spät zum Aufmachen“ war, blieb der Oberligist im Fluss, der den Ex-HSVer Shawn Czichon in Idealposition zum 0:4 in die lange Ecke spülte (60.).
Immerhin markierte Mohammadullah Azimi im Angesicht mit dem chancenlos zurückgelassenen Moritz von der Reith noch den Ehrentreffer (69.), auf den es drüben jedoch die postwendende Antwort setzte, als der eingewechselte Yi-Yun Masli in mittlerer Strafraumausrichtung zum Abschluss kam, Enno Gloßner die Kugel noch watschte, aber nicht mehr ablenken konnte (70.). Der 1:5-Endstand war perfekt!
„Cosmos war klar eine Nummer zu groß“, gestand der damit vor dem Achtelfinale aus dem Pokal getilgte Schreiber, der sein Team zumindest „spielerisch“ als „das ganze Spiel über besser“ wahrgenommen hatte.
Das dürfte doch als eine zusätzliche Motivationshilfe für den letzten Ligaauftritt des Jahres gegen das Schlusslicht aus Schnelsen dienen. „Jetzt kommt Germania. Ich denke, da können wir jetzt zum Hinrundenabschluss nochmal ein schönes Ding raushauen und nochmal diese drei Punkte mitnehmen, um unten ein bisschen rauszukommen; vielleicht auch mal ein bisschen Frust rausschießen.“.

Tore: 0:1 Brandes (24.), 0:2 Lux (31.), 0:3 Lux (54.), 0:4 Czichon (60.), 1:4 Azimi (69.), 1:5 Masli (70.)

Schiedsrichter: Ahmad Ahmadi (VfL Hammonia, Note 2,5: kaum gefordert in einer fair geführten Partie, muss jedoch an seiner Körpersprache arbeiten)

Zuschauer: 55


Samstag, 23. April 2022

Spielbericht SC Cosmos Wedel 1.C - SC Sternschanze 2.C

Cosmos verdrischt den SCS
Desaströser SCS gerät beim Direktkonkurrenten komplett unter die Räder

Von einem „Sekt-oder-Selters-Spiel“ hatte der Anhang des SC Sternschanze im Vorfeld des U14-Oberliga-Abstiegsduells bei Cosmos Wedel gesprochen – die desillusionierte Erkenntnis nach dem Spiel: „Das war stilles Mineralwasser ohne Sprudel!“. In Zahlen ausgedrückt, stand nach 70 Minuten eine epische 0:8-Klatsche.
Bei hellstem Frühlingswetter hatten es die Gastgeber gleich eilig. Finn-Marco Lux (3.), Henry Neumann (7.) und Luca Gätjens (10.) forderten SCS-Torsteher Tjarek Lellek aussichtsreich. Die mit deutlich weniger Gardemaß ausgestatteten Gäste erhielten dagegen durch Lennox Eschke die Chance zum freien 0:1, das Thore Sudecks Abwehr abwendete (4.).
Nach einer knappen Viertelstunde erntete Cosmos schließlich die Früchte des Vorwärtsgangs. Ein hoher Ball ins Offensivzentrum entblößte nicht nur den Gegner, sondern sorgte auch noch für Neumanns 1:0-Rechtsschuss (13.).
Schanze antwortete prompt mit einer schönen Kopfballchance für Liam Selbuz (14.), die Hosen hatten jetzt aber die Cosmonauten an. Wo diese bei Gätjens´ Linksschuss noch Pech hatten (18.), schlug der gerade eingewechselte Haddice Minawal mit seiner ersten Aktion eiskalt zu. Einmal mehr in dieser Spielzeit bekam der SCS sein Zentrum nicht dicht, sodass der Heimtreffer geradezu folgerichtig daher kam (19.).
In teilweise obskurer Manier luden die Gäste den Gegner in der Folge zu weiteren Erfolgserlebnissen ein. Gätjens erhöhte als Abstauber auf 3:0 (25.), wohingegen Minawal individuelle Fehler von Schreiber und Bentz mit dem 4:0-Pausenstand bestrafte (34.).
Bereits zum Seitenwechsel war Bigpoint im Sack, doch die Elbestädter wollten mehr – und bekamen mehr! Abdul Hejazi durch die Hosenträger (37.) und Neumann aus zentraler Position (45.) machten das halbe Dutzend frühzeitig voll.
Dass es durch einen Doppelpack des baumlangen Finn-Marco Lux (62. & 70.) letztlich „nur“ ein Oktett an Toren des damit erstmal deutlich über den Abstiegsplätzen stehenden SC Cosmos wurde, war neben eigenen Unkonzentriertheiten im Abschluss auch einem formstarken Lellek zu verdanken, der beispielsweise eine geschwinde Fußabwehr gegen den Wael Bazerbashi zeigte (65.).
Auf den bis auf genannten Torsteher heuer nicht Oberliga-tauglichen SC Sternschanze lässt sich trotz rechnerischer Chance und ausstehender Duelle im Tabellenkeller langsam der Abgesang singen. 

Tore: 1:0 Neumann (14.), 2:0 Minawal (19.), 3:0 Gätjens (25.), 4:0 Minawal (34.), 5:0 Hejazi (37.), 6:0 Neumann (45.), 7:0 Lux (62.), 8:0 Lux (70.)

Schiedsrichter: Marc Herrmann (Wedeler TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 40