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Sonntag, 1. August 2021

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - TSV Sasel 2.C

TSV Sasel in Frühform
Nikolaus-Elf besteht erste Probe der Saison souverän

Wer steht wo nach der langen Viruspause und der erneuten Unterbrechung durch die Schulferien? Zwei Wochen vor Punktspielstart scheinen sich die 2008er des TSV Sasel bereits gut eingegroovt zu haben, wie sich mit einem überlegenen 6:1 im Test beim SC Victoria demonstrierte.
Auf dem kurzen Platz an der Gärtnerstraße schadete den Parkweglern auch ein etwas überraschender Rückstand nicht, als Torsteher Leo Czyron gegen Miles Herman zur Ecke parierte und Philipp Rödiger die fällige Lindroth-Ecke im Luftduell ins eigene Netz lenkte (16.).
Immer wieder demonstrierte man das gepflegte Offensivspiel, das Danijel Grabovac (2.) und Johann Schönberg (10.) früh zu guten, aber ungenutzten Abschlusspositionen führte.
Auch die Poleposition aus elf Metern blieb durch Daniel Vieira Santos ungenutzt – er scheiterte per Strafstoß an Krystian Lapinski (24.).
Die ersten Früchte des eigenen Engagements erntete man dann doch kurz vor der Pause. Mit Tempo ging es über Luis Nowickis rechte Seite, von wo der Eingewechselte zwar nur den Pfosten traf, doch Schönberg staubte rasch zum ausgeglichenen Halbzeitstand ab (32.).
Mit dem zweiten Abschnitt kam schließlich auch das Abschlussglück für die Blau-weiß-roten dazu. Gegen Len Hennes hohen Rechtsschuss flog der ebenfalls hineingekommene Bennet Preger noch sehenswert (Abwehr zur Ecke, 36.), doch nachdem es der „23er“ erneut – und diesmal erfolgreich – probierte, nahm das Unheil für den SC Victoria seinen Lauf (47.).
Justus Sander legte mit einem Heber aus zentraler Position das nicht unumstrittene 1:3 nach (Grabovac soll Preger in der Entstehung die Kugel aus der Hand gestochert haben, 52.), ehe Schönberg seinem ersten Namensteil alle Ehre machte, indem der fast 13-Jährige nach innen zog und das Leder so auf eine sehenswerte Flugbahn zum 1:4 schickte (62.).
Als Vorbereiter lief es da nicht minder gut: Im Rahmen einer feinen Kombination durchs löchrig verteidigte Zentrum legte Schönberg mustergültig für Henne und dessen 1:5 auf (63.).
Einen ästhetisch hochwertigen Flugball bemühte derweil Kollege Jannis Klinkerfuß, um kurz vor Ultimo auch Nowicki noch zu Torschützenehren kommen zu lassen.
In der Summe ein auch in der gerechtfertigter Aufgalopp des auch dieses Jahr wieder hochgehandelten TSV Sasel.

SC Victoria Hamburg 2.C: Lapinski – Honarbakhsh, Paulick, Ende, D. Rakel – Bartels, Tietje, Lindroth – Reinholz, Burnijew, Sherman, eingewechselt: Preger, B. Rakel, Sierra, Meyer, Soffo, Klees, Pöhnl Trainer: Robert Weist

TSV Sasel 2.C: Czyron – Schwarz, Rödiger, Viereira Santos, Raths – Henne, Grabovac, Schulze – Klinkerfuß, Sander, Jo. Schönberg, eingewechselt: Röndigs, Nowicki, Kuhlmann, Trainer: Malte Nikolaus

Tore: 1:0 Rödiger (16. Eigentor, Lindroth), 1:1 Jo. Schönberg (32. Nowicki), 1:2 Henne (47. direkter Freistoß), 1:3 Sander (52. Grabovac), 1:4 Jo. Schönberg (62. Rödiger), 1:5 Henne (63. Jo. Schönberg), 1:6 Nowicki (67. Klinkerfuß)

Schiedsrichter: Dr. Marco Hartmann-Rüppel (SC Sternschanze)

Zuschauer: 1

besonderes Vorkommnis: Vieira Santos scheitert mit Strafstoß an Lapinski (24. Ende an Schönberg).

