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Sonntag, 9. Februar 2025

Spielbericht Holsatia im EMTV II - SV Rugenbergen III

Holle verspielt den Traumstart
Spiel nach vorne eingestellt: Frühes 2:0 langt nicht zum Sieg im Aufsteigerduell

Kontrahage der Neulinge zur Eröffnung des Fußballjahres 2025 der Kreisklasse 1, doch Euphorie konnte auf beiden Seiten nicht entfacht werden.
2:2 trennten sich die Reserve Holsatia Elmshorns und die Drittvertretung des SV Rugenbergen am Sonntagvormittag – ein Resultat, das am Ende zwar sowohl der tabellarischen Mittelmäßigkeit, als auch dem Spielverlauf entsprach, doch vor allem die Gastgeber hatten heuer allen Grund zum Hadern.
Schließlich waren sie es, die an der Kaltenweide mutig den Ton angaben und nach einem Dutzend an Spielminuten bereits mit 2:0 in Front lagen.
Den Anfang machte eine Standardsituation. Von links segelte ein hoher Freistoß ins Gefahrengebiet, wo Niklas Brandt zwar nur den Pfosten erwischte, Aufstiegstorjäger Leon Haselbach aber genug Raum für den zentralen Nachschuss vorfand (6.).
Verdoppelt war der Vorsprung nach der doppelten Spielzeit, als der anfangs höchst überforderte Tim Strelow per Katastrophenpass am eigenen Sechzehner zu Fabian Kühls freien Abschluss in die linke untere Ecke einlud (12.).
Ein äußerst dürftiger Beginn der Gäste, die mit dem nachlassenden Druck der Krückaustädter aber zunehmend besser ins Geschehen fanden.
Spätestens mit dem ersten strukturierten Angriff über vier Stationen, endend mit Luca Teicherts Linksschuss (vorbei), entdeckten die tabellarisch sechs Zähler besser auf Rang sieben stehenden Bönningstedter, ihr Selbstbewusstsein zurück.
So machte das juvenil aufgestellte Team fortan ordentlich Druck, ohne aber über Halbchancen hinauszukommen.
Dies gelang dann schließlich gleich im Doppelpack, kurz vor der Pause.
Über rechts marschierte Finn Wieben mitsamt der Übersicht für Anastasios Kostas, ehe der Zehn-Tore-Mann am Fünfer richtigerweise für den besser postierten Niklas Ludwig durchlies – Anschlusstreffer (41.)!
Perfekt machte das Halbzeit-Remis Kollege Mats Von Appen, den auf halblinks niemand so richtig bedrängen mochte (45.). Schon in der Entstehungsgeschichte, einem Freistoß, tief in der eigenen Hälfte, schauten die Hausherren bemerkenswert passiv zu…
Mit einer schwachen Ecken-Klärung brachte sich Holle erneut in die Bredouille, die Ludwig im direkten Abzug jedoch nicht bestrafte (58.).
Immerhin erhöhten die Holsaten daraufhin wieder etwas das eingeschlafene Offensivengagement, indem Ugur Ercek tief zu Kühl spielte, dieser quer für Niklas Viera Gerkens in Top-Position auflegte, doch Schlussmann Marc Heggblum mit aller Breite zum Tor-Verderber wurde (63.).
So richtig knisternd sollte es auf den letzten Metern dieser zähen Begegnung allerdings nicht mehr werden. Auch, weil Schiedsrichter Habbas Hafsali (Heidgrabener SV) ein gerne angenommenes Stoßen des Rugenbergeners Janne Guter im Strafraum-Clash of Captains gegen Dennis Hägemann nicht für einen Gang zur Strafstoßmarke ausreichte (90.+4).
Verdient hätte den Dreier auch keines der beiden Teams gehabt…

Tore: 1:0 Haselbach (6. Brandt), 2:0 Kühl (12.), 2:1 Ludwig (41. Kostas), 2:2 Von Appen (45.)

