Holle
verspielt den Traumstart
Spiel
nach vorne eingestellt: Frühes 2:0 langt nicht zum Sieg im Aufsteigerduell
Kontrahage der Neulinge zur Eröffnung des Fußballjahres 2025 der Kreisklasse 1,
doch Euphorie konnte auf beiden Seiten nicht entfacht werden.
2:2 trennten sich die Reserve Holsatia Elmshorns und die Drittvertretung des SV
Rugenbergen am Sonntagvormittag – ein Resultat, das am Ende zwar sowohl der
tabellarischen Mittelmäßigkeit, als auch dem Spielverlauf entsprach, doch vor
allem die Gastgeber hatten heuer allen Grund zum Hadern.
Schließlich waren sie es, die an der Kaltenweide mutig den Ton angaben und nach
einem Dutzend an Spielminuten bereits mit 2:0 in Front lagen.
Den Anfang machte eine Standardsituation. Von links segelte ein hoher Freistoß
ins Gefahrengebiet, wo Niklas Brandt zwar nur den Pfosten erwischte,
Aufstiegstorjäger Leon Haselbach aber genug Raum für den zentralen Nachschuss
vorfand (6.).
Verdoppelt war der Vorsprung nach der doppelten Spielzeit, als der anfangs
höchst überforderte Tim Strelow per Katastrophenpass am eigenen Sechzehner zu
Fabian Kühls freien Abschluss in die linke untere Ecke einlud (12.).
Ein äußerst dürftiger Beginn der Gäste, die mit dem nachlassenden Druck der Krückaustädter
aber zunehmend besser ins Geschehen fanden.
Spätestens mit dem ersten strukturierten Angriff über vier Stationen, endend
mit Luca Teicherts Linksschuss (vorbei), entdeckten die tabellarisch sechs
Zähler besser auf Rang sieben stehenden Bönningstedter, ihr Selbstbewusstsein
zurück.
So machte das juvenil aufgestellte Team fortan ordentlich Druck, ohne aber über
Halbchancen hinauszukommen.
Dies gelang dann schließlich gleich im Doppelpack, kurz vor der Pause.
Über rechts marschierte Finn Wieben mitsamt der Übersicht für Anastasios
Kostas, ehe der Zehn-Tore-Mann am Fünfer richtigerweise für den besser
postierten Niklas Ludwig durchlies – Anschlusstreffer (41.)!
Perfekt machte das Halbzeit-Remis Kollege Mats Von Appen, den auf halblinks
niemand so richtig bedrängen mochte (45.). Schon in der Entstehungsgeschichte,
einem Freistoß, tief in der eigenen Hälfte, schauten die Hausherren
bemerkenswert passiv zu…
Mit einer schwachen Ecken-Klärung brachte sich Holle erneut in die Bredouille,
die Ludwig im direkten Abzug jedoch nicht bestrafte (58.).
Immerhin erhöhten die Holsaten daraufhin wieder etwas das eingeschlafene Offensivengagement,
indem Ugur Ercek tief zu Kühl spielte, dieser quer für Niklas Viera Gerkens in
Top-Position auflegte, doch Schlussmann Marc Heggblum mit aller Breite zum
Tor-Verderber wurde (63.).
So richtig knisternd sollte es auf den letzten Metern dieser zähen Begegnung
allerdings nicht mehr werden. Auch, weil Schiedsrichter Habbas Hafsali
(Heidgrabener SV) ein gerne angenommenes Stoßen des Rugenbergeners Janne Guter
im Strafraum-Clash of Captains gegen Dennis Hägemann nicht für einen Gang zur
Strafstoßmarke ausreichte (90.+4).
Verdient hätte den Dreier auch keines der beiden Teams gehabt…
Tore: 1:0 Haselbach (6.
Brandt), 2:0 Kühl (12.), 2:1 Ludwig (41. Kostas), 2:2 Von Appen (45.)
gelbe Karten: Kühl – Krumm
Schiedsrichter: Habbas Hafsali
(Heidgrabener SV)
Zuschauer: 15
Posts mit dem Label SV Rugenbergen III werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label SV Rugenbergen III werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 9. Februar 2025
Spielbericht Holsatia im EMTV II - SV Rugenbergen III
Samstag, 4. April 2015
Spielbericht Moorreger SV - SV Rugenbergen III
Spiel gedreht –
Moorreger SV kurz vor der Rettung!
Später 3:2-Heimsieg gegen uncleveres Rugenbergen III
Gratulationen zum Klassenerhalt wollte Mathias Jürs, Obmann des Moorreger
SV, zwar noch nicht annehmen, die Erleichterung ob der guten Ausgangslage im
Abstiegskampf für die kommenden Wochen war ihm jedoch deutlich anzusehen.

Per Abstauber legte Reinhardt kurz vor der Pause das 0:2 nach, nachdem der
gute Jan-Niklas Bohl noch sehenswert gegen einen Kopfball Dennis Ballandats
retten konnte.
Der Fisch schien hier bereits zur Pause vom Teller, zumal die
redlichen Bemühungen der Gastgeber bis auf einen guten Rechtsschuss von Marvin
Hoffmann, den Nils Küchenmeister im SVR-Tor gut mit dem Fuß abwehren konnte
(71.), nichts Erwähnenswertes einbrachten, bis Florian Bloch einen schönen
Diagonalball Jonas Kaisers, alleingelassen, direkt zum Anschlusstreffer in die
Maschen drosch (73.).
Es war der Startschuss zu einer spannenden Schlussphase, die Dennis
Ballandat zehn Minuten vor Ultimo hätte verhindern können, wäre ihm aus kurzer
Distanz nicht das Kunststück gelungen, genau den bereits fallenden Schlussmann
anzuschießen.
So kam es nur Augenblicke später auf der anderen Seite zum
Strafraumduell zwischen dem Moorreger Marvin Hoffmann und Gegenspieler Patrick
Widau, das mit dem Heimakteur auf dem Hosenboden und dem 2:2 vom Punkt durch
Torjägerfossil Martin Skowronek (44) Endete.
Während das junge Team aus Bönningstedt verzweifelt versuchte, die Führung
zurückzuerobern, stach der Moorreger SV den Dolch kurz vor Ultimo ganz tief in
das Gäste-Herz, als Küchenmeister eine Hereingabe unglücklich, genau vor die
Füße von Philip Zink abwehrte und letzterer das glückliche 3:2 per Abstauber
erzwang. Grenzenlose Freude bei den Himmelsbarg-Kickern, die durch diesen Sieg
nun neun Punkte Vorsprung auf den SV Hörnerkirchen auf dem ersten Abstiegsplatz
haben.
Mathias Jürs weiß trotzdem: „Wir schauen weiter nach unten. Zwar haben wir neun
Punkte Vorsprung, aber wenn wir jetzt alles verlieren, kann noch alles
passieren. Jetzt wollen wir erstmal in Tornesch gewinnen; dann schauen wir
weiter."
Tore: 0:1 Dirk Ballandat (36.
Reinhardt), 0:2 Reinhardt (43. Dennis Ballandat), 1:2 Bloch (73. Kaiser), 2:2
Skowronek (81. Strafstoßtor, Widau an Bloch), 3:2 Zink (89. Sarapata)
Schiedsrichter: Ayhan Simsek
(Sportfreunde Uetersen, Note 3,5)
Zuschauer: 50
Abonnieren
Posts (Atom)