Sonntag, 5. Mai 2019

Spielbericht SC Victoria Hamburg 2.C - TSV Sasel 2.C


TSV Sasel macht (sich zum) Landesligisten
Gedrehtes Match bei Vicky: Erste U14-Aufstiegsrundenentscheidungen

„LANDESLIGA, LANDESLIGA! Hey, hey!“, skandierten am vergangenen Sonntagmittag 15 junge Herren in roten Trikots samt Trainerstab und nicht im Kader Stehende im Stadion Hoheluft. Denn obwohl die 2005er des TSV Sasel noch drei Aufstiegsrundenspiele vor der Flinte haben, ist der Aufstieg nach einem 2:1-Erfolg beim direkten Konkurrenten vom SC Victoria vorzeitig in Stein gemeißelt.
Als Auswärtsmannschaft taten sie heuer genau das, was ein gut eingestelltes Team ausmacht. Wenngleich sie in Hälfte eins nicht nennenswert zum Abschluss kamen und die Mehrheit der wenigen Szenen dem Gegner gehörte, übten sich die Gäste vom Parkweg stets in Ordnung und Geduld. Auch, nachdem ein langer Freistoß aus dem Halbfeld, durchgerutscht zum cool abschließenden Arthur Daum, nach 22 Minuten einstweilen den Rückstand bedeutete.
Hinten mit etwas Glück, dass Stefano Selbach nach individuellem Fehler verzog (39.), Torsteher Lennart Ahsen gegen Stilian Kalthoff zur Stelle war (45.) und Moritz Eberhardt nicht genügend Dampf hinter seinen Distanzversuch bekam (52.), stellte der TSV dennoch das insgesamt griffigere Team.
Bezeichnend dafür stand der Ausgleichstreffer, den die Roten im Nachsetzen gegen einen SC Victoria, der sich hier schlicht weigerte, eine brenzlige Strafraumszene mit einer konkreten Klärung zu lösen, erzielten. Den Ballgewinn am gegnerischen Sechzehner verwerteten Vincent Haase mit der Querlage und Torschütze Leo Sander eiskalt (53.).
Sollte der SC Victoria also wieder Punkte trotz einer Führung liegen lassen? Nicht nur im Duell in der Herbstrunde (2:2) war ihnen dies bereits wiederfahren (Doppelpack Sander).
Weitgehend kopflos gestalteten sich die Bemühungen, den nächsten Rückschlag auf dem Weg in die ersehnte Landesliga zu verhindern. Kaum zusammenhängende Ballaktionen führten dazu, dass wieder ein Schuss aus der zweiten Reihe (Max Andresen, drüber, 57.) die torgefährlichste Szene in dieser Spielphase blieb, bis dem SCV ein abgepfiffenes Offensivhandspiel endgültig den Garaus machte.
Lang prügelte Lennart Ahsen die Kugel über die Längenmeter des Stadionkunstrasens, an dessen anderen Ende der gestartete Vincent Haase keine Mühe hatte, den entgegeneilenden Noah Kuegah zu überspielen – 1:2!
Jetzt war der SC Victoria noch einmal so richtig gefordert, doch auch die Schlussoffensive gestaltete sich hektisch und unpräzise. In den letzten beiden Szenen der Nachspielzeit war dennoch plötzlich zumindest der Gleichstand drin, als ein Eberhardt-Freistoß über einen Umweg vor den Füßen Stefano Selbachs landete, Ahsen zur Ecke parierte und der Angreifer um Haaresbreite am Fünfer an dem ruhenden Ball vorbeisegelte.
Mit der vierten Niederlage im laufenden Halbjahr spitzt sich die Situation beim ambitionierten SCV weiter zu, ist nun Platz fünf, der durch den Aufstieg des Oberligameisters in die Regionalliga, bei keinem hamburger Absteiger, langen würde, in der engen Staffel in Gefahr.
In Sasel alles kein Thema. Dort können sich Kapitän Johann Boehden und seine Kollegen auf spannende Landesligaduelle freuen. – Auch mit der Spielgemeinschaft SV Lieth / TSV Sparrieshoop, deren Wiederaufstieg mit dem hiesigen Ergebnis ebenfalls vorzeitig amtlich ist.
Gut für die „SG SPIETH“, denn so kann sie sich voll auf das noch anstehende Pokal-Halbfinale gegen Regionalligaaufsteiger Vorwärts / Wacker Billstedt konzentrieren.

SC Victoria Hamburg 2.C: Kuegah - Schmidt, Seves Steensbeck, Dort (50. Eberhardt) - Thederan (26. Sigismondi), Andresen, Ahmadi, Xepapadakos, Eberhardt (36. Kalthoff / 69. Heubel) - Selbach, Daum, Trainer: Udo Erxleben & Mustafa Kucukovic

TSV Sasel 2.C: Ahsen – Steinhoff, Johannsen, Wübben, Hansen – Stroka (50. Joswig), Boehden, Bandali (65. Legana), Haase – Legana (31. Günter / 59. Baumann), Sander, Trainer: Denis Scharnow

Tore: 1:0 Daum (22. Seves Steensbeck), 1:1 Sander (53. Haase), 1:2 Haase (63. Ahsen)

Schiedsrichter: Ugur Yazgi (SV Groß-Borstel, Note 2,5: hielt seine kleinliche Linie und fuhr gut damit, irrte allerdings bei einigen deutlicheren (nicht-) Abseitsfragen.)

Zuschauer: 60