gelbe Karten: Kühl – Krumm

Schiedsrichter: Habbas Hafsali (Heidgrabener SV)

Zuschauer: 15




Samstag, 4. April 2015

Spielbericht Moorreger SV - SV Rugenbergen III

Spiel gedreht – Moorreger SV kurz vor der Rettung!
Später 3:2-Heimsieg gegen uncleveres Rugenbergen III

Gratulationen zum Klassenerhalt wollte Mathias Jürs, Obmann des Moorreger SV, zwar noch nicht annehmen, die Erleichterung ob der guten Ausgangslage im Abstiegskampf für die kommenden Wochen war ihm jedoch deutlich anzusehen.
Kräftig dazu beigetragen hat dieser leidenschaftlich erkämpfte Heimsieg im Nachholspiel gegen die Drittvertretung des SV Rugenbergen, nach dem es aber zunächst ganz und gar nicht aussah, waren es die Gäste, die nicht nur den optisch besseren Eindruck, sondern Ende der ersten Hälfte auch das 0:1 machten, bediente Steven Reinhardt seinen Spielertrainer Dirk Ballandat im Rahmen eines Konters derart passend, dass der 24-Jährige aus spitzem Winkel versenken konnte (36.).
Per Abstauber legte Reinhardt kurz vor der Pause das 0:2 nach, nachdem der gute Jan-Niklas Bohl noch sehenswert gegen einen Kopfball Dennis Ballandats retten konnte.
Der Fisch schien hier bereits zur Pause vom Teller, zumal die redlichen Bemühungen der Gastgeber bis auf einen guten Rechtsschuss von Marvin Hoffmann, den Nils Küchenmeister im SVR-Tor gut mit dem Fuß abwehren konnte (71.), nichts Erwähnenswertes einbrachten, bis Florian Bloch einen schönen Diagonalball Jonas Kaisers, alleingelassen, direkt zum Anschlusstreffer in die Maschen drosch (73.).
Es war der Startschuss zu einer spannenden Schlussphase, die Dennis Ballandat zehn Minuten vor Ultimo hätte verhindern können, wäre ihm aus kurzer Distanz nicht das Kunststück gelungen, genau den bereits fallenden Schlussmann anzuschießen.
So kam es nur Augenblicke später auf der anderen Seite zum Strafraumduell zwischen dem Moorreger Marvin Hoffmann und Gegenspieler Patrick Widau, das mit dem Heimakteur auf dem Hosenboden und dem 2:2 vom Punkt durch Torjägerfossil Martin Skowronek (44) Endete.
Während das junge Team aus Bönningstedt verzweifelt versuchte, die Führung zurückzuerobern, stach der Moorreger SV den Dolch kurz vor Ultimo ganz tief in das Gäste-Herz, als Küchenmeister eine Hereingabe unglücklich, genau vor die Füße von Philip Zink abwehrte und letzterer das glückliche 3:2 per Abstauber erzwang. Grenzenlose Freude bei den Himmelsbarg-Kickern, die durch diesen Sieg nun neun Punkte Vorsprung auf den SV Hörnerkirchen auf dem ersten Abstiegsplatz haben.
Mathias Jürs weiß trotzdem: „Wir schauen weiter nach unten. Zwar haben wir neun Punkte Vorsprung, aber wenn wir jetzt alles verlieren, kann noch alles passieren. Jetzt wollen wir erstmal in Tornesch gewinnen; dann schauen wir weiter."

Tore: 0:1 Dirk Ballandat (36. Reinhardt), 0:2 Reinhardt (43. Dennis Ballandat), 1:2 Bloch (73. Kaiser), 2:2 Skowronek (81. Strafstoßtor, Widau an Bloch), 3:2 Zink (89. Sarapata)

Schiedsrichter: Ayhan Simsek (Sportfreunde Uetersen, Note 3,5)

Zuschauer: 50